DE3229354C1 - Vorrichtung zum Profilieren eines Strangformteiles - Google Patents

Vorrichtung zum Profilieren eines Strangformteiles

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DE3229354C1
DE3229354C1 DE19823229354 DE3229354A DE3229354C1 DE 3229354 C1 DE3229354 C1 DE 3229354C1 DE 19823229354 DE19823229354 DE 19823229354 DE 3229354 A DE3229354 A DE 3229354A DE 3229354 C1 DE3229354 C1 DE 3229354C1
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Application number
DE19823229354
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English (en)
Inventor
Hans-Achim 6101 Reichelsheim Kunkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Freudenberg KG
Original Assignee
Carl Freudenberg KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/20Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of indefinite length
    • B29C44/30Expanding the moulding material between endless belts or rollers

Landscapes

  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Anlage beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Vorrichtung mit trapezförmig profiliertem Kanal, bei dem die Formungskörper durch Platten gebildet werden, F i g. 2 eine Vorrichtung mit dreieckig profiliertem Kanal, bei dem die Formungskörper durch Rollen gebildet werden, F i g. 3 eine Vorrichtung mit rechteckig profiliertem Kanal, bei dem die Formungskörper durch ein Transportband gebildet werden.
  • Die Vorrichtung gemäß F i g. 1 besteht aus vier einen trapezförmig profilierten Kanal umschließenden Formungskörpern 1. Diese sind durch ein Tragwerk mit der Führungsstange 2 verbunden, und so justiert, daß die Formungsfläche eine parallele Lage zur Erstreckung der Führungsstange 2 einnimmt.
  • Die Formungskörper (1) bestehen aus untereinander verbundenen Platten, die einen Hohlraum (8) umschließen. Dieser ist durch Durchbrechungen (6) mit dem Kanal (9) verbunden, und erlaubt bei einer Beaufschlagung mit Druckluft bzw. mit Vakuum ein Ausspülen bzw. ein Evakuieren des Kanals.
  • Die Führungsstangen 2 weisen an dem überlappten Ende des Formungskörpers 1 eine sich parallel zur Formungsfläche des überlappenden Formungskörpers erstreckende Führungsbuchse 4 auf. Diese dient der längsverschieblichen Lagerung der Führungsstange des benachbarten Formungskörpers. Beide Formungskörper sind insofern beweglich untereinander verbunden.
  • Die Funktion kann wie folgt erklärt werden: Bei einer ~erschiebung des im rechten Teil dargestellten Formungskörpers nach rechts gleitet die mit dessen Führungsstange 2 verbundene Führungsbüchse 4 auf der unteren Führungsstange 2 nach rechts, und die Führungsstange 2 des oberen Formungskörpers wird zugleich über dessen Führungsbuchse 4 mit nach rechts genommen. Sie verschiebt sich somit in der oben links dargestellten Führungsbuchse nach rechts, und es resultiert eine Aufweitung des trapezförmigen Profils des Kanals 9 nach rechts. Der Vorgang läßt sich umkehren, und führt in diesem Falle zu eincr Einengung der Breite.
  • In gleichem Sinne kann zur Erzielung einer Vergrößerung der Höhe des von dem Platten umschlossenen Kanals die oben dargestellte Führungsstange 2 nach oben verschoben werden. Sie folgt dabei der Richtung der rechts dargestellten Führungsstange 2, und bewirkt zugleich eine Mitnahme der links dargestellten Führungsstange 2 über die damit verbundene Führungsbuchse 4. Das in diesem Falle erzeugte, neue Profil ist dem ursprünglichen ähnlich. Es unterscheidet sich von dem ursprünglichen lediglich durch die größere Höhe.
  • Eine entsprechende Veränderung des Kanalquerschnittes kann in sinngemäßer Weise durch Verschiebung irgendeiner Führungsstange bewirkt werden.
  • Diese erstrecken sich in jedem Falle quer zur Richtung des Kanals und parallel zur Formungsfläche des fest verbundenen Formungskörpers, was eine Veränderung des gegenseitigen Abstandes benachbarter Formungskörper ausschließt. Bei ausreichend präziser Passung läßt sich deshalb das Auftreten von Materialsaustriebserscheinungen im Bereich der Übergangszone zuverlässig ausschließen.
  • Die Formungskörper sind auf der überlappten Seite mit einem auswärts gerichteten, sich an die Formungsfläche des benachbarten Formungskörpers anlegenden Verschlußteil 5 versehen, das frei von Durchbrechungen ist. Das Verschlußteil 5 verhindert bei einer Einwärtsverschiebung der jeweiligen Platte Störungen des Strömungsniveaus in der überlappenden Platte, wenn dies es mit Vakuum bzw. einem strömenden Medium beaufschlagt wird. Der vorhandene Druck kann auf diese Weise ungestört auf das herzustellende Strangformteil übertragen werden.
  • Bei der Ausführung nach F i g. 2 bestehen die Formungskörper 1 aus Rollen, die auf zylindrischen Führungsstangen 2 drehbar gelagert sind. Jede der Führungsstangen enthält an dem überlappten Ende eine sich parallel zur Oberfläche der überlappenden Rolle erstreckende Führungsbuchse, in der die benachbarte Führungsstange längsverschieblich gelagert ist. Eine Veränderung des Querschnittes erfolgt im gleichen Sinne wie vorstehend geschildert durch gemeinsame Verschiebung von jeweils zwei durch eine Führungsbuchse verbundenen Führungsstangen relativ zu der dritten.
  • F i g. 3 nimmt Bezug auf eine Ausführung, bei der vier parallel zur Erstreckung des Kanales bewegliche Transportbänder einen rechteckig profilierten Kanal umschließen. Die Transportbänder sind gelocht, und der von ihnen umschlossene Kanal kann mit Hilfe von Saugkästen 10 durch die Durchbrechungen 6 evakuiert werden. Die Querschnittsverstellung des Profils des Kanals entspricht der vorstehend geschilderten.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Profilieren eines Strangformteiles, insbesondere eines Schaumkunststoffes, enthaltend einen allseitig umschlossenen Kanal, der durch einander überlappende, quer zu seiner Erstreckung verschiebbare Formungskörper mit einer Formungsfläche gebildet wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Formungskörper einander im gleichen Drehsinne überlappend zugeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formungsflächen (3) der benachbarten Formungskörper (1) einen Winkel von maximal 900 einschließen und durch die in Richtung des Kanals bewegliche Oberfläche mindestens einer Rolle und/oder eines Transportbandes gebildet werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formungsfläche (3) Durchbrechungen (6) aufweist, durch die der- Kanal evakuierbar und/oder mit einem strömenden Medium beaufschlagbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formungskörper auf der überlappten Seite ein auswärts gerichtetes, sich an die Formungsfläche des benachbarten Formungskörpers anlegendes Verschlußteil (5) aufweisen, das frei von Durchbrechungen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (5) aus einer Platte aus einem steifen Werkstoff besteht.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Profilieren eines Strangformteiles, insbesondere eines Schaumkunststoffes, enthaltend einen allseitig umschlossenen Kanal, der durch einander überlappende, quer zu seiner Erstreckung verschiebbare Formungskörpern mit einer Formungsfläche gebildet wird.
    Eine Vorrichtung dieser Art wird in der DE-OS 23 44309 beschrieben. Sie besteht aus vier dem Querschnitt des Kanals symmetrisch zugeordneten Transportbändern. Diese überlappen sich gegenseitig, was erlaubt, den gegenseitigen Abstand der seitlich angeordneten Transportbänder und damit die Breite des Kanals stufenlos zu verändern. Eine Veränderung der Höhe des Kanals erfordert indessen die Verwendung von seitlichen Transportbändern mit geänderter Breite, was gleichbedeutend ist mit einem erheblichen Umrüstungsaufwand der Vorrichtung. Diese läßt somit eine stufenlose Veränderung der Höhe nicht zu, ebensowenig die Herstellung von Profilen mit Begrenzungsflächen, die eine nicht parallele Lage einnehmen.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung derart weiter zu entwickeln, daß Höhe und Breite des von den Formungskörpern begrenzten Kanals stufenlos verstellbar sind.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, daß die Formungskörper einander im gleichen Sinne überlappend zugeordnet sind. Die Formungskörper können eine Führungsstange aufweisen, die quer zur Erstrekkung des Kanals in einer sich parallel zu der Formungsfläche erstreckenden Führungsbuchse des überlappten Formungskörpers gelagert ist. Der überlappte Formungskörper folgt hierdurch stets einer eventuellen Querbewegung des überlappenden Formungskörpers. Der ursprüngliche Abstand zwischen den einander begrenzten Formungsflächen bleibt auf diese Weise bei einer beliebigen Einstellung des Profils stets erhalten, und es erübrigt sich eine neue Justierung.
    Ausführungen mit einer Vielzahl von über die Kanallänge verteilten Führungsstangen ermöglichen eine kontinuierliche Erweiterung oder Verminderung des Kanalquerschnittes, was von besonderem Vorteil ist in bezug auf eine Querschnittsreduzierung bzw.
    Erweiterung zu profilierender Strangformteile.
    Die Anzahl der den Kanal umschließenden Formungskörper muß mindestens drei betragen. Sie ist nach oben nicht begrenzt, so lange gewährleistet ist, daß die Formungskörper einander im gleichen Drehsinne überlappend zugeordnet sind. Die Formungsfläche ist bevorzugt geradlinig ausgebildet, eine in sich gleichmäßig gewölbte Ausführung ist möglich.
    Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die Formungsflächen der benachbarten Formungskörper einen Winkel von maximal 900 einschließen und durch die in Richtung des Kanales bewegliche Oberfläche mindestens einer Rolle und/oder eines Transportbandes gebildet werden. Reibungskräfte werden in diesem Falle nicht mehr auf die Oberfläche des Formlings ausgeübt, und Werkstoffstauungen innerhalb des Kanales, die zu Betriebsstörungen führen können werden zuverlässig unterbunden.
    Im Hinblick auf die Profilierung luft- und/oder feuchtigkeitsdurchlässiger Strangformteile hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Formungsflächen Durchbrechungen aufweisen, durch die der Kanal evakuierbar und/oder mit einem strömenden Medium beaufschlagbar ist. Unter Verwendung einer entsprechenden Vorrichtung lassen sich beispielsweise störende Begleitstoffe aus dem Strangformteil entfernen oder in eine chemisch und/oder physikalisch neutrale Form überführen. Entsprechende Transportbänder werden beispielsweise in der DE-AS 12 79 325 beschrieben.
    Einige Durchbrechungen können bei Verwendung eines solchen Transportbandes in der erfindungsgemäßen Vorrichtung je nach gegenseitiger Zuordnung der Formungsflächen außerhalb des Kanales liegen, was nachteilige Auswirkungen auf das Druckniveau des strömenden Mediums haben kann. Es hat sich deshalb als zweckmäßig erwiesen, wenn die Formungskörper auf der überlappten Seite ein sich an die Formungsfläche des benachbarten Formungskörpers anlehnendes Verschlußteil aufweisen, das frei von Durchbrechungen ist. Ein solches Verschlußteil kann aus jedem undurchlässigen Material bestehen, beispielsweise aus einer Folie aus Metall, Gummi oder Kunststoff. In Fällen, in denen die genannten Materialien eine unzureichende chemische und/oder physikalische Widerstandsfähigkeit haben, hat sich ein Verschlußteil aus einer Platte aus einem steifen Werkstoff bewährt, beispielsweise aus korrosionsfestem Edelstahl.
DE19823229354 1982-08-06 1982-08-06 Vorrichtung zum Profilieren eines Strangformteiles Expired DE3229354C1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279325B (de) * 1961-01-26 1968-10-03 Wmb Internat Ab Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Bloecken aus porigem thermoplastischemKunststoff
DE1504091A1 (de) * 1963-07-24 1969-07-03 Continental Gummi Werke Ag Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Kunststoffschaeumen auf der Basis von Polyurethanen in Blockform
DE2344309A1 (de) * 1972-09-04 1974-03-21 Semperit Gmbh Vorrichtung zum herstellen von endlosen schaumstoffbloecken

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1504091A1 (de) * 1963-07-24 1969-07-03 Continental Gummi Werke Ag Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Kunststoffschaeumen auf der Basis von Polyurethanen in Blockform
DE2344309A1 (de) * 1972-09-04 1974-03-21 Semperit Gmbh Vorrichtung zum herstellen von endlosen schaumstoffbloecken

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