DE1162693B - Reibungskupplung fuer mechanische Pressen - Google Patents

Reibungskupplung fuer mechanische Pressen

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Publication number
DE1162693B
DE1162693B DESCH20311A DESC020311A DE1162693B DE 1162693 B DE1162693 B DE 1162693B DE SCH20311 A DESCH20311 A DE SCH20311A DE SC020311 A DESC020311 A DE SC020311A DE 1162693 B DE1162693 B DE 1162693B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
clutch
hub
friction
coupling
Prior art date
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Pending
Application number
DESCH20311A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Pirwitz
Gustav Schadewitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
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Publication of DE1162693B publication Critical patent/DE1162693B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
    • F16D67/02Clutch-brake combinations
    • F16D67/04Clutch-brake combinations fluid actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Reibungskupplung für mechanische Pressen Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung für mechanische Pressen, deren auf einer Kupplungsnabe undrehbarer, aber axial verschiebbarer Kupplungsring durch Wechselwirkung von Federkraft und hydraulischem Mittel einerseits über ein mit Reibbelägen versehenes, gegenüber einem Antriebsring axial verschiebbares und mit diesem ständig umlaufendes Zwischenstück gegen einen mit der Kupplungsnabe fest verbundener Ring und der andererseits über ein mit Reibbelägen versehenes, gegenüber einem feststehenden Bremsring axial verschiebbares, nicht drehbares zweites Zwischenstück auf einen mit der Kupplungsnabe fest verbundenen zweiten Ring wirkt.
  • Bei bekannten Reibungskupplungen dieser Art sind der Antriebsring und der Bremsring als mit Reibbelägen versehene Platten ausgebildet, die gegenüber dem Schwungrad, bzw. einem ortsfesten Teil, undrehbar, aber längsverschiebbar sind. Dies erfordert in Anbetracht der zu übertragenden Kräfte eine besonders genaue Fertigung der Führung der Ringe. Dies wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Antriebsring und der Bremsring, die beide mehrteilig ausgebildet sind, beiderseits des verschiebbaren Kupplungsringes in die Räume zwischen diesen und den mit der Kupplungsnabe fest verbundenen Ringen eingreifen und daß ferner sowohl der Antriebsring als auch der Bremsring mit ihnen verbundene, aber axial verschiebbare, beiderseits mit Reibflächen versehene Kupplungspakete aufweisen, die innerhalb der Zwischenräume angeordnet sind.
  • Die gemäß der Erfindung an dem Antriebs- und Bremsring verschiebbar angeordneten Kupplungspakete sind in einfacher Weise billig herzustellen und erfordern in ihrer Fertigung keine derartige Genauigkeit, wie dies bei den bekannten Kupplungen der Fall ist. Auch ist die Funktion der erfindungsgemäß ausgebildeten Kupplung in jeder Arbeitsstellung vollkommen sichergestellt, da Verkantungen in Anbetracht der zwischen den Reibbelägen vorgesehenen Paketführungen nicht auftreten können. Bei den bekannten Kupplungen, bei denen die Führungs- bzw. Aufhängungspunkte der Antriebs- und Bremsringe außerhalb der Angriffsfläche der Reibbeläge liegen, ist dies schwer zu erreichen.
  • Die Erfindung bezweckt ferner, Antriebsringe bzw. Bremsringe nebst Kupplungspaketen so auszubildc#.n, daß diese Teile rasch und leicht ausgebaut und durch entsprechend neue Teile ersetzt werden können.
  • Das nachfolgende, an Hand der Zeichnung beschriebene Ausführungbeispiel erläutert weitere er-
    An der Schwungscheibe 1 ist ein aus drei Segmenten 16 bestehender Antriebsring befestigt. Jedes der Ringsegmente trägt vier Kupplungspakete. Jedes Kupplungspaket besteht aus zwei Blechen 17, die untereinander durch Bolzen 18 und 19 sowie durch ein U-förmiges Zwischenstück 20 verbunden sind. Die Bolzen 18 und 19 durchdringen längsverschiebbar das Ringsegment 16, so daß das gesamte Kupplungspaket 17 bis 20 in axialer Richtung etwas gegenüber dem Ringsegment 16 verschiebbar ist. Wie aus dem unteren Teil der F i g. 1 und aus der F i g. 3 ersichtlich ist, sind die Kupplungspakete 17 bis 20 mit ihren Reibbelägen 17a (Fig. 3) durch Federn 23 gegen den Antriebsring so abgestützt, daß sie in die aus F i g. 3 ersichtliche Lage gedrängt werden. An dem Nabenteil 6 sitzt weiterhin fest ein zweiter Kupplungsring 21. Mit dem Nabenteil 5 ist ein weiterer Kupplungsring 24 starr verbunden. Zwischen den unverschiebbaren Kupplungring 24 und den axial verschiebbaren Kupplungsring 7 greift ein Bremsring 25 ein, der starr mit dem Gehäuseteil 4 verbunden ist. Auch dieser dreiteilig ausgeführte Bremsring besitzt Kupplungspakete 26, die entsprechend den Kupplungspaketen 17 bis 20 ausgebildet sind.
  • Die axial nicht beweglichen Kupplungsringe 21 und 24 sind ebenso wie der längsverschiebbare Kupplungsring 7 aus Blechscheiben und Versteifungsrippen zusammengeschweißt.
  • Die Kupplung arbeitet folgendermaßen: Die Schwungscheibe 1 läuft ständig um. Soll die Welle 3 mit ihr gekuppelt werden, so wird Druckflüssigkeit oder auch Druckluft bei 12 eingeführt, so daß der längsverschiebbare Kupplungsring 7 die Kupplungspakete 17 bis 20 nach rechts gegen den axial nicht verschiebbaren Kupplungsring 21 drückt. Hierbei verschieben sich in Achsrichtung die Kupplungspakete etwas gegenüber dem Antriebsring, bis der veschiebbare Kupplungsring 7 die Kupplungspakete 17 bis 20 fest gegen den unverschiebbaren Kupplungsring 21 drückt. Wird die Reibung zwischen den drei Teilen groß genug, so nimmt der Antriebsring 16 über die Kupplungspakete die Nabe 5, 6 und die Welle 3 mit. Zum Entkuppeln wird die Druckleitung 12 entlastet, so daß dann die Federn 11 den verschiebbaren Kupplungsring 7 nach links bewegen, und zwar so weit, bis der verschiebbare Kupplungsring 7 die Kupplungspakete 26 fest gegen den axial nicht verscbebbaren Kupplungsring 24 drückt. Die Nabe 5, 6 nebst Welle 3 wird also abgebremst. Vorteilhaft ist es, daß alle Kräfte, welche von der Druckflüssigkeit im Raum 10 und welche von den Federn 11 ausgeübt werden, innerhalb des Nabenteiles 5, 6 verbleiben. Es findet also keine Abstützung gegen einen außerhalb des Nabenteiles 5, 6 liegenden Bauteil statt. Es ist auch möglich, die Kupplung in eine Zwischenstellung zu bringen, bei der die Welle 3 weder gebremst noch mit der Schwungscheibe 1 gekuppelt wird. DieseZwischenstellung läßt sich durch einen entsprechend geringen Druck der durch die Leitung 12 zugeführten Druckflüssigkeit erzielen.
  • Zum Auswechseln der Bremsbeläge der Kupplungspakete ist es nur notwendig, die Ringsegmente 16 bzw. die Ringsegmente 25 auszubauen. Mt den Ringsegmenten werden dann die Kupplungspakete entfernt, so daß andere Ringsegmente mit anderen Kupplungspaketen eingebaut werden können. Es ist dann genügend Zeit vorhanden, von den ausgebauten Kupplungspaketen die Reibbeläge zu entfernen und durch andere Beläge zu ersetzen, bis ein erneuter Wechsel erforderlich wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Reibungskupplung für mechanische Pressen, deren auf einer Kupplungsnabe undrehbarer, aber axial verschiebbarer Kupplungsring durch Wechselwirkung von Federkraft und hydraulischem Mittel einerseits über ein mit Reibbelägen versehenes, gegenüber einem Antriebsring axial verschiebbares und mit diesem ständig umlaufendes Zwischenstück gegen einen mit der Kupplungsnabe fest verbundenen Ring und der andererseits über ein mit Reibbelägen versehenes, gegenüber einem feststehenden Bremsring axial verschiebbares, nicht drehbares zweites Zwischenstück auf einen mit der Kupplungsnabe fest verbundenen zweiten Ring wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsring (16) und der Bremsring (25), die beide mehrteilig ausgebildet sind, beiderseits des verschiebbaren Kupplungsringes (7) in die Räume zwischen diesem und den mit der Kupplungsnabe fest verbundenen Ringen (21, 24) eingreifen und sowohl der Antriebsring als auch der Bremsring mit ihnen verbundene, aber axial verschiebbare, beiderseits mit Reibflächen versehene Kupplungspakete (17 bis 20 und 26) aufweisen, die innerhalb der Zwischenräume angeordnet sind.
  2. 2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kupplungspaket (17 bis 20) ein U-förmiges Zwischenstück (20) und mehrere den Antriebsring (16) durchsetzende Bolzen (18, 19) aufweist, die gemeinsam zwei Bleche (17) und auf diesen befestigte Reibbeläge (17a) tragen.
  3. 3. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der mit dem Antriebsring (16) ständig umlaufenden Kupplungspakete aus Leichtmetall hergestellt sind.
  4. 4. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pakete (17 bis 20) gegen den Antriebsring (16) durch Federn (23) abgestützt und von diesen in einem Abstand vom unverschiebbaren zugehörigen Ring (21) gehalten sind.
  5. 5. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsnabe (5, 6) quer geteilt ist, wobei die beiden Teile durch Schrauben (6a) zusammengehalten sind und der eine Nabenteil (5) einen ringförmigen Druckraum (10) und den einen Ring (24), während der andere Nabenteil (6) den anderen unverschiebbaren Ring (21) und die Widerlager für die Federn (11) trägt. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 553 451; USA.-Patentschriften Nr. 2 095 094, 2 180 218, 2 584190; Das Industrieblatt, Stuttgart, April 1955, S. 151 bis l53.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4589533A (en) * 1983-03-01 1986-05-20 Del Duca Matteo E Clutch and brake assembly

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