DE2515223C3 - Anordnung zur Speisung eines induktiven Verbrauchers, insbesondere einer elektrischen Maschine - Google Patents
Anordnung zur Speisung eines induktiven Verbrauchers, insbesondere einer elektrischen MaschineInfo
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Description
a « 1Stßei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanora- 35 RücksDeisung der bei den Kommutierungsvorgännung
zur Speisung eines induktiven Verbrauchers, eine ^ zusätzlichen Kondensator gegebenen
insbesondere einer elektrischen Maschine, aus einem j£" . l jn das Netz vorgesehen. Hierzu wird ein
ein- oder mehrphasigen Versorgungsnetz über einen ^' °fuhner wechselrichter verwendet, der mit seinen
Netzgleichrichter, einen Gleichstromzwischenkreis und "e£*h .nnungseingängen an den Kondensator angeeinen
vorzugsweise selbstgeführten Wechselrichter mit 4° ^T0S "s" Aus^angsseitig ist dieser netzgeführte
zünd- und löschbaren Ventilzweigen, an dessen s^ni0'Xhter andas Versorgungsnetz über einen
Ausgang zusätzlich ein Gleichrichter und ein diesem ™f S^ator angeschlossen, dessen Übersetzungsvernachgeschalteter
Kondensator angeschlossen ist. Abhängigkeit von der gewünschten Spannung
Bei zwangskommutierten Wechselrichtern mit Pha- "a^chenkondensator gewählt ist. Die gesteuersenfolgelöschung
sind den einzelnen Ventilzwe.gen 45 a^ "^ des zusatzlichen netzgeführten Wechselr^
Löschkondensatoren zugeordnet, die bei jedem Korn- brauchen nur für eine wesentlich geringere
mutierungsvorgang vom Laststrom umgeladen werden. ~tmmbelastbarkeit bemessen werden im Vergleich zu
Eine derartige Anordnung ist in dem »Conference ^rom° tilen des selbstgeführten Wechselrichters.
Paper« der IEEE-PuIp & Paper Conference, Savannah, den Hauptvem netzgeführten Wechsel-
Georgia, vom 21. April 1971, S3 beschrieben, tom 5<>
Daher tonnen"" werden ^ im
Anschluß eines induktiv behafteten Verbrauchers nchter Wem Wechse,richter zuf Speisung des Ver.
insbesondere einer elektrischen Maschine, kann dabei *el°^ . . der Transformator zwischen dem
während des Kommutierungsvorganges die Spannung Draucne: führten Wechselrichter und dem
■„denU^tondeneatorenOberdievomVeArauAer ^^,^„,, entsprechend klein bemessen
induzierte Spannung hinaus ansteigen. Die Spannungen 55 Versorgung».«=
an den Löschkondensatoren sollen jedoch nicht zu groß sein. ^„^.^ netzgeführte Wechselrichter wird
werden, damit die Spannungsbeanspruchung der ge- · an der Wechselrichtertrittgrenze betrie-
steuerten Ventile des Wechselrichters und der Isolation ^zuJ^e"n richt einem Zündwinkel von ungefähr
des Verbrauchers nicht zu groß wird inrpnin 60 150° el Da am zusätzlichen Kondensator eine annä-
Bei der Dimensionierung der Loschkondensatoren in 60 j U a erwünscht ist, hat bei einem
den Ventilzweigen eines -angskommutierter1 Wech- ^^ wS^lrlditertrittgienze die Ausgangsselrichters
mit Phasenfolgeloschung müssen daher zwei Betneo^an Transformators den kleinstmöglichen
Gesichtspunkte berücksichtigt werden: *P e sbeanspruchung der Ventile des
Um die gesteuerten Hauptventile sicher zu loschen, Wert. υ e 0Ρ_3Π™ Wh«-lrichte« ist daher
soll eine genügend große Schonzeit eingehalten werden. o5 zusatzhcnen „e^uhrun W-cn-incnte..
,7: _ ,?Λ..Ι ^:A„„o,;»3, H»r 1 n«>hknndensatoren entsprechend gering.
soll eine genügend große Schonzeit eingehalte h ^
Hierzu könnte die Kapazität der Löschkondensatoren ^^^,β^1» ^,dchrfchter über einen Netz-
ist, so sieht eine Ausgestaltung der Erfindung einen
gemeinsamen Netztransformator mit zwei getrennten Sekundärwicklungen vor, von denen die eine an die
Eingänge des Netzgleichrichters und die andere an die Ausgänge des netzgeführten Wechselrichters angeschlossen
ist. Hierdurch wird dt: Aufwand an Transformatoren gering gehalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Irtinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung,
Fig.2 ein Ausführungsbeispiel mit einem gemeinsamen
Netztransformator.
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Speisung
einer elektrischen Maschine 4, die beispielsweise eine Asynchronmaschine oder eine Synchronmaschine mit
Zwaiigskommutierung sein kann. Die Maschine 4 ist
über einen Netzgleichrichter 1, einen Glei:hstromzwischenkreis 2 und einen selbstgeführten Wechselrichter 3
an ein Versorgungsnetz N angeschlossen. Der Netzgleichrichter 1 ist vorzugsweise als netzgeführter
steuerbarer Gleichrichter ausgebildet. Sein Steuersatz
10 ist in bekannter Weise mit dem Versorgungsnetz /V synchronisiert und von einer Steuerspannung Ust
beaufschlagt, die den Zündwinkel der Zünditnpulse für seine gesteuerten Ventile bestimmt. Der maschinenseitige
Wechselrichter 3 ist selbstgeführt. Seinem Steuersatz
11 wird eingangsseitig eine Frequenz /zugeführt, die beispielsweise von einem nicht näher dargestellten
Regelkreis gebildet sein kann.
An den Ausgang des Wechselrichters 3 ist zusätzlich zur Maschine 4 ein Kondensator 6 über einen
Gleichrichter 5 angeschlossen. Der Kondensator 6 liegt in den Gleichspannungseingängen eines netzgeführten
Wechselrichters 7, der ausgangsseitig über einen Transformator 8 an das Versorgungsnetz N angeschlossen
ist. Der Steuersatz 9 für den Wechselrichter 7 ist wiederum mit dem Versorgungsnetz N synchronisiert.
Der Wechselrichter 7 kann ständig an der Wechselrichtertrittgrenze betrieben werden. Es ist jedoch auch
möglich, den Zündwinckel in Abhängigkeit von einer Steuerspannung einzustellen. Der Wechselrichter 7
bezieht seine Kommutierungsspannung aus dem Versorgungsnetz N.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird anhand von F i g. 2 erläutert, bei
der gleiche oder gleichwirkende Bauteile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. Die elektrische Maschine 4
ist jedoch vereinfacht als vom Hauptfeld induzierte elektromotorische Kraft EMK mit in Reihe geschalteten
Streureaktanzen Ls dargestellt. Der selbstgeführte Wechselrichter 3 enthält Thyristoren ί 1 bis f 1 mit
Seriendioden n\ bis nl. Zwischen den einzelnen
Ventilzweigen liegen Löschkondensatoren c 1 bis c6.
Es wird zunächst eine Kommutierung des Zwischenkreisstromes
Id von der Phase R auf die Phase S der
Maschine 4 betrachtet. Zunächst fließt der Strom U aus dem Zwischenkreis über den Thyristor f 1, die Diode η 1,
die Phasen R und Tund die Diode η 6 und den Thyristor
f 6 zurück in den Zwischenkreis 2. Die Löschkondensatoren c 1, c3, c5, c6 sind mit der angegebenen Polarität
aufgeladen. Die Kommutierung wird eingeleitet durch Zünden des Thyristors /2, der den Strom übernehmen
soll. Der Zwischenkreisstrom Id geht aufgrund der
Spannung des Kondensators el auf den Thyristor f2
über. Der Sxrom U fließt nunmehr aus dem Zwisclienkreis
durch den Thyristor i2, teilt sich dann wegen der Parallelschaltung des Löschkondensators el mit den
Löschkondensatoren c2, c3 auf diese Löschkondensatoren
auf und fließt über die Diode η I1 den Phasen R
und Tsowie die Diode π 6 und den Thyristor f 6 zurück
in den Zwischenkreis. Der Löschkondensator c 1 wird entladen und mit der anderen Polarität aufgeladen.
Sobald die Spannung am Löschkondensator c 1 die in der Maschine vom Hauptfeld induzierte Spannung
zwischen den Phasen Λ und S übersteigt, wird die Diode
η 2 leitend. Der Strom wird jetzt im Strang R abgebaut und im Strang S aufgebaut. Der Kommutierungsvorgang
ist beendet, wenn der Strom Id vollständig auf die
Diode λ 2 und damit auf den Strang Sübergegangen ist.
Wesentlich ist, daß während des Kommutierungsvorganges der Löschkondensator c 1 ohne weitere
Maßnahme über die EMK der Maschine 4 hinaus aufgeladen würde, da die in den Streuinduktivitäten Ls
umgesetzte Energie auf den Löschkondensator übergeht. Um dies zu begrenzen, ist der weitere Kondensator
6 über den Gleichrichter 5 an die Ausgänge des Wechselrichters 3 angeschlossen. Der Gleichrichter 5 ist
als ungesteuerter Gleichrichter mit Dioden η 21 bis η 26
in Drehstrombrückenschaltung ausgeführt. Sobald sich ein Löschkondensator, beispielsweise el, während des
Kommutierungsvorganges auf den Wert der Spannung am Kondensator 6 aufgeladen hat, werden die
entsprechenden Dioden, beispielsweise π 22 und η 24, im
Gleichrichter 5 leitend. Der Kondensator 6 wird dadurch dem betreffenden Löschkondensator parailelgeschaltet.
Da die Kapazität des Kondensators 6 wesentlich größer ist als die Kapazität des betreffenden
Löschkondensators, erfolgt an diesem nur eine relativ geringe Nachladung. Nachdem der Strom /,/vollständig
vom Strang R auf den Strang 5übergegangen ist, ist der
Kommutierungsvorgang beendet. Der Strom im Strang R und der Strom durch die Dioden des Gleichrichters 5
ist Null geworden.
Da durch jeden Kommutierungsvorgang eine bestimmte Energie auf den Kondensator 6 übergeht, muß
dafür gesorgt werden, daß diese Leistung, die der mit den Streuinduktivitäten Ls der Maschine verknüpften
Blindleistung entspricht, auf geeignete Weise abgeleitet wird. Dies geschieht mit Hilfe des netzgeführten
Wechselrichters 7, der ausgangsseitig an das Versorgungsnetz N angeschlossen ist. Im Gleichstromkreis
zwischen dem Kondensator 6 und dem Wechselrichter 7 liegt noch eine Glättungsdrossel 13.
Bei der Schaltungsanordnung in F i g. 2 ist ein gemeinsamer Netztransformator 12 mit einer an das
Versorgungsnetz angeschlossenen Primärwicklung 12a und zwei getrennte Sekundärwicklungen 12f>
und 12c vorgesehen. Die Sekundärwicklung 12b ist an die Eingänge des Netzgleichrichters 1 und die Sekundärwicklung
12c an die Ausgänge des netzgeführten Wechselrichters 7 angeschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Speisung eines besseτ d punklionen dcr Löschkondensaloren dainduktiven
Verbrauchers, insbesondere einer elektn- 5 Sena" inander getrennt werden, daß der Ausgang
sehen Maschine, aus einem ein- oder mehrphasigen aurc" *" , ichters über einen Gleichrichter an einen
Versorgungsnetz über einen Netzgleichrichter, des "«-' angeschlossen wird. Dieser zusätzliche
einen Gleichstromzwischenkreis und einen Vorzugs- Konae..=><. ^ ^^ grQÖen Kapazität braucht nur
weise selbstgeführten Wechselrichter mit zünd- und , ' or2esehen zu werden. Die Löschkondensatoren
löschbaren Ventilzweigen, an dessen Ausgang io einma'™ %am nUr für eine ausreichende Schonzeit
zusätzlich ein Gleichrichter und ein diesem nachge- £ werden. Sie können daher eine kleine
schalteter Kondensator angeschlossen ist, ge- kemess aufweisen. Die Spannungsbegrenzung wähkennzeichnet
durch einen netzgeführten ™p*\ Kommutierungsvorganges wird durch den
Wechselrichter (7) der eingangsseitig an den rena Kondensator vorgenommen. Da dieser
Kondensator (6) und ausgangsseitig über einen 15 zusaui. Gleichrichter geladen wird, kann er
Transformator (8) an das Versorgungsnetz (N) u ^ derea)s Elektrolytkondensator ausgeführt sein,
angeschlossen ist. . ms° . . . Kommutierungsvorgang wird auf diesen
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,beider ',irhen Kondensator eine bestimmte Energie
der Netzgleichrichter über einen Netztransformator ΓΓ Der zusätzliche Kondensator würde sich
an das Versorgungsnetz angeschlossen ist, dadurch 20 gegeo . ^ Kommutierungsvorgang weiter auflagekennzeichnet,
daß der Netztransformator (12) mit aaner J f mög|jcn, durch einen dem zusätzlichen
zwei Sekundärwicklungen (126, 12c) versehen ist, den. 1" ■ parajielgeschaltet.en ohmschen Widervon
denen die eine (126) an die Eingänge des , d diese Energie in Wärme umzusetzen; dies ist
Netzgleichrichters (1) und die andere an die sta standjgen Verlusten verbunden, die zusätz-Ausgänge
des netzgeführten Wechselrichters (7) 25 |eaocn dem Versorfungsnetz gedeckt werden müssen,
angeschlossen ist. '"■„ Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurcn ^ crhaltunesanordnung der eingangs genannten Art
gekennzeichnet, daß der netzgeführte Wechselnch- einer acn e^ ßetrieb zu gewährleisten.
ter (7) auf einen Betrieb an der Wechselrichtertritt- p!^ Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
grenze gesteuert ist. 3° netzeeführten Wechselrichter gelöst, der eingangsseitig
an den Kondensator und ausgangsse.tig über einen
Transformator an das Versorgungsnetz angeschlossen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752515223 DE2515223C3 (de) | 1975-04-08 | Anordnung zur Speisung eines induktiven Verbrauchers, insbesondere einer elektrischen Maschine | |
JP51039790A JPS51122727A (en) | 1975-04-08 | 1976-04-08 | Inductive load power supply |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752515223 DE2515223C3 (de) | 1975-04-08 | Anordnung zur Speisung eines induktiven Verbrauchers, insbesondere einer elektrischen Maschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2515223A1 DE2515223A1 (de) | 1976-10-14 |
DE2515223B2 DE2515223B2 (de) | 1977-02-10 |
DE2515223C3 true DE2515223C3 (de) | 1977-09-29 |
Family
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