DE1279325B - Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Bloecken aus porigem thermoplastischemKunststoff - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Bloecken aus porigem thermoplastischemKunststoff

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DE1279325B
DE1279325B DEW31503A DEW0031503A DE1279325B DE 1279325 B DE1279325 B DE 1279325B DE W31503 A DEW31503 A DE W31503A DE W0031503 A DEW0031503 A DE W0031503A DE 1279325 B DE1279325 B DE 1279325B
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DE
Germany
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grains
channel
cooling zone
negative pressure
sides
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Withdrawn
Application number
DEW31503A
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English (en)
Inventor
Erling Berner
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Wmb International AB
Original Assignee
Wmb International AB
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/20Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of indefinite length
    • B29C44/206Using expandable particles or beads as starting material

Landscapes

  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Verfahren ium kontinuierlichen Herstellen von Blöcken aus porigem thermoplastischem Kunststoff Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen eines porigen Stranges aus aufblähbaren Körnern eines thermoplastischen Kunststoffes, wobei die Körner in einen langgestreckten, an beiden Enden -offenen, auf mindestens zwei Seiten von je einem umlaufenden endlosen Band begrenzten Kanal an seinem einen Ende eingeführt werden und in welchem die Körner in einer Erhitzungszone zu einem zusammenhängenden Körper aufgebläht und danach in eine Abkühlungszone weitergefördert werden.
  • Es ist ein Verfahren bekannt, bei dem das Aufblähen der Körper bei Unterdruck durchgeführt werden kann. Der Zweck dieses Unterdruckes ist dabei, die Überführung des flüssigen Lösungsmittels in Dampfform zu erleichtern. Das Vakuum wird also während des Aufblähens der Körner selbst benutzt, während gemäß der Erfindung der Körper nach dem Aufblähen der Körner und deren Zusammenbacken einem Unterdruck ausgesetzt wird, und zwar in einer der Erhitzungszone nachgeschalteten Abkühlzone zwischen den kanalbildenden endlosen Bändern. Abgesehen davon werden bei dem bekannten Verfahren die Körner dem Unterdruck ausgesetzt, während sie sich in einem geschlossenen Behälter befinden. Dieses hat zur Folge, daß schnell ein Gleichgewichtszustand entsteht, nach dessen Erreichen derselbe Druck überall zwischen und in den Körnern herrscht. Die Körner werden mit anderen Worten keinem Druckunterschied ausgesetzt, sobald der Druck einmal in dem Behälter ausgeglichen worden ist.
  • Erfindungsgemäß dagegen wird immer ein Druck unterschied in Richtung gegen die seitlichen Bänder, wo der Unterdruck herrscht, aufrechterhalten. Dieses hängt damit zusammen, daß der Körper von den zusammengebackenen Körpern an der Eintritts- und der Austrittsstelle der Abkühlzone unter im wesentlichen Atmosphärendruck steht. Zwischen den Körnern bestehen noch feine durchgehende Kanäle, durch die das Druckgefälle sich dauernd von diesen beiden Stellen an die unter Vakuum stehenden Kanalseiten fortpflanzen kann. Das Ergebnis ist, daß die Körner dauernd unter Druck in Richtung gegen die endlosen Bänder stehen, und dadurch wird das Schrumpfen des Körpers wirksam verhindert. Das Endprodukt wird hierdurch viel besser als gemäß dem bekannten Verfahren.
  • Die Erfindung bezweckt demnach die Schaffung einer wirksamen Abkühlung ohne Volumenminderung des zusammenhängenden Körpers. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung eines Kühlverfahrens, das eine größere Geschwindigkeit der umlaufenden Bänder gestattet, als es bisher der Fall gewesen ist.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Abkühlzone der sich vorwärts bewegende Strang einem Unterdruck an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Kanals ausgesetzt wird, während der in die Abkühlzone eintretende und sie verlassende Strangteil unter höherem oder Atmosphärendruck steht, wodurch ein Druckgefälle in Richtung zu den genannten Kanalseiten hin entsteht.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf eine in den Zeichnungen beispielsweise dargestellte Ausführungsform näher beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine teilweise lotrecht geschnittene Seitenansicht einer für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung vorgesehenen Vorrichtung; F i g. 2 ist eine teilweise im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 wiedergegebene Ansicht derselben Vorrichtung.
  • In den Zeichnungen ist mit 10 ein oberes, endloses Band bezeichnet, das um zwei Kehrtrommeln 12, 14 umläuft. Die Kehrtrommeln sind mit ihrer waagerechten Welle 16 in Lagern 17 gelagert. Ein unteres, endloses Band 18 läuft um EEehrtrommeln20, 22, die ebenfalls auf waagerechten Wellen 24 sitzen, die ihrerseits in Lagern 25 gelagert sind. Diese Bänder sind beide gelocht. Zwei weitere Bänder 26, 27, die der Obersichtlichkeit halber in der Fig. 1 weggelassen gedacht sind, spannen sich um Kehrtrommeln 28, 29, die auf lotrechten Wellen 30, 31 sitzen. Die Wellen 30, 31 laufen in Lagern 33 bzw.
  • 35. Die einander zugekehrten Bänderteile bilden zusammen einen Kanal 32 von rechteckigem Querschnitt und mit offenen Enden. Die Bänder werden von einem gemeinsamen Motor 34 über ein Untersetzungsgetriebe 36 und einen über eine Riemenscheibe 40 auf der Welle 16 der Kehrtrommel 14 und eine Riemenscheibe 42 auf der Welle 24 der unteren Kehrtrommel 22 gelegten Treibriemen 38 angetrieben. Auf der letztgenannten Welle sitzt ein Winkelgetriebe 44, 46, das seinerseits mit auf den lotrechten Wellen 30, 31 sitzenden Winkelgetrieben 48 bzw. 50. im Eingriff steht.
  • Der kornförmige Kunststoff wird an dem einen Ende des Kanals 32 zugeführt, wie mit dem Pfeil 52 angedeutet ist. In einem Abstand von den Kehrtrommeln 12, 20 ist eine Erhitzungszone vorgesehen, wie schematisch bei 54 angedeutet ist. Die Körner können bei ihrem Einbringen m den Kanal 32 schon im voraus teilweise aufgebläht sein, oder die Aufblähung erfolgt völlig zwischen den Bändern. Die Erhitzung der Kunststoffkörner kann vorteilhaft mit Hilfe von Wasserdampf erfolgen, der durch die Löcher in den oberen und unteren BändernlO, 18 eingeleitet wird. Andere Formen der Erhitzung sind ebenfalls denkbar. Die Art der Einführung und Erhitzung der Kunststoffkörner ist für die vorliegende Erfindung' uüerhebiich und wird daher nicht näher beschrieben. Von Bedeutung ist im vorliegenden Zusammenhang lediglich, daß - die Körner in der Erhitzungszone54 erhitzt und in ihrem aufgeblähten Zustand dazu gebracht werden, zu einem zusammenhängenden Körper oder Strang zusammenzusintern.
  • Hierbei kann der Körper vor der Erhitzungszone anlänglich die Form einer Art von Pfropfen 56 haben (Fig. 1).
  • Während der auf diese Weise erhaltene zusammenhängende Körper oder Strng von den Bändern nach rechts in der F i g. 1 weitergeführt wird, durchläuft er eine Abkühlzone, die mit Vakuumkuppeln 58 bzw.
  • 60 ausgerüstet ist, wobei die Vakuumkuppeln zweckmäßig an-das obere Band 10 und das untere Band 18 verlegt sind. Indessen können solchen Vakuumkuppeln auch an den Schmalseiten des von den Bändern 26, 28 gebildeten Kanals vorgesehen sein. Die Vakuumkuppeln stehen durch Leitungen 62, 64 und 66 in Verbindung mit einer von einem Motor 70 angetriebenen Vakuumpumpe 68. Die Vakuumkuppeln 58, 60 sind gegen die Bänder 10 bzw. 18 abgedichtet.
  • Während der Abkühlung wird der zusammenhängende Körper oder Strang von aufgeblähten-und zusammengesinterten Kunststoffkörnern einem Unterdruck ausgesetzt, der sich durch die gelochten Bänder hindurch in den Körper selbst fortpflanzt. Durch den beidseitig angreifenden Unterdruck wird der Körper dåran gehindert, während - der Abkühlung zu schrumpfen, wodurch sonst die Zellen oder Poren an Volumen und damit der Körper an Porosität einbüßen und gegebenenfalls sogar zusammenfallen und jedenfalls ein vom rechtwinkligen abweichendes Querschnittsprofil erhalten würde.' Der Unterdruck gibt den Zellen oder Poren die Möglichkeit, unter Ausnutzung einer kleineren verbliebenen Aufblähkraft ihre in der Erhitzungszone erhaltenen Abmessungen beizubehalten und gegebenenfalls sogar noch etwas zu vergrößern. Man erhält somit ein größeres Volumen porigen Endproduktes aus einer bestimmten Menge von Ausgangsstoff und damit einen wirtschaftlicheren Betrieb. Die verbesserte Kühlung ist zum Teil dadurch bedingt, daß ein Teil von in dem Körper vorhandenen Kondensat schnell verdampft und dabei Wärme bindet. Dies hat zur Folge, daß man die Vorrichtung mit größerer Geschwindigkeit, als bisher üblich war, laufen lassen kann.
  • Der fertige Strang verläßt den Kanal 32 an dessen rechten Ende gemäß der F i g. 1 und wird weiter zu einem Tisch 72 gefördert, wo er in Stückegewünschter Länge zerschnitten wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Blöcken aus porigem thermoplastischem Kunststoff in der Form eines kontinuierlich vorgeschobenen Stranges aus ein Aufblähmittel enthaltenden Körnern, wobei die Körner an dem einen Ende eines langgestreckten, an beiden Enden offenen, auf mindestens zwei Seiten von je einem endlosen umlaufenden Band begrenzten Kanals eingeführt werden, welcher Kanal eine Erhitzungszone hat, in der sich die in den Kanal eingeführten Körner aufblähen und während der Aufblähung zu einem zusammenhängenden Körper zusammenbacken oder -sintern, um danach in eine Abkühlzone weitergefördert zu werden, dadurch gekennzeichnet, daßinderAbkühlzone der sich vorwärts bewegende Körper einem Unterdruck an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Kanals ausgesetztwird, wobei die Körperteile, die in die Abkühlzone eintre ten und sie verlassen, unter im wesentlichen Atmosphärendruck stehen, wodurch ein Druckgefälle in Richtung zu den genannten Kanalseiten hin entsteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck durch ein gelochtes Band hindurch zur Einwirkung auf den Körper gebracht wird.
    InBetracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung S 26780 X/39 a (bekanntgemacht am 25. 6. 1953); französische Patentschriften Nr. 939 448, 1165798.
DEW31503A 1961-01-26 1962-01-19 Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Bloecken aus porigem thermoplastischemKunststoff Withdrawn DE1279325B (de)

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DEW31503A Withdrawn DE1279325B (de) 1961-01-26 1962-01-19 Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Bloecken aus porigem thermoplastischemKunststoff

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3229354C1 (de) * 1982-08-06 1984-02-16 Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim Vorrichtung zum Profilieren eines Strangformteiles

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR939448A (fr) * 1946-01-24 1948-11-15 Int Standard Electric Corp Fabrication des matières plastiques par expansion
FR1165798A (fr) * 1956-02-03 1958-10-29 Isoleringsaktiebolaget Wmb Procédé et appareil de fabrication de corps poreux en matière thermoplastique synthétique

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