DE1158626B - Rotierende Symmetriermaschine - Google Patents

Rotierende Symmetriermaschine

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Publication number
DE1158626B
DE1158626B DEL26222A DEL0026222A DE1158626B DE 1158626 B DE1158626 B DE 1158626B DE L26222 A DEL26222 A DE L26222A DE L0026222 A DEL0026222 A DE L0026222A DE 1158626 B DE1158626 B DE 1158626B
Authority
DE
Germany
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phase
winding
primary
balancing machine
strand
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Pending
Application number
DEL26222A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Oskar Loebl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OSKAR LOEBL DR ING
RWE AG
Original Assignee
OSKAR LOEBL DR ING
Rheinisch Westfaelisches Elektrizitaetswerk AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/12Asynchronous induction motors for multi-phase current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Rotierende Symmetriermaschine Die Erfindung betrifft eine rotierende Symmetriermaschine zur Verminderung der Rückwirkung einphasiger, gegebenenfalls auch Oberwellen erzeugender Belastungen auf das Drehstromnetz mit Primär- und Sekundärwicklung im Stator und einer Dämpferwicklung im Läufer.
  • Einphasige Belastungen von Drehstromnetzen, beispielsweise durch elektrische Bahnen mit Netzfrequenz oder große einphasige Stromverbraucher, wie Elektroöfen, führen zu unerwünschten Rückwirkungen im Drehstromnetz. Dadurch werden nicht nur die Dämpferwicklungen der Kraftwerksgeneratoren beansprucht, sondern die Drehstromspannung wird auch unsymmetrisch, was unliebsame Auswirkungen auf die Drehstromverbraucher haben kann.
  • Es sind schon viele Vorschläge gemacht worden, diese Rückwirkungen zu beseitigen. Die einen benutzen zusätzliche Drosselspulen mit und ohne Kondensatoren, sei es daß diese zwischen die Außenleiter des Drehstromnetzes oder parallel zu den Primärphasen eines dazwischengeschalteten Drehstrom-Einphasen-Transformators geschaltet werden, sei es daß eine Drosselspule zwischen zwei Außenleitern gelegt ist, deren Mittenzapfung zur einen Klemme der einphasigen Belastung führt, deren andere Klemme an den dritten Außenleiter gegebenenfalls über eine weitere Drosselspule angeschlossen ist. Die anderen Vorschläge verwenden rotierende Maschinen, deren Ständer entweder zwei Drehstromwicklungen tragen, von denen die eine in Reihe mit der Unsymmetrielast, die andere parallel dazu liegt, oder eine einzige Drehstromwicklung besitzt, die mit der Einphasenlast galvanisch verbunden ist.
  • Weiterhin ist eine Maschine zur Umformung mehrphasiger Wechselströme in einphasige Wechselströme bekanntgeworden, bei welcher das Prinzip des Autotransformators Verwendung findet. Die Drehstromprimärwicklung ist an einer Phase angezapft, wobei die Anzapfung zur Speisung der Einphasenlast dient.
  • Diese bekannten Einrichtungen sind jedoch mit Nachteilen behaftet, da einmal eine wirksame magnetische Entkopplung nicht eintritt oder eine Anpassung (Regelung) an die Belastung schwierig ist und zum anderen die Anordnungen sehr aufwendig sind oder eine Blindleistungserzeugung nicht möglich ist.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine rotierende Symmetriermaschine zu schaffen, welche in einfacher Weise aufgebaut ist und Rückwirkungen der Einphasenlast auf das Drehstromnetz nahezu vollständig verhindert.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Stator drei um 120° versetzte Wicklungsstränge hat, von denen zwei in V-Schaltung die Primärwicklung bilden und der dritte die Sekundärwicklung ist, wobei zwischen Verknüpfungspunkt der beiden Primärstränge und Netz eine Drossel vorgesehen ist. Die drei Wicklungsstränge bleiben bei dieser Ausführung in ihrer üblichen räumlichen Anordnung in der Maschine. Das von der Primärwicklung hervorgerufene Drehfeld erzeugt an der Sekundärwicklung eine Spannung, so daß bei Auftreten einer sekundärseitigen Belastung ein Wechselfeld entsteht, dessen inverser Anteil durch die auf dem Läufer befindliche Dämpferwicklung infolge der magnetischen Entkopplung zwischen Primär- und Sekundärwicklung nahezu vollständig unterdrückt wird. Die Einphasigkeit der Belastung macht sich daher auf der Drehstromseite nur in ganz geringem Maße bemerkbar.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß mit dem Gegenstand der Erfindung Blindleistung erzeugt werden kann und durch Gleichrichterbelastung hervorgerufene Oberwellen vom Drehstromnetz ferngehalten werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann auf der Primärseite das Ende des einen Stranges mit dem Ende oder dem Anfang des anderen Stranges unmittelbar verbunden sein.
  • Die Erfindung sei an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Mit RST sind die drei Leitungen des Drehstromnetzes und mit Ui dessen verkettete Spannung bezeichnet, die zugleich die verkettete Primärspannung der Symmetriermaschine ist. U2 ist die resultierende Spannung an der Sekundärwicklung W-Z. Der Ständer hat drei räumlich um 120° versetzte Stränge, von denen zwei, nämlich u-x und v-y, in V geschaltet sind und die Primärwicklung bilden, während der dritte Strang w-z die Sekundärwicklung darstellt.
  • Abb. 2 unterscheidet sich von Abb. 1 dadurch, daß Anfang und Ende der Wicklung v-y vertauscht sind. Zwischen dem Verzweigungspunkt M und dem Netz ist zur Verbesserung der Stromsymmetrie eine Drossel vorgesehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rotierende Symmetriermaschine zur Verminderung der Rückwirkung einphasiger, gegebenenfalls auch Oberwellen erzeugender Belastungen auf das Drehstromnetz mit Primär- und Sekundärwicklung im Stator und einer Dämpferwicklung im Läufer, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator drei um 120° versetzte Wicklungsstränge hat, von denen zwei in V-Schaltung die Primärwicklung bilden und der dritte die Sekundärwicklung ist, wobei zwischen Verknüpfungspunkt der beiden Primärstränge und Netz eine Drossel (D) vorgesehen ist.
  2. 2. Symmetriermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Primärseite das Ende (x) des eines Stranges mit dem Ende (y) des anderen Stranges unmittelbar verbunden ist.
  3. 3. Symmetriermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Primärseite das Ende (x) des einen Stranges mit dem Anfang (v) des anderen Stranges unmittelbar verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 522187, 539 724; österreichische Patentschrift Nr. 124191; USA.-Patentschriften Nr. 1354 074, 1769 073.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1354074A (en) * 1919-12-22 1920-09-28 Schrage Hidde Klaas Machinery for balancing of unsymmetrical loads with polyphase distribution-nets or supply-mains
US1769073A (en) * 1925-01-08 1930-07-01 Electric Arc Cutting And Weldi Means for transforming polyphase alternating current into singlephase alternating current
DE522187C (de) * 1927-06-08 1931-04-01 Franz Unger Dr Einrichtung zur Umwandlung von Mehrphasenstrom in Einphasenstrom und umgekehrt mittels eines Mehrphasentransformators oder mehrerer Einphasentransformatoren oder zweier in Scottscher Schaltung geschalteter Einphasen transformatoren
AT124191B (de) * 1929-05-22 1931-08-25 Aeg Kraftanlage mit einer Einrichtung zur Steigerung der Betriebssicherheit ihrer vom Hauptnetz aus gespeisten Hilfsbetriebe.
DE539724C (de) * 1927-04-21 1931-12-04 Marcel Moneyron Maschine zur Umformung mehrphasiger Wechselstroeme in einphasige Wechselstroeme, die jeweils einzeln zur Speisung von Lichtboegen bestimmt sind

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