DE1159527B - Einrichtung zur Unterdrueckung gleichsinnig fliessender Stroeme in einer Doppelleiteranordnung - Google Patents

Einrichtung zur Unterdrueckung gleichsinnig fliessender Stroeme in einer Doppelleiteranordnung

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DE1159527B
DE1159527B DEG26704A DEG0026704A DE1159527B DE 1159527 B DE1159527 B DE 1159527B DE G26704 A DEG26704 A DE G26704A DE G0026704 A DEG0026704 A DE G0026704A DE 1159527 B DE1159527 B DE 1159527B
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/42Networks for transforming balanced signals into unbalanced signals and vice versa, e.g. baluns
    • H03H7/425Balance-balance networks
    • H03H7/427Common-mode filters

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  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

Bei bekannten Einrichtungen zur Unterdrückung gleichsinnig fließender Ströme in Hochfrequenzleitungen kommen. Doppeldrosseln zur Anwendung, welche aus zwei nebeneinandergewickelten Leitern bestehen. Diese aufgewickelte Lecherleitung verhält sich gegenüber symmetrischen Leiterströmen wie eine gestreckte Lecherleitung, während bei gleichsinnig fließenden Strömen die Induktivität der Drossel in Erscheinung tritt, so daß diese Ströme weitgehend unterdrückt werden (vgl. schweizerische Patentschrift 233 050). Da diese Doppeldrosseln sich somit analog verhalten wie ideale Transformatoren mit dem Übersetzungsverhältnis 1:1, so kann auch durch Zusammenschaltung von zwei oder mehreren Spulen ein Transformatorsystem gebildet werden, dessen Übersetzungsverhälnis von Eins abweicht. Bei Serienschaltung der Eingänge von z. B. zwei Spulen und gleichzeitiger Parallelschaltung der Ausgänge erhält man z. B. eine Spannungstransformation von 2:1 bzw. eine Impedanzanpassung von 4:1 (vgl. schweizerische Patentschrift 257 887).
Die Herstellung solcher Spulensysteme verlangt allerdings besondere Sorgfalt, und der Aufwand dieser Anordnungen ist verhältnismäßig groß. Zudem wird die symmetrierende Wirkung durch zusätzliche Kopplungen zwischen den nicht unmittelbar übereinanderliegenden Leiterabschnitten beider Spulen bei höheren Frequenzen gestört, weil die Ströme in solchen Abschnitten im Falle der angestrebten Symmetrierung nicht mehr gegenphasig sind.
Zur Unterdrückung von gleichsinnig fließenden Hochfrequenzströmen auf einer Doppelleitung wurde auch die Verwendung von abgestimmten Resonatoren vorgeschlagen, welche die Leitung ringförmig umschließen (französische Patentschrift 871444). Die Wirkung dieser Gebilde ist jedoch auf einen der Abstimmung entsprechenden sehr schmalen Frequenzbereich beschränkt. In Anwendung einer bekannten Anordnung zur Unterdrückung der Mantelwellen bei konzentrischen Leitungen könnten diese Resonatoren auch durch kurze Zylinder aus einem Werkstoff mit höheren elektrischen Verlusten ersetzt werden (deutsche Patentschrift 718 695). Bei dieser Anordnung werden jedoch nicht nur die unerwünschten gleichsinnig fließenden Ströme, sondern auch die zu übertragenden symmetrischen Ströme abgeschwächt. Eine praktische Anwendung kommt wegen den unvermeidlichen Übertragungsverlusten normalerweise nicht in Betracht. Die beiden Leiter können auch durch getrennte Öffnungen eines ferromagnetischen Materials geführt werden (USA.-Patentschrift 2286 428). Dabei werden aber die symmetrisch Einrichtung zur Unterdrückung
gleichsinnig fließender Ströme
in einer Doppelleiteranordnung
Anmelder:
Dipl.-Ing. Gustav Guanella, Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 28. März 1958 (Nr. 57 664)
Dipl.-Ing. Gustav Guanella, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
fließenden Ströme ebenfalls in unerwünschter Weise abgeschwächt.
Bei bekannten Anordnungen zur Abschirmung von Leitungsbündeln werden mehrere Vierdrahtleitungen innerhalb eines Schirmes aus magnetisierbarem Material verlegt (deutsche Patentschrift 753 052). Eine Unterdrückung von gleichsinnig fließenden Strömen auf einem bestimmten Leiterpaar wird dabei jedoch nicht gewährleistet, weil entsprechende Ausgleichströme über die restlichen Leiter des Bündels fließen können.
Schließlich sind auch Übertragungssysteme bekannt, bei denen ein mit den Eingangsklemmen verbundener erster Leiter und ein mit den Ausgangsklemmen verbundener zweiter Leiter gemeinsam durch einen Körper aus ferromagnetischem Material geführt sind (britische Patentschrift 769 042). Die unvermeidliche Kapazität zwischen den beiden Leitern wirkt sich jedoch namentlich bei höheren Frequenzen störend aus, und solche Anordnungen werden unbrauchbar, sobald bei zunehmender Frequenz die Länge der Leitung gegenüber der Wellenlänge nicht mehr vernachlässigbar klein ist.
Die Nachteile dieser bekannten Anordnungen werden vermieden bei einer Einrichtung zur Unterdrückung gleichsinnig fließender Ströme in einer
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beide Maßnahmen wird angestrebt, daß das Verhältnis L/C der auf die Längeneinheit bezogenen Gegeninduktivität bzw. Kapazität, welches für den Wellenwiderstand maßgebend ist, bei den freiliegenden Ab-5 schnitten der Leitung gleich groß ist wie beim innerhalb des Rohres verlaufenden Abschnitt.
Zur Einhaltung der vorgeschriebenen Abstände können die beiden Leiter in ein Isoliermaterial S eingebettet werden, dessen Querschnitt z. B. Fig. 5 ent-
Doppelleiteranordnung, über welche Hochfrequenzenergie vom Leitungsanfang in Leitungsrichtung zum Leitungsende in Form von symmetrischen Hochfrequanzströmen übertragen wird wobei die Doppelleiteranordnung aus zwei parallel zueinander laufenden Leitern mit gleichem Querschnitt besteht, die gemeinsam durch einen elektrisch nichtleitenden Körper geführt sind, dessen Permeabilität bei den übertragenden Frequenzen beträchtlich größer als
Eins ist bei der erfindungsgemäß in jedem öffnungs- io spricht. Der durch das Isoliermaterial gebildete Querquerschnitt dieses Körpers ausschließlich zwei Leiter- steg zwischen den Leitern kann innerhalb des querschnitte auftreten, welche symmetrisch zuein- Rohres K zur Verkleinerung des beanspruchten Querander liegen. schnittes und zur Erhöhung der Kapazität gemäß
Durch diesen ferromagnetischen Körper, der die Fig. 6 gefaltet werden. Eine weitere Vergrößerung beiden Leiter gemeinsam umgibt, wird die gegenüber 15 der wirksamen Kapazität zwischen den Leitern ist gleichsinnig fließenden Strömen dieser Leiter wirk- möglich durch Einbettung in ein Isoliermaterial same Induktivität wesentlich vergrößert.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung weist den
Vorteil auf, daß sie eine erhebliche Erhöhung der
Leitungsinduktivität gegenüber gleichsinnig fließen- 2°
den Strömen in der Leitung bewirkt, ohne daß hierbei die Induktivität für die gegensinnig fließenden
Ströme, d. h. die Nutzströme erhöht wird oder diese
Nutzströme durch zusätzliche elektrische Verluste geschwächt werden. Eine Beeinträchtigung der ange- 25 Ferritkörper kann eine elektrische Abschirmung zwistrebten Wirkung durch die Kopplung zwischen be- sehen den Leitern und dem wirksamen Kernmaterial nachbarten Abschnitten der Leitung in bezug auf vorgesehen werden. In Fig. 9 sind zwei derartige Abgegensinnig fließende Ströme kann nicht auftreten, schirmungen, welche parallel zu den Leitern verweil die Ströme in je zwei Leiterabschnitten auch laufen, durch M1 und M2 dargestellt. Eine Vermeidann gegenphasig fließen, wenn die Länge dieser 30 dung unerwünschter Verlustströme im Kernmaterial Leitung gegenüber der Wellenlänge nicht mehr ver- ist auch möglich durch Längsfugen, die etwa parallel nachlässigbar klein ist. Zudem ist die Einrichtung
ohne großen Aufwand, herzustellen.
In Fig. 1 bis 18 sind nun einige Ausführungsbeispiele und Einzelheiten der erfindungsgemäßen Symmetriersysteme gezeigt, während aus Fig. 19 bis 27 einige Anwendungen zur Impedanztransformation ersichtlich sind.
Beim Ausführungsbeispiel Fig. 1 werden die beiden
großer Dielektrizitätskonstante, welches nach Fig. 7 z.B. runden Querschnitt aufweist entsprechend dem Innendurchmesser des Ferritrohres.
Zur Erzielung einer möglichst hohen wirksamen Induktivität kann die Öffnung des Ferritkörpers auch rechteckig oder elliptisch sein, z.B. entsprechend in Fig. 8 gezeigtem Querschnitt.
Zur Vermeidung unerwünschter Verlustströme im
zu den Leitern verlaufen. In Fig. 10 sind die beiden Hälften des Ferritkörpers durch eine Isolierplatte T getrennt.
Die beiden Leiter der Anordnung können auch nach der Technik der gedruckten Schaltungen auf einer isolierenden Platte T angeordnet sein, die z. B. nach Fig. 11 gleichzeitig als Träger eines zweiteiligen Ferritkörpers dient. Zur Verminderung des magneti-
Leiter H1, H2 durch einen ringförmigen Ferrit- 40 sehen Widerstandes können in der Isolierplatte T
gemäß Fig. 12 auch Längsschlitze vorgesehen werden, welche dem Ferritkörper K1 entsprechen, so daß der magnetische Kreis über eine zusätzliche Ferritplatte K2 fugenlos geschlossen ist.
An Stelle der gezeigten, auf einem Isolierkörper parallel nebeneinander verlaufenden bandförmigen Leiter kommen auch Anordnungen in Betracht, bei denen die beiden Leiter H1, H2 auf beiden Seiten des Isolierträgers verlaufen, wie dies in Fig. 13 gezeigt ist.
körper R geführt. Bei gleichsinnig fließenden Strömen
von den Eingangsklemmen 1, 2 zu den Ausgangsklemmen 3, 4 ist deshalb eine wesentlich erhöhte Induktivität wirksam, so daß diese Ströme weitgehend
unterdrückt werden. Bei entgegengesetzter Strom- 45
richtung in beiden Leitern heben sich jedoch die im
Ring R auftretenden Magnetfelder auf, so daß die
Wirkung dieses Ringes nicht mehr in Erscheinung
tritt. Gemäß Fig. 2 können zur Verstärkung der Wirkung auch mehrere Ferritringe R1, R2, R3 vorgesehen 50 Auch hier sind im Träger T Längsschlitze N vorsein. An Stelle dieser Ringe kann nach Fig. 3 auch gesehen zur Verminderung bzw. Vermeidung des Abein Ferritrohr K zur Verwendung kommen, durch
welches die beiden Leiter geführt sind. Selbstverständlich kommen an Stelle des Ferrites auch andere Materialien in Betracht, deren Permeabilitätskonstante 55 gegeben werden. Die symmetrisch, d.h. in beiden im Bereich der übertragenen Frequenzen beträchtlich Leitern gegensinnig fließenden Ströme werden durch größer als Eins ist. einen idealen Transformator TR von den Eingangs-
Durch das die beiden Leiter umgebende Material klemmen 1, 2 zu den Ausgangsklemmen 3, 4 überhoher Permeabilität wird naturgemäß auch die bei tragen. Gegenüber den unsymmetrischen, d.h. in symmetrischen Strömen wirksame Gegeninduktivität 60 beiden Leitern gleichsinnig fließenden Strömen ist der beiden Leiter etwas vergrößert. Um Stoßstellen dagegen infolge des die Leiter umschließenden Ferritoder Sprünge des Wellenwiderstandes beim Ein- oder körpers eine große Induktivität wirksam, welche Austritt der beiden Leiter zu vermeiden, empfiehlt durch die Drossel DR angedeutet ist. Bei genügender sich deshalb Verminderung des gegenseitigen Leiter- Permeabilität und Länge des Ferritrohres ist diese abstandes innerhalb des Rohres nach Fig. 4. Man 65 Induktivität so groß, daß man die Drossel DR im
Standes zwischen den Ferritkörpern K1, K2.
Für die durch den Ferritkörper geführte Doppelleitung kann ein Ersatzschaltbild nach Fig. 14 an
kann statt dessen auch die Kapazität durch Einfügen eines entsprechenden Dielektrikums zwischen den Leitern innerhalb des Rohres vergrößern. Durch
Ersatzschaltbild weglassen kann. Die Anordnung entspricht dann einem idealen Breitbandübertrager TR, der die unsymmetrischen Ströme praktisch voll-
ständig unterdrückt. Die elektrische Laufzeit der Einrichtung ist durch die Leitung H1, H2 im Ersatzbild nachgebildet.
Wenn die elektrische Länge der Leitung mit einer Viertelwellenlänge übereinstimmt, so kommen die bekannten Transformationseigenschaften einer 2/4-Leitung zustande, d.h., es wird eine Anpassung zwischen den an den Eingangs- bzw. Ausgangsklemmen angeschlossenen Impedanzen Z1 bzw. Z2 ermöglicht, falls der Wellenwiderstand Z0 der Doppelleitung mit dem. geometrischen Mittel der anzupassenden Widerstände Z1, Z2 übereinstimmt:
7 2 = 7 -7
0 1 2 '
Bei den meisten praktischen Anwendungen kann jedoch auf die Wirkung der 2/4-Transformation verzichtet werden und die Länge der Doppelleitung ist meist kleiner als XIA. In diesem Falle solllte der Wellenwiderstand der Doppelleitung den an den Enden der Leitung wirksamen Impedanzen entsprechen. Bei genügend kurzer Leitung genügt es, wenn der Mittelwert des Wellenwiderstandes Z0, der aus Gesamt-Gegeninduktivität L und Gesamt-Gegenkapazität C der innerhalb und außerhalb des Ferritkörpers verlaufenden Leiterabschnitte hervorgeht, mit den an den Enden wirksamen Impedanzen übereinstimmt.
Mit Rücksicht auf die Unterdrückung unsymmetrischer Ströme ist z. B. Erdung einer Ausgangsklemme gemäß Fig. 15 ohne Rückwirkung auf die Eingangsklemme zulässig. Aus dem gleichen Grunde kann auch gleichzeitig der eine Leiter auf der Eingangsseite und der andere Leiter auf der Ausgangsseite an Erde oder an ein bestimmtes gemeinsames Potential gelegt werden entsprechend Fig. 16. Schließlich ist nach Fig. 17 auch Übergang von den einseitig geerdeten Eingangsklemmen 1, 2 auf die gegenüber Erdpotential symmetrisch liegenden Ausgangsklemmen 5, 4 möglich, da die Spannung zwischen 5-3 wie auch die Spannung zwischen 3-4 gleich ist wie die Spannung zwischen den Eingangsklemmen 1-2.
In Fig. 18 ist eine Anwendung einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Übergang von einer symmetrischen Leitung bei 1, 2 angeschlossen) auf eine Koaxialleitung (bei 3, 4 angeschlossen) gezeigt. Die beiden Leiter H1, H2 werden dabei wieder durch einen Ferritkörper geführt, der zweckmäßig innerhalb des Mantels P der Koaxialleitung angebracht ist. Die beiden Leiter sind dabei direkt mit dem Mittelleiter Q bzw. dem Mantel P der Koaxialleitung verbunden.
Durch Zusammenschaltung von zwei oder mehreren Doppelleitungsanordnungen der beschriebenen Art können nun auch Transformationssysteme gebildet werden, deren Übersetzungsverhältnis von Eins abweicht. Da bei zweckmäßiger Dimensionierung die Induktivität von DR im Ersatzschaltbild vernachlässigbar groß ist, dürfen die Eingänge von z. B. zwei Zweileiteranordnungen in Serie und die Ausgänge gleichzeitig parallel geschaltet werden, wie dies in Fig. 19 gezeigt ist. Die eingangsseitige Verbindungsleitung zwischen beiden Anordnungen liegt dabei naturgemäß auf einem Mittelpotential zwischen den Potentialen der Eingangsklemmen 1, 2. Sie kann nötigenfalls auf eine weitere Klemme 0 herausgeführt werden, wie dies in Fig. 19 gestrichelt dargestellt ist. Die Zusammenschaltung der beiden Zweileiteranordnungen nach Fig. 19 ergibt eine Spannungstransformation mit dem Übersetzungsverhältnis 2: 1 bzw. eine Impedanztransformation im Verhältnis 4:1. In analoger Weise ist aber auch Parallelschaltung auf der Eingangsseite und Serienschaltung auf der Ausgangsseite der beiden Zweileiteranordnungen möglich.
Auch bei diesen Zusammenschaltungen ist durch die Längsinduktivität der Zweileiteranordnungen eine weitgehende Trennung zwischen Eingangs- und Ausgangspotential der einzelnen Klemmen gewährleistet, d.h., es kann z.B. eine beliebige Eingangsklemme und gelichzeitig auch eine beliebige Ausgangsklemme geerdet werden. Statt dessen ist aber auch direkte leitende Verbindung zwischen je einer Eingangs- und Ausgangsklemme zulässig. So kann z.B. zwischen den Klemmen 2 und 8 in Fig. 19 eine direkte Verbindung vorgesehen werden. In diesem Falle darf nun der symmetrierende Kern K2 der unteren Zweileiteranordnung weggelassen werden, weil ja die Enden der unteren Leitung nun auf gleichem Potential liegen und weil zudem auch die Summe der Ströme in dieser Leitung gleich Null bleiben muß, da die Ströme der oberen Doppelleitung wegen der Wirkung des Ferritkörpers X1 entgegengesetzt gleich sind. Man kommt so zu einer vereinfachten Anordnung mit nur einer durch Ferritrohr K1 geleiteten Doppelleitung nach Fig. 20. Dabei bestehen die gleichen Transformationsverhältnisse zwischen den Eingangsklemmen 1, 2 und den Ausgangsklemmen 7, 8, wie bei Fig. 19, wobei aber die Klemmen 2 und 8 auf gleichem Potential liegen.
Durch Serien-Parallelschaltung von drei Doppelleiteranordnungen mit den Ferritkernen K1, K2, Ks erhält man eine Einrichtung nach Fig. 21. Dabei sind z.B. die Leitungsanfänge parallel- und die Leitungsenden in Serie geschaltet, so daß eine Spannungstransformation im Verhältnis 1: 3 zustande kommt. Durch Serien-Parallelschaltung von η Doppelleiteranordnungen mit Ferritrohr können allgemein Spannungsübersetzungen im Verhältnis η: 1 bzw. 1: η realisiert werden. Damit wird gleichzeitig Impedanztransformation im Verhältnis n-: 1 bzw. 1: w2 möglich.
Auch bei solchen Zusammenschaltungen von mehreren Doppelleiteranordnungen kann der Ferritkern einer einzelnen Doppelleitung weggelassen werden, wenn die Enden dieser Leitung auf gleichem Potential liegen. Bei der Schaltung nach Fig. 21 kann deshalb z. B. der Ferritkörper K2 der mittleren Doppelleitung wegfallen, wenn sowohl die Eingangsklemmen 1, 2 als auch die Ausgangsklemmen 7, 8 gegenüber einem bestimmten Bezugspotential symmetrisch liegen. Der Ferritkörper K2 ist deshalb gestrichelt gezeichnet.
Wenn die elektrische Laufzeit der einzelnen Doppelleitungsanordnungen nicht vernachlässigbar klein ist, so ist auch im Ersatzschaltbild Fig. 14 eine entsprechende Laufzeit zu berücksichtigen, wie dies durch die Leitungen H1, H2 entsprechender Länge angedeutet ist. Zur Vermeidung unerwünschter Phasenfehler bei der Serien-Parallelschaltung muß dann dafür gesorgt werden, daß die elektrischen Laufzeiten der einzelnen Zweileiteranordnungen einander gleich sind. Dies ist auf einfache Weise durch gleiche geometrische Ausführung dieser Anordnungen zu erreichen. Auch bei Weglassung einzelner Ferritkörper, wie dies in Fig. 20 und andeutungsweise in Fig. 21 gezeigt ist, soll natürlich die elektrische Länge der vom Ferritkörper befreiten Doppelleitung mit der
elektrischen Länge der übrigen Doppelleitungen genau übereinstimmen.
Bei höheren Frequenzen, d. h., wenn Gegeninduktivität und Kapazität wie auch die elektrische Länge der Doppelleitungen nicht mehr vernachlässigbar klein sind, muß bei Zusammenschaltung derselben berücksichtigt werden, daß jede Doppelleitung einen bestimmten Wellenwiderstand Z0 aufweist. Zur Gewährleistung einer einwandfreien elektrischen An-
= η·
von Ferritkörpern mit rechteckigem Querschnitt, so daß dieselben nach Fig. 23 übereinander angeordnet werden können. Man kann aber auch einen gemeinsamen Ferritkörper mit mehreren Öffnungen verwenden, durch welche die einzelnen Doppelleitungen z. B. entsprechend dem in Fig. 24 gezeigten Querschnitt geführt sind.
In Fig. 25 ist an einem Beispiel gezeigt, wie die in einem bandförmigen Isolierkörper geführten Doppelpassung soll dieser Wellenwiderstand möglichst fol- io leitungen zweckmäßig durch die Öffnungen eines genden Bedingungen genügen: Ferritkörpers gezogen und mit den Eingangs- und
_2 Ausgangsklemmen verbunden werden. Die bei den
Klemmen 1, 2 beginnende Doppelleitung wird durch die untere Öffnung des Ferritkörpers gezogen, auf der Dabei ist durch Z1 die Impedanz des bei den Serie- 15 anderen Seite dieses Körpers zur Verbindung mit den geschalteten Klemmen angeschlossenen äußeren Sy- Ausgangsklemmen 3, 4 teilweise aufgetrennt und
dann nach Verdrehung um 180° derart durch die obere Öffnung zurückgezogen, daß der bei der Klemme 1 beginnende Leiter bei Klemme 2 endigt, so während der bei Klemme 2 beginnende Leiter bei Klemme 3 und der von Klemme 4 zurücklaufende Leiter bei Klemme 1 endigt.
Zur leichteren Montage der durch mehrere Öffnungen ernes Ferritkörpers geführten Doppelleitungen 25 kann dieser Ferritkörper in zwei Hälften geteilt werden, wobei die Trennfläche durch die einzelnen Öffwobei mit L die Gegeninduktivität und mit C die nungen verläuft. Die Leitungen können dann bei Kapazität zwischen den Leitern einer Doppelleiter- aufgeteiltem Ferritkörper leicht in die entsprechenden anordnung bezeichnet ist. Bei sehr hohen Frequenzen Nuten gelegt werden. Zur Vermeidung von Verlustsoll diese letztere Bedingung sowohl für die frei- 30 strömen kann auch hier nötigenfalls eine Isolier-
— „/«.
stems bezeichnet, durch Z2 die Impedanz des bei den parallel geschalteten Klemmen angeschlossenen äußeren Systems dargestellt. Es gilt also die Bedingung
zo2 = zi' Z2 ·
Andererseits gilt bekanntlich für den Wellenwiderstand
liegenden Teile der Doppelleitung (durch Index 1 gekennzeichnet) als auch für den innerhalb des Ferritkörpers verlaufenden Teil (durch Index 2 gekennzeichnet) erfüllt sein:
folie T in die Trennfuge gelegt werden, wie dies bereits an Hand von Fig. 10 gezeigt wurde.
Man kann auch bei zusammengeschalteten Anordnungen die Technik der gedruckten Schaltungen anwenden unter sinngemäßer Beachtung der an Hand von Fig. 11 bis 13 erläuterterten Einzelheiten. In Fig.26 z.B. ist ein System mit drei serien-parallelgeschalteten Zweileiteranordnungen H2 v H2 2, H3 v H32 bzw. H1x, H12 im Querschnitt gezeigt, welche
Z0* = L1IC1 = L2IC2 .
Zur Erzielung größerer Übersetzungsverhältnisse kann die beschriebene Serien-Parallelschaltung auch mehrfach zur Anwendung kommen, wie dies in Fig. 22
in einem Beispiel gezeigt ist. Die beiden Zweileiter- 40 auf" einem gemeinsamen Isolierträger T angeordnet anordnungen mit den Kernen K1, K2 ergeben dabei sind. Der Ferritkörper besteht dabei aus den beiden zunächst eine Spannungstransformation von 1: 2. Die Hälften K1, Kv welche die Doppelleitungen gemeinbeiden weiteren Anordnungen mit den Kernen K5, K4 sam umschließen. Zur Verminderung des magnetiergeben nochmalige Spannungstransformation im Ver- sehen Widerstandes wird direkte Berührung zwischen hältnis 1:2, so daß ein Gesamt-Übersetzungsverhält- 45 den beiden Hälften des Ferritkörpers durch entnis der Spannungen von 1: 4 erzielt wird. Eine erste sprechende Längsschlitze des Trägers T gewährleistet. Gruppe von H1 Doppelleiteranordnungen in Serien- Die zur Serien-Parallelschaltung erforderliche VerParallelschaltung ergibt bei Verbindung mit einer bindung zwischen den einzelnen bandförmigen Leizweiten Gruppe von n2 Doppelleitungen in Serien- tern ist in Fig. 27 gezeigt, wobei die über den Träger T Parallelschaltung ein Gesamt-Spannungs-Über- 50 verlaufenden Leiter jeweils ausgezogen und die darsetzungsverhältnis von 1: (W1 · n2). Bei solchen An- unter verlaufenden Leiter gestrichelt gezeichnet sind.
Ordnungen erhält man für die Wellenwiderstände Z01 bzw. Z02 dieser Doppelleiter-Anordnungen die Beziehungen
Z1 = H1
= TZ1 ' Z% =
Weitere Anwendungen der Doppelleiter anordnungen zur Symmetrierung sind nun noch in Fig. 28 und 29 gezeigt.
55 Bei der Anordnung nach Fig. 28 sind zwei Doppel- äi ■= η\·η\·Ζ2. leitungen eingangsseitig und ausgangsseitig in Serie
geschaltet. Die beiden durch die Ferritkörper K1 bzw. K2 geführten Doppelleitungen können im Ersatzschaltbild durch normale Tranformatoren ersetzt werden.
Dabei ist durch Zx der Anpassungswiderstand an
der Verbindungsstelle zwischen beiden Serien-Parallelschaltungen bezeichnet. Auch bei mehrfacher 60 Daraus ist leicht zu erkennen, daß die auf die Anwendung der Serien-Parallelschaltung können ein- Klemmen 0 bzw. 10 herausgeführten Verbindungszelne Kerne weggelassen werden, wenn die betreffenden Leiter an Klemmen gleichen Potentials endigen.
So kann z. B. bei einer Anordnung nach Fig. 22 auf
leitungen gegenüber den Eingangsklemmen 1, 2 bzw. den Ausgangsklemmen 3, 4 ein mittleres Potential aufweisen, so daß einfache Symmetrierung des Ein-
die Kerne K2, K4 verzichtet werden, wenn die 65 gangs bzw. des Ausgangs gegenüber der heraus-
Klemmen 2 und 8 auf gleichem Potential liegen.
Bei den zur Zusammenschaltung vorgesehenen Doppelleiteranordnungen empfiehlt sich Verwendung
geführten Mittelleitung möglich ist. __
Falls galvanische Trennung zwischen den Eingangsklemmen und den Ausgängsklemmen verlangt ist, so
ίο
empfiehlt sich eine Anordnung nach Fig. 29. Auch hier können die Doppelleiteranordnungen im Ersatzschaltbild durch normale Transformatoren ersetzt werden und man erkennt dann leicht, daß die zu den Klemmen 0 bzw. 10 herausgeführten Verbindungsleitungen wieder eine einfache Symmetrierung ergeben.
Besondere Vereinfachungen und zum Teil auch weitere Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich, wenn die elektrische Länge der Doppelleitungen gegenüber einer Viertelwellenlänge kein ist, so daß die Laufzeit bzw. die Phasendrehung vernachlässigt werden darf. Fig. 30 zeigt zunächst im Ersatzschaltbild eine Schaltung zur Spannungstransformation im Verhältnis 2:1 mit dem Transformator TR. Ersatz dieses Transfermators durch die Doppelleiteranordnung mit dem Ferritkörper K ergibt die verhältnismäßig einfache Einrichtung nach Fig. 31, welche ebenfalls eine Spannungstransformation im Verhältnis 2:1 zwischen den Eingangsklemmen 1,2 und den Ausgangsklemmen 3,4 ^° ergibt. Durch Zusammenschaltung von zwei Übertragersystemen nach Fig. 30 bzw. 31 in symmetrischer Anordnung erhält man ein Ersatzschaltbild nach Fig. 32 die Übertragerschaltung nach Fig. 33. Die Mittelleitung kann nötigenfalls wieder auf die Klemmen 0 bzw. 10 herausgeführt werden, welche gegenüber den Eingangsklemmen und den Ausgangsklemmen auf mittlerem Potential liegen.
schraubenförmig aufgewickelt werden. In Fig. 37 ist ein Leitungssystem W gezeigt, welches auf einen zylindrischen Träger F aufgewickelt ist, wobei der Mantel E aus Material erhöhter Permeabilität im Schnitt ersichtlich ist. Man erhält so eine besondere günstige Raumausnutzung für längere Doppelleitungen. Der Mantel kann z. B. aus einem dünnen Draht oder Band gebildet werden, welches um die Leitung gewickelt ist. Er kann aber auch aus pulverförmigem ferromagnetischem Material unter Verwendung eines geeigneten Bindemittels hergestellt werden.
Die Erhöhung der Gegeninduktivität zwischen beiden Leitern der Doppelleitung durch den erwähnten Mantel oder andere Körper erhöhter Permeabilität ist nun insbesondere bei tieferen Frequenzen zur Erzielung einer ausreichenden Symmetrierung unter Umständen noch ungenügend. In solchen Fällen kann die erwähnte Aufwicklung der im ferromagnetischen Mantel geführten Leitung bereits eine erhebliche Verbesserung bringen, weil die Induktivität der so gebildeten Spule zur Unterdrückung unsymmetrischer Ströme beiträgt. Eine wesentliche Steigerung dieser zusätzlichen Drosselwirkung ist möglich durch gleichzeitige Verwendung von Material höherer Permeabilität im Kern F.
Die Länge der aufgewickelten Leitung kann allerdings bei höheren Frequenzen unter Umständen in der Größenordnung einer Wellenlänge der Leitungsströme oder darüber liegen, wodurch die durch Auf-
leitung umgebende Mantel E aus Material höherer Permeabilität ist deshalb so zu dimensionieren, daß ausreichende Symmetrierung bei den hohen Frequenzen bereits durch diesen Mantel allein, d.h. ohne Berücksichtigung der erwähnten zusätzlichen Drosselwirkung gewährleistet ist. Bei tieferen Frequenzen sind die Ströme jedoch längs der ganzen Leitung praktisch gleichphasig, so daß die durch Auf-
Durch Kaskadenschaltung mehrerer Transformatoren TR1, TR2, TRS und zusätzliche Verbindungs- 30 wicklung der Leitung angestrebte Drosselwirkung Zuleitungen V1, V2, V3 kann gemäß Ersatzschaltbild nächst in Frage gestellt würde. Der die Doppel-Fig. 34 eine Anhebung des an Klemme 1 gegenüber Klemme 2 auftretenden Eingangspotentials auf das «-fache erfolgen (« = Zahl der Transformatoren), so daß zwischen den Ausgangsklemmen 12-13 die 35 «-fache Eingangsspannung auftritt. Bei dieser Kaskadenschaltung treten innerhalb jedes Einzelübertragers nur Spannungen in der Größe der Eingangsspannung auf. Die entsprechende Einrichtung mit
z. B. drei Doppelleitersystemen ist in Fig. 35 gezeigt, 40 wicklung erzielte Erhöhung der Induktivität ungestört wobei wieder zwischen den Ausgangsklemmen 12-13 zur Auswirkung kommt. Eine ausreichende Unterdie «-fache Eingangsspannung auftritt. Es kann aber drückung unsymmetrischer Leitungsströme wird desauch an den Ausgangsklemmen 12-11 deren Potential halb durch die zusätzliche Verwendung eines Ferritgegenüber den Eingangsklemmen entsprechend der kernes F insbesondere bei tieferen Frequenzen ge-Stufenzahl erhöht ist, eine der Eingangsspannung ent- 45 währleistet, wo der Mantel E allein zur Symmetriesprechende Ausgangsspannung entnommen werden. rung nicht mehr ausreichen würde. Zur Vermeidung Durch Zusammenschaltung von zwei derartigen Anordnungen mit einem gemeinsamen Mittelleiter 2-13 erhält man wieder symmetrische Übertragersysteme analog zu der in Fig. 33 gezeigten Anordnung, womit 50 eine Transformation symmetrischer Spannungen im
Verhältnis J : η zustande kommt (n = Zahl der Stufen mit je zwei Doppelleiter-Systemen). Die auf Mittelpotential liegenden Klemmen 2-13 können dabei gegebenenfalls weggelassen werden.
In Fig. 36 bis 39 sind nun noch einige Anordnungen gezeigt, bei denen die Länge der im Material erhöhter Permeabilität eingelagerten Doppelleitung im Verhältnis zum gegenseitigen Abstand der beiden Leiter sehr groß ist. Die im isolierenden Träger S eingelagerten Leiter H1, H2 der Doppelleitung können z. B. gemäß Fig. 36 in einer schraubenförmigen Rille des Ferritkörpers K7 verlaufen, wobei der magnetische Kreis um die Doppelleitung jeweils über das darübergeschobene Ferritrohr K8 geschlossen ist.
Die Doppelleitung kann aber auch in einem rohrförmigen Mantel aus Material erhöhter Permeabilität verlaufen und mit diesem spiralförmig oder einer unerwünschten elektrischen Abschirmung durch den Mantel E soll der Längswiderstand dieses Mantels bei der aufgewickelten Leitungsanordnung ausreichend hoch sein.
Zur weiteren Vergrößerung der angestrebten Drosselwirkung kann ein weiteres Ferritrohr vorgesehen werden, welches das aufgewickelte Leitungssystem W koaxial zu F von außen umschließt. Schließlich kann der magnetische Kreis um die aufgewickelte Leitung auch durch zusätzliche Deckplatten an beiden Enden der beiden Ferritrohre vollständig geschlossen werden, oder man kann einen anderen geschlossenen Kern in an sich bekannter Ausführung verwenden.
Die an Hand verschiedener Beispiele erläuterte Zusammenschaltung verschiedener Doppelleitungen z. B. zur Impedanztransformation ist natürlich auch mit aufgewickelten Leitungssystemen der beschriebenen Bauweise möglich. Man kann auch in gewissen Fällen für zwei getrennte gewickelte Leitungssysteme W1, W2 einen gemeinsamen Kern F vorsehen, wie dies z. B. in Fig. 38 gezeigt ist. Durch Serien-Parallelschaltung der beiden Doppelleitungen wird hier analog
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zu pig. 19 eine Impedanztransformation im Verhältnis 4:1 erzielt. Bei den höheren Frequenzen ist die Symmetrierung praktisch vollständig durch den MantelE aus Material erhöhter Permeabilität gewährleistet, während bei tieferen Frequenzen die durch Aufwicklung über den Kern F erzielte Drosselwirkung mit gleichem Ergebnis in Erscheinung tritt.
Durch Aufwicklung einzelner Doppelleitersysteme können auch besonders kurze Verbindungsleitungen bei der Zusammenschaltung erzielt werden. In Fig. 39 sind z.B. drei Doppelleitersysteme W1, W2, W3 in gewickelter Ausführung gezeigt, welche gemäß Fig. 35 zusammengeschaltet sind. Die jeweils zwischen Anfang des ersten Leiters und Ende des zweiten Leiters vorgesehenen zusätzlichen Verbindungsleitungen V1, V2, V3 sind dabei sehr kurz, so daß schädliche Induktivität bzw. Laufzeiten derselben vermieden werden. Natürlich kann auch hier zur Erhöhung der wirksamen Induktivität ein Kern D aus Material erhöhter Permeabilität vorgesehen werden.
Zur Vermeidung einer unerwünschten Kopplung zwischen den einzelnen Windungen der aufgewickelten Hochfrequenzdoppelleitung empfiehlt sich elektrische Abschirmung der von einem Mantel erhöhter Permeabilität umschlossenen Doppelleitung. Durch Verlegen der Doppelleitung in ein Metallrohr würde natürlich die durch Aufwicklung angestrebte zusätzliche Drosselwirkung beeinträchtigt. Es ist deshalb eine Abschirmung erwünscht, welche in Richtung der Leitung einen hohen und senkrecht dazu einen kleinen Widerstand aufweist. Dies wird z. B. erreicht durch Umwicklung der Doppelleitung mit einem Metalldraht. — Zur besseren Gewährleistung der elektrischen Symmetrie in der Hochfrequenzdoppelleitung empfiehlt sich, die beiden Leiter dieser Doppelleitung um die Längsachse der Leitung zu wendeln.
Die von Material erhöhter Permeabilität umschlossene aufgewickelte Hochfrequenzdoppelleitung kann auch in einfacher Weise durch Aufwicklung hergestellt werden, indem die auf einem Kern erhöhter Permeabilität in mehreren Windungen aufgewickelte Doppelleitung mit einer Folie aus Material höherer Permeabilität umschlossen wird, während gleichzeitig auch die Windungszwischenräume mit Material erhöhter Permeabilität ausgefüllt sind, das z. B. aus einem ebenfalls aufgewickelten langgestreckten ferromagnetischen Körper besteht. Man kann die Doppelleitung auf diese Weise auch in mehreren Lagen aufwickeln, wobei die einzelnen Lagen jeweils durch Folien aus Material erhöhter Permeabilität getrennt sind. Die aufgewickelte Hochfrequenzdoppelleitung kann zur Bildung des Körpers erhöhter Permeabilität auch in plastische Masse getaucht werden, welche nachträglich zu einem ferromagnetischen Körper erstarrt. Der Körper erhöhter Permeabilität kann schließlich auch durch Spritzen bzw. Umpressen der aufgewickelten Hochfrequenzdoppelleitung mit ferromagnetischem Material gebildet werden.

Claims (71)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Einrichtung zur Unterdrückung gleichsinnig fließender Ströme in einer Doppelleiteranordnung, über welche Hochfrequenzenergie vom Leitungsanfang in Leitungsrichtung zum Leitungsende in Form von symmetrischen Hochfrequenzströmen übertragen wird, wobei die Doppelleiteranordnung aus zwei parallel zueinander laufenden Leitern mit gleichem Querschnitt besteht, die gemeinsam durch einen elektrisch nichtleitenden Körper geführt sind, dessen Permeabilität bei den übertragenen Frequenzen beträchtlich größer als Eins ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Öffnungsquerschnitt dieses Körpers ausschließlich zwei Leiterquerschnitte auftreten, welche symmetrisch zueinander liegen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzdoppelleitung durch einen ringförmigen Körper höherer Permeabilität geführt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzdoppelleitung durch einen rohrförmigen Körper höherer Permeabilität geführt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzdoppelleitung durch mehrere Körper höherer Permeabilität geführt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzdoppelleitung durch mehrere Öffnungen eines Körpers höherer Permeabilität geführt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper höherer Permeabilität aus Ferrit besteht.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper höherer Permeabilität aus gewickeltem Band besteht.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper höherer Permeabilität aus mindestens zwei Teilen zusammengesetzt ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper höherer Permeabilität aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, deren Trennfuge parallel zu den beiden Leitern verläuft.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Körpers höherer Permeabilität durch eine isolierende Zwischenlage getrennt sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leiter in ein Isoliermaterial eingebettet sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leiter im Innern des Körpers höherer Permeabilität in ein Isoliermaterial hoher Dielektrizitätskonstante eingebettet sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leiter in einem bandförmigen Isoliermaterial eingebettet sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des Körpers höherer Permeabilität verlaufende Teil der Hochfrequenzdoppelleitung gleichen Wellenwiderstand aufweist wie der außerhalb dieses Körpers verlaufende Teil.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Leitern der Hochfrequenzdoppelleitung innerhalb des Körpers höherer Permeabilität kleiner ist als außerhalb dieses Körpers.
16. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der bandförmige Träger, in
welchem die beiden Leiter eingebettet sind, innerhalb des Körpers höherer Permeabilität längsgefaltet ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenwiderstsnd der Hochfrequenzdoppelleitung mit den an den Enden dieser Leitung auftretenden äußeren Impedanzen übereinstimmt.
18. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Hochfrequenzdoppelleitung mit einem Viertel der Wellenlänge der übertragenen Hochfrequenzschwingung übereinstimmt und daß der Wellenwiderstand der Doppelleitung mit dem geometrischen Mittel aus den an ihren Enden auftretenden äußeren Impedanzen übereinstimmt.
19. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Körpers höherer Permeabilität, durch welche die Hochfrequenzdoppelleitung geführt ist, runden Querschnitt aufweist.
20. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Körpers höherer Permeabilität, durch welche die Hochfrequenzdoppelleitung geführt ist, rechteckigen Querschnitt aufweist.
21. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung des Körpers höherer Permeabilität, durch welche die Hochfrequenzdoppelleitung geführt ist, elliptischen Querschnitt aufweist.
22. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine elektrische Abschirmung zwischen der Hochfrequenzdoppelleitung und dem Körper höherer Permeabilität.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Abschirmung aus mindestens einem Metallband besteht, welches die Hochfrequenzdoppelleitung innerhalb des Körpers höherer Permeabilität wenigstens teilweise umgibt.
24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Abschirmung aus zwei parallel zur Hochfrequenzdoppelleitung verlaufenden Bändern besteht.
25. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzdoppelleitung aus zwei parallel nebeneinander verlaufenden bandförmigen Leitern besteht, welche nach der Technik der gedruckten Schaltungen auf einem isolierenden Träger nebeneinander angebracht sind.
26. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzdoppelleitung aus zwei parallel übereinander verlaufenden bandförmigen Leitern besteht, welche nach der Technik der gedruckten Schaltungen auf beiden Seiten eines isolierenden Trägers angebracht sind.
27. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzdoppelleitung mit dem Mittelleiter bzw. dem Mantel einer konzentrischen Leitung verbunden ist, deren Mantel den Körper höherer Permeabilität wenigstens teilweise umschließt.
28. Einrichtung nach Anspruch!, gekennzeichnet durch mindestens zwei Hochfrequenzdoppelleitungen, welche auf der einen Seite in Serie und auf der anderen Seite parallel zusammengeschaltet sind und von denen mindestens eine durch eipen Körper höherer Permeabilität geführt ist.
29. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Hochfrequenzdoppelleitungen durch mindestens einen Körper höherer Permeabilität geführt ist.
30. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzdoppelleitungen mit Ausnahme von einer derselben durch Körper höherer Permeabilität geführt sind.
31. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Hochfrequenzdoppelleitung, deren Anfang und Ende auf gleichem Potential liegt, nicht durch einen Körper höherer Permeabilität geführt ist.
32. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Hochfrequenzdoppelleitungen durch getrennte Körper höherer Permeabilität geführt sind.
33. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Hochfrequenzdoppelleitungen durch getrennte Öffnungen eines gemeinsamen Körpers höherer Permeabilität geführt sind.
34. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Körper höherer Permeabilität, durch welche mindestens eine Hochfrequenzdoppelleitung geführt ist, rechteckigen Außenquerschnitt aufweisen und zu einem Block zusammengefaßt sind.
35. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zusammengeschaltete Hochfrequenzdoppelleitungen aus einem Flachkabel doppelter Länge aufgebaut sind, dessen Anfänge mit den vertauschten Enden verbunden sind und bei dem der eine Leiter in der Mitte aufgetrennt ist (Fig. 25).
36. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Hochfrequenzdoppelleitungen durch mindestens zwei getrennte öffnungen eines Körpers höherer Permeabilität geführt sind, der aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, wobei die Trennfläche durch die erwähnten öffnungen verläuft.
37. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Hochfrequenzdoppelleitungen, welche durch Körper höherer Permeabilität geführt sind, nach der Technik der gedruckten Schaltungen auf einem isolierenden Träger angebracht sind.
38. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenwiderstand der einzelnen Hochfrequenzdoppelleitungen dem geometrischen Mittel aus den beiden äußeren angeschlossenen Impedanzen entspricht.
39. Einrichtung nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch η zusammengeschaltete Hochfrequenzdoppelleitungen, wobei die angeschlossenen äußeren Impedanzen Z1 und Z2 der Bedingung n2 = Z1ZZ2 genügen.
40. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Längen der einzelnen zusammengeschalteten Hochfrequenzdoppelleitungen gleich groß sind.
41. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Gruppe von serienparallelgeschalteten Hochfrequenzdoppelleitungen mit einer zweiten Gruppe von serien-parallel-
•geschalteten Doppelleitungen in Kaskade geschaltet ist (Fig. 22).
42. Einrichtung nach Ansprach 41, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kaskadenschaltung von zwei Gruppen mit nx bzw. n.2 serien-parallelgeschalteten Hochfrequenzdoppelleitungen für die Wellenwiderstände Z01 bzw. Z02 der zur ersten bzw. zweiten Gruppe gehörenden Hochfrequenzdoppelleitungen die Beziehungen erfüllt sind:
IO
7 — 7 hi
-Oi *-<i!n\ >
.02 = n2 2 '
wobei durch Z1 bzw. Z2 die am Eingang bzw. Ausgang des Übertragers auftretenden äußeren Impedanzen bezeichnet sind.
43. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Hochfrequenzdoppelleitungen, welche derart zusammengeschaltet sind, daß je ein Leiter der. beiden Doppelleitungen am einen Ende mit einer Eingangsklemme und am anderen Ende mit einer Ausgangsklemme verbunden ist, wahrend die beiden übrigen Leiter je am Anfang und am Ende miteinander verbunden sind (Fig. 28).
44. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Hochfrequenzdoppelleitungen, welche derart zusammengeschaltet sind, daß die Anfänge von je einem Leiter der beiden Doppelleitungen mit je einer Eingangsklemme verbunden sind, während die Enden dieser Leiter miteinander verbunden sind, und daß die Anfänge der beiden übrigen Leiter miteinander verbunden sind, während ihre Enden mit den Ausgangsklemmen verbunden sind (Fig. 29).
45. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hochfrequenzdoppelleitung, wobei der Anfang des ersten Leiters mit einer Eingangsklemme und das Ende dieses Leiters mit einer Ausgangsklemme und gleichzeitig mit dem Anfang des zweiten Leiters verbunden ist, und daß das Ende des zweiten Leiters gleichzeitig mit der zweiten Eingangsklemme und der zweiten Ausgangsklemme verbunden ist (Fig. 31).
46. Einrichtung nach Ansprach 1, gekennzeichnet durch zwei Hochfrequenzdoppelleitungen, von denen je der Anfang je eines ersten Leiters mit je einer Eingangsklemme und die Enden dieser Leiter mit je einer Ausgangsklemme und gleichzeitig mit dem Anfang des zugehörigen zweiten Leiters verbunden sind, während die Enden des zweiten Leiters von beiden Doppelleitungen miteinander verbunden sind (Fig. 33).
47. Einrichtung nach Ansprach 1, gekennzeichnet durch Kaskadenschaltung von zwei oder mehreren Hochfrequenzdoppelleitungen, welche zusammen eine durchgehende Leitung bilden, wobei der Anfang des ersten Leiters jeder Doppelleitung durch eine zusätzliche Verbindung mit dem Ende des zweiten zugehörigen Leiters verbunden ist (Fig. 35).
48. Einrichtung nach Ansprach 47, gekennzeichnet durch zwei Reihen von Hochfrequenzdoppelleitungen in Kaskadenschaltung, wobei je der Anfang des ersten Leiters der beiden ersten Doppeleitungen mit je einer Eingangsklemme verbunden ist, während die Anfänge der beiden weiteren Leiter dieser Doppelleitungen miteinander verbunden sind.
49. Einrichtung nach Ansprach 1, gekennzeichnet durch eine Hochfrequenzdoppelleitung, welche in einem schraubenförmigen Kanal eines Körpers höherer Permeabilität verläuft (Fig. 36).
50. Einrichtung nach Ansprach 49, gekennzeichnet durch eine Hochfrequenzdoppelleitung, welche in einer schraubenförmigen Nut eines zylindrischen Körpers erhöhter Permeabilität verläuft, der von einem rohrförmigen Körper umschlossen ist (Fig. 36).
51. Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hochfrequenzdoppelleitung, deren Länge groß ist gegenüber dem gegenseitigen Abstand ihrer Leiter, von einem Mantel aus Material erhöhter Permeabilität umschlossen ist.
52. Einrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Mantel aus Material erhöhter Permeabilität umschlossene Doppelleitung spiralförmig aufgewickelt ist.
53. Einrichtung nach Ansprach 51, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Mantel aus Material erhöhter Permeabilität umschlossene Doppelleitung schraubenförmig aufgewickelt ist (Fig. 37).
54. Einrichtung nach Ansprach 53, dadurch gekennzeichnet, daß die im Mantel erhöhter Permeabilität geführte Doppelleitung auf einem Kern erhöhter Permeabilität aufgewickelt ist (Fig. 37).
55. Einrichtung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Mantel erhöhter Permeabilität verlaufende aufgewickelte Doppelleitung von einem rohrförmigen Körper erhöhter Permeabilität umgeben ist.
56. Einrichtung nach Ansprach 54, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kern aus Material erhöhter Permeabilität die zu einer Spule aufgewickelte Doppelleitung als geschlossener magnetischer Kreis umschließt.
57. Einrichtung nach Ansprach 53, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei mit Mantel erhöhter Permeabilität umschlossene und aufgewickelte Hochfrequenzdoppelleitungen zur Impedanziransforniation serien-parallel zusammengeschaltet sind.
58. Einrichtung nach Ansprach 57, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Mantel erhöhter Permeabilität umschlossene Hochfrequenzdoppelleitungen auf einem gemeinsamen Kern aufgewickelt sind (Fig. 38).
59. Einrichtung nach Ansprach 58, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Mantel erhöhter Permeabilität umschlossene Hochfrequenzdoppelleitungen, welche über einem gemeinsamen Kern aufgewickelt sind, zur Impedanztransformation auf der einen Seite in Serie und auf der anderen Seite parallel zusammengeschaltet sind.
60. Einrichtung nach Ansprach 47, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei mit Mantel erhöhter Permeabilität umschlossene Hochfrequenzdoppelleitungen in Kaskade geschaltet aufgewikkelt sind, wobei eine möglichst kurze Verbindungsleitung jeweils vom Anfang des einen Leiters zum Ende des zweiten Leiters jeder Hochfrequenzdoppelleitung angebracht ist (Fig. 39).
61. Einrichtung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel erhöhter Permeabilität, welcher die beiden Leiter einer aufgewickelten Hochfrequenzdoppelleitung umschließt, einen hohen elektrischen Widerstand aufweist. S
62. Einrichtung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel erhöhter Permeabilität einer aufgewickelten Hochfrequenzdoppelleitung zwischen den einzelnen Windungen elektrisch isoliert ist.
63. Einrichtung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß eine aufgewickelte Hochfrequenzdoppelleitung von einem Mantel erhöhter Permeabilität und zudem von einer elektrischen Abschirmung umschlossen ist, welche in Richtung der Leitung einen hohen und senkrecht dazu einen kleinen elektrischen Widerstand aufweist.
64. Einrichtung nach Anspruch 53 und 63, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Abschirmung der aufgewickelten Hochfrequenzdoppelleitung aus einem um die Längsachse dieser Doppelleitung gewickelten Metalldraht besteht.
65. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leiter der durch Körper erhöhter Permeabilität verlaufenden Hochfrequenzdoppelleitungumeine gemeinsame Längsachse gewendelt sind.
66. Einrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzdoppelleitung aufgewickelt und darauf in eine plastische Masse erhöhter Permeabilität getaucht wird, welche nachträglich erhärtet.
67. Einrichtung nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzdoppelleitung in mindestens zwei Lagen gewickelt wird, wobei der Körper erhöhter Permeabilität durch Tauchen in eine nachträglich erhärtende Masse mit ferromagnetischem Material gebildet wird.
68. Einrichtung nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgewickelte Hochfrequenzdoppelleitung von einer Masse erhöhter Permeabilität umpreßt ist.
69. Einrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzdoppelleitung über einem Kern aus Material erhöhter Permeabilität zu einer Spule aufgewickelt wird und daß um diese Wicklung eine Folie aus Material erhöhter Permeabilität gelegt ist, während die Windungszwischenräume mit Material erhöhter Permeabilität ausgefüllt sind, so daß jede einzelne Windung der Doppelleitung vollständig von Material erhöhter Permeabilität umschlossen ist.
70. Einrichtung nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzdoppelleitung in mindestens zwei Lagen aufgewickelt ist, wobei die einzelnen Lagen durch Folien aus Material erhöhter Permeabilität getrennt sind.
71. Einrichtung nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Windungen der aufgewickelten Hochfrequenzdoppelleitung ein langgestreckter Körper aus Material erhöhter Permeabilität aufgewickelt ist.
In Betracht gezogene Düuckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 753 052, 718 695;
französische Patentschrift Nr. 871444;
USA.-Patentschriften Nr. 2286428, 2470 307;
britische Patentschrift Nr. 769 042.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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