DE1158462B - Brotteigschlagmaschine - Google Patents

Brotteigschlagmaschine

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DE1158462B
DE1158462B DEK46868A DEK0046868A DE1158462B DE 1158462 B DE1158462 B DE 1158462B DE K46868 A DEK46868 A DE K46868A DE K0046868 A DEK0046868 A DE K0046868A DE 1158462 B DE1158462 B DE 1158462B
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DE
Germany
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dough
cylinder
inlet
outlet
housing
Prior art date
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Pending
Application number
DEK46868A
Other languages
English (en)
Inventor
Nemo Sixten Mauritz Ivarson
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KOOPERATIVA FOERBUNDET EKONOMISK FOERENING
Original Assignee
KOOPERATIVA FOERBUNDET EKONOMISK FOERENING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough
    • A21C1/06Mixing or kneading machines for the preparation of dough with horizontally-mounted mixing or kneading tools; Worm or screw mixers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Teigschlagmaschine.
Die Herstellung bestimmter Brotqualitäten, wie beispielsweise Kastenbrot und Knäckebrot in Delikateßausführung, erfordert das Einmischen von Luft in den Teig sowie dessen Streckung, damit das fertige Brot die gewünschte charakteristische luftige Struktur und Konsistenz erhält.
Die Erfindung richtet sich auf die Erzielung dessen unter Verwendung einer Teigschlagmaschine, die einen langgestreckten, in seiner Längsrichtung von einer umlaufenden Welle durchsetzten Zylinder mit einem Einlaß am einen Ende und einem Auslaß am anderen Ende für den von einem Teigmischer zugeführten Teig aufweist und der Zylinder eine Anzahl miteinander verbundener Bearbeitungssektionen enthält, die miteinander durch je einen Spalt zwischen der drehbaren Welle und dem Zylinder in Verbindung stehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß jede Bearbeitungssektion aus einem sich kontinuierlich erweiternden Einlaßteil und einem daran anschließenden kontinuierlich sich verjüngenden Auslaßteil besteht, und daß die umlaufende Welle im Bereich des Einlaßteils jeder Bearbeitungssektion mindestens eine radial vorspringende Flosse trägt, deren äußere Kante der sich konisch erweiternden Wandung des Einlaßteils entspricht und von dieser durch einen Spalt getrennt ist.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen naher beschrieben, in denen
Fig. 1 eine Vertikalansicht der Teigschlagmaschine gemäß der Erfindung, teils im Längsschnitt, in Anwendung zur Herstellung von Kastenbrot zeigt,
Fig. 2 eine Horizontalansicht der Teigschlagmaschine zeigt,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie I-I in Fig. 1 zeigt,
Fig. 4 eine schematische Ansicht der Abgabevorrichtung der Teigschlagmaschine mit zugehörigen Führungs- und Antriebsorganen sowie Förderband zeigt und
Fig. 5 eine Draufsicht der Fördereinrichtung in Fig. 4 zeigt.
Der Hauptteil der Teigschlagmaschine besteht aus einem stationären Zylinder 1, dessen Einlaßende die Form eines Rohrteiles 2 mit Seiteneinlaß 3 (Fig. 2) hat, der sich im Anschluß an ein eine Förderschnecke 4 einschließendes Rohr 5 befindet, das an den Auslaß eines durch punktgestrichelte Linien angedeuteten Teigmischers 6 angeschlossen ist. Durch den gesamten Zylinder 1 läuft eine in den Zylinderenden drehbar gelagerte Hohlwelle?, die über eine Brotteigschlagmaschine
Anmelder:
Kooperativa Förbundet Ekonomisk Förening, Stockholm
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Paap, Dipl.-Ing. H. Mitscherlich
und Dipl.-Ing. K. Gunschmann, Patentanwälte,
München 22, Mariannenplatz 4
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 1. Juni 1961 (Nr. 5776)
Nemo Sixten Mauritz Ivarson, Johanneshov
(Schweden),
ao ist als Erfinder genannt worden
Riemenscheibe 8 von der Triebscheibe 9 eines Motors 10 getrieben wird, der in einem mit dem Einlaßende des Zylinders fest verbundenen Rahmen 11 montiert ist.
Die Hohlwelle 7 setzt sich aus mehreren nacheinander aufgeschraubten Teilen zusammen. Das Wellenteil innerhalb des Rohrteiles 2 am Einlaßende des Zylinders trägt ein Schneckensegment 12 zur Weiterbeförderung des vom Teigmischer 6 eingeführten Teiges zum eigentlichen Zylinder. Der Zylinder ist aus mehreren Sektionen a, b und c aufgebaut, von denen jede ein vom Einlaß gesehen sich konisch verjüngendes Auslaßteil 14 hat, mit Ausnahme der Endsektion c, bei der das Auslaßteil zur Bildung einer Auslaßkammer 15 zylindrische Form hat. Die Hohlwelle 7 läßt zwischen ihrer Manteloberfläche und jedem Sektionsübergang einen freien ringförmigen Spalt 16 und trägt in jedem Einlaßteil 13 radial vorspringende Flossen 17, deren Kontur sich der konischen Innenseite des Einlaßteiles anschließt, von dieser Innenseite jedoch durch einen schmalen Spalt 18 getrennt ist. Wie sich zeigt, ist der Kegel des Einlaßteiles 13 größer als das Auslaßteil in jeder Sektion. In der das Auslaßteil der Zylindersektion c bildenden zylindrischen Auslaßkammer 15 trägt die Hohlwelle 7 ein Flügelrad 19, das den Teig zum unten gelegenen Auslaß 20 der Kammer herumtreibt.
Die jedes Einlaßteil bildende Wand ist in Form eines Kühlmantels gestaltet, durch dessen Spalt 21
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das Kühlmedium von einem für alle Kühlmantel ge- An der Sehnenpartie im unteren linken Teil des meinsamen Einlaßrohr 22 zu einem gleichfalls ge- Gehäuses 26 ist eine Membran 30 befestigt, die das
meinsamen Auslaßrohr 23 zirkuliert wird. innere des Gehäuses dichtend von einem an die
Die Hohlwelle 7 ist mit einem in jeden Einlaßteil Sehnenpartie anschließenden abgeschrägten Rohr-
13 ausmündenden Radialkanal 24 versehen, der sich 5 stutzen 31 trennt, der sich in Verbindung mit einer
in Verbindung mit der Außenluft befindet. an sich bekannten Pumpe 32 mit Kolben 33 befindet,
Mit Hilfe der bislang beschriebenen Anordnung dessen Hublänge einstellbar ist. Die Pumpe ist an
läßt sich Teig für Delikateßbrot auf folgende Weise einer Verlängerung 34 des den Motor 11 tragenden
herstellen: Rahmens 10 montiert und preßt bei jedem Kolben-
Vom Teigmischer 6 wird über die Schnecke 4 Teig io hub Öl gegen die Membran 30, die sich dadurch in
zum Einlaßrohr 2 des Zylinders 1 und von dort über den in der Figur dargestellten Zustand ausspannt. Die
die Schnecke 12 zum Einlaß für das Einlaßteil 13 der Kolbenbewegung ist derart mit der Schieberbewegung
Zylindersektion α gespeist. Der dort eingepreßte Teig synchronisiert, daß die Membran im Anschluß an die
wird durch die Flossen 17 herumgeschlagen, die den erste genannte Endlage des Drehschiebers auswärts
Teig aufwärts entlang der konischen Innenseite des 15 gespannt wird und im Anschluß an die andere End-
Einlaßteiles 13 schleudern. Infolge des schmalen lage des Drehschiebers wieder ihren flachen Zustand
Spaltes 18 zwischen genannter Innenseite und dem einnimmt.
Umriß der Flosse 17 wird der Teig während seiner Die gesamte, aus Teigschläger und Teigteiler be-Aufwärtsbewegung kontinuierlich herausgespachtelt, stehende Einheit lagert schwenkbar um eine horizonwodurch die für die Brotqualität erforderliche Streck- 20 tale Achse in der Mitte des Rohrteiles 2 des Zylinderwirkung erzielt wird. Gleichzeitig wird Luft in den einlasses, beispielsweise mittels fest angebrachter Teig eingeschlagen, und zwar teils die mit dem Teig Scheiben 35, in Anlage gegen die Unterseite des an von Anbeginn an mitfolgende Luft als auch die durch das RohrteU 2 anschließenden Rohres 5 des Teigden Radialkanal 24 kontinuierlich angesogene Luft. mischers 6 und entsprechenden Rohres auf der ande-
Der an der Oberkante der Flosse 17 auslaufende 25 ren Seite des Rohrteiles 2. Der Ausgleichszustand der bearbeitete Teig wird kontinuierlich entlang dem be- gesamten Einheit läßt sich mittels nicht dargestellter deutend flacheren Kegelwinkel aufweisenden Aus- Gewichte auf dem in Fig. 1 linken Ende der Welle 7 laßteil 14 der Sektion α zum Einlaß der anschließen- regeln, wobei sich die Schwenkbewegung durch nicht den Zylindersektion b abwärts gedruckt, wo in glei- dargestellte feste Anschläge außerhalb der bewegcher Weise wie in Sektion α erneute Bearbeitung er- 30 liehen Einheit begrenzen läßt,
folgt. In der dargestellten Ausführungsform ist das Die schwenkbare Einheit ist derart ausgewuchtet, Auslaßteil 14 mit radialen Leitschienen 25 versehen. daß sie bei normalem Betrieb mit kontinuierlich Je mehr Sektionen, desto intensiver die Bearbeitung arbeitendem Teigteiler in ihre untere Grenzlage her- bzw. desto größere Kapazität des Teigschlägers ins- untergeschwenkt ist. Der Teigteiler wird mit etwas gesamt. Nach abschließender Bearbeitung im Einlaß- 35 größerer Kapazität als der Teigschläger betrieben, teil 13 der Sektion c wird der fertigkonditionierte Teig um ein Zusammenbacken des Teiges in der Auslaßin die zylindrische Auslaßkammer 15 ausgespeist, wo kammer 15 des Zylinders zu verhüten. Falls jedoch er durch das Flügelrad 19 und die Flossen 17 herum- die überschießende Kapazität des Teigteilers bewirkt, und, gegebenenfalls über ein Spritzmundstück, durch daß sich die in der Kammer 15 enthaltene Teigmenge den Kammerauslaß 20 zum Sammelgefäß der Form- 40 unter eine bestimmte Grenze bewegt, verläßt die Einmaschine für das werdende Knäckebrot in Delikateß- heit auf Grund des veränderten Ausgleichszustandes ausführung herausgeschlagen wird. die stabile untere Grenzlage und schwenkt in die
Durch Ergänzung des beschriebenen Teigschlägers obere Grenzlage hinauf. Hierbei betätigt die Einheit mit einer zusätzlichen Anordnung in Form eines einen Endausschalter (nicht dargestellt), der die Funk-Teigteilers läßt er sich für die Herstellung von Teig- 45 tion des Teigteilers und damit auch der Pumpe 32 portionen gewünschter Größe für Kastenbrot ein- abschaltet. Wenn wieder ausreichend viel Teig in der setzen. Kammer 15 angesammelt ist, schwenkt die Einheit
Der Teigteller ist fest mit dem Zylinder 1 zu- erneut nach unten in die stabile Arbeitsstellung unter sammengebaut und besteht aus einem entlang einer erneuter Betätigung des Endausschalters, wodurch Sehne abgeschnittenen zylindrischen Gehäuse 26, das 50 der Teigteiler wieder in Betrieb gesetzt wird,
in seinem oberen Teil mit einer an den Auslaß 20 der Die Überkapazität des Teigteilers in Beziehung zur Zylinderkammer 15 anschließenden Öffnung 27 und Förderschnecke des Zylinders soll so gering wie mögin seinem in der Figur unteren rechten Teil mit einem Hch sein, um allzu dicht beieinander liegende Unter-Schlitz 28 versehen ist, durch den die Teigportion brechungen im Betrieb des Teigteilers zu verhüten, abgegeben wird. Innerhalb des zylindrischen Ge- 55 Wie dies bewirkt wird, wird weiter unten beschrieben, häuses 26 lagert drehbar ein in Umkreisrichtung des Der Teigteiler arbeitet auf folgende Weise: Es Gehäuses drehbarer Ventilschieber 29 mit im wesent- wird von Anfang an angenommen, daß das Gehäuse liehen halbkreisförmigem Querschnitt im Schlicht- 26 leer ist und daß der Drehschieber 29 die erste gleitsitz gegen die Innenseite des Gehäuses 26. Der Phase seines Arbeitszyklus ausgeführt hat, d. h. die in Drehschieber hat separaten Antrieb und pendelt 60 Fig. 1 durch punktgestrichelte Linien gezeigte Endwährend des Betriebes zwischen zwei Endlagen, wo- lage eingenommen hat. Teig vom Zylinder 1 kann bei der Schieber in der einen Endlage (durchgezogene nun über die freigelegte Einlaßöffnung 27 des GeLinien) die Einlaßöffnung 27 des Gehäuses 26 deckt häuses 26 den Raum zwischen der flachen Seite des und den Auslaßschlitz 28 freigibt, während der Drehschiebers 29 und der nunmehr flachen Mem-Schieber in der anderen Endlage (punktgestrichelte 65 bran 30 ausfüllen. Währenddessen ist der Auslaß-Linien) die Einlaßöffnung 27 freigibt und den Aus- schlitz 28 des Gehäuses 26 durch den Drehschieber laßschlitz 28 deckt. Die Steuerung der Schieber- 29 verdeckt. Als zweite Phase in seinem Arbeitsbewegung erfolgt wie nachstehend beschrieben. zyklus wird der Schieber 29 im Gegenuhrzeigersinn
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in seine entgegengesetzte Endlage gedreht, wobei die Querrichtung am Arm angreifenden Kolbenstange 38 Einlaßöffnung des Gehäuses unter Abschneidung des eines doppeltwirkenden Druckluftzylinders 39 vordurch die Öffnung laufenden Teigstranges verdeckt und zurückgetrieben wird. Von den Enden des wird. Der Auslaßschlitz des Gehäuses wird dabei frei- Zylinders 39 gehen Leitungen 40 bzw. 41 zu einem gelegt. Durch die bereits erwähnte Synchronisierung, 5 Vierwegeventil 42, das von einer Druckluftquelle die weiter unten im einzelnen beschrieben wird, wird über ein durch den Ausgleichszustand des Schlägerdie Pumpe 32 nun veranlaßt, ihren Arbeitshub aus- Zylinders betätigtes Drosselventil gespeist wird, wenn zuführen, so daß die Membran 30 nach außen ge- die Teigmenge in dem Schlägerzylinder allzu klein preßt wird und einen der Hublänge des Kolbens 33 wird. Das Wechseln des Vierwegeventils 42 zwischen entsprechenden Teil des im Gehäuse 26 befindlichen io seinen beiden Stellungen wird durch eine Nockenscheibe Teiges durch den Auslaßschlitz 28 nach außen treibt 43 bewirkt, die durch einen Variator 44 betrieben (der durch ganz durchgezogene Linien dargestellte wird. Mittels der soweit beschriebenen Einrichtung Zustand in Fig. 1), wo es als ein Klumpen 36 hängen- läßt sich somit der Drehschieber 29 mit einer durch bleibt. Wenn der Drehschieber 29 nun die erwähnte die Einstellung des Variators 44 bestimmten Periodierste Arbeitsphase seines Zyklus ausführt, d. h. durch 15 zität vor- und zurückschwenken. Wie sich aus nach-Drehen im Uhrzeigersinn in die durch punkt- stehendem ergibt, ist die Abgabekapazität der Teiggestrichelte Linien angedeutete Lage zurückkehrt, teiler proportional zu dieser Periodizität, so daß sich schneidet er mit seiner in der Figur rechten scharfen durch die Rückkopplungswirkung des vorerwähnten Kante den den Auslaßschlitz 28 füllenden Teigstrang Drosselventils die gewünschte Überkapazität des Teigzwischen dem Teigklumpen 36 und der im Gehäuse 20 teilers in Beziehung zum Schlägerzylinder auf einem verbleibenden Teigmasse ab. Gleichzeitig wird erneut Minimumwert halten läßt, der höchste Kontinuität in die Einlaßöffnung 27 des Gehäuses freigelegt, und im der Funktion der Teigteiler bewirkt.
Anschluß hieran wird durch erwähnte Synchronisie- Der den Drehschieber 29 antreibende Schwenkarm rung die Membran 30 veranlaßt, wieder ihre flache 37 ist so angeordnet, daß er in jeder Endlage ein Lage einzunehmen, und zwar unter Abwärtssaugen 25 Ventil 45 bzw. 46 betätigt, die über Leitungen 47 einer neuen Teigportion von der Kammer 15 zum bzw. 48 von der bereits erwähnten Druckluftquelle Raum zwischen der flachen Seite des Schiebers und bei H gespeist werden. Von den Auslässen der Vender Membran. Anschließend wird der vorstehend be- tile bei C bzw. D gehen nicht dargestellte Leitungen schriebene Verlauf wiederholt. zum Druckluftteil in einem kombinierten Druckluft-
Durch die vorerwähnte, mittels Gewichten durch- 30 und Ölzylinder49 (unten in der Figur). Genannter
geführte Regelung des Ausgleichszustandes der Ein- Druckluftteil ist doppeltwirkend ausgeführt und treibt
heit läßt sich die Mischungsintensität des Teig- einen Kolben 50 im Zylinder 51 je nach der durch
Schlägers offensichtlich variieren. Falls z. B. das in den Drehschieber gesteuerten Funktion der Ventile
Fig. 1 linke Ende der Welle 7 mehr belastet wird, 45 und 46 hin und zurück. Der Kolben 50 hat
tritt Überwiegen zum normalen Arbeitszustand mit in 35 eine gemeinsame Kolbenstange mit einem Kolben
die untere Grenzlage abwärts geschwenkter Einheit 53 im Ölteil der Zylinderkombination 49, der gleich-
bei höherem Füllungsgrad des Zylinders 1 ein. falls wie ein doppeltwirkender Zylinder 54 ausgeführt
Durch Regelung der Hublänge des Kolbens 33 der ist, dessen Enden über Leitungen 55 bzw. 56 mit den
Pumpe 32 läßt sich die Größe der in jedem Fall ab- Zylinderenden der vorerwähnten Pumpe 32 verbun-
gegebenen Teigportionen 36 bestimmen, die zum 40 den sind, also auf den Pumpenkolben 33 und damit
Einsatz in Formen zum Backen von Kastenbrot vor- auf die Membran 30 wirken. Aus vorstehendem geht
gesehen sind. hervor, daß die Pumpenbewegung in der Weise syn-
Es versteht sich, daß die vorbeschriebene Einrich- chron mit der Drehschieberbewegung erfolgt, daß, tung vollautomatisch ist und sich vorteilhaft mit For- wenn der Drehschieber seine dargestellte, den Einlaß men kombinieren läßt, die auf einem unter dem Aus- 45 27 des Teigteilergehäuses blockierende Lage einlaßschlitz 28 des Gehäuses laufenden Band synchron nimmt, die Membran nach außen gedrückt und in mit der Funktion des Teigteilers vorgeschoben wer- dieser auswärts gespannten Lage festgehalten wird, bis den. Auf gleiche Weise lassen sich Teigstränge für der Drehschieber in seine entgegengesetzte, genannten weiches Brot in genau abgemessenen Längen auto- Einlaß freigebende Endlage herübergeschwenkt ist, matisch herstellen, indem man ein Mundstück an 50 wobei die Membran wieder ihren flachen Zustand anden Auslaßschlitz des Teigteilergehäuses anschließt, nimmt. Während dieser selbsttätigen Vorgänge erfolgt wobei ein darunterliegendes Förderband, das syn- das vorerwähnte Ansaugen, Auspressen und Abchron mit der Funktion des Teigteilers stoßweise vor- trennen der Teigportionen über die Auslaßöffnung 28 geschoben wird, den Teigstrang mit sich zieht, der des Teigteilergehäuses 26.
anschließend während der Ruhepause des Förder- 55 Zwecks Abgabe von Teigsträngen auf ein Förderbandes abgetrennt wird. band mit der allgemeinen Bezeichnung 57 ist ein
Nachstehend wird ein Beispiel einer zweckmäßigen Mundstück 58 an genannte Auslaßöffnung 28 ange-
Einrichtung für genannte Teigstrangherstellung syn- schlossen. Vor der Mündung des Mundstückes 58
chron mit der Teigteilerfunktion unter Bezugnahme kann eine Schneideanordnung, beispielsweise in Form
auf die schematische Fig. 2 beschrieben, die den 60 eines Bügels 59 mit einem zwischen den abwärts
eigentlichen Teigteiler (für den dieselben Bezeich- gerichteten Schenkeln des Bügels eingespannten
nungen wie in Fig. 1 gelten) und die mit ihm verbun- Klavierdraht 59 a, mit Hilfe einer am Joch des Bügels
denen Komponenten sowie das Förderband zeigt, und angreifenden Kolbenstange 60 eines doppeltwirkenden
ferner auf Fig. 3, die eine Draufsicht der Förderband- Druckluftzylinders 61 gehoben und gesenkt werden,
einrichtung wiedergibt. 65 Dieser Zylinder soll synchron mit der Bewegung des
Die Pendelbewegung des Drehschiebers 29 wird Drehschiebers betrieben werden. Zu diesem Zweck
mittels eines mit dem Schieber verbundenen Schwenk- ist die Kolbenstange 52 in der Zylinderkombination
armes 27 bewirkt, der seinerseits mittels einer in 49 durch deren in der Figur linke Stirnwand gezogen
und trägt an ihrem Ende einen Nocken 62, der für die eine Endlage der Kolbenstange ein Ventil 63 und für die andere Endlage ein Ventil 64 betätigt. Diese Ventile 63, 64 werden über Leitungen 65 bzw. 66 von der Druckluftquelle bei Ή gespeist. Die von den Auslassen der Ventile ausgehenden Leitungen 67 bzw. 68 stehen, wie durch entsprechende Bezeichnungen angedeutet, mit den Anschlüssen B bzw. A des Schneidezylinders 61 in Verbindung. Auf diese Weise erfolgt das Trennen des Stranges an der Mündung des Mundstückes 58 synchron mit der Drehschieberbewegung, näher bestimmt, nachdem sich die Membran 30 auswärts spannte und Teig durch die Auslaßöffnung 28 preßte.
Zwecks exakten Abtrennens des Teigstranges ist es erforderlich, daß das vorerwähnte Förderband 57, das den Teigstrang aus dem Mundstück 58 herauszieht, während des eigentlichen Abtrennvorganges in seiner Bewegung pausiert. Diese Synchronisierung wie auch der eigentliche Antrieb des Bandes werden gleichfalls mit Hilfe der Zylinderkombination 49 bewirkt. Wie aus der Figur hervorgeht, ist die Kolbenstange 52 auch durch die rechte Stirnwand in der Zylinderkombination herausgezogen und ist mit ihrem Ende bei 69 schwenkbar mit einer an ihrem unteren Ende schwenkbar gelagerten Stange 70 verbunden. Auf der anderen Seite des Punktes 69 trägt die Stange 70 eine an ihr entlang verstellbare Hülse 71, an der ein Ende einer Kette 72 befestigt ist. Das andere Ende der Kette läuft unterhalb und ist an einem Punkt des Umkreises eines Zahnrades 73 befestigt, das mit einem auf gleicher Achse gelagerten Ratschenrad 74 zusammenwirkt, das seinerseits fest mit der einen Umkehrrolle 75 des endlosen Förderbandes 57 verbunden ist. Das Zahnrad 73 wird in einer der Kette entgegengesetzten Richtung durch ein Gewicht 76' betätigt. Das Schwenken der Stange 70 aus der strichgepunkteten Stellung in die ganz durchzogene Stellung bringt also eine Drehung des Zahnrades 73 im Uhrzeigersinn mit sich, wodurch das Band eine Strecke vorgeschoben wird, deren Länge durch die Lage der Hülse 71 auf der Stange 70 bestimmt wird. Bei Rückkehr der Stange 70 in die strichgepunktete Stellung verhält das Band auf Grund des Ratschenrades 74, während das Zahnrad 73 durch die Wirkung des Gewichtes 76 zurückgleitet. Es ist zu beachten, daß die Abtrennbewegung im selben Augenblick einsetzt, wenn die Stange 70 die ganz durchgezogene Stellung erreicht, und daß diese Stellung dank der Synchronisierung mit der Pumpenbewegung beibehalten wird (d. h. das Band steht still), bis der Drehschieber die Stellung wechselt. Im gleichen Augenblick wird der Abtrennbügel 59 in Vorbereitung des nächsten Abtrennvorganges hochgezogen, der dann erfolgt, wenn ein neuer Teigstrang vorgeschoben und das Band, wie beschrieben, angehalten wird.
Um zwischen den abgetrennten Teigstranglängen, wie 36« und 36 b, einen Zwischenraum zu erhalten, ist die andere Umkehrrolle 77 des Bandes 57 mit einem Ratschenmechanismus 78 versehen, der durch einen doppeltwirkenden Luftdruckzylinder 79 betätigt wird, dessen Endanschlüsse A' und B' an die gleichen Leitungen 67 und 68 wie der Schneidezylinder 61 angeschlossen sind. Hierdurch wird gleichzeitig mit dem Hochziehen des Bügels 59 nach beendetem Sehneidevorgang die Umkehrrolle 77 ein kurzes Stück vorwärts gedreht unter Mitnahme des Bandes 57 und leichtem Schlaffwerden der mit der ersten Umkehrrolle 75 verbundenen Kette 72.
Wie aus der Figur hervorgeht, ist das endlose Band 57 nicht langer, als zur Aufnahme von lediglich zwei Teigstranglängen nacheinander erforderlich. Für den weiteren Transport ist deshalb noch ein Förderband 80 rechtwinklig zum ersten Band 57 und direkt unter demselben laufend angeordnet. Mit Hilfe eines parallel zum ersten Band 57 gestellten Abstreifers 81 (Fig. 3), der sich über eine der Länge der beiden Strangteile entsprechende Strecke erstreckt, werden die beiden Strangteile seitwärts auf das untere, kontinuierlich betriebene Band 80 herübergeschoben. Diese Schiebbewegung muß während der Pause des ersten Bandes 57 und nachdem die beiden Stranglängen 36 a und 36 b ihre Extraverschiebung erhielten, erfolgen. Zu diesem Zweck kann eine Fotozelle 82 derart in Beziehung zu einer Lichtquelle 83 angeordnet sein, daß diese verdeckt ist, sobald die Umkehrrolle 77 ihren Extravorschub des Bandes 57 vornimmt. Die Fotozelle 82 steuert dabei das Speisen der Anschlüsse E und F eines doppeltwirkenden Luftdruckzylinders 84, dessen Kolbenstange 85 direkt mit dem Abstreifer 81 verbunden ist, der hierdurch die Stranglängen paarweise periodisch zum kontinuierlich laufenden Band 80 zwecks Weiterbeförderung zur gewünschten Stelle überführt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellte Ausführungsform, vielmehr läßt sich im Rahmen der Erfindung eine Reihe von Abwandlungen denken. Insbesondere ist es möglich, die verschiedenen mechanischen Komponenten gegen andere Elemente äquivalenter Funktion auszuwechseln. Die Welle 7 braucht nicht notwendigerweise hohl zu sein, da die zur Erzielung der luftigen Konsistenz des Teiges erforderliche Luft zumindest in gewissem Umfang angenommen werden kann, beim Eintritt des Teiges in den Zylinder 1 mitzufolgen. Ferner ist die Mantelkühlung der Welle 7 nicht notwendig, da beispielsweise die Schmelzwärme eingemischten Eises zur Kühlhaltung des Teiges genutzt werden kann.
Die festen Leitschienen in den Auslaßteilen der Zylindersektionen sind nicht absolut notwendig.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Brotteigschlagmaschine, die einen langgestreckten, in seiner Längsrichtung von einer umlaufenden Welle durchsetzten Zylinder mit einem Einlaß am einen Ende und einem Auslaß am anderen Ende für den von einem Teigmischer zugeführten Teig aufweist und^er Zylinder eine Anzahl von Bearbeitungssektionen enthält, die miteinander durch je einen Spalt zwischen der drehbaren Welle und dem Zylinder in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bearbeitungssektion aus einem sich kontinuierlich erweiternden Einlaßteil (13) und einem sich daran anschließenden, kontinuierlich sich verjüngenden Auslaßteil (14) besteht und daß die umlaufende Welle (7) im Bereich des Einlaßteiles (13) jeder Bearbeitungssektion mindestens eine radial vorspringende Flosse (17) trägt, deren äußere Kante der sich konisch erweiternden Wandung des Einlaßteiles entspricht und von dieser durch einen Spalt (18) getrennt ist.
2. Brotteigschlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- und
Auslaßteile (13 bzw. 14) jeder Sektion im wesentlichen konische Innenseiten haben.
3. Brotteigschlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Welle (7) eine Hohlwelle in Verbindung mit einer Luftquelle und mit Radialkanälen (24) versehen ist, die in den Einlaßteil (13) jeder Sektion münden.
4. Brotteigschlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kühlmantel (21) zumindest den Einlaßteil (13) jeder Sektion umschließt.
5. Brotteigschlagmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (7) am Einlaßende des Zylinders ein Vorschubschneckenelement (12) trägt, das den vom Teig- *5 mischer (6) abgegebenen Teig zum Einlaß der benachbarten Sektion (α) befördert.
6. Brotteigschlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Auslaßendes des Zylinders (1) ein Teigteiler in Form ao eines Gehäuses (26) angeschlossen ist, dessen im oberen Teil angeordnete Einlaßöffnung (27) in Verbindung mit einem Auslaß (20) im Unterteil des Zylinderendes steht, wobei sich auf der einen Seite des unteren Teiles des Gehäuses (26) ein durch die Gehäusewand verlaufender, als Auslaß für den Teig dienender Schlitz (28) befindet und auf der anderen Seite eine in einer öffnung in der Gehäusewand befestigte und durch ein Druckmedium betätigte elastische Membran (30) angeordnet ist, um stoßweise eine bestimmte Menge des in das Gehäuse (26) eingeführten Teiges durch den Auslaßschlitz (28) herauszupressen.
7. Brotteigschlagmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem in Beziehung zur Zylinderachse quergestellten Zylinder (26) besteht, in dem sich ein an die Innenseite des Zylinders anschließender und begrenzt beweglicher Drehventilschieber (29) mit derart kreissegmentförmigem Querschnitt befindet, daß der Drehventilschieber (29) in der einen Enddrehlage den Auslaßschlitz (28) deckt und die Einlaßöffnung (20) frei läßt, so daß Teig in den Raum zwischen der Sehnenpartie des Schiebers (29) und der dann nicht betätigten, synchron mit der Schieberbewegung gesteuerten Membran (30) eingeführt werden kann, während der Schieber (29) in der anderen Enddrehlage die Einlaßöffnung (20) deckt und den Auslaßschlitz
(28) frei läßt, so daß ein Teil (36) der eingeschlossenen Teigmenge mittels der dann betätigten Membran (30) ausgepreßt wird, und beim Rückgang in erstgenannte Endlage den Verbindungsstrang zwischen der ausgepreßten Teigmenge (36) und der im Zylinder (26) verbleibenden Teigmenge abschneidet.
8. Brotteigschlagmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auslaßschlitz (28) des Gehäuses (26) ein Mundstück (58) angeschlossen ist, um einen Teigstrang (z. B. 36 a) auf ein unterliegendes Förderband (57) abzugeben, das intermittent und synchron mit der Funktion der Teigteiler vorgeschoben wird, wobei das Abtrennen des Stranges so vorgesehen ist, daß es mit Hilfe eines außerhalb der Mündung des Mundstückes angebrachten Schneidorgans (59, 59 a) während des Verhaltens des Förderbandes erfolgt.
9. Brotteigschlagmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehventilschieber (29) separat angetrieben ist und kontinuierlich zwischen seinen beiden Endlagen unter Steuerung der Membranfunktion pendelt und daß die durch den Zylinder (1) und den Teigteiler (26 bis 30) gebildete Einheit um eine horizontale Querachse zwischen zwei festen Anschlägen schwenkbar ist, bei kontinuierlichem Betrieb normal die in Richtung zu den Teigteilern abwärts geschwenkte Grenzlage einzunehmen, wobei der Teigteiler angeordnet ist, mit geringstmöglicher Uberkapazität in Beziehung zur Förderschnecke (12) des Zylinders (1) zu arbeiten, und daß die Einheit beim Aufwärtsschwenken von genannter unterer Grenzlage einen Endausschalter betätigt, wodurch die Funktion der Teigteiler und damit auch der Membran (30) unterbrochen wird, und bei Rückkehr in die untere Grenzlage erneut den Endausschalter betätigt, wodurch der Teigteiler und die Membran wieder in Funktion treten.
10. Brotteigschlagmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein regulierbares Gegengewicht an dem Ende der Einheit angeordnet ist, die auf der dem Teigteiler gegenüberliegenden Seite der Querachse liegt und die Mischintensität des Teigschlägers regelt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 099 996.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1099996B (de) * 1959-04-10 1961-02-23 Werner & Pfleiderer Schneckenpresse

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