DE1161488B - Druckmittelbetaetigte Teilbelagscheibenbremse fuer gelenkte Raeder von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Druckmittelbetaetigte Teilbelagscheibenbremse fuer gelenkte Raeder von Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE1161488B
DE1161488B DET19189A DET0019189A DE1161488B DE 1161488 B DE1161488 B DE 1161488B DE T19189 A DET19189 A DE T19189A DE T0019189 A DET0019189 A DE T0019189A DE 1161488 B DE1161488 B DE 1161488B
Authority
DE
Germany
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brake
disc
steering knuckle
eyes
housing
Prior art date
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Pending
Application number
DET19189A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Meier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
Priority to DET19189A priority Critical patent/DE1161488B/de
Publication of DE1161488B publication Critical patent/DE1161488B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/22Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
    • F16D55/224Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members
    • F16D55/225Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members the braking members being brake pads
    • F16D55/2255Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members the braking members being brake pads in which the common actuating member is pivoted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Druckmittelbetätigte Teilbelagscheibenbremse für gelenkte Räder von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine druckmittelbetätigte Teilbelagscheibenbremse für gelenkte Räder von Kraftfahrzeugen mit einem schwenkbar am Achsschenkel befestigten, den Scheibenrand umgreifenden Bremsgehäuse mit einem Betätigungszylinder.
  • Wenn ein Bremsgehäuse für eine Scheibenbremse mit nur einem Zylinder versehen ist, müssen Mittel gefunden werden, die es ermöglichen, daß der Kolben bei seiner Auswärtsbewegung während des Anlegens an die Bremsscheibe das Bremsgehäuse in entgegengesetzter Richtung an die Scheibe heranzieht. Die schwimmende Anordnung wird bei bekannten Bremsen durch Schlittenführungen, Anlenkung an Schwenkhebeln, durch starre Befestigung an federnden Bremsträgern oder auf sonstige Weise verwirklicht. Am vorteilhaftesten geschieht die Befestigung mit Hilfe eines Schwenkhebels, der am Bremsträger angelenkt ist, weil die Bewegung einer solchen Anordnung unter geringster Reibung und ohne Hemmungen durch Verklemmen, Verschmutzen od. dgl. vor sich geht.
  • Nachteilhaft ist bei einer Bremse mit schwenkbarem Gehäuse die Aufwendigkeit der Konstruktion, da außer dem Gehäuse und dem Bremsträger auch noch ein Schwenkhebel mit zwei Gelenken und die zugehörigen Augen vorgesehen werden müssen.
  • Die Erfindung verbindet die Vorteile einer Gehäusebefestigung mittels Schwenkhebeln mit der Ersparnis an Raum im Vergleich mit solchen Scheibenbremsen, deren Gehäuse am Flansch des Achsschenkels befestigt sind. Sie besteht darin, daß das Bremsgehäuse um die Mitte des oder der Achsschenkellageraugen schwenkbar gelagert ist. Vorteilhafterweise wird ein an sich bekannter Flachrahmen verwendet, auf den das Bremsgehäuse aufgesetzt ist und der die Scheibe auf einer Sehne umgreift. In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Flachrahmen mit Hebeln verschraubt, die mit einem Auge um Lagerbüchsen drehen, die beiderseits des Achsschenkels auf dem Achsschenkelbolzen lagern. Hierbei ist ein Widerlager mit dem Bremszylinder und mit dem Flachrahmen fest verbunden, das den Bremsbacken auf der dem Bremszylinder abgewandten Scheibenseite enthält. Diese Teilbelagscheibenbremse kann nach der Erfindung mit einer Nachstellvorrichtung versehen sein, die aus einem Rundschnurring besteht, der in an sich bekannter Weise als Dichtmittel und als Nachstellmittel für den Kolben mit axialem Spiel in der Kolbennut des Bremszylinders gelagert ist, sowie aus einem Reibring, der durch eine Gewindemutter gegen jeden der Hebel gedrückt wird, wobei sich die Hebel mit der Stirnseite ihrer Augen an einer Schulter der Achsschenkellageraugen abstützen. Die Bremse kann so ausgebildet sein, daß die Bremsbacken nach Entfernung einer Sicherung in ihrer Führung um etwa 90° gedreht werden können.
  • In der Zeichnung ist A b b. 1 eine Ansicht der Bremse von Achsseite her, A b b. 2 die Ansicht von vorn, A b b. 3 die Ansicht von oben.
  • In A b b. 1 sind die Bremsscheibe mit 1, das Achsauge mit 2, die Achsschenkelaugen mit 3, der Achsschenkelbolzen mit 4, die die Bremse tragenden Schwenkhebel mit 5, der Bremsrahmen mit 6, der Bremszylinder mit 7 gekennzeichnet. 8 sind Reibscheiben und 9 Kronenmuttern, mit deren Hilfe die Reibscheiben 8 gegen die Stirnseite 10 der Schwenkhebelaugen 11 angezogen werden. Schwenkhebelaugen 11, Reibscheiben 8 und Kronenmuttern 9 lagern auf büchsenförmigen Verlängerungen 12 der Achsschenkelaugen. Mit den Schrauben 13 ist der Bremsrahmen 6 an den Schwenkhebeln 5 befestigt.
  • Am besten ist der Bremsrahmen 6 in der A b b. 2 dargestellt. Seine beiden Längsschenkel sind als Träger gleicher Festigkeit ausgebildet, d. h., seine Breite entspricht dort, wo der Bremszylinder 7 befestigt ist, in etwa dessen Längsausdehnung. Von da an nimmt seine Breite ab, und nur ein kleiner Steg 14 greift über den Scheibenrand und stellt die Verbindung zum anderen Längsschenkel des Rahmens her. Der Bremszylinder 7 ist Teil eines Sattelgehäuses, in dessen einem Schenkel sich in dem Zylindergehäuse 19 ein Kolben mit einem Bremsbelag 16 bewegt und dessen anderer Schenkel ein Widerlager 20 darstellt, in dem der zweite Bremsbelag 15 fest angeordnet ist. In A b b. 2 ist die Bremse nur zur Hälfte dargestellt, um einen besseren Blick auf die Achsanordnung zu geben. Die beiden Achsschenkelaugen 3 sind durch einen Bügel 17 miteinander verbunden. Die Radachse, die von diesem Bügel 17 getragen wird, ist bei 18 gestrichelt angedeutet. Die Hebel 5 haben kastenförmige Querschnittsform.
  • In A b b. 3 ist die Bremse im Schnitt dargestellt, und es wird sichtbar, daß sich das Bremsgehäuse aus den beiden Hälften 19, 20 zusammensetzt, die durch die Schrauben 21 miteinander verbunden sind. Der untere Schwenkhebel 5 ist hier in der Schwenkebene sichtbar.
  • Bei hydraulischer Beaufschlagung des Bremszylinders 7 wandert der Kolben mit dem Bremsbelag 15 in Richtung auf die Scheibe und zieht das jenseits der Scheibe liegende Widerlager 20 an die Scheibe heran. Hierbei machen die Schwenkhebel 5 nach anfänglicher leichter Durchbiegung eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn um den Achsschenkelbolzen 4.
  • Der Winkel, den bei einer frischbelegten Bremse die Schwenkhebel s mit der Fahrzeugachse bilden, wird bei zunehmendem Verschleiß der Beläge immer größer. Der gesamte Bremsmechanismus bleibt, abgesehen von einer kleinen Rückstellbewegung zur Herstellung des Bremslüftspieles, immer in unbeweglicher Ausgangsstellung stehen, weil er durch die Reibscheibe 8 von der Kronenmutter 9 mit dem Achsschenkelauge 3 verbunden ist. Die Bremse macht zusammen mit dem Achsschenkel alle Lenkbewegungen des Rades mit, ohne in ihrer Stellung relativ zur Scheibe beeinfiußt zu werden. Die Beläge 15, 16 nutzen sich durch die gesteuerte Bewegung des Pendelrahmens 6 windschief ab, wobei die Reibung zwischen Schwenkarmen 5 und Reibscheiben 8 überwunden werden muß. Zur Überwindung dieser Reibung gehört eine bestimmte Kraft und somit eine bestimmte ganz geringe Durchbiegung der Schwenkarme 5.
  • Die Rückstellbewegung erfolgt in an sich bekannter Weise durch den O-Ring 22, der zugleich die Abdichtung des Bremszylinderkolbens durchführt, und durch die anfängliche leichte Durchbiegung der Schwenkhebel 5. Da der O-Ring 22 axiales Spiel in der Kolbennut hat, wird er zu einer Wälzbewegung gezwungen und gegen die eine Wand der Nut angepreßt. Diese Wälzbewegung wird beim Nachlassen des hydraulischen Druckes durch die elastischen Eigenschaften des O-Ringes 22 rückgängig gemacht, was zugleich die Wiederherstellung des Bremslüftspieles auf der einen Seite der Scheibe bedeutet. Die Wiederherstellung des Bremslüftspieles auf der anderen Seite der Bremsscheibe wird durch das Zurückfedern der Schwenkarme 5 bewirkt.
  • Die Bremsbeläge 15, 16 werden bei Ersatz um 90° in der Führung gedreht, nachdem eine Verdrehsicherung 23 gelöst wurde. Dadurch ist eine konzentrische Bearbeitung der Belagabstützung gleichzeitig mit der Bearbeitung der Radzylinderbohrung möglich.
  • Die hier beschriebene Bremse ist nur ein Ausführungsbeispiel. Zur Wiederherstellung des Bremslüftspieles können auch Rückstellfedern und andere Nachstellvorrichtungen bekannter Art verwendet werden. Auch muß das Gehäuse nicht unbedingt aus einem Flachrahmen und einem Sattel der beschriebenen Form zusammengesetzt sein. Der Schwenkmechanismus kann irgendein anderes Bremsgehäuse bekannter Art tragen. Die Bremse läßt sich auch für Fahrzeuge einrichten. die statt eines Achsauges eine Achsgabel und dementsprechend einen Achsschenkel mit nur einem Auge haben.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1.DruckmittelbetätigteTeilbelagscheibenbremse für gelenkte Räder von Kraftfahrzeugen mit einem schwenkbar am Achsschenkel befestigten, den Scheibenrand umgreifenden Bremsgehäuse mit einem Betätigungszylinder, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Bremsgehäuse (6, 20) um die Mitte der Achsschenkellageraugen (3) schwenkbar gelagert ist. z. Bremse nach Anspruch 1 mit einem Flachrahmen, auf den das Bremsgehäuse aufgesetzt ist und der die Scheibe auf einer Sehne umgreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachrahmen (6) mit Hebeln (5) verschraubt ist, die mit einem Auge (11) um Lagerbüchsen (12) drehen, die beiderseits des Achsschenkels (3) auf dem Achsschenkelbolzen (4) lagern. 3. Bremse nach den Ansprüchen]. und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerlager (20) mit dem Bremszylinder (7) und mit dem Flachrahmen (6) fest verbunden ist, das den Bremsbacken (15) auf der dem Bremszylinder (7) abgewandten Scheibenseite enthält. 4. Bremse nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch eine Nachstellvorrichtung, bestehend aus einem Rundschnurring (22), der in an sich bekannter Weise als Dichtmittel und als Nachstellmittel für den Kolben mit axialem Spiel in der Kolbennut gelagert ist, und aus einem Reibring (8), der durch eine Gewindemutter (9) gegen jeden der Hebel (5) gedrückt wird, wobei sich die Hebel (5) mit der Stirnseite ihrer Augen (11) an einer Schulter der Achsschenkellageraugen (3) abstützen. 5. Bremse nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (15, 16) nach Entfernen einer Sicherung (23) in ihrer Führung um etwa 90° gedreht werden können. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschriften Nr. 2 731112, 2 873 005.
DET19189A 1960-10-25 1960-10-25 Druckmittelbetaetigte Teilbelagscheibenbremse fuer gelenkte Raeder von Kraftfahrzeugen Pending DE1161488B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296029B (de) * 1962-12-28 1969-05-22 Budd Co Teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2731112A (en) * 1952-09-23 1956-01-17 Girling Ltd Brakes for vehicles
US2873005A (en) * 1952-11-12 1959-02-10 Dunlop Rubber Co Disc brake for vehicles

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