DE412376C - Zubereitung der in der Gold- und Blattmetallschlaegerei verwendeten Formen - Google Patents

Zubereitung der in der Gold- und Blattmetallschlaegerei verwendeten Formen

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DE412376C
DE412376C DES66536D DES0066536D DE412376C DE 412376 C DE412376 C DE 412376C DE S66536 D DES66536 D DE S66536D DE S0066536 D DES0066536 D DE S0066536D DE 412376 C DE412376 C DE 412376C
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DE
Germany
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air
gold
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preparation
forms
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DES66536D
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J FABBRICHE RIUNITE DI METALLI
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J FABBRICHE RIUNITE DI METALLI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/02Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Zubereitung der in der Gold- und Blattmetallschlägerei verwendeten Formen. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in Italien vom gi.Juli 19a,- beansprucht. Es ist bekannt, daß in der Metallschlägerei das Ausschlagen von Metallen, z. B. von Gold, Silber, Aluminium, Kupfer Zinklegierungen u. dgl., zu dünnsten Blättchen unter Anwendung von Pergamynblättern oder ähnlichen Zwischenlagen erfolgt, die man zwischen zwei aufeinanderfolgende Metallblättchen einlegt. Ein Paket solcher Metallblättchen mit Zwischenlagen wird Form genannt. Damit sich die Metallblättchen während des Schlagens regelmäßig und gleichmäßig zwischen den Zwischenlagen ausdehnen können, müssen letztere vollkommen glatt sein. Außerdem müssen sie möglichst geringen Feuchtigkeitsgrad besitzen, um zu verhüten, daß das Fertiggut durchsichtig ausfällt oder daß das Metall vor Erreichung der gewünschten Feinheit zerreißt und zerbröckelt. Das Glätten und Trocknen der Zwischenlagen wurde bisher durch öfter wiederholtes heißes Pressen der Formen erzielt. Hierbei wurden dieselben nach jeder Pressung aus den Pressen herausgenommen und nunmehr zwecks Abkühlung ein Strom der aus dem Arbeitsraum entnommenen Luft zwischen die einzelnen Blätter geblasen. Das Pressen und darauffolgende Abkühlen der Formen wurde je nach Bedarf etwa q.- bis aomal wiederhole, was bei einer größeren Anzahl von Formen einen beträchtlichen' Aufwand an Zeit, Löhnen und Brennstoff erforderlich machte.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile in- der Weise, daß die Formen nicht mehr gepreßt werden, sondern daß ohne vorherige Pressung die Luft nunmehr in warmem Zustande durch die Formen geblasen oder abgesaugt wird, wobei der Luftstrom möglichst in der Richtung der Formblätter zieht, so daß er beide Seiten jedes Blattes unter tunlichster .Erhaltung von dessen flacher Gestalt möglichst vollständig und möglichst gleichmäßig bestreicht. Dadurch erfolgt ein rasches Trocknen, während die Blätter in vollkommen glattem Zustande erhalten «-erden. Menge und Temperatur der die Formen durchstreichenden Luft ist hierbei je nach Bedarf regelbar, jedoch soll die Temperatur nicht unter 35° C gehalten werden.
  • Zur Ausführung dieses Verfahrens bedient man sich einer Vorrichtung, von welcher eine Ausführungsform in Abb. i im senkrechten Schnitt dargestellt ist. Abb.2 zeigt im Längsschnitt, Abb. 3 im Querschnitt Lind Abb. 4. im Grundr iß die -#'or r ichtung zum Halten der zu behandelnden Formen während der Behandlung durch den Luftstrom.
  • i ist ein Trockenofen, zu dessen Beheizung ein im Heizkörper 2 untergebrachter Heizwiderstand dient. Über dem Heizkörper 2, welcher unmittelbar über dem Ofenboden angeordnet ist, liegt im Ofenraum eine Scheidewand 3 mit über ihre ganze Fläche verteilten Löchern d.. Diese Scheidewand dient zur möglichst gleichmäßigen Verteilung der in den Ofen einzuführenden Luft. Eine ebenso ausgebildete Scheidewand wird zweckmäßig auch oben im Ofenraum nächst dem Abführungskanal der Abluft aus dem Ofenraum angebracht. In den letzteren sind stockwerkartig übereinanderliegende T'-Träger 5 eingesetzt, auf welche die die Formen enthaltenden Vorrichtungen 6 aufgesetzt werden. 7 ist ein Ventilator zum Einblasen eines Luftstromes in den Heizkörper 2 des Ofens. Die :Menge der vom Ventilator 7 in den Heizkörper 2 geförderten Luft kann durch ein Regelorgan 8 (Hahn, Ventil o. dgl. ) geregelt werden. 9 ist eine Vorrichtung zur Regelung der vom Widerstand des Heizkörpers 2 erzeugten Wärme und io der mit dem Regelorgan 16 (Klappe o. dgl.) versehene Abzugskanal des Trockenofens.
  • Jede der genannten Vorrichtungen 6 zur Aufnahme der Formen besteht aus einem bodenlosen Kasten i i (Abb. 2 bis d.), an dessen Unterteil ein Winkeleisenrahmen 12 befestigt ist. Auf diesem liegen Schienen 13 zur Aufnahme der durch Zwischenwand 1,5 getrennten Formen i4.
  • Der vom Ventilator in den Heizkörper 2 eingeblasene Luftstrom wird durch den Heizwiderstand erhitzt und tritt, durch die Scheidewand 3 möglichst gleichmäßig verteilt, in den Trockenraum des Ofens, in welchem er zwischen den Formen und durch dieselben hindurch hochsteigt. Dabei werden die einzelnen Blätter der Formen auf beiden Seiten von der Luft gleichmäßig bestrichen und auf diese Weise getrocknet und glatt gehalten. Die Abluft geht durch den Kanal io nach außen. Die Regelorgane 8, 9 und i6 können nach Bedarf eingestellt werden.
  • Die Forteile des Verfahrens sind im wesentlichen die folgenden: Beträchtliche Ersparnis an Arbeitskosten, Wärmeenergie, Raum und Zeit, geringer Verlust an Formblättern und weniger Abfall an geschlagenem Metall, Gewährleistung vollkommen gleichmäßiger Trocknung der Zwischenlagen, sei es aus dem Grund, weil dieselbe praktisch unabhängig von der atmosphärischen Feuchtigkeit ist, oder sei es, weil das Verfahren eine gleichmäßige Behandlung aller Formen ermöglicht.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHr: i. Verfahren zur Zubereitung der in der Gold- und Blattmetallschlägerei verwendeten Formen mittels Luftstromes, dadurch gekennzeichnet, daß warme Luft ohne vorherige Pressung der Formen durch diese geblasen oder gesaugt wird, und zwar möglichst in der Richtung der Formblätter, wobei sowohl die Menge als auch die Temperatur der die Formen durchstreichenden Luft geregelt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einem, gegebenenfalls mit einer elektrischen Heizvorrichtung versehenem Trockenofen (i) mit einem Träger oder mehreren Trägern (5) zum Aufstellen der Kästen (ii) mit den Formen (1q.), wodurch die Luft mittels eines Gebläses (7) o. dgl. geblasen oder gesaugt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Heizvorrichtung als auch der Lufteintritts- und Luftaustrittskanal oder beide mit Regelgliedern versehen sind. 4.. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Heizvorrichtung (2) und dem Raum für die Formkästen (ii), die auch mit Zwischenwänden (i3) versehen sein können, eine durchlochte Scheidewand (3) zur gleichmäßigen Verteilung der Luft angeordnet ist.
DES66536D 1923-07-31 1924-07-15 Zubereitung der in der Gold- und Blattmetallschlaegerei verwendeten Formen Expired DE412376C (de)

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