DE2548164A1

DE2548164A1 - Furniermessermaschine

Info

Publication number: DE2548164A1
Application number: DE19752548164
Authority: DE
Inventors: Angelo Cremona
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-05-28
Filing date: 1975-10-24
Publication date: 1976-12-02
Also published as: FR2312340A1; DE2548164B2; FR2312340B1; JPS51145099A; ES448231A1; IT1038462B; BR7603148A; US4089354A

Description

Meissner & Meissner

PATENTANWALTSBCIRO RLIN — MÜNCHEN PATENTANWÄLTE

DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-INa H.-J. PRESTING (BLN)

1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22

Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, den £ <». Ü Al. 1"'3

Fall: 4275-T.C.2

Angelo Cremona
Viele Lombardia, 275
20 052 Monza/Italien

Furniermessermaschine

Die Erfindung betrifft eine Furniermessermaschine mit auf- und abbewegbarem Tisch«

Bei den bisher bekannten Furniermessermaschinen dieser Art ist der Druckbalken stets über dem Messerbalken angeordnet, so daß das Schneiden bzw. Messern der Furniere bei der Abwärtsbewegung des am Tisch befestigten Stammabschnitts erfolgt. Die so geschnittenen Furniere kommen mit nach oben gebogenen Längskanten aus der Maschine heraus und haben die Tendenz, sich einzurollen, was von der Holzart und der Furnierdicke abhängig ist. Die Furniere müssen deshalb mehreren Arbeitsgängen unterzogen werden, nämlich Aufrollen, Umdrehen und Stapeln unter Straff halten. Diese Vorgänge müssen von Hand ausgeführt werden, so daß senkrecht schneidende Furniermaeeermaschinen drei und mehr Bedienungskräfte erfordern.

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BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO:

MÖNCHEN 22 1-866 44 INVENTION BERLIN BERLINER BANK Αβ. W. MEISSNER, BLN-W

ST.ANNASTR.il INVENd BERLIN 030/885 60 87 BERLIN 81 122 82-108

TEL.: 089/223544 030/8862382 3695716000

Das Aufrollen der Furniere von Hand führt häufig zu Bruch der einzelnen Furnierblätter, weil drei oder mehr Bedienungskräfte nicht stets mit der erforderlichen Gleichzeitigkeit arbeiten können, und zwar innerhalb eines Zeitraumes von weniger als einer Sekunde, der eingehalten werden muß, um einen Schaden an dem Furnierblatt zu vermeiden, was wegen seiner geringen Dicke sehr bruchempfindlich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Furniermessermaschine der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß ein automatisches Abführen der Furniere zu einer Stapelvorrichtung möglich ist.

Diese Au^pbe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Messerbalken oberhalb des Druckbalkens angeordnet ist.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß im Vergleich zu bekannten Furniermessermaschinen eine höhere Schnittzahl erreicht werden kann, ohne das Risiko, daß eine Anzahl von Furnieren bricht und mit dem Vorzug des automatischen Abführens zu einem Stapler oder einem Trockner.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht einer senkrecht schneidenden Furniermessermaschine,
Fig. 2 eine Ansicht einer der Maschine in Fig. 1 entsprechenden

Maschine, jedoch mit geneigtem Maschinenbett und Fig. 3 eine vergrößerte Detaildarstellung, die ein Furnier während des Schneidens zeigt.

Wie in der Zeichnung zu sehen ist, ist bei beiden Ausführungsformen der Furniermessermaschine der Messerbalken 1 oberhalb des Druckbalkens 2 angeordnet. Der Tisch 3, an dem ein Stammabschnitt T befestigt ist, wird in Führungen 4 auf- und abbewegt. Die

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Führungen 4 verlaufen im rechten Winkel zu Führungsschienen des Werkzeugschikittens, und wenn letztere horizontal verlaufen, stehen die Führungen 4 senkrecht.

Da die Schneide am Hesserbalken 1 nach unten gerichtet ist, erfolgt der Schnitt bei der Aufwärtsbewegung des Stammabschnittes T. Dies geht speziell aus der Fig. 3 hervor. Das geschnittene Furnier F erscheint deshalb am Ausgang der Maschine mit nach unten gerichteten Längskanten und kann nun leicht mittels eines etwas tiefer angeordneten Förderbandes 6, das am Druckbalken befestigt ist, zu einer Stapelstation gefördert werden, wo das Stapeln entweder automatisch oder von Hand erfolgt. Die Furniere können mit dem Förderband aber auch unmittelbar in einen Trockner transportiert werden.

Wenn die Furniere in der oben beschriebenen Weise aus der Haschine austreten, haben sie keine Neigung, sich aufzurollen, vielmehr glätten sie sich unter ihrem eigenen Gewicht auf der Transportfläche. Außerdem sorgt die Reibung der Furnierlängskanten auf der Transpertflache dafür, daß ein Einrollen nicht auftritt.

Die Führungs- und Antriebsmittel für die in der Zeichnung dargestellten bewegbaren Haschinenteile sind konventioneller Art und nicht Bestandteil der Erfindung, so daß auf deren Darstellung und Beschreibung verzichtet werden kann.

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Claims

- 4 Patentansprüche

2 5 4 H 1 6 A

(1.^Furniermessermaschine mit auf- und abbewegbarem Tisch, gegen den ein Werkzeugschlitten mit Messer- und Druckbalken im rechten Winkel ansteilbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerbalken (1) oberhalb des Druckbalkens (2) angeordnet ist.
2. Furniermessermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet _o daß der Tisch (3) gegen die Vertikale geneigt geführt ist und der Werkzeugschlitten dementsprechend unter demselben Winkel zur Horizontalen geneigt geführt ist.
3. Furniermessermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, daß ein Förderband (6) zum Austragen der geschnittenen Furniere am Druckbalken befestigt ist.

Dipping. H. J. Posting

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