DE1162662B - Tragvorrichtung fuer die Werkstuecke bei einer automatischen Anlage zur Oberflaechenbehandlung in Fluessigkeiten, insbesondere Galvanisieren - Google Patents

Tragvorrichtung fuer die Werkstuecke bei einer automatischen Anlage zur Oberflaechenbehandlung in Fluessigkeiten, insbesondere Galvanisieren

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DE1162662B
DE1162662B DEU3446A DEU0003446A DE1162662B DE 1162662 B DE1162662 B DE 1162662B DE U3446 A DEU3446 A DE U3446A DE U0003446 A DEU0003446 A DE U0003446A DE 1162662 B DE1162662 B DE 1162662B
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lifting
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drum
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William H Jackson
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Udylite Research Corp
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

  • Tragvorrichtung für die Werkstücke bei einer automatischen Anlage zur Oberflächenbehandlung in Flüssigkeiten, insbesondere Galvanisieren Die Erfindung bezieht sich auf eine heb- und senkbare Tragvorrichtung für die Werkstücke, insbesondere für mit Massenteilen beschickte Drehtrommeln, bei einer automatischen Anlage zur Oberflächenbehandlung in Flüssigkeiten, insbesondere Galvanisieren. Derartige Vorrichtungen mit einer Mehrzahl von Bearbeitungsstationen, einem in der Mitte zwischen diesen Stationen angeordneten Rahmen, einem sich lotrecht erstreckenden und auf den Rahmen waagerecht bewegbaren Wagengestell, einem Antrieb für die horizontale Bewegung des Wagengestelles, Paaren paralleler, in senkrechter Richtung aus einander liegender, nach außen ragender Arme, die mit einem Werkstückträger versehen und Teile eines Gelenkparallelogramms sind, das um die Punkte, an denen die Arme schwenkbar befestigt sind, nach oben und unten bewegbar ist, und mit Mitteln zur Übertragung einer Drehbewegung zum äußeren Ende der Arme zwecks Drehung derWerkstücktragvorrichtung sind bekannt.
  • Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung ist der untere der beiden zu dem Gelenkparallelogramm gehörenden Arme mit einem Seitenarm ausgestattet, der schräg nach unten in das Innere der Vorrichtung gerichtet ist. An seinem Ende ist eine Laufrolle mit geschwungenem Profil angeordnet, die beim Umlauf der Tragvorrichtungen durch den Behandlungszyklus auf einer vertikal gerichteten Nockenbahn abrollt.
  • Teile dieser Nockenbahn sind auswärts verschiebbar, wodurch über die Laufrolle die zu dem Gelenkparallelogramm gehörenden Tragarme aufwärts bewegbar sind. Das Ausführen der beweglichen Nockenbahnteile wird dabei über einen im wesentlichen vertikal gerichteten zweiarmigen Hebel bewerkstelligt, der jenseits seines Drehpunktes ebenfalls eine an einer Nockenbahn abrollende Laufrolle besitzt.
  • Die Kraftübertragungsverhältnisse für die Auf-und Abbewegung der Tragarme sind bei dieser bekannten Vorrichtung außerordentlich ungünstig. Der am unteren Tragarm des Gelenkparallelogramms sitzende Seitenarm ist außerordentlich klein, so daß zum Anheben eine verhältnismäßig große Kraft erforderlich ist. Außerdem überträgt der die Nockenbahnteile nach außen bewegende Hebel die hierzu notwendige Kraft in einer Richtung senkrecht zu seiner eigenen Ausdehnung, was eine außerordentlich große Biegebeanspruchung dieses Hebels zur Folge hat. Schließlich verursachen die großen Rückwirkungskräfte rasch Schäden an der diesen Hebel steuernden Nockenfläche, so daß sehr bald Betriebsstörungen auftreten.
  • Es sind weiterhin Vorrichtungen bekannt, bei denen Trommeln um ihre eigene Achse drehbar um eine horizontale Achse schwenkbar an einem Wagen gelagert sind, wobei der Wagen an einem Rahmen während eines Behandlungszyklus umläuft. Die zum Ausheben der Trommeln aus den verschiedenen Behandlungsbehältern und zum Eintauchen in andere Behälter erforderlichen Auf- und Abbewegungen werden dabei über feststehende bzw. beweglich angeordnete Nockenbahnen oder auch über Hebelsysteme, die mit über Teile der Bahn der Tragvorrichtungen sich erstreckende Gleitbahnen angreifen, bewirkt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen finden jedoch die Auf- und Abbewegungen gleichzeitig während der Vorschubbewegung der Trägervorrichtungen statt. Das hat zur Folge, daß die einzelnen Behandlungsbehälter in B ahnrichtang langgestreckt gebaut werden müssen, was seinerseits die Ausdehnung der gesamten Anlage und damit ihren Platzbedarf wesentlich erhöht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Vorrichtungen der angegebenen Art die Kraftübertragungsverhältnisse für die erforderlichen Auf- und Abbewegungen des Trägers zu verbessern und damit einen sicheren und leichten Betriebsablauf zu gewährleisten. Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß vom Wagengestell getragene, lotrecht bewegbare Vorrichtungen vorgesehen sind, die an den Armen an einem von den Drehpunkten nach außen abgelegenen Punkt zur Hebung und Senkung der Werkstücktragvorrichtung angreifen.
  • Durch diese Art der Kraftübertragung mittels an einem wesentlich außerhalb der Drehpunkte der Tragarme gelegenen Punkt angreifender Teile wird die zum Heben bzw. Senken der Tragvorrichtungen aufzubringende Kraft wesentlich herabgesetzt, weshalb die Bauteile geringere Anforderungen an Festigkeit zu erfüllen haben. Außerdem werden die gemäß der Erfindung benutzten Vorrichtungen hauptsächlich in ihrer Längsausdehnung beansprucht, so daß keine übermäßigen Biegebelastungen auftreten.
  • Es ist vorgesehen, den Vorschubantrieb für die einzelnen Trägervorrichtungen von dem Antrieb zum Heben und Senken unabhängig zu halten, so daß die Länge der einzelnen Behandlungsbehälter auf ein Mindestmaß herabgedrückt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Drehantrieb vorgesehen, der über einen Getriebezug seine Drehbewegungen zu dem Außenende der Arme überträgt, um die Werkstücke bzw. die Trommeln in Umdrehung zu versetzen. Die Hebe- und Senkvorrichtungen bestehen insbesondere aus jeweils einem verschwenkbar an jedem der Armpaare befestigten, aufrecht stehenden Teil, der eine horizontale Gleitbewegung entlang einer Schiene ausführen kann, wobei eine die Schiene mit dem aufrecht stehenden Teil hebende und senkende Vorrichtung zur Auf- und Abbewegung der Werkstücktragvorrichtung vorgesehen ist. Ferner weist vorzugsweise je eine Werkstücktragvorrichtung eine drehbare Trommel auf, deren Längsachse parallel zur Bewegungsrichtung des zugehörigen Rahmengestelles liegt, wobei die die Drehenergie zuführende Kraftübertragungseinrichtung so angeordnet ist, daß sie die Drehung der Trommel bewirkt. Jedes aufrecht stehende Teil der Hebe- und Senkvorrichtungen ist an seinem zugehörigen Wagengestell so befestigt, daß es gleiten kann, wobei es mit einer auf der Schiene laufenden Rolle versehen ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind mehrereTrommeldrehvorrichtungen vorgesehen, die eine angetriebene Welle aufweisen, auf der mehrere mit Abstand angeordnete Stirnzahnräder befestigt sind, von denen jedes unmittelbar neben einer Aufiaufscheibe angeordnet ist, die auf der der Bewegungsrichtung der Wagengestelle zugewandten Seite eine abgeschrägte Auflauffläche aufweist. Ferner ist auf jedem Wagengestell eine Kraftaufnahmevorrichtung angebracht, die zum Eingriff in die mit der Auflauffläche versehenen Stirnzahnräder ein unter Federvorspannung stehendes, schwenkbar befestigtes Zahnrad und ein mit dem unter Federvorspannung stehenden Zahnrad kämmendes, fest angeordnetes Zahnrad aufweist, wobei eine die Bewegung von jedem fest angeordneten Zahnrad auf die zugehörige Trommel für deren Drehbewegung übertragende Vorrichtung vorgesehen ist.
  • Für die selbsttätige Bewegung der Hebe- und Senkvorrichtung derWagengestelle ist eine Steuerung vorgesehen, durch die die Werkstücke nach einem vorgegebenen Programm fortschreitend durch die Anlage geführt werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht einer Anordnung nach der Erfindung, bei der viele Einzelteile entfernt worden sind, um die allgemeine Anordnung des Rahmens der Behälter, Trommeln, Bahnen und Hebevorrichtungen zu zeigen, F i g. 2 eine Seitenansicht mit teilweise weggebrochenen Teilen des tragenden Rahmenwerkes mit der Darstellung der Anordnung einiger der Kraftantriebsvorrichtungen, welche die verschiedenen Teile der Anlage betätigen, F i g. 3 einen Querschnitt der vollständigen Anlage nach den Fig. 1 und 2 mit der eingehenden Darstellung eines Trommelwagens, einer Trommelaufhängung, der Hebevorrichtung, der verzögert wirkenden Absetzvorrichtung und der Trommeldrehantriebe, in der Schnittebene der Linie III-III der F i g. 1 gesehen, F i g. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf den oberen Teil eines Abschnittes einer Förderkettenaufhängung, die einen Teil der in Fig. 2 abgebildeten Maschine darstellt; der vergrößerte Abschnitt stellt den zwischen den Pfeilen IV-IV der F i g. 2 gekennzeichneten Teil dar, F i g. 5 eine vergrößerte Seitenansicht der Wellenverbindung der zusammengesetzten Hauptwelle, die innerhalb des Kreises V in der F i g. 2 abgebildet ist, Fig.6 eine Seitenansicht einer einzelnen Station der Anlage der F i g. 1, die weitere Einzelheiten des Trommelwagens der Trommelaufhängung, des Trommeldrehantriebes und der Trommelhebevorrichtung darstellt, in der Richtung des Pfeiles VI in Fig. 3 gesehen, Fig.7 eine Schnittansicht längs der Schnittlinie VII-VII der Fig. 3 mit der Darstellung von Einzelheiten der einzelnen auf jedem der Trommelwagen angeordneten Kraftabnahmevorrichtung, Fig. 8 eine Vorderansicht teilweise im Schnitt längs der Schnittlinie VIII-VIII der F i g. 2 mit der Darstellung einiger Einzelheiten der Förderkettenantriebsvorrichtung, F i g. 9 eine Vorderansicht, die zum Teil einen Schnitt längs der Schnittlinie IX-IX der F i g. 2 darstellt und Einzelheiten des verzögert wirkenden Absetzmechanismus wiedergibt, F i g. 10 eine Schnittansicht durch ein oberes Absetz-Kettenzahnrad längs der Schnittlinie X-X der Fig. 9, Fig. 11 eine vergrößerte Draufsicht, bei der Abschnitte weggebrochen sind, mit der Darstellung von Einzelheiten des rechten Endes der Anlage der F i g. 1 und insbesondere der Aufstellung des einzelnen Trommeldrehmotors und Antriebsmechanismus, Fig.12 eine Seitenansicht, in der Richtung der Pfeile XII-XII der F i g. 11 gesehen, mit der Darstellung weiterer Einzelheiten des Trommelantriebsmotors und der Antriebsvorrichtung der F i g. 11 und ihrer Befestigungsanordnung, F i g. 13 eine Vorderansicht der Trommeldrehvorrichtung, in der Richtung der Pfeile XII-XII der Fig. 11 gesehen.
  • Aus den Zeichnungen und insbesondere aus den F i g. 1 bis 3 ist zu ersehen, daß die erläuterte Anlage einen Mittelrahmen aus Baustahlträgern aufweist, der von einer Anzahl von Behältern umgeben ist, die mit ihren Enden so gegeneinander angeordnet sind, daß sie eine rundherumlaufende kontinuierliche Bahn bilden. Wie F i g. 1 zeigt, ist die Anlage so entworfen, daß der Werkstückumlauf in Richtung der Pfeile stattfindet. In der oberen rechten Ecke der F i g. 1 ist die Be- und Endladestation dargestellt. Am linken Ende der Anlage ist ein einzelner durchgehender, gekrümmter Behälter zur Durchführung der Endgalvanisation vorgesehen. In dem oberen Teil der Anlage zwischen dem zuletzt genannten gekrümmten Abschnitt und der oben rechts befindlichen Beladestation sind eine Anzahl Werkstückbearbeitungsstationen für die Neutralisierung, Reinigung, Beizung und anderer dem Galvanisieren vorausgehender Aufbereitungsstufen vorgesehen, von denen einige in F i g. 1 angegeben sind. Folgt man der gekrümmten Galvanisierstation, so enthält der untere Abschnitt des gekrümmten Behälters den Abzugsvorgang, die Wasserspülung, das Glanztauchen und die Endspülung.
  • Obgleich der Behälter und die ganze Anlage der F i g. 1 an verschiedenen Stellen gebrochen dargestellt sind, um sie zu einer geeigneten Größe zum Zwecke der Erläuterung zu verkleinern, ist klar, daß die Anlage mit einer ausreichenden Zahl von Stationen versehen und entworfen ist, um eine große Anzahl verschiedener galvanischer oder chemischer Behandlungsverfahren durchführen zu können. Die Anlage der F i g. 1 ist der Erläuterung wegen in Verbindung mit einem Zyanidverfahren für Zinkgalvanisation beschrieben.
  • Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Anlage ist eine Umkehr-Reihenanlage, in welcher eine Reihe waagerechter Galvanisiertrommeln die Massenteile enthalten und nacheinander in Reinigungslösungen, Beizlösungen und eine Zyanidtauchlösung zur Vorbereitung für das Galvanisieren eingetaucht werden.
  • Die Anlage schließt eine Hebevorrichtung mit einer Hebeschiene oder einem Hebebalken für das gleichzeitige Heben und Senken einer Anzahl Trommeln, einen Transport- oder Vorschubmechanismus für das gleichzeitige Vorrücken aller Trommeln in angehobenem Zustand von der einen Station zur nächsten Einrichtung, für das Drehen der Trommeln in den Stationen, die eine Trommelrotation erfordern, und eine verzögerte Absetzvorrichtung zur Erzielung kürzerer Eintauchtiefen und/oder längerer Abtropfzeiten in den Stationen, in denen es notwendig ist, ein. Bei der erläuterten Anlage werden die geraden, an den Seiten gelegenen Abschnitte und das rechte Ende der Anlage angehoben und gesenkt; die Trommeln bleiben am linken Ende der Anlage während des Galvanisiervorganges in den unteren oder untergetauchten Stellungen.
  • Die Anlage nach den Fig. 1. bis 13 umfaßt eine Anzahl getrennter Vorrichtungen zur Energiezufuhr, die alle elektrisch betrieben werden, und in der Anlage wird ein Kraftübertragungssystem mit Ketten und Keilriemen verwendet. Es sind beispielsweise getrennte Hauptwellen für den Antrieb der Trommeln an dem geraden Seitenabschnitt der Anlage und Trommeleinzelantriebe an jedem gekrümmten Ende vorgesehen. Das Transport- oder Vorschubsystem wird durch eine endlose Kette angetrieben und von einer einzigen Energiequelle gespeist. Die Hebevorrichtung und die verzögert wirkende Absetzvorrichtung werden von getrennten Elektromotoren angetrieben, wie weiter unten ausführlicher beschrieben wird.
  • Wie nun aus den F i g. 1 und 3 der Zeichnung hervorgeht, wird der Rahmen der Anlage aus zwei voneinander getrennten Bodenträgern 20 aus U-Profil-Eisen gebildet, die auf der Länge einer jeden geraden Seite verlaufen; mehrere waagerechte Bodenquerträger 21 mit I-Profil sind mit den Bodenträgern 20 verbunden, und eine Anzahl mittlerer senkrechter Säulen 22 ist aus je einem Paar aufeinanderliegender U-Träger zu einer Säule mit Kastenquerschnitt zusammengesetzt. An jeder Seite der oberen Enden der senkrechten Säulen 22 (Fig. 3) ist ein oberer Längsträger23 aus U-Eisen angebracht, deren jeder sich auf der Länge der geraden Seiten erstreckt. Mehrere waagerechte Querhauptträger 24 aus umgekehrten T-Eisen sind quer zu dem oberen Ende der Säulen 22 und der oberen Längsträger 23 befestigt. An seinen Enden ist der Rahmen durch geneigte Stützen 25 aus T-Eisen abgestützt. Eine Reihe kürzerer rechtwinkliger, aufrecht stehender Winkeleisen 26 (F i g. 3) ist zwischen den Bodenträgern 20 angeordnet; diese Winkeleisen sind an ihren oberen Enden mittels waagerecht angeschweißter Winkeleisen 27 befestigt, die so längs des geraden Teiles der Maschine eine Reihe von Plattformträgern bilden. Die letztgenannten Plattformträger sind quer durch Diagonalstützen 28 abgestützt (von denen nur eine in der Fig. 3 dargestellt ist). Die rechtwinkligen Plattformträger dienen dazu, verschiedene der Antriebsvorrichtungen und Vorschubvorrichtungen zu tragen, wie weiter unten beschrieben wird. Aus einer Anzahl senkrechter Mittelsäulen 22 und in geeigneter Höhe über dem Boden ist eine Anzahl waagerechter Schienenträger 29 aus umgekehrten T- oder U-Eisen verschiebbar befestigt; sie tragen eine ein Stück bildende Hebeschiene oder einen solchen Hebebalken 30 aus einem T-Träger. Die Hebeschiene 30 erstreckt sich an jeder Seite der Anlage und ist so gekrümmt, daß sie um das rechte Ende herumgeht. Die Schienenträger 29 und die Hebeschiene 30 bilden das Grundgerüst einer Hebevorrichtung. Um das so festgelegte Mittelrahmenwerk ist eine Reihe von Behältern angeordnet. Die Behälter (Fig. 3) werden oberhalb des Bodens auf I-Querträger 31 mittels einer äußeren Stütze 32 und einer inneren, auf dem Flansch des Bodenträgers 20 befestigten U-Eisenstütze 33 getragen, um die Behälterböden trocken und korrosionsfrei zu halten (Fig. 3).
  • Auf dem gerade beschriebenen Gestell der Anlage werden mehrere waagerechte Galvanisiertrommeln gehalten, und zwar jede durch einen einzelnen zu ihr gehörenden Trommelwagen, dessen Einzelheiten am klarsten aus den F i g. 3 und 6 der Zeichnungen zu ersehen sind. Die Trommelwagen laufen auf der Hebeschiene 30, die auf den waagerechten Schienenträgern 29 ruhen kann, um beim Umsetzen zusammen mit den Schienenträgern 29 angehoben zu werden. Jeder einzelne Trommelwagen (Fig. 3) weist einen rechtwinkligen senkrechten Rahmen mit zwei senkrechten Seitenteilen 40 auf und besitzt drei waagerechte Querträger 41 (Fig. 6). In der Mitte des oberen und unteren Querträgers 41 ist ein einzelnes vertikales Tragbein 42 mit I-Profil auf Rollengleitführungen 58, 60 angeordnet. Das senkrechte Bein 42 gleitet auf und ab, wenn die Hebeschiene 30 angehoben bzw. gesenkt wird, und betätigt so die Hubvorrichtung, wie weiter unten eingehender erläutert wird. Das Bein 42 trägt an seinem unteren Ende ein kleines Rad 43, das während des horizontalen Transportes längs der Oberseite der Hebeschiene 30 läuft. Jedes Seitenteil 40 des Wagens trägt an seinem oberen Ende einen nach innen gerichteten Arm oder Sockel 44, der ein waagerechtes Führungsrad 45 hält. Die Räder 45 rollen in einer oberen Bahn, die durch ein inneres Winkeleisen 47 und ein äußeres U-Eisen 48 festgelegt ist, wobei die Eisen 47 und 48 mit gegenseitigem Abstand an der unteren Fläche der Außenenden der Querhauptträger 24 befestigt sind. Die obere Bahn läuft ganz um die Anlage herum. Zur Sicherung gegen eine Querbewegung des Wagens sind die unteren äußersten Enden der Seitenteile 40 mit Armen 49 versehen, die an den Seitenteilen befestigt sind, sich nach innen erstrecken und an ihren innersten Enden Führungsräder 50 tragen. Die Räder 50 laufen in einer unteren Bahn, die durch ein inneres Winkeleisen 52 und ein äußeres U-Eisen 53, die beide an den Plattformträgern 27 befestigt sind, bestimmt ist. Die Innenseite 52 und die Außenseite 53 der Bahn sind miteinander mittels Bolzen und Abstandshaltern befestigt, wobei die Bolzen und Abstandshalter in der F i g. 3 allgemein mit 54 bezeichnet sind. Die so festgelegte untere Bahn erstreckt sich in gleicher Weise rund um die Anlage herum.
  • Wenn die Hebeschiene 30 in ihrer unteren Stellung ist, wird die senkrechte Hauptkomponente des Gewichtes der Trommel und ihrer Wagenvorrichtung von dem Arm 49 auf einer Lagerkonsole 55 aus selbstschmierender Bronze aufgenommen, die auf einer aus Stahl bestehenden Lagerkonsole 56 ruht, die ihrerseits auf der Oberkante des U-Eisens 53 befestigt ist. Eine einstellbare Führungsvorrichtung 57 ist an dem Arm 49 befestigt und erstreckt sich unter die Lagerkonsole 56, um ein Abheben der Hebeschiene 30 und des Beines 42 von den Lagerkonsolen 55, 56 bei der senkrechten Bewegung zu verhindern.
  • Die Lagerkonsole 55 kann von ihrer Mitte aus nach innen und außen abgeschrägt sein, um Schräglagen oder Ungenauigkeiten des oberen Flansches des U-Eisens 53, welches die T,agerkonsole 56 trägt, teilweise auszugleichen. Die Lagerkonsole 55 wird dann entweder auf der einen oder anderen Abschrägung aufliegen und verhindern, daß sich der Wagen in seinen Führungsbahnen verklemmt.
  • Der untere Wagenquerträger 41 trägt in der Mitte seiner Außenseiten eine Rollenführung 58, die dazu dient das Bein 42 zu führen, wenn der Wagen angehoben und gesenkt wird. Eine ähnliche Rollenführung 60 ist in der Mitte des oberen waagerechten Wagenquerträgers 41 zur Führung des oberen Endes des Beines 42 vorgesehen. Zusammen mit ihren Zubehörteilen bilden die Träger 40 und 42 einen senkrechten Wagenrahmen, an dem eine nach außen ragende Trommelscherenaufhängung befestigt und gehalten wird.
  • An den Wagenseitenteilen 40 ist in der Nähe ihrer oberen Enden ein rechtwinkliger Rahmen starr befestigt, der sich aus einem Paar unterer waagerechter Träger 70, aus einem Paar oberer waagerechter Träger 71 (von denen jeweils nur einer in der F i g. 3 sichtbar ist) und aus einem Paar in Längsrichtung angeordneter Querstangen 72 aus Winkeleisen zusammensetzt. Die Rahmenträger bilden so eine starre Bühne, auf der eine einzelne Kraftanschlußvorrichtung für einen durch Keilriemen angetriebenen Trommeldrehmechanismus montiert ist. An jeden der oberen waagerechten Rahmenträger 71 ist ein nach außen ragender oberer Parallelogramm- oder Scherenaufhängungsarm 75 (Fig. 6) angelenkt, zwischen denen eine innere Querstange 76 und eine äußere Querstange 77 angebracht sind. In gleicher Weise ist an jedem der unteren Rahmenträger 70 ein nach außen ragender Scherenaufhängungsarm 78 angelenkt. Zwischen den letzteren befindet sich eine Querstange 79. An dem Bein 42 ist ein nach außen abstehender Hubsockel 80 starr befestigt. Der letztere ist mittels eines senkrechten, drehbar befestigten Y-förmigen Gestänges 81 an die Querstange 76 angeschlossen. Die Arme 75 und 78 bilden zusammen mit den Querstangen 76,77 und 79 und dem Gestänge 81 einen Satz von Scherenarmen, die durch die senkrechte Auf- und Abbewegung des Tragbeines 42 auf und ab bewegt werden. Der Hubsockel 80 und/oder das Y-Gestänge 81 kann einstellbar ausgeführt sein, um bei vorgegebenen Tragbeinen 42 kürzere oder längere Hübe möglich zu machen. Bei Bedarf könnte auch das Tragbein in der Länge einstellbar gemacht werden. Die Wegstrecke der Hebeschiene 30 ist jedoch nach oben bei der vorliegenden Ausführung durch elektrische Grenztaster bestimmt, die die Hubvorrichtung steuern. Die Wegstrecke für die Abwärtsbewegung der Arme 75, 78 ist durch die Anordnung einer Anschlagplatte 74 begrenzt, die auf dem oberen Ende des Beines 42 befestigt ist und sich auf die oberen Rollen der oberen Rollenführung 60 aufsetzt, wenn sich das Bein in seiner unteren Stellung befindet, und die Hebeschiene 30 in ihre untere Ruhestellung, die ein Stück unterhalb des Rades 43 liegt, abgesenkt worden ist. Die Anschlagplatte kann bei Bedarf gleichfalls verstellbar ausgeführt werden, um die Eintauchtiefe zu verändern.
  • An den Enden der Scherenarme 75, 78 auf den vorstehenden Enden der waagerechten Querstange77 und 79 sind zwei senkrechte Trommelaufhängearme 82 aufgehängt. Die Enden der Scherenarme 75 und 78 sind mit U-förmigen Sätteln 83 versehen. Die Querstange 77 ist in die Sättel 83 eingepaßt, die durch die Arme 75 getragen werden, und die Querstange 79 ist in jene Sättel 83 eingepaßt, die von den unteren Armen 78 getragen werden. Die sechseckige Galvanisiertrommel 84 ist in Lagern aufgehängt, die in den senkrechten Trommelaufhängearmen 82 vorgesehen sind. Die Trommel 84 wird daher in senkrechter Richtung und in einem sanft nach innen und oben verlaufenden Bogen durch die Aufhängevorrichtung, die durch die Arme 75 und 78 und die Querstangen 76, 77 und 79 gebildet wird, angehoben.
  • Es ist leicht zu erkennen, das an Stelle der dargestellten Horizontaltrommel jede der senkrechten Trommelaufhängearme 82 durch Haken, Arme oder Hänger zur Aufnahme nicht rotierender Körbe, Galvanisierschienen u. dgl. ersetzt werden kann. Die Verwendung horizontaler, drehbarer Galvanisier-oder Überzugstrommeln wird jedoch sehr bevorzugt.
  • Für Galvanisation und elektrolytische Reinigung ist an den oberen Enden jedes aufrecht stehenden Wagenseitenteiles40 ein federbelasteter, drehbarer Kontaktschuh 85 für elektrischen Kontakt angebracht, der mit einer auf Sockeln 86, die von den oberen waagerechten Rahmenträger 24 herabhängen, isoliert befestigten Sammelschiene87 Kontakt gibt.
  • An jedem der oberen Scherenaufhängearme 75 ist ein Kathodenkabel 88 befestigt, das dazu dient, die Kontaktschuhe 85 an kürzere, heraushängende untere Kabel 89 anzuschließen. Das untere Kabel 89 schließt an Kathoden (nicht dargestellt) an, die in der Trommel 84 angeordnet sind. Kugelartige Anodenbehälter 240 sind an jeder Seite der Trommel in dem Behälter aufgehängt, wie in F i g. 3 dargestellt ist.
  • Der so beschriebene elektrische Stromkreis liefert den Strom für irgendeine Galvanisier- oder elektrolytische Reinigungsstation. Der auf der linken Seite der F i g. 3 dargestellte Behälter ist nicht mit einem elektrischen Anschluß versehen.
  • Vor den einzelnen Kraftabnahmeeinheiten sei zunächst die Antriebsvorrichtung der Hauptwelle beschrieben. An den beiden langen geraden Seiten der Anlage befindet sich je eine Hauptwelle, von denen eine in der F i g. 2 mit 90 bezeichnet ist. Die Hauptwellen 90 sind an Armen 95 aufgehängt, die von den oberen, in der Mitte gelegenen waagerechten T-Profil-Querhauptträgern 24 herabhängen, während die Querhauptträger 24 quer zu dem oberen Teil der in Längsrichtung angeordneten U-Profil-Träger 23 befestigt sind. Auf der Seite eines jeden U-Profil-Trägers 23 ist zwischen oberen waagerechten Querbalken 24 eine Konsole 91 angebracht. Auf jeder dieser Konsolen sind ein direkt gekuppelter Elektromotor und ein Untersetzungsgetriebe 92 befestigt. Die Hauptwellen 90 werden von einem dreifachen Rollenkettenantrieb, der zusammenfassend mit 93 bezeichnet ist, angetrieben. Die Hauptwellen 90 (von denen je eine auf jeder geraden Seite der Anlage liegt) sind in Lagern 94 gehalten, die an mehreren herabhängenden Armen 95 befestigt sind. In Abständen, gegenüber jeder Station längs der Anlage, sind die Hauptwellen 90 mit Abnahmestirnrädern 96 versehen, von denen jedes eine daran befestigte kegelige Auflaufscheibe 97 an der Seite und in der Richtung, die den sich nähernden Trommelwagen zugewandt ist, aufweist, um den Eingriff mit den die Rotation der Trommel bewirkenden und der Trommel zugeordneten Anzapfgetrieben zu erleichtern. Die führenden und ablaufenden Kanten der Zähne der Stirnräder 96 sind ausgekehlt, um das Einrücken der Zähne zu erleichtern.
  • Die Hauptwelle 90, die in der Fig. 2 dargestellt ist, ist an ihrem rechten Ende zusammengesetzt, um die Drehzahl in den letzten Stationen für das Waschen und die Nachbehandlung herabzusetzen. F i g. 5 zeigt eine vergrößerte Ansicht des in der F i g. 2 von einem Kreis umschlossenen Raumes, in der die Hauptwelle ein kleines Endstirnrad 98 trägt, das in ein größeres Zahnrad 99 auf der Verbindungswelle 100 eingreift.
  • Auf dem anderen Ende der Verbindungswelle 100 greift ein kleines Zahnrad 101 in ein größeres Zahnrad 102 auf der Stummelendwelle oder Hauptwellenverlängerung 103; daraus ergibt sich ganz einfach, daß die Drehzahl der Stummelwelle 103 so groß ist, daß sich die Trommeln am Ende langsamer drehen als die an dem Haupteil der Welle 90 angeschlossenen Trommeln. Diese Anordnung kann so verändert werden, daß in jeder Station eine beliebige Trommeldrehzahl erhalten wird. Sie kann auch so entworfen werden, daß geringere Drehzahlen erreicht werden können, als dies mit Getriebemotoreinzelantrieben möglich ist.
  • Die einzelnen Trommeln werden von den Hauptwellen 90 mittels einzeln zugeordneter Kraftzapfvorrichtungen oder Kraftabnahmevorrichtungen, die in die Stirnräder 96 der Hauptwelle einrücken, angetrieben. Die einzelnen eigenen Kraftanzapfvorrichtungen sind klarer in den F i g. 3 und 7, insbesondere in der letzteren, dargestellt. Wie oben erwähnt, sind die einzelnen Kraftanzapfeinheiten - für jeden Wagen eine - auf der durch die unteren waagerechten Träger 70 und ein Paar längslaufender Winkeleisen 72 gebildeten Bühne angebracht. Ein kleines federbelastetes Zahnrad 111 ist zwischen zwei Armen 112 gehalten; die Arme 112 bestehen mit einem zweiten Paar von Armen 113 (F i g. 3) zusammen aus einem Stück, wobei das zweite Annpaar 113 unter einem Winkel zu den Armen 112 angeordnet ist. Die Arme 112, 113 bilden eine Schaukelvorrichtung, die an der Welle 114 drehbar befestigt ist und von einer Feder 115 und einem Sockel 116 (Fig. 3) getragen wird. Die Welle 114 ist in zwei aufwärts stehenden Enden eines Wellentraggehäuses 117 befestigt. In gleicher Weise ist ein zweites festes Getrieberad 118 angebracht und steht jederzeit mit dem federbelasteten Zahnrad 111 im Eingriff. So führt das kleine Zahnrad 111 zuerst zu einem Kontakt mit der kegeligen Fläche 97 des Hauptwellenzahnrades 96 und erhält eine nach außen gerichtete Vorauslenkung um eine kurze Strecke und um einen Winkel, bis seine Zähne mit den Zähnen des Hauptwellenstirnrades 96 mit der vollen Fläche in einen sanften glatten Eingriff einfallen. Die Zahnräder 96, 111 und 118 bilden ein epizyklisches Getriebe. Durch diese Anordnung wird eine Beschädigung der Zähne beider Zahnräder verhindert, da das Zahnrad 111 mit dem Zahnrad 118 im Eingriff bleibt, und sich die Auflaufscheibe 97 - wie aus F i g. 7 zu ersehen ist - und die Nabelll a des Zahnrades 111 einander berühren, so daß ein Klemmen durch zu tiefen Eingriff der Zähne verhindert wird. Die Welle 114 wird also angetrieben, und die Rotation wird auf eine Keilriemenscheibe 119 am Ende der Welle übertragen.
  • Ein Keilriemen 120 läuft über die Riemenscheibe 119 hinab zu einer Antriebsscheibe 121, die auf dem senkrechten Trommelaufhängearm 82 angeordnet ist, und kehrt über den Scheitel einer verstellbaren Spannrolle 122, die in dem unteren Scherenarm 78 angebracht ist, zurück. Die Arme 75 und 78 bilden zusammen mit den Scheiben 119, 121 ein Riementriebwerk, welches während der auf- und abwärts gerichteten Bewegung der Trommeln eine konstante Länge aufweist.
  • In der Fig. 6 ist die Keilriemenscheibe 121 auf einer kurzen, am Trommelaufhängearm 82 angeordneten Ritzelwelle 123 angebracht. Am inneren Ende der Welle 123 befindet sich ein Ritzel 124, daß mit einem zweiten inneren Zahnrad 125, das von einer zweiten kurzen, in dem Arm 82 angeordneten Welle 126 getragen wird, kämmt, wobei die Welle 126 ihrerseits ein anderes Zahnrad 127 trägt. Das Zahnrad 127 steht seinerseits mit einem auf der unter der Welle 125 angeordneten Welle 129 getragenen Zahnrad 128 im Eingriff. Das. Zahnrad 128 steht mit einem großen Zahnradkranz 130 im Eingriff, das auf der Nabe 131 der Trommel 84 angebracht ist. Der Keilriemen 120 betätigt also das von dem Hänger 82 getragene senkrechte Zahnradvorgelege. Die Hauptwellen dienen dazu, die Trommeln jedoch nur an den beiden geradseitigen Längen der Anlage zu drehen.
  • An jedem gekrümmten Ende der Anlage sind getrennte Antriebsmotoren und Vorgelege in der abgebildeten Anlage vorgesehen, obgleich dafür auch eine Getriebeverbindung mit den Hauptwellen vorgesehen werden könnte. Es versteht sich, daß an Stelle der Hauptwellen und Endantriebe auch an jedem Wagen ein zugehöriger einzelner Getriebekopfmotor mit Schleifleitungsanschluß angebracht sein könnte.
  • In den Fig. 11 bis 13 der Zeichnungen ist in den Einzelheiten lediglich der Einzelantrieb für die Trommeldrehung am rechten Ende der Anlage abgebildet. Es sei bemerkt, daß an dem entgegengesetzt liegenden linken Ende eine ähnliche Vorrichtung vorgesehen ist, wie Fig. 1 angibt. In der Fig. 11 dienen die vorstehenden Enden der oberen längsgerichteten U-förmigen Träger 23 als Halterung für eine Grundplatte 140, an der ein nach unten hängendes Knotenblech 141 und ein Kastenträger 142 befestigt sind. An einer Seite des Knotenbleches 141 ist ein Elektromotor 144 angebracht, der am Motorfuß Vorrichtungen 144 a zum Einstellen der Vorspannung aufweist. Auf der anderen Seite des Bleches 141 ist ein Untersetzungsgetriebe 145 für die seitliche Aufhängung befestigt. Der Motor 144 treibt das Untersetzungsgetriebe 145 mit einem Keilriemen 146 an. Ein großes Stirnrad 147 ist in den Lagern 148 befestigt, die ihrerseits in den kastenförmigen Träger eingepaßt sind (wie F i g. 12 zeigt). Das Untersetzungsgetriebe 145 trägt ein Ritzel 149, welches mit dem großen Zahnrad 147 kämmt. Das Zahnrad 147 weist ähnlich den Hauptwellenzahnrädern 96 eine abgeschrägte Auflauffiäche 147 a auf, die an seiner Stirnfläche befestigt und der Aufl aufrichtung der Trommelwagen zugewandt ist. Die nachgiebigen einzelnen Abnahmegetriebe 111 (Fig.3) auf den Trommelwagen kommen mit der kegeligen Auflaufscheibe 147 a in Berührung und biegen sich so weit zurück, daß sie mit dem Zahnrad 147 gleitend und unter einem Winkel mit der vollen Fläche in Eingriff kommen. Die führenden Kanten der Zahnräder 111 und 147 sind abgeschrägt, um diese Art des Ein griffes zu erleichtern. In der dargestellten Anlage dreht die Antriebsvorrichtung nach den Fig. 11 bis 13 die Trommeln mit etwa 1 U/min. Der einzelne, auf dem linken runden Ende der Anlage angeordnete Antrieb ist in den Einzelheiten und in der Befestigung ähnlich ausgebildet, jedoch wird für das genannte Zyanid-Zink-Galvanisierverfahren ein Untersetzungsgetriebe verwendet, das die Trommeln mit 6 U/min dreht, also mit der gleichen Drehzahl, wie sie von der Hauptwelle 90 abgeleitet wird.
  • Bis hierher wurden die Einzelheiten des Trommelwagens, der Trommelscherenaufhängung und die Trommeldrehvorrichtung beschrieben. Die Wagen werden um die Anlage herum mittels einer Kettenantriebsvorrichtung bewegt, wie sie allgemein in den F i g. 1 und 2 bezeichnet und in den Einzelheiten in der Fig. 8 dargestellt ist. Wie am deutlichsten aus F i g. 8 hervorgeht, ist ein Motor 150 auf einer Seite der Anlage in der Nähe des Bodens und auf der linken Seite der Anlage auf einem U-Eisen-Tragteil 151 befestigt; das Tragteil 151 ist oben auf dem Bodenquerträger21 angebracht. Eine kleine Bühne ist aus vier kurzen senkrechten Säulen 152 aus Winkeleisen zusammengesetzt und befindet sich - in bezug auf den Motor 150 - oberhalb und etwas zur Mitte der Anlage hin. Oben auf der zuletzt genannten Bühne ist ein Drehzahluntersetzungsgetriebe 153 angebracht. Auf einer benachbarten Plattform, die aus zwei in Längsrichtung verlaufenden I-Längsträgern 154, die ihrerseits auf dem Oberteil der Träger 27 befestigt sind, und aus zwei waagerechten U-Eisen-Kopfträgern 155 gebildet wird, sind zwei Naben 156, die Kettenräder tragen, angebracht. Der Motor 150 treibt das Untersetzungsgetriebe 153 mittels eines Dreifach-Keilriemenantriebes an, der sich aus einer Keilriemenscheibe 157 auf dem Motor, aus drei Keilriemen 158 und einer großen Keilriemenscheibe 159, die auf dem Untersetzungsgetriebe 153 angebracht ist, zusammensetzt; die Keilriemenscheibe 159 weist eine das Drehmoment begrenzende Kupplung, die nicht dargestellt ist, auf. Das Untersetzungsgetriebe 153 ist von der Art eines Umlenkgetriebes, auf dessen Oberteil ein horizontales Kettenrad 160 angebracht ist. In die Naben 156 ist ein Paar gleicher Kettenräder 161 eingebaut. Das Untersetzungsgetriebe 153 treibt die Kettenräder 161 mittels einer einfachen Rollenkette 162 an. Die Kette 162 läuft über ein Kettenspannrad 163, das auf einer Nabe 164 sitzt, die auf den U-Eisen 155 angebracht ist.
  • Auf jeder der Naben 156 ist ebenfalls ein Kettenantriebsrad 165 angeordnet, das in eine Hauptförderkette 166 auf jeder Seite der Anlage eingreift. Die einzelnen Wagen sind einstellbar an der Vorschub-oder Förderkette 166 mittels zweier Bolzen 168 bebefestigt, die die Kettenstifte ersetzen und an einem Mitnehmerl67 angebracht sind. DerMitnehmerblock 167 ist in einen Schlitz in den Armenl69 eingepaßt, so daß er hinein- und herausgleiten kann, damit ein freier Abstand für das Schwenken der Verbindungsstelle in den gekrümmten Enden der Anlage vorhanden ist. Diese Anordnung gestattet also eine Selbstjustierung, um zu verhindern, daß infolge von Ungenauigkeiten od. dgl. am Rahmen ein Klemmen eintreten kann. Jeder der Arme 169 ist starr an einem senkrechten Trommelwagenteil 40 befestigt (Fig.3). Die Kette 166 (Fig. 8) läuft in einem Schutztrog 166 a, der an den waagerechten 1-Proffl-Trägern 155 befestigt ist.
  • Die Förderkette ist so rund um die ganze Anlage herum angeordnet und bewegt gleichzeitig alle einzelnen Trommelwagen über eine vorgegebene Strecke, welche als »Vorschub« der Anlage bezeichnet wird. Der Vorschub der Anlage ist durch den Mittenabstand der jeweiligen Behälter bestimmt. Bei der dargestellten Anlage würde der normale Vorschub etwa 1,22 m betragen.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, sind die gekrümmten Enden der Anlage mit mehreren Spannkettenrädem 170 versehen, von denen jedes an einem eigenen Arm 171 angebracht ist, der seinerseits an einem gekrümmten hufeisenförmigen Träger 172 befestigt ist. Die Hufeisenträger 172 sind ihrerseits an den senkrechten Säulen befestigt. Die Kettenräder 170 führen und tragen die Kette 166 in den gekrümmten Endabschnitten der Maschine.
  • Um die Trommeln von einer Station zur anderen bringen zu können, müssen sie über die Kanten der Behälter angehoben werden. In der dargestellten Anlage wird dies dadurch erreicht, daß das Hebegestell, das sich aus der Hebeschiene 30, dem waagerechten Schienenträger 29 und den senkrechten Hebestangen 185 zusammensetzt, angehoben wird. Wie sich aus einer eingehenden Betrachtung der F i g. 1 ergibt, ist die Hebeschiene oder der Hebebalken 30 nicht durchlaufend, d. h., er erstreckt sich nicht rund um die ganze Anlage herum. Auf dem linken Ende der Anlage in Fig. 1 werden die Trommeln nicht angehoben; sie bleiben in dem gekrümmten Galvanisierbehälter eingetaucht.
  • In der Heißwasserendspülungs-, Entlade- und Beladestation am rechten Ende der Anlage werden die Trommeln gleichzeitig mit den Trommeln auf den geraden Seitenabschnitten der Anlage angehoben und gesenkt. Die Hebeschiene 30 beginnt deshalb eben innerhalb des Endes des durchlaufenden linken, gekrümmten Galvanisierbehälters 180, wie die Draufsicht in F i g. 1 zeigt, und setzt sich längs der Länge des unteren Abschnittes der Anlage rund um die Krümmung auf der rechten Seite der Anlage und über die volle Länge des oberen geraden Abschnittes der Anlage bis zu einem Endpunkt etwas innerhalb des oberen Endes des Behälters 180 fort. Beide Enden der Hebeschiene30 sind mit schwenkbaren, durch Feder- oder Gewichtsbelastung auf- oder abklappbaren Klinken 181 (Fig. 1) bzw. 183 (F i g. 6) versehen, die die ersten und letzten Trommeln loslassen oder in sie eingreifen. In dem oberen Abschnitt der Anlage ist, wie Fig. 6 zeigt, das Ende der Hebeschiene 30 mit einer normalerweise ausgestreckten feder- oder gegengewichtsbelasteten Klinke 183 (Fig. 6) versehen, die durch das Rad 43, das an jedem der senkrechten Hubbeine 42 angebracht ist, hinabgedrückt wird. Wenn jeder Wagen bis zu dem Ende der Klinke 183 ausläuft, wird die Klinke 183 losgelassen, d. h., daß sie außer Eingriff kommt, -wenn die Hebeschiene 30 ihre abwärts gerichtete Bewegung bis unterhalb der niedrigsten Stellung der Trommel fortsetzt. In dieser Stellung veranlaßt die Feder oder das Gegengewicht die Klinke 183, sich in die senkrechte Lage zu drehen, in der bei der nächstfolgenden Aufwärtsbewegung der Hebeschiene 30 die Klinke 183 ohne Eingriff an dem Wagenrad 43 vorbeigeht.
  • Die Klinke 181, die an dem Ende der Hebeschiene 30 auf dem unteren Teil der Anlage (Fi g. 1) angebracht ist, ist normalerweise so ausgestreckt, daß sie bei ihrer aufwärts gerichteten Bewegung mit dem dann in dieser Station befindlichen Wagen zum Eingriff kommt. Wenn jedoch die Schiene30 gesenkt wird, ist eine andere Trommel in die Stellung bewegt worden, und die Klinke 181 wird durch die Berührung mit dem Bein 42 oder dem Rad 43 nach oben geklappt und fällt dann in die ausgestreckte Lage zurück, wenn sich die Schiene 30 bis unter die Aufklappstellung weiterbewegt. Die Klinken 181, 183 verhindern Beschädigungen an dem Trommelwagen und bilden eine Vorrichtung für ein glattes Eingreifen und Außereingriffkommen mit den in den beiden Stationen befindlichen Wagen.
  • Die Hebeschiene 30 wird durch den T-förmigen Hubmechanismus angehoben, der von waagerechten Schienentragteilen 29 und vertikalen Hub stücken 185, die von den senkrechten Säulen 22 getragen werden und darin gleiten können, gebildet wird. Die Hubstücke 185 (Fig. 3) weisen Sockel 186 auf, die an deren oberem und unterem Ende angebracht sind und mit äußeren Führungsrollen 187 an den Seiten der Sockel für die glatte Führung der Auf- und Abwärtsbewegung versehen sind.
  • Der Hubmechanismus wird von einem Motor 188 (Fig. 2) angetrieben, der auf einem Teil der Vorschubantriebsbühne befestigt ist. Der Motor 188 treibt ein Drehzahluntersetzungsgetriebe 189 mittels eines Keilriemenantriebes 190, der eine (nicht dargestellte) das Drehmoment begrenzende Kupplung enthält. Das Drehzahluntersetzungsgetriebe 189 weist ein Paar Kettenräder 191 auf, von denen je eines an einer Seite angeordnet ist und deren Achse senkrecht zur Ebene der Achsen des Keilriemenantriebes liegt.
  • Auf der Oberseite des oberen Längsträgers 23 sind mehrere Sockel 197 (F i g. 4) befestigt, die eine Reihe kurzer Wellen 196 tragen. An den Wellen 196 ist eine Anzahl äußerer und innerer Kettenräder 193 und 194 befestigt. Die Kettenräder 191 greifen in ein Paar Hubkettenl92, 192 a, die erst senkrecht und dann über die äußeren Kettenräder 193, 193 a laufen, wie F i g. 4 zeigt. Die Ketten 192, 192 a laufen über den zweiten Satz der äußeren Kettenräder 193 b, 193 c und dann zu einem Gegengewicht 192 b hinunter, das sich in Säule 22 befindet und darin gleiten kann. Die anderen Enden der Transportketten 192, 192 a sind um die Kettenräder 191 des Untersetzungsgetriebes und von da nach oben geführt und an den beiden Enden eines Kettenblockes 198 angebracht.
  • Die Wegstrecke des Blockes 198 ist durch eine strichpunktierte Linie bezeichnet. Zwei Paare von Ketten 201, 202 sind am Oberteil des Blockes 198 befestigt und laufen von dort senkrecht nach oben und über die inneren Kettenräder. Die Ketten 201 laufen über die inneren Kettenräder 194, 194 a und von dort längs des Oberteiles des linken Teiles der Anlage, eine von ihnen läuft über den Scheitel des inneren Kettenrades 194 b und nach unten unter dem Kettenrad 195, das an dem Hubstück 185 angebracht ist, hindurch und ist mit ihrem Ende bei 203 an dem oberen U-Proffl-Träger 23 befestigt. Die andere der Ketten 201 setzt sich in Längsrichtung der Anlage fort, um über das Kettenrad 194 c, dann abwärts unter einem anderen Hubstückkettenrad 195 hindurch zu laufen, und ist schließlich mit ihrem Ende bei 204 an dem U-Proffl-Träger 23 befestigt. Das andere Kettenpaar 202 ist über die Kettenräder 194 d, 194 e geführt und läuft dann längs des rechten Teiles der Anlage. Eine der letztgenannten Ketten 202 läuft über die Kettenräder 194 d und 194 f und dann unter noch einem anderen Hubstückkettenrad 195 hindurch und ist bei 205 an dem U-Träger 23 angebracht. Die zweite der Ketten 202 ist nach oben über das Kettenrad 194 e geführt und erstreckt sich längs des rechten Teiles der Anlage, um über das Kettenrad 194g, dann nach unten und unter dem Hubstückkettenrad 195 hindurch zu laufen, und ist mit ihrem Ende bei 206 an dem U-Träger 23 befestigt. Wenn das Untersetzungsgetriebe 189 in Richtung des ausgezogenen Pfeiles in Umlauf gesetzt wird, wird auf die Ketten 192, den Block 198 und die Ketten 201 und 202 demnach ein abwärts gerichteter Zug ausgeübt, so daß auf alle senkrechten Hubstücke 185 ein aufwärts gerichteter Zug übertragen wird, währenddessen das Gegengewicht 192 b nach unten gleitet. Wenn das Untersetzungsgetriebe 189 in Richtung des gestrichelten Pfeiles betätigt wird, werden die senkrechten Hubstücke 185 gesenkt, und das Gegengewicht 192 b wird nach oben gehen.
  • Die Hauptaufgabe des Gegengewichts 192 b besteht darin, die Ketten 192 unter einer Zugspannung und dadurch mit den Kettenrädern 191 des Untersetzungsgetriebes rundherum im Eingriff zu halten.
  • Der eben beschriebene Hubmechanismus hebt die Hebeschiene 30 und alle mit ihr im Eingriff stehenden Trommelwagen an. An solchen Stationen, wie etwa der Glanztauchstation, wo kürzere Eintauchzeiten erforderlich sind, ist eine zweite Hubeinrichtung für ein Voraus anh eben, ein verzögertes Niedersetzen oder ein Auslassen einer Station vorgesehen.
  • Eine Sekundärhubvorrichtung, die zum verzögerten Niedersetzen dient, ist bei der Station für Glanztauchen am rechten Ende der Anlage dargestellt und wird in ihren allgemeinen Teilen in der Fig. 2 und eingehender in der Fig. 9 gezeigt. Sie kann bei Bedarf auch für ein vorzeitiges Anheben oder für ein Überspringen einer Station benutzt werden. Bei dieser Station sind zwei senkrechte, den Säulen 22 ähnliche U-Prnfil-Tm..ger 210 (Fig. 10) als senkrechte Führungen vorgesehen. Am Ober- und Unterteil einer ebenen Platte oder eines ebenen Schuhes 212, der auf den Seitenflanschen des U-Profils 210 aufsitzt, sind zwei Paare außenliegender senkrechter Arme oder Sockel 211 angebracht. Die Arme 211 tragen je zwei Paare großer kegeliger Rollen 213 (F g. 9), und zwar ein Paar am Ober- und ein Paar am Unterteil. Die Rollen 213 passen in die Flansche der nach außen offenen U-Profile und führen die Vorrichtung bei ihrer senkrechten Auf- und Abbewegung. Ein mit der Platte oder dem Schuh 212 aus einem Stück bestehender Ansatz oder Sockel 214 liegt oben auf der Hebeschiene 30 auf und kann ein Tragbein 42 tragen. Dieser Ansatz oder Sockel 214 weist abgeschrägte Kanten (nicht dargestellt) auf, um das Auflaufen des Rades 43 in eine Stellung auf der Oberseite des Ansatzes zu erleichtern. An den senkrechten Trägern 210 sind drei Armpaare angebracht. Das obere dieser Armpaare 215 trägt eine Welle 216, auf der ein Kettenrad 217 befestigt ist.
  • Ein mittleres Armpaar 218 trägt eine Welle 219, auf dem ein Spannkettenrad 220 angebracht ist. Die unteren Arme 221 tragen eine Welle 222, auf der das Kettenrad 223 befestigt ist. Ein Motor 224 ist unmittelbar an ein Untersetzungsgetriebe 225 angeschlossen, das ein Kettenrad 226 treibt. Eine Kette 227 läuft über das Kettenrad 226, das Kettenspannrad 220, dann über das untere Kettenrad 223 und zwischen den Ständern 210 nach oben über das obere Kettenrad 217.
  • Auf der Fläche der Platte 212 sind zwei Sockel 228 angebracht, in denen ein Stift 229 gehalten ist.
  • Mitten auf dem Stift 229 ist ein Mitnehmer 230 befestigt. Der Mitnehmer 230 ist mittels eines Armpaares 231 und Spannfedern 232 federbelastet, damit er ständig mit der Kette 227 in Berührung gehalten wird. Wenn die Hebeschiene 30 durch die oben beschriebene Hubvorrichtung angehoben wird, wird der durch die Platte 212 getragene Sockel 214 gleichfalls senkrecht angehoben, bis er die oben in der F i g. 9 durch strichpunktierte Linien dargestellte Stellung erreicht. Während dieses geschieht, gleitet der Mitnehmer 230 infolge seiner Form und winkligen Anordnung über die Kettenglieder. Wenn die Hebeschiene 30 jedoch gesenkt wird, greift das stufenförmige Ende des Mitnehmers 230 in die Kette 227 und hindert das Tragbein 42 (welches oben auf dem Sockel 214 aufsitzt) daran, die untere Stellung einzunehmen. Wenn jedoch die Untersetzung 225 in Richtung der ausgezogenen Pfeile angetrieben wird, senkt sich die Kette 227 auf eine niedrigere Stellung, und die Trommel wird in gleicher Weise gesenkt.
  • Wenn die Hebeschiene30 wiederum angehoben wird, wird die Vorrichtung für verzögertes Absetzen gleichfalls nach oben gebracht, wobei der Mitnehmer 230 wie vorher über die Kette gleitet. Wenn der Motor 224 reversiert wird, kann der gleiche Mechanismus als Vorrichtung für einen Voraushub verwendet werden. In diesem letztgenannten Falle wird das Untersetzungsgetriebe 225 in Richtung des gestrichelten Pfeiles angetrieben. Eine Voraushubvorrichtung kann dazu verwendet werden, eine Galvanisiertrommel in die obere Transportstellung zu heben, um die Eintauchzeit zu verkürzen und eine längere Zeit für das Ablaufen der Lösung zuzulassen. Wenn der Motor 224 nicht erregt wird, wird die gerade beschriebene Vorrichtung so wirken, als sie eine Trommel dazu veranlaßt, die Station zu überspringen - da der Sockel 214 in der oberen Stellung bleibt -, um jedoch beim nächsten Takt von der Hebeschiene wiederaufgenommen zu werden.
  • Die Anlage kann dazu benutzt werden, lose Gegenstände zu reinigen, zu beizen, aufzubereiten und zu galvanisieren oder zu überziehen. Außer dem erläuterten Zinkgalvanisierverfahren kann die Anlage dazu benutzt werden, Kupfer-, Nickel-, Kadmium- und viele andere Metallüberzüge oder Überzüge aus Phosphat, Oxalat oder aus anderen Stoffen aufzubringen.
  • Die Anlage verwendet Galvanisiertrommeln der honzontalen Bauart, die sehr wirksam ist und eine große Kapazität aufweist; diese Trommeln erlauben einen großen kontinuierlichen Ausstoß, ein Arbeiten mit gutem Wirkungsgrad; mit ihnen lassen sich Galvanisierüberzüge von großer Güte erreichen. Die Anlage kann leicht gewartet und erhalten werden, weil ihre Führungsschienen, gleitenden Teile, Vorschub- und Hubketten, Hauptwellen und andere Teile des Trieb werkes in der Mitte angeordnet sind. Man kann gewöhnliches Fett und Öl verwenden, da die Tropfen nicht in die Behälter fallen. In wirksamer Weise wird durch solche Schmiermittel eine Korrosion der Getriebe, Kettenräder und Ketten verhindert. Die Drehvorrichtung für die Trommeln sind Keilriemen, welche wenig oder gar keine Schmierung erfordern und den Galvanisier- und Säuredämpfen widerstehen.
  • Die Anlage schaltet viele doppelte Zubehörteile aus und ist für eine gegebene Austoßkapazität weniger aufwendig in der Herstellung und im Betrieb als eine Anlage der Chargenbauart bei gleicher Kapazität.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Heb- und senkbare Tragvorrichtung für die Werkstücke, insbesondere für mit Massenteilen beschickte Drehtrommeln, bei einer automatischen Anlage zur Oberflächenbehandlung in Flüssigkeiten, insbesondere Galvanisieren, mit Paaren paralleler, in senkrechter Richtung auseinander liegender, nach außen ragender Arme, die mit einem Werkstückträger versehen und Teile eines Gelenkparallelogramms sind, das um die Punkte, an denen die Arme schwenkbar befestigt sind, nach oben und unten bewegbar ist, und mit Mitteln zur Übertragung einer Drehbewegung zum äußeren Ende der Arme zwecks Drehung der Werkstücktragvorrichtung, g e -kennzeichnet durch vom Wagengestell getragene, lotrecht bewegbare Teile (42, 80, 81), die an den Armen (75, 78) an einem von den Drehpunkten nach außen abgelegenen Punkt zur Hebung und Senkung des Werkstückträgers (82) angreifen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Wagengestellen (40, 41) angeordnet ist, deren Hebe- und Senkvorrichtungen aus jeweils einem verschwenkbar an jedem der Armpaare (75) befestigten, aufrecht stehenden Teil (42) bestehen, der eine honzontale Gleitbewegung entlang einer Schiene (30) ausführen kann, wobei eine die Schiene (30) mit dem aufrecht stehenden Teil (42) hebende und senkende Vorrichtung (29) zur Auf- und Abbewegung des Werkstückträgers (84) vorgesehen ist, an dem eine drehbare Trommel (84) befestigt ist, deren Längsachse parallel zur Bewegungsrichtung des zugehörigen Rahmengestelles liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Drehantrieb (130), der seine Drehbewegungen zu den Außenenden der Arme (75) überträgt, um die Trommel (84) in Umdrehung zu versetzen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes aufrecht stehende Teil (42) an seinem zugehörigen Wagengestell so befestigt ist, daß es gleiten kann, und daß dieses Teil (42) mit einer auf der Schiene (30) laufenden Rolle (43) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagengestelle auf einer endlosen Bahn rund um die Anlage bewegbar sind und die die Hebeschiene (30) hebende und senkende Vorrichtung aus einem ein hängendes T bildenden Träger (29, 185) besteht, der die Unterseite der Hebeschiene (30) auf der der Bahn abgelegenen Seite berührt, wobei Kettenantriebe (192, 198, 201, 202) für das Anheben und Senken des T-förmigen Trägers (29, 185) vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA. - Patentschriften Nr. 1 895 622, 2030 984, 2 148552, 2 177 982, 2 214 262, 2299 618, 2 482 269, 2512642.
    »Riedels Ratgeber der Galvanotechnik«, 1955, S. 100 bis 102.
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