DE1158969B - Verfahren zur Herstellung therapeutisch wirksamer 4-OEstren-3-one - Google Patents

Verfahren zur Herstellung therapeutisch wirksamer 4-OEstren-3-one

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DE1158969B
DE1158969B DES71382A DES0071382A DE1158969B DE 1158969 B DE1158969 B DE 1158969B DE S71382 A DES71382 A DE S71382A DE S0071382 A DES0071382 A DE S0071382A DE 1158969 B DE1158969 B DE 1158969B
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Germany
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estren
dihydroxy
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propyl
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DES71382A
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David A Tyner
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GD Searle LLC
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GD Searle LLC
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J1/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung therapeutisch wirksamer 4-Östren-3-one Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von therapeutisch wirksamen 4-östren-3-onen der allgemeinen Formel in der R Wasserstoff, einen Alkyl- oder Acylrest mit weniger als 9C-Atomen, R' einen Alkyl-, Alkenyl-oder Alkinylrest mit weniger als 9 C-Atomen und R" Wasserstoff oder einen Acylrest mit weniger als 9 C-Atomen darstellt.
  • Bei den genannten Alkylresten kann es sich um einen Methyl-, Äthyl-, einen gerad- oder verzweigtkettigen Propyl-, Butyl-, Amyl-, Hexyl-, Heptyl- oder Octylrest handeln. Darüber hinaus kann R' ein ungesättigter Kohlenwasserstoffrest, wie der Vinyl-, Allyl-, Methallyl-, Crotyl-, Pentenyl-, Hexenyl-, Heptenyl-, Octenyl- oder der Äthinyl-, Propionyl-, Butinyl-, Pentinyl-, Hexinyl-, Heptinyl- und Octinylrest sein.
  • Die erfindungsgemäß herstellbaren Verbindungen besitzen bei peroraler Verabreichung progestationale Wirkung. Sie sind besonders wertvoll bei Menstruationsstörungen. Sie fördern die Entwicklung des Endometriums und rufen rasch Ablösungsblutungen hervor. Ihre Wirkung setzt bereits in geringen Dosen ein und verursacht im Gegensatz zu anderen progesteronähnlichen Mitteln keine nennenswerten Nebenwirkungen.
  • . Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nach an sich bekannten Methoden a) eine Verbindung der allgemeinen Formel 1 oder deren 3-Enolmethyläther bzw. 17fl-Pyranyläther, in der R und R' die oben angegebene Bedeutung haben, mit einer Säure isomerisiert oder b) eine Verbindung der allgemeinen Formel II in der R... einen Alkenyl- oder Alkinylrest mit weniger als 9 C-Atomen darstellt, hydriert oder e) eine Verbindung der allgemeinen Formel III in der A einen Alkyl- oder Acylrest bedeutet und R, R' und R" die oben angegebene Bedeutung haben, hydrolysiert. Falls die so erhaltenen Verbindungen eine freie 17-ständige Hydroxygruppe aufweisen, kann diese in an sich bekannter Weise acyliert werden.
  • Die Hydrierung wird vorteilhaft in Gegenwart eines Edelmetall-Katalysators, wie Palladium auf Tierkohle oder Palladium auf Calciumcarbonat, durchgeführt. Man arbeitet dabei am besten bei Raumtemperatur unter normalem Druck und unterbricht die Reaktion, sobald die gewünschte Menge Wasserstoff absorbiert ist. Die Hydrolyse nach dem Verfahren c) wird durch Behandlung mit einer Säure in Gegenwart eines Hydroxylgruppen enthaltenden Mediums erreicht. Enthalten die so erhaltenen Verbindungen eine freie Hydroxygruppe in 17-Stellung, so kann diese nachfolgend in an sich bekannter Weise acyliert werden. Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren. In ihnen sind die verwendeten Mengen in Gewichtsteilen angegeben.
  • Beispiel 1 Ein Gemisch aus 1 Teil 3-Methoxy-16a-methyl-16#,17#-dihydroxy-2,5(I0)-östradien, 5Teilen Äthanol, 0.24Teilen konzentrierter Salzsäure und 1 Teil Wasser wird 3 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Dann wird bis zur Trockne Wasser zugegeben und das Gemisch schnell gekühlt. Der ausgefallene Niederschlag wird aus einem Gemisch von Aceton und Cyclohexan umkristallisiert. Man erhält 16a-Methyl-16fl-dihydro'xy-4-östren-3-on in Form langer Nadeln vom Schmelzpunkt etwa 175 bis 179"C. Die Verbindung zeigt im ultravioletten Bereich ein Ab- sorptionsmaximum bei 240 m#t, E , 17 500.
  • Die obige Verbindung wird auch bei Verwendung von 16a-Methyl-16fl,17#-dihydroxy-5(I0)-östren-3-on als Ausgangsstoff erhalten.
  • Analog wurde aus 3-Methoxy-16#-methyl-16a,17fldihydroxy-2,5(I0)-östradien bzw. 16fl-Methyl-16a,17#-dihydroxy-5(I0)-östren-3-on das 16fl-Methyl-16a,17fl# dihydroxy-4-östren-3-on hergestellt. Es fällt in Form eines Öls an. Das UV-Absorptionsspektrum zeigt ein Maximum bei 240 m#t; E - 17 000. Im infraroten Bereich wurden Maxima bei 2,83, 2,92, 5,98, 6,20, 8,80 und 9,35 #L beobachtet.
  • Beispiel 2 a) Eine Lösung von 0,78 Teilen 3-Methoxy-16a-propyl-16ß,17#-dihydroxy-2,5(I0)-östradien in IOTeilen Äthanol, 0,6Teilen konzentrierter Salzsäure und 2Teilen Wasser wird 5 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Dann wird bis zur Trübung heißes Wasser zugegeben, das Gemisch gekühlt und mit Dichlormethan extrahlert. Der Extrakt wird mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockne eingedampft. Der glasartige Rückstand wird in Benzollösung auf eine chromatographische Säule aus Kieselerdegel aufgebracht, die mit Benzol und Benzollösungen entwickelt wird, die steigende Mengen Äthylacetat enthalten. Die Elution mit einer 200,loigen Lösung von Äthylacetat in Benzol ergibt 16a-Propyl-16ß,17fl-dihydroxy-4-östren-3-on in Form eines Öls. Dieses zeigt im ult ' ravioletten Bereich einAbsorptionsmaximum bei 240 mp., E - 16 900. Eine Chloroformlösung dieser Verbindung zeigt im infraroten Bereich Maxima bei 2,69, 2,73, 2,81, 5,98, 6,16, 8,80 und 9,32 #L. Die obige Verbindung wird auch erhalten, wenn man 16a-Propyl-16fl,17fl-dihydroxy-5(I0)-östren-3-on als Ausgangsstoff verwendet.
  • b) Eine Lösung von 0,5 Teilen 16a-Propyl-16ß, 17fl-dihydroxy-4-östren-3-on in 1 Teil Essigsäureanhydrid und 1 Teil Pyridin wird 12 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Zu dieser Lösung wird Wasser und Eis gegeben. Der ausgefallene Niederschlag..wird auf einem Filter gesammelt und dann aus Athanol umkristallisiert. Man erhält 16a-Propyl-16fl-hydroxy-17fl-acetoxy-4-östren-3-on, das bei etwa 192 bis 195'C schmilzt.
  • Die Verwendung von Propionsäureanhydrid an Stelle von Essigsäureanhydrid ergibt 16a-Propyl-16fl-hydroxy-17fl-propionoxy-4-östren-3-on. Im infraroten Bereich wurden Maxima bei et#va 2,85,. 5,75, 6,0 und 8,1 tz beobachtet. Das UV-Absorptionsspektrum zeigt ein Maximum bei etwa 240 m#i; E - 17 700.
  • Beispiel 3 Ein Gemisch aus 1,1 Teilen 3-Methoxy-16a-octyl-16#,17,3-dihydroxy-2.5(I0)-östradien, 8 Teilen Methanol, 0,7Tellen konzentrierter Salzsäure und 0,4 Teilen Wasser wird 2 Stunden bei Raumtemperatur extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der ölige Rückstand wird über eine Säule aus Kieselerdegel chromatographiert. Die Säule wird mit Benzol, das steigende Mengen Äthylacetat enthält, entwickelt. Das mit einer Lösung von 25% Äthylacetat in Benzol gewonnene Eluat wird aus einem Gemisch von Aceton und Hexan umkristallisiert und ergibt 16fl,17fl-Dihydroxy-160i-octyl-4-östren-3-on vom Schmelzpunkt etwa 91 bis 94,5'C. Die Verbindung zeigt im ultravioletten Bereich ein Absorptionsmaximum bei 240m#L; E # 1000. Im infraroten Bereich wurden Maxima bei 2,80, 2,99, 6,02, 6,18, 7,79, 8,25, 8,44, 8,60, 9,18, 9,37, 9,47, 9,80, 10,28, 10,98, 11,32. 11,50 und 11,93 #t beobachtet.
  • Beispiel 4 Ein Gemisch aus 1 Teil 16a-Propyl-16ß-bydroxy-17fl-methoxy-5(I0)-östren-3-on, 9 Teilen Äthanol, 2,2 Teilen Wasser und 0,7 Teilen konzentrierter Salzsäure wird 3 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Dann wird bis zur beginnenden Trübung heißes Wasser zugegeben. Nach dem Abkühlen wird der Niederschlag auf einem Filter gesammelt, mit Wasser gewaschen und zweimal aus einem Gemisch von Aceton und Cyclohexan umkristallisiert. Man erhält 16a-Propyl- 16fl-hydroxy- 17fl-methoxy-4-östren-3-on als Öl. UV-Absorptionsmaximum bei 240 m#L; E - 17 000. Die 17fl-Äthoxyverbindung erhält man in analoger Weise. Sie zeigt im infraroten Bereich Maxima bei 2,73, 5,98, 6,16, 8,80 und 9,32 ti.
  • Beispiel 5 a) Eine Lösung von 18,7 Teilen 3-Methoxy-16a - äthinyl - 16fl - hydroxy -- (2 - pyranyl)oxy-2,5(I0)-östradien in 148 Teilen Methanol wird mit 20 Teilen einer 0,5 n-Salzsäurelösung behandelt und etwa 4 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Nach dem Verdünnen mit dem doppelten Volumen Wasser wird die Lösung mit Benzol extrahiert. Die Benzolextrakte werden vereinigt, nacheinander mit 1%iger Natriumhydroxydlösung und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und auf ein geringes Volumen eingedampft. Nach dem Kühlen scheidet sich ein Teil des gewünschten Produktes ab. Er wird abfiltriert. Nach der Umkristallisation aus einem Gemisch von Dichlormethan und Benzol erhält man 16a-Äthinyl-16ß,17fl-dihydroxy-4-östren-3-on vom Schmelzpunkt etwa 193 bis 195'C. Weiteres Produkt kann aus den Mutterlaugen durch Chromatographieren über eine Säule aus Kieselerdeel und Elution mit einer 25(1!:'()l'gen Lösung von Athylacetat in Benzol gewonnen werden.
  • Die obige Verbindung erhält man auch, wenn man als Ausgangsstoff 18,7Telle 3-Methoxy-16(,-äthinyl-16ß-hydroxy-17j3-(2-pyranyl)oxy-5(I0)-östren verwendet.
  • b) Eine Lösung von 1 Teil ]6u-Äthinyl-16#,17#-dihydroxy-4-östren-3-on in 3 Teilen Pyridin und 3Tellen Essigsäureanhydrid wird 15 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Die Lösung wird dann mit Wasser verdünnt und der ausgefallene Niederschlag abfiltriert. Nach der Umkristallisation aus einem Gemisch von Dichlormethan und Benzol erhält man 16a-Äthinyl-16#-hydroxy-17#-acetoxy-4-östren-3-on mit einem Schmelzpunkt von etwa 252 bis 254'C. Beispiel 6 EineLösungvon3-Methoxy-16a-(1-octinyl)-16#-hydroxy - 1711 - (2 - pyranyl)oxv - 2#5(I0) - östradien in 28,4 Teilen Methanol unä 4 Teilen 5n-Salzsäure wird etwa 31 `#, Stunden auf Raumtemperatur gehalten. Die Lösung wird dann mit Wasser verdünnt und mehrere Male mit Äther extrahiert. Die Ätherextrakte werden vereinigt und nacheinander mit 1%iger Natriumhydroxydlösung, Wasser und Natriumchloridlösung gewaschen. Das Lösungsmittel wird abgedampft und der Rückstand auf eine chromatographische Säule aus Kieselerdegel aufgeb.#acht. Die Elution mit einer 25%lgen Lösung von Athylacetat in Benzol ergibt 16(,-(1-octinyj)-16#,17#-dihydroxy-4-östren-3-on in Form eines Ols.
  • Das durch Umsetzung mit Essigsäureanhydrid erhaltene 17fl-Acetat schmilzt bei etwa 129 bis 131 'C. Beispiel 7 Zu einer Suspension von 1 Teil 3-Methoxy-16a-(2-metliallyl)-16fl-hydroxy-17fl-(2-pyranyl)oxy-2,5(I0)-östradien in 14,2Teilen Methanol werden 2 Teile 5 n-Salzsäure gegeben. Die Lösung wird etwa 4 Stunden auf Raumtemperatur gehalten, dann mit Wasser verdünnt und gekühlt. Der ausgeschiedene Niederschlag wird abfiltriert. Nach der Umkristallisation aus einem Gemisch von Benzol und Cyclohexan erhält man 16a-(2-Methallyl)-16fl,17fl-dlhydroxy-4-östren-3-on vom Schmelzpunkt etwa 120 bis 122'C. Der Schmelzpunkt des 17ß-Acetats beträgt 175 bis 177'C.
  • Beispiel 8 Eine Lösung von 18,7 Teilen 3-Methoxy- 1 6a-allyl-16fl-hydroxy-17fl-(2-pyranyil#oxy-2,5(I0)-östradien in 148 Teilen Methanol wird mit 20 Teilen 0,5 n-Salzsäure behandelt und 4 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Nach Verdünnen mit dem doppelten Volumen Wasser wird die Lösung mit Benzol extrahiert. Der Benzolextrakt wird nacheinander mit 1 O/Oiger Natriumhydroxydlösung und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Nach der Umkristallisation des Rückstandes aus einem Gemisch von Dichlormethan und Benzol erhält man 16a-Ally1-16ß,17#-dihydroxy-4-östren-3-on. Die Verbindung zeigt im ultravioletten Bereich ein Maximum bei 239 m#L mit einem molekularen Extinktionskoeffizienten von 16700.
  • Beispiel 9 Eine Lösung von 1 Teil 16a-Äthinyl-16#,17#-dihydroxy-4-östren-3-on in 19,6 Teilen Pyridm wird bei Raumtemperatur und normalem Druck in Gegenwart eines Katalysators aus 5010 Palladium auf Calciumcarbonat hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert. Dann wird Wasser zugegeben und die Lösung mit Benzol extrahiert. Die Benzolextrakte werden vereinigt, und mit verdünnter Säure und Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen der Lösung und dem Abdampfen des Lösungsmittels erhält man ]6a-Vinyl-16j1,17#-dihydroxy-4-östren-3-on in Form eines Öls. IR-N.laxima (Chloroform) bei 2.73, 180. 5,98. 5,99, 6,08, 6,87, 7,2, 7,32, 7,9, 8,8# 9,3 #t.
  • Die durch Umsetzung mit Essigsäureanhydrid erhaltene 17#-Acetoxyverbindung schmilzt bei etwa 195 bis 197'C.
  • Beispiel 10 Eine Lösung von 1.1 Teilen 16(-,t-Allyl-16j3,17#-dihydroxy-4-östren-3-on in 50 Teilen reinem Dioxan wird in Gegenwart von 0,5 Teilen eines Katalysators aus 5% Palladium auf Kohle hydriert. Wenn kein Wasserstoff mehr aufgenommen wird. filtriert man den Katalysator ab und dampft cias Filtrat im Vakuum zur Trockne ein. Das zurückbleibende Öl wird auf eine chromatographische Säule aus Kieselerdegel aufgebracht. Nach der Elution mit einer 200/0ligen Lösung von Äthylacetat in Benzol erhält man 16(,-Propyl-16fl,17fl-dihydroxy-4-östren-3-on in Form einer hellen, bernsteinfarbenen, glasartigen Masse. Die Verbindung zeigt im ultravioletten Bereich ein Absorptionsmaximum bei 240 m&t; E - 16 900. Eine Lösung der Verbindung in Chloroform zeigt im infraroten Bereich Maxima bei 2,69, 2.71 2.81. 5,98, 6,16, 8,80 und 9,32 #t.
  • Das durch Umsetzung mit Essigsäureanhydrid erhaltene 17fl-Acetat schmilzt bei etwa 192 bis 195'C. Beispiel 11 Bei Verwendung von Palladium auf Calciumcarbonat als Katalysator an Stelle von Palladium auf Tierkohle und von 16a-(1-Octinyl)-16#.17#-dihydroxy-4-östren-3-on an Stelle von 16a-Allyl-16fl,17fl-dihydroxv-4-östren-3-on erhält man nach dem Umkristall):sieren aus einem Gemisch von Aceton und Hexan 16a-Octy1-16fl,17#-dihydroxy-4-östren-3-on mit einem Schmelzpunkt von etwa 91 bis 94,5'C.
  • Beispiel 12 Eine Lösung von 1 Teil 16a-Propyl-3,16#,17#-tr]'-acetoxy-3,5-östradien in 40Tellen Methanol wird mit einer Lösung von 0,3 Teilen Kaliumcarbonat in 5 Teilen Wasser behandelt. Nach 15 Minuten wird die Lösung mit Wasser verdünnt und mit Äther extrahiert. Der Äthere#trakt wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Man erhält 16a-Propyl-16fl,17fl-diacetoxy-4-östren-3-on in Form eines fahlgelben, glasartigen Stoffes, der bei etwa 64 bis 67'C schmilzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Herstellung therapeutisch wirksamer 4-Östren-3-one der allgemeinen Formel in der R Wasserstoff, einen Alkyl- oder Acylrest mit weniger als 9 C-Atomen, R' einen Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest mit weniger als 9 C-Atomen und R" Wasserstoff oder einen Acylrest mit weniger als 9 C-Atomen darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man nach an sich bekannten Methoden a) eine Verbindung der allgemeinen Formel 1 oder deren 3-Enolmethyläther bzw. 17fl-Pyranyläther, in der R und R' die obige Bedeutung haben, mit einer Säure isomerisiert oder b) eine Verbindung der allgemeinen Formel II in der R... einen Alkenyl- oder Alkinylrest mit weniger als 9 C-Atornen darstellt, hy- driert oder c) eine Verbindung der allgemeinen Formel 111 in der A einen Alkyl- oder Acylrest darstellt und R, R' und R" die oben angegebene Bedeutung haben, hydrolysiert und gegebenenfalls in erhaltenen Verbindungen mit einer freien Hydroxygruppe in 17-Stellung diese acyliert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsstoffe a) 16a-Propyl-16ß,17ß-dihydroxy-5(I0)-östren-3-on oder 16a-Äthinyl-16ß,17ß-dihydroxy-5(I0)-östren-3-on bzw. b) 16a-Allyl- 1 6fl, 17fl-dihydroxy4-östren-3-on oder 16a-Äthinyl- 1 6fl, 1 7fl-dihydroxy-4-östren-3-on bzw. c) 16a-Propyl-3,16fl, 1 7ß-triacetoxy-3,5-östradien oder 16a-Propyl-3-methoxy- 1 6ß, 1 7fl-dihydroxy-3,5-östradien verwendet.
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