DE1159709B - Innenbackenbremse - Google Patents

Innenbackenbremse

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DE1159709B
DE1159709B DER21126A DER0021126A DE1159709B DE 1159709 B DE1159709 B DE 1159709B DE R21126 A DER21126 A DE R21126A DE R0021126 A DER0021126 A DE R0021126A DE 1159709 B DE1159709 B DE 1159709B
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Germany
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lever
brake
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shoe
disc
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William J Williams
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ROCKWELL FEDERN
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Achsen A G
ROCKWELL FEDERN
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/16Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis
    • F16D51/18Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • F16D65/16Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
    • F16D65/22Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake adapted for pressing members apart, e.g. for drum brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Innenbackenbremse Die Erfindung bezieht sich auf eine Innenbackenbremse, bei der zwei gleiche Bremsbacken durch an deren gegenüberliegenden Enden eingehängte Rückstellfedern in Anlage an zwischen den Bremsbacken angeordneten, am Bremsschild befestigten Anschlägen gehalten und durch eine aus Spreizhebeln bestehende Betätigungsvorrichtung in Reibverbindung mit einer Bremstrommel gebracht werden. Bei derartigen Innenbackenbremsen soll die aus Spreizhebeln bestehende Betätigungsvorrichtung bewirken, daß die zur Betätigung der Bremse übertragene Kraft möglichst gleichmäßig auf die beiden Bremstrommeln übertragen wird. Es ist bereits eine Innenbackenbremse bekannt, bei der jeweils die beiden benachbarten Enden zweier Bremsbacken mittels eines Kniegelenkbetätigungsgestänges miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Kniegelenkpunkten dieser Gestänge ist ein Betätigungsnocken angeordnet, der mit Nockenführungsflächen mit den Kniegelenkpunkten der Betätigungsgestänge in Berührung steht. Die Nockenflächen sind dabei derart ausgebildet, daß eine Verdrehung des Nockens die Kniegelenke durchdrückt, so daß die beiden Bremsbacken radial nach außen gedrückt werden. Der Nocken weist ein Zahnsegment auf, in welches ein Betätigungsritzel eingreift. Um mit einer derartigen Betätigungsvorrichtung eine gleichmäßige Übertragung der Kraft auf die beiden Bremsbacken zu erhalten, müssen die Betätigungsnockenflächen, die in Eingriff mit den Kniegelenken stehen, außerordentlich genau und einander entsprechend bearbeitet sein. Die bekannte Innenbackenbremse weist einen komplizierten Aufbau auf, der die Fertigung erheblich verteuert und der die Störanfälligkeit der Innenbackenbremse erhöht.
  • Um die Fertigung derartiger Innenbackenbremsen zu vereinfachen und um deren Störanfälligkeit im Betrieb zu vermindern, ist es bereits bekannt, ein Betätigungskurvenglied am Bremsschild in solcher Weise festpunktlos zu lagern, daß dieses sowohl um eine zur Trommelachse parallele Achse schwenkbar als auch zur Trommelachse senkrecht verschiebbar ist, wobei die die Betätigungskraft übertragenden Einrichtungen so an dem Kurvenglied und an den Bremsbacken angreifen, daß eine Verschiebung der Bremsbacken in Umfangsrichtung der Bremstrommel möglich ist und daß die Bremskraft gleichmäßig auf die Bremsbacken verteilt wird. Bei dieser bekannten Innenbackenbremse hat die Nockenscheibe einen Freiheitsgrad der Bewegung in radialer Richtung und ist in radialer Richtung von Anschlagleisten geführt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Innenbackenbremse so auszubilden, daß diese mit geringstmöglichem Aufwand aus einfachen Teilen hergestellt werden kann, wobei ein Gleichgewicht der auf die beiden Bremsbacken ausgeübten Kraft sichergestellt werden soll.
  • Erfindungsgemäß weist die Betätigungsvorrichtung einen Betätigungshebel auf, dessen eines Ende einmal an einem am Bremsschild schwenkbar befestigten mit der einen Bremsbacke verbundenen Hebel und außerdem an einem weiteren, mit der anderen Bremsbacke verbundenen Hebel angelenkt ist.
  • Vorteilhafterweise weist der Betätigungshebel ein verstärktes Ende auf, das mit einer Bohrung sowie mit einem Zapfen versehen ist; der Laschenhebel ist um einen am Bremsschild befestigten Zapfen schwenkbar gelagert und trägt an seinem freien Ende Zapfen; der scheibenförmige Hebel weist eine mittlere Öffnung sowie Aussparungen und einen Zapfen auf; der eine Bolzen des Laschenhebels greift in die Bohrung des Kniehebels und der andere Bolzen des Laschenhebels in ein Langloch der einen Bremsbacke ein; der Zapfen des Betätigungshebels greift in die Aussparung des scheibenförmigen Hebels ein und der Zapfen des scheibenförmigen Hebels greift in ein Langloch der anderen Bremsbacke ein, so daß beim Verschwenken des Kniehebels die Bremsbacken in radial entgegengesetzter Richtung und mit gleicher Kraft gegen die Bremstrommel gepreßt werden.
  • Durch diese Ausbildung einer Innenbackenbremse ist es möglich, die Innenbackenbremse aus einer geringen Anzahl von Teilen herzustellen, die in einfacher Weise gefertigt werden können. Dabei können diese Teile kleiner ausgeführt sein, so daß ein Einbau in Bremsen mit kleinerem Durchmesser möglich ist. Weiterhin ist durch den einfachen Aufbau ein bequemes Ausbauen und Ersetzen von Teilen möglich.
  • In weiterer vorteilhafter Weise ist im Bremsschild eine Einsenkung vorgesehen, in der das verstärkte Ende des Betätigungshebels liegt; der Laschenhebel ist abgeknöpft und das abgeknöpfte Ende des Laschenhebels liegt auf der Oberseite des verstärkten Endes des Betätigungshebels auf; das mit den Aussparungen versehene Ende des scheibenförmigen Hebels liegt ebenfalls auf der Oberseite des verstärkten Endes des Betätigungshebels auf; der Laschenhebel und der scheibenförmige Hebel haben gleiche Stärken; das andere Ende des scheibenförmigen Hebels liegt auf dem Boden einer weiteren Einsenkung des Bremsschilds auf, und die Bremsbacken halten durch die Einhängung der Rückstellfedern die Spreizhebelbetätigungsvorrichtung gegen den Bremsschild. In vorteilhafter Weise sind durch diesen Aufbau keine besonderen Befestigungs- oder Halterungseinrichtungen für die Betätigungseinrichtung der Bremsbacken erforderlich.
  • In den Figuren der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Bremse gemäß der Erfindung, wobei die Bremstrommel zur Darstellung des inneren Aufbaus geschnitten ist, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1, Fig.4 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Bestandteile der Bremse, Fig. 5 und 6 Ansichten des als Kniehebel ausgebildeten Betätigungshebels, Fig.7 und 8 Ansichten des scheibenförmigen Hebels und Fig. 9 eine Ansicht des Laschenhebels.
  • Die Innenbackenbremse 10 (Fig. 1 und 4) weist ein Bremsschild 12, Bremsbacken 14 und 16, eine aus Spreizhebeln bestehende Betätigungsvorrichtung 18, 20 und 22, und eine Bremstrommel 24 auf. Die Backen 14 und 16 sind gleich und daher austauschbar.
  • Das Bremsschild 12 ist aus einem Stahlblechstanzstück gefertigt und weist einen Umfangsflansch 26 auf, der den Mantel der gestanzten Stahlblechbremstrommel 24 überlappt, so daß eine Abdichtung gegen Eindringen von Staub, Schmutz und Feuchtigkeit gewährleistet ist. Löcher 28 sind im Bremsschild 12 vorgesehen und dienen zur Befestigung des Bremsschilds mittels Schrauben oder Nieten an einem stationären Gehäuseflansch oder einer Tragkonstruktion, die eine in Fig. 3 gestrichelt dargestellte Welle 30 umgibt. Diese Welle 30 kann eine treibende Welle sein. Ein Teil des Umfangsflansches 26 ist ausgeschnitten und als Lappen 31 nach außen gebogen. Weiterhin ist im Bremsschild 12 im Bereich des Lappens 31 eine Einsenkung 32 vorgesehen, die eine t Tragkonsole für den Betätigungshebel 18 bildet. Diametral gegenüber der Einsenkung 32 ist im Bremsschild eine entgegengesetzt gerichtete Einsenkung 34 mit einem radialen äußeren stufenartig zurückgesetzten Teil vorgesehen, der eine Einsenkung 36 von geringerer Höhe als die Einsenkung 34 bildet. Jeweils gegen die Einsenkungen 32 und 34 um 90° versetzt sind im Bremsschild 12 zwei weitere Einsenkungen 28 mit flacher ebener Bodenfläche angeordnet.
  • An der Bodenfläche jeder Einsenkung 38 ist ein starrer, bogenförmiger Bremsbackenanschlag 40 befestigt. Diese Anschläge 40 können am Bremsschild 1.2 angeschweißt, eingetrieben oder angenietet sein und sind einander diametral gegenüberliegend angeordnet und vom Mittelpunkt des Bremsschilds 12 gleich weit entfernt. Jedes Ende eines jeden Anschlags 40 weist eine Aussparung 42 auf, deren Seiten zur Ebene des Bremsschilds 12 parallel verlaufen. Die Aussparungen 42 dienen zur Führung und Begrenzung der Bewegung der Bremsbacken 14 und 16.
  • Die Einsenkungen 38 erstrecken sich im Bremsschild von den Anschlägen 40 aus radial nach innen und bilden zu beiden Seiten ein Auflager für den Betätigungshebel 22.
  • Zwischen dem einen Anschlag 40 und der Einsenkung 32 ist ein Zapfen 44 angeordnet.
  • Die Teile 18, 20 und 22 der Betätigungsvorrichtung werden am Bremsschild 12 vor dem Einbau der Bremsbacken 14 und 16 montiert. Der Betätigungshebel 18 weist ein Betätigungsende 46 und ein verstärktes Ende 48 auf. Wie Fig. 3 zeigt, weist das verstärkte Ende 48 eine flache Unterseite auf, mit der der Betätigungshebel 18 in der Einsenkung 32 liegt. Der Teil 20 der Betätigungsvorrichtung ist als Laschenhebel ausgebildet, dessen eines Ende 50 gegenüber dem anderen Ende 52 abgeknöpft ist (Fig. 9). Das Hebelende 50 weist flache Auflagerflächen und eine Bohrung 54 auf, mittels welcher der Laschenhebel 20 am Zapfen 44 schwenkbar gelagert ist. Das abgeknöpfte Hebelende 52 liegt im eingebauten Zustand über der Einsenkung 32 (Fig. 3) und weist zu beiden Seiten vorspringende miteinander fluchtende Zapfen 56 und 58 auf. Das Hebelende 52 bildet um die Zapfen 56 und 58 ebene, ringförmige Schultern 60 und 62. Wenn der Laschenhebel 20 mit seiner Öffnung 54 am Zapfen 44 sitzt, greift der untere Zapfen 56 des Hebelendes 52 in eine Bohrung 64 ein (Fig. 3), die im verstärkten Ende 48 des Betätigungshebels 18 vorgesehen ist. Durch diesen Eingriff wird zwischen dem am Bremsschild 12 schwenkbar gelagerten Laschenhebel 20 und dem Betätigungshebel 18 eine Schwenk- oder Gelenkverbindung geschaffen. Am verstärkten Ende 48 des Betätigungshebels 18 ist neben der Bohrung 64 ein Schwenkzapfen 66 angeordnet (Fig. 4, 5 und 6). Die obere Fläche des verstärkten Endes 48 des Betätigungshebels 18 ist eben, verläuft zum Bremsschild 12 parallel und liegt in der gleichen Ebene wie die Bodenfläche der Einsenkung 34 und die Bodenflächen der Einsenkung 38.
  • Der Teil 22 der Betätigungsvorrichtung ist ein ebener, scheibenförmiger Hebel, der eine Öffnung 68 in der Mitte aufweist (Fig. 7). Die Öffnung 68 umfaßt die Welle 30 mit einem derartigen Spiel, daß sich der scheibenförmige Hebel 22 parallel zum Bremsschild 12 bewegen kann. Das eine Ende des scheibenförmigen Hebels 22 ist mit nebeneinanderliegenden Aussparungen 70 und 72 versehen. Am gegenüberliegenden Ende des scheibenförmigen Hebels 22 ist ein unrunder Zapfen 74 angeordnet, der gekrümmte Druckflächen 76 an der radial nach außen und innen weisenden Seite aufweist. Im zusammengebauten Zustand liegt der scheibenförmige Hebel 22 auf den Bodenflächen der Einsenkungen 38 und 34 sowie auf der ebenen oberen Fläche des verstärkten Endes 48 des Betätigungshebels 18 auf, wobei der Zapfen 66 im Betätigungshebel 18 in der Aussparung 70 liegt.
  • In der in den Fig. 2 und 3 gezeigten zusammengebauten Stellung der Teile ist ein ausreichendes Spiel zwischen den Seiten des scheibenförmigen Hebels 22 und den Bremsbackenanschlägen 40 sowie zwischen der Öffnung 68 und der Welle 30 vorhanden, so daß eine Bewegung des Hebels 22 in beliebiger Richtung quer zur Welle 30 innerhalb der Grenzen der erforderlichen Betriebsbewegung möglich ist. Im zusammengebauten Zustand dient die Aussparung 72 des scheibenförmigen Hebels 22 zur Aufnahme des Endes 52 des Laschenhebels 20, wobei dieses Ende 52 ebenfalls auf der oberen Fläche des verstärkten Endes 48 des Betätigungshebels 18 liegt. Der Laschenhebel 20 und der scheibenförmige Hebel 22 haben die gleiche Stärke, so daß die oberen Seiten des Endes 52 und des scheibenförmigen Hebels 22 in der gleichen zum Bremsschild 12 parallelen Ebene liegen, in der auch die Hinterkante der Anschlagschlitze 42 liegen.
  • Jede der Bremsbacken 14 und 16 weist einen Reibbelagträger 78 und einen Steg 80 auf. An dem Träger jeder Bremsbacke sind Reibbeläge 81 befestigt. Jedes Ende der Reibbelagträger 78 weist einen gebogenen Lappen 82 auf, der mit einer Öffnung zum Verankern der Rückstellfedern 84 versehen ist. An der Innenkante der Bremsbackenstege 80 sind an jedem Ende Nasen 86 vorgesehen, die im eingebauten Zustand der Backen mit den Anschlägen 40 zusammenwirken und während der Bremsanzug- und Lösebewegung die Ausrichtung der Backen aufrechterhalten und das Anschlaggeräusch der Backen auf ein Mindestmaß beschränken.
  • Ein bogenförmiger Schlitz 88 ist im Steg der Bremsbacke 14 und ein bogenförmiger Schlitz 90 ist im Steg der Bremsbacke 16, und zwar jeweils in der Mitte der Stege, vorgesehen. Die Bremsbacken 14 und 16 sind im eingebauten Zustand derart angeordnet, daß die Anschlagkanten der Stege 80 in die entsprechenden Anschlagschlitze 42 in den Anschlägen 40 eingreifen, wobei die Nasen 86 an der inneren Seite der Anschläge 40 liegen. In dieser Stellung liegt im bogenförmigen Stegschlitz 88 der Backe 14 der obere Zapfen 58 des Endes 52 des Laschenhebels 20 (Fig. 1 und 3), und die untere Seite des Stegs 80 der Bremsbacke 14 ruht auf der oberen ringförmigen Schulter 62 des Endes 52 des Laschenhebels 20 und der oberen Seite des benachbarten Endes des scheibenförmigen Hebels 22 (Fig. 3). Durch diesen Aufbau wird die Bremsbacke 14 axial in der richtigen Lage gehalten. Die Bremsbacke 16 ist an gegenüberliegenden Seiten der Anschläge 40 angeordnet, wobei die Anschlagenden des Stegs 80 in die Anschlagschlitze 42 eingreifen und die Nasen 86 innerhalb der Anschlagglieder 40 liegen. Der bogenförmige Schlitz 90 im Steg 80 der Bremsbacke 16 nimmt den Zapfen 74 des scheibenförmigen Hebels 22 auf (Fig. l.), wobei die untere Seite des Stegs 80 sich gegen die obere Seite des scheibenförmigen Hebels 22 legt und die untere Kante der Reibbelagträger 78 auf dem Boden der Einsenkung 36 im Bremsschild 12 liegt (Fig. 3). Durch diesen Aufbau wird die Bremsbacke 16 in die richtige axiale Lage gebracht.
  • Die Rückstellfedern 84 erstrecken sich zwischen den umgebogenen Lappen 82 gegenüberliegender Enden der beiden Bremsbacken 14 und 16. Die Federn 84 sind in Öffnungen in den Lappen 82 verankert, die zwischen den Stegen 80 und dem Bremsschild 12 angeordnet sind. Die gegenüber der Ebene der Bremsbackenstege 80 und den Anschlagschlitzen 42 in Richtung zum Bremsschild 12 hin versetzte Anordnung der Rückstellfedern 84 erzeugt ein auf die Bremsbacken einwirkendes Moment, durch welches die Bremsbacken gegen das Bremsschild 12 gedrückt werden. Da die Bremsbacken 14 und 16 durch die Rückstellfedern 84 gegen das Bremsschild 12 gedrückt werden, wird der scheibenförmige Hebel 22 zwischen den Backenstegen 80 und den Böden der Einsenkungen 34 und 38 und der oberen Fläche des verstärkten Endes 48 des Betätigungshebels 18 gehalten. Die gleiche auf den Steg der Bremsbacke 14 ausgeübte Kraft hält das Ende 52 des Laschenhebels 20 in Anlage gegen den Betätigungshebel 18 und das Ende 50 im Eingriff mit dem Zapfen 44. Die Bremstrommel 24 ist derart angeordnet, daß diese die beiden Bremsbacken 14 und 16 innerhalb des Umfangsflansches 26 des Bremsschilds 12 (Fig. 3) umgibt. Die Trommel 24 ist an einem Flansch 92 der Welle 30 befestigt. Es wird dabei zwischen dem Mantel der Trommel 24 und der Einsenkung 32 der erforderliche Abstand zur Durchführung des Betätigungshebels 18 geschaffen. Das freie Ende 46 des Hebels 1.8 ist mit einer Öffnung 94 zur Verbindung mit der nicht dargestellten Bremsbetätigungseinrichtung, versehen. Der Betätigungshebel 18 ist an einem an einem Schwenkhebel 20 befestigten Zapfen 56 verschwenkbar angeordnet und bildet einen übersetzungshebel und einen Teil der Spreizhebelanordnung. Das Übersetzungsverhältnis wird vom Abstand zwischen der Öffnung 94 im Arm 46 und der Bohrung 64 und vom Abstand zwischen dem Zapfen 66 und der Bohrung 64 bestimmt. Der Betätigungsarm 46 des Hebels 18 verläuft unter einem Winkel gegenüber dem Teil 96 des Kniehebels. Dadurch hat eine Zugkraft, die im rechten Winkel am Betätigungsarm 46 angreift, im wesentlichen die gleiche Richtung wie die Kraft. die die Bremsbacken in Einriff mit der Bremstrommel 24 bringt.
  • Wenn der Arm 46 des Hebels 18 in Richtung auf die Bremse 10 zu bewegt wird (Fig. 1), wirkt das verstärkte Ende 48 gleichzeitig und in entgegengesetzter Richtung auf den Laschenhebel 20 und den scheibenförmigen Hebel 22 derart ein, daß eine Spreizwirkung hervorgerufen wird. Durch den Eingriff der Öffnung 64 mit dem Zapfen 58 des Hebels 20 wird dabei auf diesen Hebel eine Kraft übertragen, die bestrebt ist, den Laschenhebel 20 um den Zapfen 44 zu verschwenken. Gleichzeitig übt der Zapfen 66 durch seinen Eingriff in die Aussparung 70 des scheibenförmigen Hebels eine Kraft auf diesen aus. Durch diese Kraft wird der scheibenförmige Hebel 22 parallel zum Bremsschild 12 bewegt. Dabei greift der Zapfen oder die Nase 74 des scheibenförmigen Hebels 22 in den bogenförmigen Schlitz 90 der Bremsbacke 16 ein und drückt diese Bremsbacke gegen die Bremstrommel 24. Gleichzeitig wird der Laschenhebel 20 um den Zapfen 44 gegen die Bremstrommel verschwenkt. Da der Zapfen 58 des Laschenhebels in das Langloch 88 der Bremsbacke 14 eingreift, wird diese ebenfalls zur Anlage an der Bremstrommel 24 gebracht.
  • Auf die Zapfen 66 und 58 wirkt ein Kräftepaar ein, welches eine Spreizwirkung hervorruft. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß die auf die beiden Bremsbacken 14 und 16 ausgeübten Bremsbetätigungskräfte gleich groß sind. Die anfängliche Berührung der Bremsbacken mit der rotierenden Bremsironvnel 24 bewirkt eine leichte Bewegung der Bremsbacken in der Umfangsrichtung, bis die Stege 80 jeder Bremsbacke wieder zur Anlage in den Schlitzen 42 der Anschläge 40 gelangen. Durch die praktisch festpunktlose Lagerung der Spreizhebeleinrichtung 18, 20 und 22 erfolgt die Bremsbetätigung unabhängig vom Drehsinn der Bremstrommel 24 gleichmäßig.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Innenbackenbremse, bei der zwei gleiche Bremsbacken durch an deren gegenüberliegenden Enden eingehängte Rückstellfedern in Anlage an zwischen den Bremsbacken angeordneten, am Bremsschild befestigten Anschlägen gehalten und durch eine aus Spreizhebeln bestehende Betätigungsvorrichtung in Reibverbindung mit einer Bremstrommel gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung einen Betätigungshebel (18) aufweist, dessen eines Ende (48) einmal an einem am Bremsschild (12) schwenkbar befestigten mit der einen Bremsbacke (14) verbundenen Hebel (20) und außerdem an einem weiteren, mit der anderen Bremsbacke (16) verbundenen Hebel (22) angelenkt ist.
  2. 2. Innenbackenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (48) des Betätigungshebels (18) verstärkt ist und mit einer Bohrung (64) sowie mit einem Zapfen (66) versehen ist, daß der Laschenhebel (20) um einen am Bremsschild (12) befestigten Zapfen (44) schwenkbar gelagert ist und an seinem freien Ende Zapfen (56, 58) trägt, daß der scheibenförmige Hebel (22) eine mittlere öffnung (68) sowie Aussparungen (70, 72) und einen Zapfen (74) aufweist, daß der eine Bolzen (56) des Laschenhebels (20) in die Bohrung (64) des Betätigungshebels (18) und der andere Bolzen (58) des Laschenhebels (20) in ein Langloch (88) der einen Bremsbacke (14) eingreift, daß der Zapfen (66) in die Aussparung (70) des scheibenförmigen Hebels (22) eingreift und daß der Zapfen (74) des scheibenförmigen Hebels (22) in ein Langloch (90) der anderen Bremsbacke (16) greift.
  3. 3. Innenbackenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bremsschild (12) eine Einsenkung (32) vorgesehen ist, in der das verstärkte Ende (48) des Betätigungshebels (18) liegt, daß der Laschenhebel (20) abgekröpft ist, daß das abgekröpfte Ende (52) des Laschenhebels auf der Oberseite des verstärkten Endes (48) des Betätigungshebels (18) aufliegt, daß das mit den Aussparungen (70, 72) versehene Ende des scheibenförmigen Hebels ebenfalls auf der Oberseite des verstärkten Endes (48) des Betätigungshebels aufliegt, daß der Laschenhebel (20) und der scheibenförmige Hebel (22) gleiche Stärken haben, daß das andere Ende des scheibenförmigen Hebels (22) auf dem Boden einer weiteren Einsenkung (34) des Bremsschildes aufliegt und daß die Bremsbacken (14, 16) durch die Einhängung der Rückstellfedern die Spreizhebelbetätigungsvorrichtung (18, 20, 22) gegen den Bremsschild (12) halten. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 624 422; USA.-Patentschriften Nr. 1904 998, 1954 467.
DER21126A 1956-07-26 1957-05-09 Innenbackenbremse Pending DE1159709B (de)

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