DE563484C - Einrichtung zur Unterdrueckung unzulaessiger Spannungssteigerungen bei asynchronen Stromerzeugern mit in deren Sekundaerstromkreis eingeschalteter Kommutatorerregermaschine - Google Patents

Einrichtung zur Unterdrueckung unzulaessiger Spannungssteigerungen bei asynchronen Stromerzeugern mit in deren Sekundaerstromkreis eingeschalteter Kommutatorerregermaschine

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DE563484C
DE563484C DES84252D DES0084252D DE563484C DE 563484 C DE563484 C DE 563484C DE S84252 D DES84252 D DE S84252D DE S0084252 D DES0084252 D DE S0084252D DE 563484 C DE563484 C DE 563484C
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Germany
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suppressing
switched
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commutator
voltage increases
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Expired
Application number
DES84252D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Michael Liwschitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/38Self-excitation by current derived from rectification of both output voltage and output current of generator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Unterdrückung unzulässiger Spannungssteigerungen bei asynchronen Stromerzeugern mit in deren Sekundärstromkreis eingeschalteter Kommutatorerregermaschine Bekanntlich kann man Asynchronmaschinen, in deren Sekundärstromkreis eine Kommutatormaschine eingeschaltet ist, als Generatoren verwenden. Die Maschinen erzeugen sich dabei mittels der Kommutatorerregermaschine die Magnetisierungsleistung selbst und sind nicht, wie gewöhnliche Asynchronmaschinen, auf die Zufuhr der Blindleistung vom Netze angewiesen. Die im Ständer mit Schlupffrequenz oder im Läufer mit Netzfrequenz oder annähernder Netzfrequenz arbeitende Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine ist gewöhnlich unmittelbar oder über einen Frequenzumformer an das Wechselstromnetz angeschlossen. Der Hauptvorteil des Asynchrongenerators besteht in der Vermeidung der bei Synchrongeneratoren auftretenden Pendelungen und in den günstigen Kurzschlußverhältnissen. Arbeitet jedoch die Asynchronmaschine als selbständiger Generator auf ein Wechselstromnetz, insbesondere ein stark induktiv belastetes, und wird in diesem die Belastung sehr stark vermindert, so liefert die einmal eingestellte Erregung der Kommutatormaschine einen zu starken Magnetisierungsstrom, da nunmehr der zusätzliche Bedarf an Magnetisierung infolge Verminderung der Belastung in der Maschine wegfällt. Die Folge ist eine Spannungssteigerung an den Netzklemmen. Wird nun außerdem die Erregung der Kommutatormaschine vom Netze aus geliefert, so wird die Spannungssteigerung noch verschärft. Ähnliche Verhältnisse ergeben sich, wenn der Asynchrongenerator aus irgendeinem Grunde vom Netz abgeschaltet wird und die Erregung der Kommutatorhintermaschine bestehen bleibt.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, bei Wechselstromgeneratoren zu den Ständerphasen Drosselspulen parallel zu schalten, die bei Rückgang der Belastung einen erhöhten Magnetisierungsstrom aufnehmen und so einem unzulässigen Anwachsen der Generatorspannung entgegenwirken sollen. Aufgabe der Erfindung ist es, die Wirkung dieser bekannten Anordnung derart zu steigern, daß bereits bei ganz geringen Schwankungen der Klemmenspannung des Asynchrongenerators die von den Drosselspulen aufgenommene Blindleistung sich stark ändert. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß mit Eisensättigung arbeitende Drosselspulen, die zu der an das Netz angeschlossenen Maschinenwicklung parallel geschaltet sind, zur Erzeugung der Eisensättigung mit Gleichstrom vormagnetisiert sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Spannungskurve der Drossel erst sehr steil und dann langsamer ansteigt. Wohl kann man auch bei Sättigung der Drossel durch Wechselstrom im Anfang verhältnismäßig steilen, später verhältnismäßig schwachen Spannungsanstieg erreichen; doch kann dieser nur auf Kosten der Größe der Spannungsspule geschehen, die dann ganz unverhältnismäßig groß wird. Bei Verwendung von Gleichstromvormagnetisierung hingegen bleibt die Größe der Drossel in brauchbaren Grenzen. Diese Drosselspulen haben, wie bereits erwähnt, infolge der Gleichstromvormagnetisierung eine Charakteristik, die zunächst sehr scharf ansteigt, jedoch von einem bestimmten Betrage ab infolge Eisensättigung plötzlich umbiegt und in eine annähernde Horizontale übergeht.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt diese Charakteristik. Die Drosselspulen sind derartig bemessen, daß die normale Netzspannung E am Knie der Charakteristik liegt. Steigt- nun die Netzspannung auf einen Betrag El an, so steigt sofort der Blindleistungsbedarf der Drosselspulen von dem Wert l auf den um ein Vielfaches größeren Wert 71 an. Dadurch wird die überschüssige Blindleistung des Asynchrongenerators von den Drosselspulen aufgenommen, so daß weitere Spannungssteigerungen nicht möglich sind. Abb.2 der Zeichnung zeigt eine beispielsweise Schaltung gemäß der Erfindung. i ist der Asynchrongenerator. .Mit diesem ist die im Läufer mit Netzfrequenz erregte Kommutatorerregermaschine 2 mechanisch gekuppelt. 3 ist der an das Netz angeschlossene Erregertransformator für die Hintermaschine. Parallel zur Ständerwicklung des Asynchrongenerators sind nun Drosselspülen q. geschaltet, deren Eisenkern noch eine mit Gleichstrom gespeiste Wicklung 5 trägt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Einrichtung zur Unterdrückung unzulässiger Spannungssteigerungen bei asynchronen Stromerzeugern mit in deren Sekundärstromkreis eingeschatteter Kommutatorerregermaschine, insbesondere einer solchen mit Netzerregung, durch mit Eisensättigung arbeitende Drosselspulen, die zu der an das Netz angeschlossenen Maschinenwicklung parallel geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspulen zur Erzeugung der Eisensättigung mit Gleichstrom vormagnetisiert sind.
DES84252D 1928-02-16 1928-02-16 Einrichtung zur Unterdrueckung unzulaessiger Spannungssteigerungen bei asynchronen Stromerzeugern mit in deren Sekundaerstromkreis eingeschalteter Kommutatorerregermaschine Expired DE563484C (de)

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