DE1160604B - Verfahren zur Formung eines zusammenhaengenden Schaumstoffkoerpers aus aufschaeumbaren Kunststoffkoernern - Google Patents
Verfahren zur Formung eines zusammenhaengenden Schaumstoffkoerpers aus aufschaeumbaren KunststoffkoernernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Internat. Kl.: B 29 d
Deutsche KL: 39 a3-27/00
Nummer: 1160 604
Aktenzeichen: 112774 X / 39 a3
Anmeldetag: 31. Januar 1957
Auslegetag: 2. Januar 1964
Die Erfindung bezieht sich auf die Formung von ■zusammenhängenden Schaumstoffkörpern, insbesondere
für Isolierzwecke, aus treibmittelhaltigen und mittels eines heißen gasförmigen oder flüssigen Mediums
aufschäumbaren Körnern aus Kunststoff und betrifft ein Verfahren hierfür, in dem die Formung in
einem kontinuierlichen Prozeß erfolgt, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Als Kunststoff hierfür dient beispielsweise Polystyrol, das mit einem Treibmittel wie Petroleumäther
versetzt wird. Daraus werden als Ausgangsmaterial kompakte Körner gebildet, die vorzugsweise mit
Hilfe einer Flüssigkeit, wie Wasser, von einer Temperatur von 80 bis 100° C erhitzt werden, wobei sie
ihren Rauminhalt bis auf das 50fache und mehr vergrößern.
Um nun die derart vorbehandelten Körner miteinander zu einem zusammenhängenden Körper zu verbinden,
ist es bekannt, die aus den aufgetriebenen Körnern bestehende Masse in Formen mit den vorgegebenen
Abmessungen des fertigen Körpers einzufüllen und dann die Form durch zwischen die Körner
eingeleiteten Dampf zu erhitzen, wobei sich die bereits aufgetriebenen Körner noch mehr ausdehnen
und gleichzeitig weich werden. Die Ausdehnung hat zur Folge, daß die Körner gegeneinander und gegen
die Wände der Form gepreßt werden. Dabei passen sie sich aneinander an, und ihre Berührungsflächen
verkleben miteinander. Nach Abkühlung wird der fertige Körper aus der Form genommen. Dieses Verfahren
liefert zwar ein zufriedenstellendes Enderzeugnis, ist aber wegen seiner Diskontinuität und
der nachfolgenden Handbearbeitung aufwendig und zeitraubend.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, bei dem die Verbindung der vorbehandelten
Körner kontinuierlich erfolgt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die das Ausgangsmaterial bildenden Reaktionskomponenten sofort
nach ihrer Vereinigung zwischen endlose Bänder oder Wanderformplatten einzuführen, wobei der gesamte
Auftreibvorgang zwischen diesen Bändern bzw. Formplatten unter Zuführung der erforderlichen
Wärme von außen angeordneten Metallplatten lediglich durch Wärmeleitung über die Bänder vorgenommen
wird. Unter solchen Bedingungen ist es jedoch nicht möglich, einen zusammenhängenden Körper von
homogener poriger Beschaffenheit zu erhalten.
Zur Hersteilung von schaumförmigen oder zelligen
Kautschukwaren ist es auch bekannt, bei der Verf estigung der zuvor verschäumten Kautschukdispersionen
zwischen endlosen Bändern Dampf zu verwenden, Verfahren zur Formung
eines zusammenhängenden Schaumstoffkörpers
aus aufschäumbaren Kunststoffkörnern
Anmelder:
Isoleringsaktiebolaget WMB,
Göteborg (Schweden)
Göteborg (Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Jourdan, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Kronberger Str. 46
Als Erfinder benannt:
Lars Sten Robert Norrhede,
Erik Torsten Linde, Älvängen (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 3. Februar 1956 (Nr. 1048)
der jedoch nicht unmittelbar, sondern nur mittelbar über die Bänder auf den Kautschuk einwirkt.
Gemäß der Erfindung wird nun die obengenannte Aufgabe dadurch gelöst, daß die nur vorgeschäumten
Körner in das eine Ende eines langgestreckten, allseitig durch endlose und auf wenigstens zwei Kanalseiten
perforierte Laufbänder begrenzten, nur an beiden Enden offenen Kanals eingefüllt und in einer
Zone dieses Kanals durch direkte Berührung mit durch die perforierten Bänder hindurch eingeführten
Dampf weiter aufgetrieben und zu einem zusammenhängenden Körper versintert werden, wobei die expandierenden
Körner mit Hilfe ihres inneren, gegen die Bänder wirkenden Druckes wenigstens teilweise
eine Sperre gegen Bewegung im Gegensinne der Einfüllrichtung bilden, und der zusammenhängende Körper,
während er sich noch im Kanal befindet und zwischen denselben Bändern vorgeschoben wird, gekühlt
wird und dabei eine Sperre gegen den in der Zone gebildeten, in der Ausstoßrichtung wirkenden
Expansionsdruck bildet.
Da die Körner infolge der vorbereiteten Auftreibung hochgradig porös sind, dürfen sie nicht in einem solchen
Ausmaß zusammengedrückt werden, daß die gewünschte Porosität und das geringe spezifische Gewicht
des Enderzeugnisses gefährdet werden. Es hat sich gezeigt, daß diese Bedingung mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren aufrechterhalten werden kann und daß die körnige Masse von den Bändern
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der laufen um Umkehrrollen 62, die in Lagern 64 in
derselben Weise wie die oben beschriebenen breiten Bänder gelagert sind. Ferner sind an den Außenseiten
derjenigen Bandabschnitte, die als Begrenzungs-5 wände des Kanals 56 dienen, Stützrollen 65 vorgesehen,
die in Lagern 66 ruhen. Bei der gezeigten Ausführung werden die Bänder 58 und 60 von demselben
Motor angetrieben, der die Bänder 20 und 22 antreibt, wozu auf der Welle 28 und den Wellen 67
zwischen der Expansionszone mitgenommen wird, obgleich die Einfüllöffnung, von den vor dieser Öffnung
befindlichen Förderern abgesehen, offen ist.
befindlichen Förderern abgesehen, offen ist.
Nach dem Versintern der Körner wird der zusammenhängende Körper, der noch unter innerem Druck
steht, zwischen den Bändern vorgeschoben, wobei er
so weit abgekühlt wird, daß der den Körnern innewohnende Expansionsdruck den Körper nicht mehr
verformen oder strecken kann, und wobei der Körper
steht, zwischen den Bändern vorgeschoben, wobei er
so weit abgekühlt wird, daß der den Körnern innewohnende Expansionsdruck den Körper nicht mehr
verformen oder strecken kann, und wobei der Körper
gleichzeitig die vorgenannte Sperre gegen den in der io der benachbarten Umkehrrollen 62 ineinandergrei-
Dampfzone erzeugten und in der Ausstoßrichtung des fende Kegelzahnräder 68, 69 sitzen.
Körpers wirkenden Expansionsdruck bildet. Die Masse im voraus aufgetriebener Körner wird
In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemä- der Anlage durch einen Einfüllstutzen 70 zugeführt,
ßen Verfahrens werden die Körner eine Strecke in in dessen Bodenteil eine Mehrzahl vorzugsweise
den von den Lauf bändern begrenzten Kanal hinein- 15 nebeneinander angeordneter Förderschnecken 71 ar-
geführt. beitet, die über ein Vorgelege 74 mit veränderlicher
Weiterhin ist es besonders zweckmäßig, die einzel- Geschwindigkeit auf der Ausgangswelle von einem
nen Körner langer zu kühlen als zu beheizen. Motor 72 angetrieben werden. Die Förderschnecken
Die Erfindung umfaßt auch eine zur Durchführung 71 fördern die Masse durch die Rohre 76 zum Ein-
des Verfahrens geeignete Vorrichtung, die an Hand 20 füllende des Kanals 56. Neben dem Einfüllende sind
eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs- an der Außenseite der Bänder 20, 22 Kästen 78 vor-
beispiels näher erläutert wird, wobei weitere die Er- gesehen, in welche Dampfzuleitungsrohre 80 einge-
fmdung kennzeichnende Eigenschaften angegeben führt sind. Die Kästen befinden sich ziemlich am An-
werden. Es zeigt fang des geraden Bandabschnittes und sind gegen die
F i g. 1 einen lotrechten Längsschnitt durch eine 25 Bänder derart abgedichtet, daß der Dampf durch Pergemäß
der Erfindung ausgeführte Anlage, forationen in den Bändern von beiden Seiten in den
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Kanal 56 einströmt. Nach dieser Erhitzungszone be-
F i g. 1 in vergrößertem Maßstab, ginnt eine Kühlzone, die aus Kästen 82 gebildet ist,
F i g. 3 die Anlage in Draufsicht. die zu den gegeneinander weisenden Abschnitten der
Die in den Zeichnungen dargestellte Anlage weist 30 Bänder hin geöffnet und an den Kanten gegen sie abein
Rahmenwerk 10 auf, das auf einem festen Fun- gedichtet sind. Ein Kühlmittel, z. B. Luft, wird an
dament aufliegt und in dem zwei obere Umkehrrollen
12, 14 und zwei untere Umkehrrollen 16. 18 für endlose, mit Löchern versehene Stahlbänder 20 bzw. 22
gelagert sind. F i g. 2 zeigt die Lager 24 für die bei- 35
den Rollen 14 und 18 mit ihren Wellen 26 bzw. 28.
Die Bänder haben erheblich größere Breite als der
Abstand zwischen ihren einander zugewendeten Abschnitten beträgt. Die Bänder werden mit Hilfe eines
Motors 30 und eines Getriebes 32 angetrieben 40 den Pfeil 44 angedeuteten Richtung gefördert und (F i g. 1). Um die Antriebsscheibe 34 des Getriebes kommt hierbei zunächst in Berührung mit dem Dampf 32 und um auf den Wellen 26 bzw. 28 sitzende Rä- in der Erhitzungszone. Der Dampf tritt durch die der 36 und 38 und ein weiteres Rad 40 läuft eine end- Perforierungen der Bänder 20, 22 hindurch und lose Kette 42. Die einander zugekehrten Band- dringt in die Masse durch zwischen den Körnern beabschnitte bewegen sich in derselben Richtung, wie es 45 findliche Poren ein. Die Körner werden erhitzt, erder Pfeil 44 in F i g. 1 andeutet, und mit derselben weicht und schwellen noch weiter an. Diese Volumen-Geschwindigkeit. Diese Bandabschnitte liegen mit vergrößerung hängt damit zusammen, daß sich das in ihren einander abgekehrten Seiten gegen in Lagern den vielen geschlossenen Zellen der Körner enthal-47 gelagerte Stützrollen 46 an. tene Gas durch die Erhitzung und möglicherweise
12, 14 und zwei untere Umkehrrollen 16. 18 für endlose, mit Löchern versehene Stahlbänder 20 bzw. 22
gelagert sind. F i g. 2 zeigt die Lager 24 für die bei- 35
den Rollen 14 und 18 mit ihren Wellen 26 bzw. 28.
Die Bänder haben erheblich größere Breite als der
Abstand zwischen ihren einander zugewendeten Abschnitten beträgt. Die Bänder werden mit Hilfe eines
Motors 30 und eines Getriebes 32 angetrieben 40 den Pfeil 44 angedeuteten Richtung gefördert und (F i g. 1). Um die Antriebsscheibe 34 des Getriebes kommt hierbei zunächst in Berührung mit dem Dampf 32 und um auf den Wellen 26 bzw. 28 sitzende Rä- in der Erhitzungszone. Der Dampf tritt durch die der 36 und 38 und ein weiteres Rad 40 läuft eine end- Perforierungen der Bänder 20, 22 hindurch und lose Kette 42. Die einander zugekehrten Band- dringt in die Masse durch zwischen den Körnern beabschnitte bewegen sich in derselben Richtung, wie es 45 findliche Poren ein. Die Körner werden erhitzt, erder Pfeil 44 in F i g. 1 andeutet, und mit derselben weicht und schwellen noch weiter an. Diese Volumen-Geschwindigkeit. Diese Bandabschnitte liegen mit vergrößerung hängt damit zusammen, daß sich das in ihren einander abgekehrten Seiten gegen in Lagern den vielen geschlossenen Zellen der Körner enthal-47 gelagerte Stützrollen 46 an. tene Gas durch die Erhitzung und möglicherweise
Während des Betriebes der Anlage sind die Bän- 50 auch durch die Wirkung noch vorhandenen Treib-
der Temperaturschwankungen ausgesetzt, und hier- mittels ausdehnt. Die Temperatur des Dampfes kann
durch bedingte Veränderungen ihrer Länge werden einige Grade über 100: C liegen, also höher sein als
mit Hilfe von pneumatischen Spannvorrichtungen aus- während der vorhergehenden Auftreibung. Der Dampf
geglichen, die an die nicht angetriebenen Umkehr- hat dann einen Überdruck von einigen zehntel Almo-
rollen 12 und 16 verlegt sind und von denen eine 55 Sphären.
in Fig. 1 dargestellt ist. In einem Zylinder 48 Die Bänder verhindern eine Ausdehnung der Kornist
ein Kolben 50 angeordnet, dessen Bewegung über masse, weswegen sich die Körner statt dessen in ihrer
eine Kolbenstange 52 auf eine auf der Welle 53 der Form einander anpassen unter gleichzeitigem Ab-Rolle
12 gelagerte Scheibe 54 übertragbar ist. Die La- schließen der Luftporen zwischen ihnen und unter
ger 24 sind gegenüber dem Fundament verschiebbar. 60 einer Verklebung miteinander. Eine sehr wesentliche
Mit Hilfe eines Druckmittels, das den Kolben 50 Wirkung der Ausdehnung bestellt darin, daß sie den
über eine Leitung 55 beaufschlagt, wird sichergestellt, gegen die Bänder gerichteten Druck erzeugt, der die
daß die Bänder 20, 22 stets gestreckt gehalten Massen daran hindert, nach rückwärts zur Einlaßwerden,
öffnung des Kanals zu drängen. Es wird also dadurch.
Der zwischen den Bändern 20, 22 vorgesehene 65 daß der Dampf zwischen die Körner strömt, eine Art
Zwischenraum oder Kanal 56 ist an den Schmal- Pfropfen von Körnern in dem Kanal 56 kurz vor den
Seiten durch Wände abgeschlossen, die ebenfalls von Dampfkästen gebildet. Dank dieses Pfropfens brauendlosen
Bändern 58, 60 gebildet werden. Diese Bän- chen die Förderschnecken keinen so hohen Gegen-
einem Ende der Kästen 82 durch einen Rohrstutzen 84 eingelassen und entweicht am anderen Ende durch
einen Rohrstutzen 86.
Die Anlage arbeitet folgendermaßen: Die Förderschnecken 71 füllen die Masse im voraus aufgetriebener
Körner in den Kanal 56 in solcher Menge ein, daß diese den ganzen Querschnitt des Kanals ausfüllen.
Die Masse wird von den Bändern in der durch
druck auf die Körnermasse auszuüben, daß die Körner im Ergebnis mechanisch zusammengepreßt würden
und dadurch die angestrebte hohe Porigkeit verlören.
Der Strang der zu einem zusammenhängenden Körper verklebten Körner tritt dann in die Kühlzone ein,
die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls von den Bändern gebildet wird und deren Länge viele
Male größer ist als die Erhitzungszone. In der Kühlzone sinkt die Temperatur des porigen Körpers allmählich
ab. Der von der erhöhten Temperatur hervorgerufene Überdruck in den Körnern wird in diesem
Fall von den Bändern aufgenommen. Die Kühlung geht langsamer vor sich, da das Kühlmittel nach
dem Zusammenbacken der Körner nicht dieselbe Möglichkeit hat, in den Körper einzudringen, wie es
für den Dampf während der Erhitzung möglich war. Ein Strang des porigen Körpers mit im vorliegenden
Fall rechteckigem Querschnitt verläßt in kontinuierlichem Betrieb die Anlage an deren rechter Seite mit ao
Bezug auf Fig. 1, von wo er weitergeleitet wird, um in Blöcke oder Scheiben aufgeteilt zu werden.
In Fig. 3 ist eine Vorrichtung 88 dargestellt, mit
deren Hilfe das obere Band 20 angehoben und gesenkt werden kann, um die Höhe des Kanals 56 nach
Bedarf zu ändern.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt, sondern im
weitesten Sinne innerhalb des Rahmens des ihr zugrunde liegenden Erfindungsgedankens abwandelbar.
So können Vorrichtungen zur Zuführung von Dampf bzw. Kühlmittel auch an den Schmalseitenbändern
vorgesehen sein. Der während der Abkühlung des fertigen Körpers erforderliche Gegendruck kann auch
statt durch die Bänder mit Hilfe von Luftdruck erzeugt werden. Die Bänder 58 und 60 können kürzer
sein als die Bänder 20 und 22 und daher schon mitten in der Kühlzone enden. In bestimmten Fällen können
die Bänder durch Bleche oder Platten ersetzt werden, die miteinander bzw. mit endlosen Kettenförderern
od. dgl. gelenkig verbunden sind. Denkbar ist auch, daß diese Bleche an der Ausgangsseite des Kanals 56
von diesen Förderern getrennt werden, um auf anderem Wege zum Einfüllende zurückgeführt zu werden.
45
Claims (5)
1. Verfahren zur Formung eines zusammenhängenden Schaumstoffkörpers aus treibmittelhaltigen
und mittels eines heißen gasförmigen oder flüssigen Mediums aufschäumbaren Kunststoffkörnern
in einem kontinuierlichen Prozeß, dadurch gekennzeichnet, daß die nur vorgeschäumten Körner in das eine Ende eines
langgestreckten, allseitig durch endlose und auf wenigstens zwei Kanalseiten perforierte Laufbänder
begrenzten, nur an beiden Enden offenen Kanals eingefüllt und in einer Zone dieses Kanals
durch direkte Berührung mit durch die perforierten Bänder hindurch eingeführtem Dampf weiter
aufgetrieben und zu einem zusammenhängenden Körper versintert werden, wobei die expandierenden
Körner mit HiUe ihres inneren, gegen die Bänder wirkenden Druckes wenigstens teilweise
eine Sperre gegen Bewegung im Gegensinne der Einfüllrichtung bilden, und der zusammenhängende
Körper, während er sich noch im Kanal befindet und zwischen denselben Bändern vorgeschoben wird, gekühlt wird und dabei eine
Sperre gegen den in der Zone gebildeten, in der Ausstoßrichtung wirkenden Expansionsdruck
bildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner eine Strecke in den
Kanal hineingeführt werden, bevor ihnen der Dampf durch die perforierten Bänder hindurch
zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Körner langer
gekühlt als beheizt werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem
langgestreckten, viereckigen, an beiden Enden offenen Kanal, der an sämtlichen einander gegenüberliegenden
Seiten von dem einen Abschnitt je eines gegebenenfalls perforierten, endlosen, in
einer geschlossenen Bahn beweglichen Bandes begrenzt ist und bei der vor der Einfüllöffnung des
Kanals ein oder mehrere Förderer zur kontinuierlichen Einfüllung der vorgeschäumten Kornmasse
angebracht sind und bei der eine Heizzone vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizzone, in die Dampf durch die perforierten
Bänder hindurch zwischen die Körper eingeleitet wird, in einem größeren Abstand von der Einfüllöffnung
vorgesehen ist, und daß hinter der Heizzone in dem von den Bändern begrenzten Kanal eine Kühlzone vorgesehen ist, in der der
von den Bändern vorgeschobene gesinterte Körper durch ein Kühlmittel abgekühlt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlzone wesentlich größere
Länge hat als die Heizzone.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 842 267, 859 122,
846;
britische Patentschrift Nr. 588 617.
Deutsche Patentschriften Nr. 842 267, 859 122,
846;
britische Patentschrift Nr. 588 617.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 777/379 12.63
ι Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE854478X | 1956-02-03 |
Publications (1)
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DE1160604B true DE1160604B (de) | 1964-01-02 |
Family
ID=20362767
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