DE1161676B - Furnierschlagschere - Google Patents

Furnierschlagschere

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Publication number
DE1161676B
DE1161676B DEV19337A DEV0019337A DE1161676B DE 1161676 B DE1161676 B DE 1161676B DE V19337 A DEV19337 A DE V19337A DE V0019337 A DEV0019337 A DE V0019337A DE 1161676 B DE1161676 B DE 1161676B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
veneer
cutting
knife
scissors
pivotable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV19337A
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Weiser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IAMIHOMAIA HOLZBEARBEITUNGSMAS
Original Assignee
IAMIHOMAIA HOLZBEARBEITUNGSMAS
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1161676B publication Critical patent/DE1161676B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L5/00Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
    • B27L5/08Severing sheets or segments from veneer strips; Shearing devices therefor; Making veneer blanks, e.g. trimming to size

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 271
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 38 i-2
1161 676
V19337Ic/38i
12. September 1960
23. Januar 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Furnierschlagschere mit einer um eine quer zum Furnierband verlaufende Achse schwenkbaren Balken und einem an dessen freiem Ende befestigten Messer, vorzugsweise zum Zerteilen eines von der Schälmaschine bzw. Rolle kommenden Furnierbandes.
Auch zum Zerschneiden größerer, gegebenenfalls auch mehrlagiger Furnierplatten ist diese Furnierschlagschere geeignet. Die bisher bekannten Furnierscheren, auch Klipper genannt, arbeiten mit einem Messer, das, senkrecht zur Furnierbahn stehend, an einem sogenannten Messerbalken befestigt ist. Dieser schwere in Maschinenständer geführte Messerbalken wird durch Kupplungs-, Getriebe- und Führungselemente gesteuert, und es ist leicht einzusehen, daß zu seiner Betätigung große Kräfte erforderlich sind und daß vor allem zu einem Furnierschnitt eine relativ lange Zeit erforderlich ist. In dieser Zeit sperrt das Messer das stetig weiterwandernde Furnierband und verursacht dabei einen für die Gleichmäßigkeit und Sauberkeit des Furnierbandes nachteiligen Stau in demselben. Das Schneiden mit derartigen Scheren läßt sich unter Verwendung zusätzlicher technischer Einrichtungen bei Schälgeschwindigkeiten bis etwa 80 m/min noch mit einigem Erfolg anwenden. Wenn jedoch mit der in modernen Schälmaschinen auftretenden Schälgeschwindigkeit von 150 bis 200 m/min gearbeitet wird, läßt sich mit diesen verhältnismäßig schwerfälligen Scheren nicht mehr arbeiten. Hier wird das von der Schälmaschine kornmende Furnierband zunächst auf Rollen gewickelt. Danach werden in einem weiteren Arbeitsgang die Rollen in besonderen Einrichtungen der Furnierschere abgewickelt und nunmehr, dem Takt der Schere entsprechend, in Stücke geschnitten. Diese Unzulänglichkeiten werden durch eine andere bekannte Art Furnierschlagscheren zum Teil behoben, jedoch nicht vollkommen beseitigt. Das Messer dieser Scheren ist an einem einarmigen Balken befestigt, der um eine waagerechte Achse schwingend ist. Das Messer wird durch einen Exzenter über eine Pleuelstange auf und ab bewegt. Der Exzenter erhält dabei eine ständige Rotationsbewegung oder wird um einen einstellbaren Winkelbetrag hin- und hergeschwenkt. Dadurch können verhältnismäßig kleine Wege erzielt werden. Der Schneidvorgang ist aber bei allen diesen Scheren annähernd der gleiche. Das Messer wird vom oberen Totpunkt zum unteren bewegt und führt dabei den Schnitt aus. Erst nach Rückkehr in den oberen Totpunkt kann ein neuer Arbeitshub erfolgen. Der Rückhub ist ungenutzt, er muß aber ausgeführt wer-Furnierschlagschere
Anmelder:
VEB »Mihomaa-Holzbearbeitungsmaschinen,
Leipzig, Torgauer Str. 43
Als Erfinder benannt:
Oskar Weiser, Pirna/Elbe
den, somit erfolgt pro Doppelhub des Messers ein Schnitt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Furnierschlagschere mit einem um eine quer zum Furnierband verlaufende Achse schwenkbaren Balken und einem an dessen freiem Ende befestigten Messer zu schaffen, die pro Doppelhub des Messers zwei Schnitte ausführt. Dieses erfolgt erfindungsgemäß durch ein zweischneidiges Messer am schwenkbaren Messerbalken und durch zwei unmittelbar vor den Schneidkanten angeordnete feste Gegenmesser, deren Schneidkanten mit einstellbarem Abstand gegenüberliegen und einen schmalen Schlitz für das Furnierband offenlassen. Um die genaue Führung des Furnierbandes durch den Messerspalt zu gewährleisten, sind vor den Gegenmessern zwei federnde Einführleisten angeordnet. Durch schlagartiges Auf- und Abbewegen des Messerbalkens wird das Furnierband so schnell in seiner ganzen Breite getrennt, daß bei größter Schälgeschwindigkeit keinerlei Behinderung und Stau im Furnierband entsteht.
Unterhalb des Messerbalkens befindet sich eine Fördereinrichtung, und der Messerbalken selbst ist auch mit einer Fördereinrichtung ausgerüstet, so daß sowohl die nach unten unmittelbar abfallenden als auch die vom Messerbalken nach oben abgeschnittenen Furnierstücke ungehemmt weiterbefördert werden. Die Furnierschlagschere kann zum Abschneiden verschiedener Größen von Furnierstücken ausgebildet werden, indem die unten abfallenden, z. B. langen Stücke auf der unteren Fördereinrichtung und die nach oben abgeschnittenen, z. B. kurzen Stücke auf einer oberen Fördereinrichtung weiterwandern können.
In der Zeichnung ist eine beispielhafte Ausführung der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
309 780/68
Fig. 1 die Furnierschlagschere für gleichlange Stücke mit einem Förderband,
F i g. 2 die Furnierschlagschere für zwei verschieden lange Stücke mit zwei Förderbändern.
Das von der Schälmaschine kommende Furnierband 1 läuft durch den spaltartigen Schlitz 2, der von den beiden verstellbaren Gegenmessern 3 und 4 gebildet wird, die in den entsprechenden Halterungen 5 und 6 im Maschinenrahmen geführt werden. Vor den beiden festen Gegenmessern 3 und 4 sind oben und unten je eine federnde Einführungsleiste 7 und 8 angeordnet. Der Messerbalken 9 schwingt um seine feste Achse 10 und trägt am freien Ende das mit zwei Schneidkanten versehene Messer 11. Außerdem ist er mit einer Fördereinrichtung, z. B. einem endlosen Förderband 12, ausgerüstet, durch die die Furnierstücke entweder auf eine gegebenenfalls vorhandene obere Fördereinrichtung 13 oder auf die untere Fördereinrichtung 14 weitergeleitet werden. Der Messerbalken 9 wird über einen (nicht gezeichneten) Schwingantrieb mit Hilfe der Stange 15 so in eine auf- oder abwärts gehende schlagartige Bewegung versetzt, daß bei Durchlauf der Furnierbandlänge gleich lange oder verschieden lange Furnierstücke 16 bzw. 17, 18 abgeschnitten werden. Die Steuerung kann dabei von Hand oder selbsttätig mechanisch oder elektrisch erfolgen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Furnierschlagschere mit einem um eine quer zum Furnierband verlaufende Achse schwenkbaren Balken und einem an dessen freiem Ende befestigten Messer, vorzugsweise zum Zerteilen eines von der Schälmaschine bzw. Rolle kommenden Furnierbandes, gekennzeichnetdurch ein zweischneidiges Messer (11) am schwenkbaren Messerbalken (9) und durch zwei unmittelbar vor den Schneidkanten angeordnete feste Gegenmesser (3, 4), deren Schneidkanten mit einstellbarem Abstand gegenüberliegen und einen schmalen Schlitz (2) für das Furnierband (1) offenlassen.
2. Furnierschlagschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Messerbalken als eine aus einem endlosen Förderband (12) mit Umlenkrollen bestehende, um die Achse (10) schwingende Fördereinrichtung ausgebildet ist.
3. Furnierschlagschere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abfuhr zwei endlose Förderbänder (13, 14) übereinander angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 835 652, 929 091.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 780/68 1.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEV19337A 1960-09-12 1960-09-12 Furnierschlagschere Pending DE1161676B (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2420481A1 (de) * 1973-03-12 1975-11-06 Durand Machine Co Ltd Vorrichtung zum schneiden von furnier und aehnlichem streifenmaterial
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DE835652C (de) * 1949-10-22 1952-04-03 Fischer Ag Georg Schneidmaschine zum Schneiden von Furnier, Karton u. dgl.
DE929091C (de) * 1952-07-31 1955-06-20 Eisengiesserei Furnierschere mit motorisch durch einen Kurbeltrieb auf und ab bewegtem Schermesser

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