DE1161849B - Karteigeraet - Google Patents

Karteigeraet

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Publication number
DE1161849B
DE1161849B DES61139A DES0061139A DE1161849B DE 1161849 B DE1161849 B DE 1161849B DE S61139 A DES61139 A DE S61139A DE S0061139 A DES0061139 A DE S0061139A DE 1161849 B DE1161849 B DE 1161849B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
electric motor
wedge
card device
disk
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES61139A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernest Kerninon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
COLUMBIA SOC
Original Assignee
COLUMBIA SOC
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Filing date
Publication date
Application filed by COLUMBIA SOC filed Critical COLUMBIA SOC
Publication of DE1161849B publication Critical patent/DE1161849B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B63/00Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like
    • A47B63/06Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like with parts, e.g. trays, card containers, movable on pivots or on chains or belts
    • A47B63/065Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like with parts, e.g. trays, card containers, movable on pivots or on chains or belts with trays revolving on a horizontal axis

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Karteigerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Karteigerät mit kreisförmig umlaufenden Karteibehältern zwischen zwei durch einen Elektromotor angetriebenen und als Träger für die Karteibehälter dienenden Scheiben.
  • Bei diesen bekannten Karteigeräten können eine beliebige Anzahl von Karteibehältern zwischen rotierenden und als Tragräder ausgebildeten Scheiben angeordnet werden. Der Antrieb dieser Scheiben erfolgt über ein Schneckengetriebe durch eine Kurbel oder einen Elektromotor. Beim Ingangsetzen eines derart angetriebenen Karteigerätes treten jedoch auch während des Betriebes ruckweise Bewegungen auf, die eine besonders stabile Vorrichtung zum gegenseitigen Parallelhalten der Karteibehälter notwendig machen. Bei einem anderen bekannten Karteigerät, das als Sortiereinrichtung für ein Archiv dient und mehrere drehbare Schubladentrommeln enthält, wird die Drehbewegung der Schubladentrommeln durch eine elektromechanische Wähleinrichtung gesteuert. Als Antrieb dieser Schubladentrommeln dient ein Elektromotor, in dessen Stromkreis Relais angeordnet sind. Jeder Elektromotor ist mechanisch über eine Rolle mit einer Welle verbunden, von welcher aus Lenkrollen angetrieben werden. Diese sind fest mit Reibrädern verbunden, die an den Mantelflächen der Trommelstirnscheiben anliegen, so daß die Schubladentrommeln mitgenommen werden. Da dieser Antrieb für die Schubladentrommeln jedoch über Riemen oder Ketten erfolgt, so werden sich erstere im Laufe der Zeit dehnen, so daß Schlupfungen auftreten und eine einwandfreie Mitnahme der Schubladentrommeln nicht mehr gewährleistet ist. Bei Verwendung von Ketten treten dagegen beim Betrieb des Karteigerätes oftmals störende Geräusche auf. Auch längen sich die Ketten, so daß insbesondere beim Anfahren die Schubladentrommeln ruckartig mitgenommen werden.
  • Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, den elektromotorischen Antrieb für das bekannte Karteigerät mit den weiteren Merkmalen der im ersten Absatz erläuterten Gattung so auszubilden, daß stets ein stoßfreier und jederzeit zu unterbrechender Antrieb der die Karteibehälter tragenden Scheiben gewährleistet wird.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe in vorteilhafterWeise dadurch gelöst, daß derElektromotor oberhalb einer Scheibe auf einem Schwenkarm befestigt ist und an einem Untersetzungsgetriebe eine Reibscheibe mit einer im Querschnitt keilförmigen Mantelfläche aufweist, welcher zum Reibungseingriff in der Mantelfläche der angetriebenen Scheibe eine im Querschnitt keilförmige Nut zugeordnet ist. Im einzelnen wird hierbei die Ausbildung so durchgeführt, daß der den Elektromotor tragende Schwenkarm am Gestell des Karteigerätes gelagert und mit einer die Reibscheibe aus der keilförmigen Mantelfläche der angetriebenen Scheibe aushebenden Vorrichtung versehen ist, die von einer an dem Schwenkarm befestigten Mutter und von einer sich an einem festen Anschlag des Gestells abstützenden, in der Mutter verschraubbaren Spindel gebildet ist. Damit ist zugleich eine Kupplung vorgesehen, mit der der Elektromotor ausgekuppelt werden kann, so daß das Karteigerät beim Versagen des Elektromotors oder beim Ausfall des elektrischen Stroms von Hand gedreht werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung fdaxgestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Karteigerät mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Antriebsvorrichtung längs der Linie I-I in F i g. 2, F i g. 2 einen Längsschnitt durch das Karteigerät nach F i g. 1 längs der Linie II-II in F i g. 3, F i g. 3 einen Querschnitt durch das Karteigerät längs der Linie 111-III in F i g. 2, F i g. 4 einen Längsschnitt durch die Lagerung des einen .mit einer Parallelführung verbundenen Stirnendes eines Karteibehälters im vergrößerten Maßstab, F i g. 5 einen Längsschnitt durch die Lagerung eines eine Scheibe tragenden Wellenendes in Verbindung mit der Parallelführung der Karteibehälter. Das als Ausführungsbeispiel gewählte Karteigerät nach den F i g. 1 bis 5 weist ein Gestell 1 auf, das in einem Gehäuse 1 a angeordnet ist. Das Gehäuse 1 a ist mit einem Klappdeckel 1 b und einem Bedienungstisch 1 c ausgestattet. Auf dem Gestell 1 ist der ganze drehbare Teil des Karteigeräts aufmontiert. Dieser drehbare Teil weist einen zylindrischen Mittelteil 3 auf, an dessen Enden je eine Scheibe 4 und 5 befestigt ist. Zwischen diesen Scheiben sind Karteibehälter 6 mittels an ihren Stirnseiten angeordneter Drehzapfen 7 gelagert, welche sich in Lagerbüchsen 7a der Scheiben drehen. Die Karteibehälter 6 sind mit einem doppelten Boden 6 a versehen, der zu einer sicheren Aussteifung dient und damit eine Verformung und eine Verdrehung der Karteibehälter verhindert.
  • Gemäß der Erfindung weist im vorliegenden Fall die Scheibe 5 in der Mantelfläche eine Nut 8 auf, die z. B. einen keilförmigen bzw. V-förmigen Querschnitt aufweisen kann. In dieser keilförmigen Nut läuft eine umgekehrt keilförmige Mantelfläche 10 aus Kautschuk oder aus einem ähnlichen Material, welche auf einer Reibscheibe 9 befestigt ist. Diese Reibscheibe ist auf einer zum Abtrieb dienenden Achse 11 eines von einem Elektromotor 12 angetriebenen Untersetzungsgetriebes 13 fest angeordnet. Der gesamte, von dem Untersetzungsgetriebe und dem Elektromotor gebildete Antrieb ist auf einem flächigen Schwenkarm 14 angeordnet. Der Schwenkarm 14 ist mittels einer Anlenkstelle 15 mit einem Träger 16 gelenkig verbunden, welcher an dem über die Scheiben 4 und 5 hinaus verlängerten Gestell 1 fest angebracht ist. Die unter sich notwendige Parallelhalterung der Karteibehälter 6 wird dadurch erreicht, daß auf jeden der Drehzapfen 7 der Karteibehälter ein Schwingarm 17 (F i g. 4) befestigt ist. Auf jedem Schwingarm ist ein Kurbelzapfen 18 angebracht, der sich in einem Lager 19 drehen kann. Jedes Lager 19 ist mit einem Seitenteil 20 verbunden, der eine Exzenterscheibe bildet und sich um einen Zapfen 21 (F i g. 5) drehen kann. Dieser Zapfen 21 ist in einem auf dem Gestell des Karteigerätes befestigten Lager 22 drehbar gehalten. Diese Verbindung des Seitenteils 20 mit der Scheibe 5 mittels der Schwingarme 17 verleiht dem Seitenteil 20 und den drehbaren, durch den zylindrischen Mittelteil 3 miteinander verbundenen Scheiben 4 und 5 zwangläufig eine genaue Bewegung, die die Parallelhalterung der Behälter 6 herstellt, wobei die Schwingarme eine Länge haben, die mit der Versetzung der `Zapfen 21 bezüglich der festen Mittelrelle 2 übereinstimmt.
  • Der Antrieb der drehbaren Teile des Karteigerätes wird über die als Reibungsrand dienende keilförmige Mantelfläche 10 der Reibscheibe 9 durch den Elektromotor 12 bewerkstelligt, wobei das Haften des Reibrandes durch mehr oder weniger starkes Andrükken des Schwenkarms 14 geregelt werden kann. Um im Fall eines Aussetzens des elektrischen Antriebs die Karteibehälter von Hand antreiben zu können, kann mittels einer Vorrichtung die Reibscheibe 9 mitsamt dem elektrischen Antrieb allmählich hochgehoben werden. Eine solche als Kupplung dienende Vorrichtung, die ebenfalls ganz anders beschaffen sein kann, wird beispielsweise von einer Spindel 23 gebildet, die in einer Mutter 24 verschraubbar ist. Die Mutter 24 ist hierbei an dem Schwenkarm 14 befestigt. Diese Spindel weist ein Handrad 25 auf, das in einer oben am Gehäuse eingelassenen Vertiefung liegt. Beim Verschrauben stützt sich die Spindel gegen einen festen Anschlag 27 ab, um die Reibscheibe 9 allmählich lüften zu können.
  • Das gemäß der Erfindung ausgebildete Karteigerät stellt einen bedeutenden technischen Fortschritt gegenüber den bekannten Karteigeräten dieser Art dar, da sein Antrieb sehr einfach ist und daher billig gebaut werden kann. Da der Antrieb vermittels eines Reibrades erfolgt, kann sich dieses Drehmomentsübertragungsmittel im Laufe der Zeit weder ausdehnen, so daß eine ruckweise Bewegung verhindert ist, noch kann es einen unerwünschten Lärm sowohl beim Einschalten als auch während des Betriebes verursachen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1.. Karteigerät mit kreisförmig umlaufenden Karteibehältern zwischen zwei durch einen Elektromotor angetriebenen und als Träger für die Karteibehälter dienenden Scheiben. d a d u r c h gekennzeichnet. daß der Elektromotor (12) oberhalb einer Scheibe (5) auf einem Schwenkarm (14) befestigt ist und an einem Untersetzungsgetriebe (13) eine Reibscheibe (9) mit einer im Querschnitt keilförmigen Mantelfläche (10) aufweist, welcher zum Reibungseingriff in der Mantelfläche der angetriebenen Scheibe eine im Querschnitt keilförmige Nut (8) zugeordnet ist.
  2. 2. Karteigerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Elektromotor (12) tragende Schwenkarm (14) am Gestell (1) des Karteigeräts gelagert und mit einer die Reibscheibe (9) aus der keilförmigen Mantelfläche (10) aushebenden Vorrichtung versehen ist, die von einer an dem Schwenkarm befestigten Mutter (24) und von einer sich an einem fe#ten Anschlag (27) des Gestelles abstützenden, in der Mutter verschraubbaren Spindel (23) gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 821038; schweizerische Patentschrift Nr. 151694; französische Patentschriften Nr. 1 111089, 995247.
DES61139A 1958-04-25 1958-12-23 Karteigeraet Pending DE1161849B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH151694A (fr) * 1929-11-21 1931-12-31 A C A M Societe D Applic Comme Appareil auxiliaire, notamment pour machines comptables.
DE821038C (de) * 1949-05-30 1951-11-15 Heinrich Bolleter Karteischrank
FR995247A (fr) * 1949-09-13 1951-11-29 Appareil de classement perfectionné
FR1111089A (fr) * 1954-08-09 1956-02-22 Installation pour le classement d'archives

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DE821038C (de) * 1949-05-30 1951-11-15 Heinrich Bolleter Karteischrank
FR995247A (fr) * 1949-09-13 1951-11-29 Appareil de classement perfectionné
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