DE1162735B - Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Auswechseln voller Spinnhuelsen gegen Leerhuelsen an Ringspinnmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Auswechseln voller Spinnhuelsen gegen Leerhuelsen an RingspinnmaschinenInfo
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- DE1162735B DE1162735B DEE21318A DEE0021318A DE1162735B DE 1162735 B DE1162735 B DE 1162735B DE E21318 A DEE21318 A DE E21318A DE E0021318 A DEE0021318 A DE E0021318A DE 1162735 B DE1162735 B DE 1162735B
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H9/00—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
- D01H9/02—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
- D01H9/08—Doffing arrangements independent of spinning or twisting machines
- D01H9/10—Doffing carriages ; Loading carriages with cores
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
- Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Auswechseln voller Spinnhülsen gegen Leerhülsen an Ringspinnmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Auswechseln voller Spinnhülsen gegen Leerhülsen an Ringspinnmaschinen durch einen an der Spindelreihe entlangfahrenden Wagen mit einer keilförmigen Hubleiste, die aus einer Reihe von aneinandergrenzenden, quer zur Fahrtrichtung des Wagens verstellbaren einzelnen Elementen besteht, deren Länge etwas geringer ist als die beiden Zwischenräume zwischen den Gestellenden der Spinnmaschine und der ersten bzw. letzten Spindel, nach Patent 1111075. Bei der bekannten Vorrichtung müssen die Abzugselemente von Hand in die Zwischenräume eingeführt und in Arbeitsstellung gebracht werden und nach dem Abziehen am anderen Ende der Spindelreihe wieder aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung zurückgeklappt und aus dem anderen Zwischenraum herausgeführt werden.
- Erfindungsgemäß läßt sich der Gebrauch dieser Vorrichtung dadurch wesentlich vereinfachen, daß die Gestellenden (Stirnwände) der Spinnmaschine mit Führungen zum Einbringen der Hubleistenelemente durch den einen Zwischenraum in die Arbeitsstellung und mit Führungen zum Wiederherausführen der Hubleistenelemente durch den anderen Zwischenraum in die Ruhestellung beim Entlangfahren des Abziehwagens versehen sind. Dadurch wird erreicht, daß die Hubleistenelemente automatisch aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung und nach Vollendung des Arbeitszyklus ebenfalls automatisch aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung gebracht werden.
- Die um eine horizontale, zur Spindelreihe bzw. Maschinenlängsrichtung zwischen der senkrechten Arbeitsstellung und einer nach außen geneigten Ruhestellung parallele Achse kippbaren Hubleistenelemente stehen erfindungsgemäß unter dem Einfluß jeweils einer Feder, welche sie in die Arbeitsstellung zu bringen sucht.
- Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung.
- F i g. 1 zeigt einen Wagen zum Auswechseln der Spinnhülsen mit einer Ringspinnmaschine in Seitenansicht, F i g. 2 einen Teilschnitt mit einem der Entnahme dienenden Hubleistenstück in Arbeitsstellung, F i g. 3 das Hubleistenstück der F i g. 2 in Ruhestellung.
- Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Auswechseln voller Spinnhülsen gegen Leerhülsen besteht aus .einem Wagen mit Fahrgestell 11, Haltegestell 1, Rädern 11 a und einem Kasten 12 mit Handgriffen 19 und ist entlang einer Spinnmaschine 2 bewegbar. Die Spinnmaschine hat an beiden Enden aufrecht stehende Stirnwände 21, 21, welche durch waagerechte Träger 22 verbunden sind. Diese tragen eine Reihe von Spindeln 23.
- Die leeren Hülsen 24 werden durch eine mechanische Aufsetzvorrichtung nach dem Abziehen der vollen Spule jeweils auf die leere Spindel aufgesetzt, doch betrifft die vorliegende Erfindung nicht die Aufsetzvorrichtung. Beim Spinnen wird der Faden auf die leeren Hülsen 24 aufgewickelt und bildet dort die vollen Spulen 25. Die Ringbank wird in bekannter Weise von vertikalen Stützen 26 a getragen.
- Keilartige Führungen 27 und 27' sind an den Stirnwänden 21 der Spinnmaschine angebracht und haben nach innen und nach außen abgeschrägte Enden 27 a und 27 b. Die nach innen abgeschrägten Enden 27 a liegen im Bereich der Zwischenräume 28 und 28' zwischen der ersten bzw. letzten Spindel und den Stirnwänden 21 und 21.
- Der Wagenkasten 12 trägt in bekannter Weise eine Welle 30, auf der mehrere Hülsenabnahmeelemente 31 drehbar angeordnet sind, die aus einer Arbeitsstellung (F i g. 2) in eine Ruhestellung (F i g. 3) gekippt werden können. Jedes dieser einzelnen Elemente hat ein Paar von gegen die Horizontale geneigten, in Fahrtrichtung abfallenden Leisten 32 und 32', die zwischeneinander einen Spalt bilden, welcher der Dicke einer Spindel entspricht, so daß die Spindeln 23 beim Fahren zwischen diesen beiden Leisten 32 und 32' entlanggleiten können. Beide Leisten 32 und 32' sind in bekannter Weise unter sich durch eine U-förmige Brücke 33 verbunden, deren lichte Weite und Höhe derart bemessen ist, daß eine Hülse 24 mitsamt der darauf aufgewickelten Spule 25 diese Brücke passieren kann, wenn das untere Ende der Hülse oder der Spule auf den Leisten 32 und 32' gleitet.
- Ein Schenkel des brückenförmigen Verbindungsstückes 33 ist erfindungsgemäß durch einen schräg nach abwärts ragenden Stab 34 verlängert, dessen freies Ende an zwei Buchsen 35 auf der Welle 30 drehbar gehalten ist. Eine der Buchsen 35 ist mit einem nach außen gerichteten dreieckigen Vorsprung 36 versehen. In der Arbeitsstellung nach F i g. 5 ruht dieser Vorsprung 36 auf einem Anschlagbalken 37 auf, während in der in F i g. 6 gezeigten Ruhestellung ein zweiter, gleich ausgebildeter Vorsprung 36' der zweiten Buchse an einer Stange 38 anliegt. Eine Feder 39 zwischen Stab 34 und Anschlagbalken 37 sucht jedes Abnahme- oder Hubleistenelement 31 in der Arbeitsstellung zu halten.
- In der beschriebenen und gezeichneten Arbeitsstellung befinden sich die beiden Hubleisten 32 und 32' in bekannter Weise an entgegengesetzten Seiten der Spindeln 23 und bilden eine zusammenhängende ansteigende Gleitbahn, durch welche die vollen Hülsen zunächst vom Spindelfuß gelöst und bis in die höchste Stellung 25' gebracht werden, welche sich über die Spitze der entsprechenden Spindel 23 neben einem Kanal befindet, der die abgehobenen Hülsen in das Innere des Kastens 12 führt.
- Da das Loslösen jeder vollen Hülse von der Spindel 23 eine weit größere Kraft beansprucht als das darauffolgende Abheben der schon gelösten Hülsen, haben die beiden Hubleisten des ersten Elementes 31' in bekannter Weise einen geringeren Neigungswinkel zur Horizontalen als die Teilleisten der folgenden Elemente 31.
- Da die üblichen Spinnmaschinen an beiden Enden Stirnwände 21 besitzen, welche mit den Spindeln in einer Reihe liegen, ist es nicht möglich, die Elemente 31 in eine Linie mit der Spindelreihe zu bringen, wenn sie sich in Arbeitsstellung befinden. In der Ruhestellung sind die Elemente 31 nach außen gekippt und können dann vor den Stirnwänden 21 der Spinnmaschine passieren, wenn die Rollen 18 des Wagenkasten 22 auf den an der Spinnmaschine ortsfest angebrachten Laufschienen 26 rollen. Wenn das erste Element 31' vor den Zwischenraum 28 gelangt, der sich zwischen dem Rahmen 21 und der ersten vollen Hülse 25 befindet, ist es bei der bekannten Vorrichtung notwendig, das erste Hubleistenelement 31' von Hand aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung zu kippen. Darauf rückt der Wagenkasten weiter vor, bis das erste Hubleistenelement 31' die erste Spule an der Hülse von vorn und von hinten umfaßt, wobei gleichzeitig das nächste Element 31 vor den Zwischenraum 28 rückt, um dann seinerseits ebenfalls von Hand aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung gekippt zu werden, und so fort, bis das letzte Element 31 in Arbeitsstellung gekippt wurde.
- Darauf wird der Kasten 12 auf den Schienen 26 weiter vorangeschoben, bis alle vollen Hülsen von deren Sitzen gelockert, bis über die Höhe der Spindelspitzen gehoben und von dort aus in einen unteren Sammelbehälter gefördert sind. Wenn dann die Vorrichtung an das entgegengesetzte Ende der Spinnmaschine gelangt ist, wo sich der zweite Zwischenraum 28' befindet, müssen alle Elemente nacheinander ebenfalls von Hand aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung zurückgebracht werden, damit die Vorrichtung vor dem Endrahmen 21 auf den Schienen 26 passieren kann.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Kippbewegung der einzelnen Elemente 31 aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung oder umgekehrt nunmehr durch keilförmige Führungen 27 und 27' selbsttätig bewerkstelligt. Der horizontale Balken 37 hat eine Mehrzahl von vertikalen Bohrungen 37a, die genau unter den Vorsprüngen 36 und 36' angeordnet sind. In diesen vertikalen Bohrungen 37a ist jeweils ein Stößel 37b senkrecht verschiebbar, der bei Bewegung über die Führungen 27 und 27' nach oben geschoben wird und dabei die Vorsprünge 36, 36' mit den Elementen 31 in die Ruhestellung schwenkt, während die Hubleistenelemente durch die Federn 39 in die Arbeitsstellung zurückgeführt werden, sobald die Stößel 37 b aus dem Bereich der Führungen 27 und 27' gelangen.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Auswechseln voller Spinnhülsen gegen Leerhülsen an Ringspinnmaschinen durch einen an der Spindelreihe entlangfahrenden Wagen mit einer keilförmigen Hubleiste, die aus einer Reihe von aneinandergrenzenden, quer zur Fahrtrichtung des Wagens verstellbaren einzelnen Elementen besteht, deren Länge etwas geringer ist als die beiden Zwischenräume zwischen den Gestellenden der Spinnmaschine und der ersten bzw. letzten Spindel, nach Patent 1111075, d a -durch gekennzeichnet, daß die Gestehenden (Stirnwände) der Spinnmaschine mit Führungen (27) zum Einbringen der Hubleistenelemente (31) durch den einen Zwischenraum (28) in die Arbeitsstellung und mit Führungen (27') zum Wiederherausführen der Hubleistenelemente durch den anderen Zwischenraum (28') in die Ruhestellung beim Entlangfahren des Abziehwagens versehen sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen Leitschienen (27 und 27') sind, die am Anfang und Ende keilförmige Abschrägungen (27 a und 27 b) besitzen (F i g. 1).
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der die Hubleistenelemente zur Querverstellung um eine horizontale, zur Spindelreihe bzw. Maschinenlängsrichtung parallele Achse zwischen der senkrechten Arbeitsstellung und einer nach außen geneigten Ruhestellung kippbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Hubleistenelemente jeweils unter dem Einfluß einer Feder (39) stehen, welche sie in die Arbeitsstellung zu bringen sucht (F i g. 2 und 3).
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen auf dem Wagenkasten (12) horizontal und parallel zur Spinnmaschine montierten Balken (37) mit senkrechten Führungskanälen (37a) und darin senkrecht verschiebbaren Fühlerstäben (37b), die unter Einwirkeng der Führungsschienen (27 und 27') sich auf und ab bewegen können und dadurch die Kippbewegung der Hubleistenelemente (31) beim Hineinbringen in die Arbeitsstellung und beim Herausführen bewirken (F i g. 2 und 3). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 483 502, 245 296, 240 779; französische Patentschrift Nr. 1197 739; USA.-Patentschrift Nr. 2 886 940.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1162735XA | 1960-06-30 | 1960-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1162735B true DE1162735B (de) | 1964-02-06 |
Family
ID=22366214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE21318A Pending DE1162735B (de) | 1960-06-30 | 1961-06-30 | Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Auswechseln voller Spinnhuelsen gegen Leerhuelsen an Ringspinnmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1162735B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE240779C (de) * | ||||
DE245296C (de) * | ||||
DE483502C (de) * | 1927-09-09 | 1929-10-09 | Boleslav Evcichjevitz | Vorrichtung zum Abziehen der vollen Spulen und zum Aufstecken der leeren Spulen fuerSpinnmaschinen |
US2886940A (en) * | 1956-06-16 | 1959-05-19 | Kanegafuchi Spinning Co Ltd | Apparatus for automatically mounting and dismounting a bobbin for a spinning machine, a twister and the like |
FR1197739A (fr) * | 1957-01-05 | 1959-12-02 | Procédé et installation pour l'enlèvement mécanique des bobines pleines et leur remplacement par des bobines vides dans les métiers continus à filer et des machines analogues |
-
1961
- 1961-06-30 DE DEE21318A patent/DE1162735B/de active Pending
Patent Citations (5)
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