DE1160016B - Schaltungsanordnung zur Vergroesserung der Regelspannung fuer die selbsttaetige Verstaerkungsregelung in einem Transistorverstaerker - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Vergroesserung der Regelspannung fuer die selbsttaetige Verstaerkungsregelung in einem Transistorverstaerker

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DE1160016B
DE1160016B DET21954A DET0021954A DE1160016B DE 1160016 B DE1160016 B DE 1160016B DE T21954 A DET21954 A DE T21954A DE T0021954 A DET0021954 A DE T0021954A DE 1160016 B DE1160016 B DE 1160016B
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DE
Germany
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transistor
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automatic gain
increasing
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DET21954A
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Willy Minner
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Vergrößerung der Regelspannung für die selbsttätige Verstärkungsregelung in einem Transistorverstärker Es ist bekannt, eine durch Gleichrichtung gewonnene Regelspannung vor ihrer Anwendung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung in einer Gleichspannungsverstärkerstufe zu vergrößern. Um die bei einer Gleichspannungsverstärkung einer Regelspannung auftretenden Schwierigkeiten zu beseitigen, ist es bekannt, mit der durch Gleichrichtung gewonnenen Regelspannung eine Röhre gitterseitig zu steuern, an deren Anode eine aus einer Wechselspannungsquelle entnommene Wechselspannung liegt. Es handelt sich also um einen durch die Regelspannung gesteuerten Wechselspannungsgleichrichter (deutsche Patentschriften 574179, 617 030 und 684739).
  • Man kann diese bekannte Schaltung jedoch nicht ohne weiteres anwenden, wenn man zur Regelspannungsverstärkung einen Transistor verwenden will, weil der Transistor keine Wechselspannung als Betriebsspannung am Kollektor verträgt. Bei einem pnp-Transistor, der bekanntlich mit einer negativen Betriebsspannung am Kollektor arbeitet, würden die positiven Halbwellen der Wechselspannung einen unzulässigen Strom über die Kollektor-Basis-Strecke hervorrufen. Außerdem würde ein solcher Strom die Entstehung einer verstärkten Regelspannung verhindern, weil sich am Ladekondensator des gesteuerten Gleichrichters keine Ladung aufbauen könnte. Die Erfindung ermöglicht trotzdem die Anwendung der oben beschriebenen bekannten Verstärkerschaltung bei einem die Regelspannung verstärkenden Transistor. Erfindungsgemäß arbeitet dieser Transistor als basis- oder emittergesteuerter Gleichrichter, und es wird ermöglicht, die zur Regelung des nachfolgenden Transistors erforderliche Leistung einem Oszillator, z. B. dem Zeilentransformator eines Fernsehgerätes, zu entnehmen, indem eine Diode in ihrer Polarität so zwischen dem Kollektor des gleichrichtenden Transistors und dem zum gleichrichtenden Transistor gehörenden Ladekondensator angeordnet ist, daß ein Abfließen der am Ladekondensator entstehenden Gleichspannung über die Strecke Kollektor-Basis des gleichrichtenden Transistors vermieden wird und diese Gleichspannung zur Steuerung des folgenden Transistors benutzt wird.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und in Fig. 2 eine zugehörige Regelkennlinie.
  • In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Anordnung gezeigt, bei der die Regelsteilheit durch Einschalten eines Transistors T, wesentlich erhöht wird, indem die für den Steuertransistor T1 erforderliche Regelleistung einem Oszillator, z. B. dem Zeilentransformator eines Fernsehempfängers, entnommen wird.
  • Der Transistor T, arbeitet als basisgesteuerter Gleichrichter, dem die Oszillatorspannung U, über den Ladekondensator C9 zugeführt wird. Schaltet man eine Diode D3 in der in Fig. 1 angegebenen Polung zwischen den Kollektor des Transistors T2 und den Verbindungspunkt von C9 und R15, so wird vermieden, daß die positive Halbwelle der Oszillatorspannung über die Kollektor-Basis-Strecke dieses pnp-Transistors T, abfließt, und es entsteht an C9 eine positive Gleichspannung, deren Amplitude von der Größe der angelegten Oszillatorspannung Up und von der an der Basis des Transistors T, liegenden Regelspannung UR abhängig ist. Diese positive Gleichspannung wird über R15 der Basis des Transistors T1 zugeführt, die über R14 mit dem negativen Potential der Gerätebatterie B verbunden ist. Der Kondensator C8 schließt die Oszillatorspannung Uo an der Basis des Transistors kurz, um ein Eindringen der Oszillatorfrequenz in den Verstärker zu verhindern.
  • Die gesamte Schaltung in Fig. 1 wirkt folgendermaßen. Die Eingangssignalspannung liegt an den Klemmen 1, 2 des übertragungsvierpols. Mit Hilfe des Trimmerkondensators Cl wird der Eingang auf Resonanz gebracht. Der Widerstand R1 bed'ämpft dabei den Eingangskreis CA so, daß dessen Bandbreite größer als die geforderte Gesamtbandbreite des nachgeschalteten Verstärkers ist. Dadurch wird verhindert, daß bei der Regelung des übertragungsmaßes die Gesamtdurchlaßkurve des Empfängers durch die bei der Regelung sich ändernde Bandbreite des Eingangskreises beeinflußt wird. Die Diode Dl bildet mit der Wicklung L2 den einen Brückenzweig, der Trimmerkondensator C2 mit der Wicklung L3 den anderen Zweig. Mit Hilfe des Trimmerkondensators C, wird die Diodenrestkapazität abgeglichen, was bei voller Sperrspannung an der Diode D1 durch Abgleich von C2 auf Minimum der Ausgangsspannung an den Klemmen 3, 4 geschieht. Das Eingangssignal gelangt bei verstimmter Brücke, d. h. bei leitender Diode Dl, über den differentiellen Widerstand der Diode D1 und den Gleichstromtrennkondensator C3 an den Ausgang 3, 4 des übertragungsvierpols. Die Verstimmung der Brücke wird durch das Anlegen einer Gleichspannung U= an die Diode D1 erzielt, welche über eine Drossel Dr zu- geführt wird, die verhindert, daß die Signalspannung zur Gleichspannungsquelle abfließt.
  • Zur selbsttätigen Verstärkungsregelung wird von den Klemmen 5, 6 des Verstärkers ein Teil der Ausgangsleistung :abgezweigt, durch die Diodenschaltung D2, C 7 , R1, gleichgerichtet und als Regelspannung UR über die oben beschriebene Transistorstufe T2 der Basis des Steuertransistors T1 mit Kollektorwiderstand R8 zugeführt. Der Arbeitspunkt des Transistors T1 wird mit den Widerständen R", R1, so eingestellt, daß bei kleinem HF-Eingangssignal ein großer Kollektorstrom durch deri Steuertransistor T1 fließt. Das bedeutet, daß praktisch das positive Batteriepotential der Gerätebatterie B über die Drossel Dr an der Anode der Diode D1 liegt. Die Kathode der Diode D1 liegt .an dem Spannungsteiler, der aus den Widerständen R9 und Rio gebildet wird, auf einem Potential, welches etwa gleich der halben Batteriespannung ist. Die Diode D1 ist also in Durchlaßrichtung geschaltet und stellt einen sehr kleinen Wechselstromwiderstand dar, so daß bei entsprechender Wahl des Eingangswiderstandes des nachgeschalteten Verstärkers ein Verstärkungsverlust von etwa 6 db eintritt. Steigt nun das Eingangssignal an den Klemmen 1, 2 des übertragungsvierpols, so wird auch das Ausgangssignal an den Klemmen 5, 6 des Verstärkers ansteigen, und die Regelspannung UR wird größer. Bei entsprechender Polarität dieser Regelspannung wird der Stromfluß im Steuertransistor T1 kleiner und bei großen Eingangswechselspannungen zu Null. An der Anode der Diode Dl liegt dann über den Widerstand R8 die negative Batteriespannung, und die Diode D1 arbeitet im Sperrgebiet. Sie stellt somit einen großen Wechselstromwiderstand dar, und die Dämpfung des Übertragungsvierpols ist sehr groß. Die Kondensatoren C, und C, dienen zum Kurzschließen der Signalspannung.
  • Die hervorragende Regelsteilheit der Anordnung in Fig. 1 ist der Fig.2 zu entnehmen, die den gemessenen Verlauf der Ausgangsspannung an den Klemmen 5, 6 des Verstärkers nach Yg. 1 in Abhängigkeit von der Eingangsspannung an den Klemmen 1, 2 zeigt. Bei einer Meßfrequenz von 36 MHz und einer Änderung der Eingangsspannung UE von etwa 73 db schwankte die Ausgangsspannung UA nur um ± 2 db. Außerdem wurde die Selektionskurve des gesamten Verstärkers mit einem Wobbelgerät an einem Oszillographen beobachtet. über den angegebenen Regelbereich von 73 db war keine Veränderung der Durchlaßkurvenform zu beobachten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Vergrößerung der Regelspannung, die in einem Transistorverstärker zur. selbsttätigen Verstärkungsregelung dient, in einem auf den Gleichrichter zur Gewinnung der Regelspannung folgenden Transistor, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Transistor (T2) als basis-oder emitterge-steuerter Gleichrichter arbeitet und daß die zur Regelung des nachfolgenden Transistors (Ti) erforderliche Leistung einem Oszillator, z. B. dem Zeilentransformator eines Fernsehgerätes, entnommen wird, indem eine Diode (D3) in ihrer Polarität so zwischen dem Kollektor des gleichrichtenden Transistors und dem zum gleichrichtenden Transistor (T2) gehörenden Ladekondensator (C9) angeordnet ist, daß ein Abfließen der am Ladekondensator entstehenden Gleichspannung über die Strecke Kollektor-Basis des gleichrichtenden Transistors (T2) vermieden wird und diese Gleichspannung zur Steuerung des folgenden Transistors (T) benutzt wird.
DET21954A 1959-08-14 1959-08-14 Schaltungsanordnung zur Vergroesserung der Regelspannung fuer die selbsttaetige Verstaerkungsregelung in einem Transistorverstaerker Pending DE1160016B (de)

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