DE1158744B - Verfahren zum Belueften von Trocken- und Brutschraenken ohne Zwangsumlauf der Luft - Google Patents

Verfahren zum Belueften von Trocken- und Brutschraenken ohne Zwangsumlauf der Luft

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DE1158744B
DE1158744B DEM48946A DEM0048946A DE1158744B DE 1158744 B DE1158744 B DE 1158744B DE M48946 A DEM48946 A DE M48946A DE M0048946 A DEM0048946 A DE M0048946A DE 1158744 B DE1158744 B DE 1158744B
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DE
Germany
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air
drying
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ducts
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DEM48946A
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English (en)
Inventor
Willi Memmert
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K41/00Incubators for poultry
    • A01K41/04Controlling humidity in incubators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Belüftung von Trocken- und Brutschränken und einen nach diesem Verfahren arbeitenden Trocken- und Brutschrank.
Bei den bisher bekannten Trocken- und Brutschränken wird die Zuluft am Boden des Arbeitsraumes zugeführt, steigt durch Erwärmung nach oben und wird durch eine Öffnung in der Decke als Abluft wieder nach außen geleitet. Durch diese Luftführung entstehen erhebliche Temperaturdifferenzen innerhalb des Arbeitsraumes, da die neu zugeführte Luft in Bodennähe noch nicht die Temperatur besitzt, die sie beim Verlassen des Arbeitsraumes aufweist. Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Zuluft von der Unterseite des Schrankes nach oben geführt und in der Nähe der Decke des Arbeitsraumes seitlich in diesen eingelassen wird und die Abluft in der Nähe des Arbeitsraumbodens entnommen und nach oben geführt wird. Durch nach unten fallende Kaltluft und nach oben steigende Warmluft entsteht so auf einfache und vorteilhafte Weise eine Luftzirkulation innerhalb des Arbeitsraumes, wodurch die Temperaturdifferenzen weitestgehend angeglichen werden. In einem derart belüfteten Arbeitsraum herrscht auch bei verschieden starker Durchlüftung an allen Stellen nahezu die gleiche Temperatur, so daß sich dadurch eine gute und schnelle Trocknung der im Arbeitsraum befindlichen Gegenstände erreichen läßt.
Eine gute Durchmischung der Luft läßt sich insbesondere dann erzielen, wenn zwei von unten kornmende Kanäle für die Zuluft und zwei nach oben gerichtete Kanäle für die Abluft vorgesehen und derart angeordnet werden, daß in jeder Hälfte des Arbeitsraumes eine Luftzirkulation stattfindet.
Bei einem nach diesem Verfahren belüfteten Trocken- und Brutschrank sind in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung die Kanäle für die Zuluft an der Unterseite des Schrankes, beginnend an seinen Seitenflächen, hochgeführt und münden im oberen Teil des Schrankes seitlich in den Arbeitsraum ein, während die Kanäle für die Abluft in Bodennähe seitlich austreten und an der Rückfläche des Arbeitsraumes entlang nach oben geführt sind. Die Zuluftkanäle werden zweckmäßigerweise innerhalb der Isolierung direkt an den Seitenwänden des Arbeitsraumes hochgeführt, um eine Vorwärmung der Zuluft durch die Heizelemente des Arbeitsraumes zu ermöglichen. Zur Regulierung des Luftstromes können in die Kanäle Drosselklappen oder Schieber eingebaut sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
von Trocken- und Brutschränken
ohne Zwangsumlauf der Luft
Anmelder:
Willi Memmert,
Schwabach (B'ay.),
Äußere Rittersbacher Str. 38 a
Willi Memmert, Schwabach (Bay.),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 in schematischer Form das bekannte und Fig. 2 das erfindungsgemäße Belüftungsverfahren, Fig. 3 und 4 einen Trocken- und Brutschrank im Quer- und Längsschnitt, der nach dem erfindungsgemäßen Belüftungsverfahren arbeitet.
In Fig. 1 ist der Arbeitsraum des Trocken- oder Brutschrankes mit 1, die in Rippen der Wände des Arbeitsraumes eingesetzten elektrischen Heizelemente mit 2, die Eintrittsöffnungen für die Zuluft mit 3 und 4 und die Austrittsöffnung für die Abluft mit 5 bezeichnet. Die kalte Luft tritt bei dem bekannten Belüftungsverfahren am Boden ein, wird erwärmt und tritt an der Decke des Arbeitsraumes wieder aus, wie dies durch die Pfeile angedeutet ist. Zwischen der Luft am Boden und der Luft an der Decke bestehen also beachtliche Temperaturunterschiede, die sich schädlich auf das Trockengut auswirken können. Hier schafft die Erfindung Abhilfe, indem durch entsprechende Führung der Luft eine Zirkulation erzeugt wird, so daß Temperaturunterschiede auf diese einfache und vorteilhafte Art auch bei verschieden starker Durchlüftung ausgeglichen werden. Die Luft wird, wie dies Fig. 2 zeigt, in an der Unterseite des Schrankes beginnenden Kanälen 6 und 7 nach oben und dann seitlich in den oberen Teil des Arbeitsraumes 1 eingeführt und kann anschließend wieder durch die am Boden einmündenden Kanäle 8 und 9 nach oben in die Außenluft austreten. Durch die Verwendung von jeweils zwei Zu- und Abluftkanälen entsteht in jeder Hälfte des Arbeitsraumes eine Zirkulation, also insgesamt zwei Zirkulationen mit entgegengesetztem Umlaufsinn, was eine besonders gute Durchmischung der Luft zur Folge hat.
309 767/13
An der Eintrittsöffnung der Zuluftkanäle 6 und 7 können Schieber 10 und 11 angeordnet sein, damit sich die Stärke der Durchlüftung regeln läßt. Die Schieber 12 und 13 können aber auch an der Austrittsöffnung der Abluftkanäle 8 und 9 angebracht sein (Fig. 3 und 4). Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, verlaufen die Abluftkanäle 8 und 9 direkt hinter der Rückwand des Arbeitsraumes, also vor der aus Glaswolle od. dgl. bestehenden Wärmeisolierschicht 14 des Schrankes. Nach Fig. 3 befinden sich die Zuluftkanäle 6 und 7 an der Außenseite des Schrankes, sie können aber auch, was durchaus im Rahmen der Erfindung liegt, genau wie die Abluftkanäle direkt an den aus Blech bestehenden Seitenwänden des Arbeitsraumes entlanglaufen, wodurch eine Vorwärmung der in den Zuluftkanälen strömenden Luft möglich ist.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE: 20
1. Verfahren zum Belüften von Trocken- und Brutschränken, dadurch gekennzeichnet, daß die unvorgewärmte Zuluft außerhalb des Arbeitsraumes nach oben geführt, im Bereich von dessen Decke in diesen eingeleitet sowie im Kreislauf innerhalb des Arbeitsraumes erwärmt und daß die Abluft im Bereich des Bodens des Arbeitsraumes entnommen sowie nach oben abgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von unten kommende Kanäle für die Zuluft und zwei nach oben gerichtete Kanäle für die Abluft vorgesehen und derart angeordnet werden, daß in jeder Hälfte des Arbeitsraumes eine Luftzirkulation stattfindet.
3. Trocken- und Brutschrank, der nach dem Verfahren von Anspruch 1 und 2 belüftet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle für die Zuluft an der Unterseite des Schrankes beginnen, an seinen Seitenflächen hochgeführt sind und in den oberen Teil des Schrankes seitlich in den Arbeitsraum einmünden, während die Kanäle für die Abluft in Bodennähe des Arbeitsraumes seitlich austreten und an der Rückfläche des Arbeitsraumes entlang nach oben geführt sind.
4. Trocken- und Brutschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluftkanäle innerhalb der Isolierung direkt an den Seitenwänden des Arbeitsraumes hochgeführt sind, um eine Vorwärmung der Zuluft durch die Heizelemente des Arbeitsraumes zu ermöglichen.
5. Trocken- und Brutschrank nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kanäle Drosselklappen oder Schieber eingebaut sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 402 339, 428 663,
329.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 309 767/13 11.63
DEM48946A 1961-05-05 1961-05-05 Verfahren zum Belueften von Trocken- und Brutschraenken ohne Zwangsumlauf der Luft Pending DE1158744B (de)

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DE1158744B true DE1158744B (de) 1963-12-05

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE402339C (de) * 1922-10-31 1924-09-15 R H Dressler Brutapparat
DE428663C (de) * 1926-05-08 Buckeye Incubator Co Fa Apparat zum Ausbrueten von Eiern in groesseren Mengen
DE888329C (de) * 1942-07-30 1953-08-31 Otto Schmidt Apparat zum Waermen, Brueten od. dgl.

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE428663C (de) * 1926-05-08 Buckeye Incubator Co Fa Apparat zum Ausbrueten von Eiern in groesseren Mengen
DE402339C (de) * 1922-10-31 1924-09-15 R H Dressler Brutapparat
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