DE601662C - Schuhwerkklebepresse - Google Patents

Schuhwerkklebepresse

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DE601662C
DE601662C DE1930601662D DE601662DD DE601662C DE 601662 C DE601662 C DE 601662C DE 1930601662 D DE1930601662 D DE 1930601662D DE 601662D D DE601662D D DE 601662DD DE 601662 C DE601662 C DE 601662C
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DE
Germany
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Application number
DE1930601662D
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English (en)
Inventor
Richard Ruhr
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Maschinenfabrik Moenus AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms
    • A43D25/063Multiple pressing devices in a closed circuit, e.g. rotating multiple pressing devices

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhwerkklebepresse Die Erfindung bezieht sich auf eine ständig umlaufende Luftdnuckpresse mit auf einem endlosen Förderbande angebrachten Einzelpressen.und rnit von Hand oder Fuß schwenkbaren Einspannvorrichtungen zur Herstellung von. Schuhwerk. Das Wesen der Erfindung besteht in einer derartigen Ausgestaltung der Presse, daß trotz des ständigen Umlaufes .des Förderbandes und weitgehender Zeitausnutzung eine bequeme Bedienung zur Erreichung eines vollkommenen.: Erzeugnisses ermöglicht wird. Zu diesem Zwecke werden während des Laufes des Förderbandes die üblichen Widerlagerbügel durch einen nach Belieben bedienbaren Trethebel auf den Schuh gesenkt, so daß das Ausrichten der Sohle zum Leisten durch beide Hände des Bedienenden-geschehemkann, die während des Einlegens und des Vorpressens vollkommen frei sind. Nach dem Vorpressen wird durch fortgesetzte Trethebelbewegung der Widerlagerbügel in. .seiner Lage gesperrt. Nunmehr kann unabhängig von dem Widerlager und dem Trethebel während des Laufes des Förderbandes der vorgepreß:te Schuh unter Luftdruck gesetzt werden. Am Ende des Arbeitsganges werden in. umgekehrter Reihenfolge selbsttätig das Kissen entlüftet und das Widerlager entsperrt. Die Merkmale dieses Aufbaues :und der Wirkungsweise der Presse sind einzeln an sich bekannt. Als neu ist aber an Schuhklebepressen anzusehen die Verbindung eines ständig umlaufenden Förderbandes mit willkürlich bedienbaren Widerlagerbügeln und gesondert steuerbaren Luftdruckvorrichtungen, welche Bügel und Druckvorrichtungen am Ende des Arbeitsganges selbsttätig in die Anfangslage zurückgeführt werden. Durch diese .Verbindung wird der wirtschaftliche Erfolg der ununterbrochenen Arbeit erreicht.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem: Ausführungsbeispiel dargestellt, und es zeigt Fig. z einen Aufriß der Maschine, Fig. z einen Senkrechtschnitt nach der Linie a-b .und Fig.3 einen Senkrechtschnitt nach der Linie e-f der Fig. r. Fig.4 ist ein teilweiser Senkrechtschnitt einer Preßstelle.
  • Fig. 5 und 5a veranschaulichen die Ventilanordnung in einem Schnitt nach .der Linie c-d der Fig. 4 und in einer Endansicht.
  • Die Preßpfanne i, welche den Schuh 30 aufnimmt, ist an zwei Stellen mit je einem Anguß, 6 verbunden. Diese Angösse 6 tragen auf Bolzen 7 die auf den Schienen 833 laufenden Rollen 8 und sind untereinander mittels Laschen 9 zu einer endlosen. Kette zusammengefügt. Die Aufnahme und Drehung der Kette erfolgt mittels Tragscheiben io, io' und i i, i i', die die Bolzen. 7 .der einzelnen Preßpfannen i aufnehmen. Die Tragscheibe io ist auf der Welle 59 aufgekeilt, die von der feststehenden Hohlwelle 61 aufgenommen wird. Die Tragscheibe io' ist auf der Hohlwelle 68 befestigt, die an ihrem anderen, Ende mit dem, Zahnrad 69 fest verbunden ist. Die Tragscheiben i i, i i' sind an der Welle 82 befestigt. Das Zahnrad 69 hängt durch die Vorgelegewelle 72 mit den Trieben 70, 71 mit dem Zahnrad 6o zwecks gemeinsamer Drehung zusammen. Die Vorgelegewelle 72 wird mittels des Kettenräderantriebs 73, 74 75 von dem auf der Welle 76 sitzenden Schneckenrad 77 bewegt, welches mit der Schnecke 78 .des Elektromotors in, Eingriff steht.
  • Auf der Preßpfanne ist die besonders geformte und in dem Innern der Preßpfanne eingelassene Lederdecke 3 aufgesetzt, unter welche nochmals eine dünne Gummimembran 2 zwecks guter Abdichtung gelegt ist. Mittels Schrauben 5 und Eisenbänder 4 werden Preßpfanne i und Lederdecke 3 sowie Gummimembran, 2 miteinander fest verbunden, so daß ein nach außen luftdicht abgeschlossener Raum entsteht. Zu jeder Preßpfanne i gehört ein besonderes Ventil 13, welches in Form eines Zweiweghahnes ausgebildet ist. Das Ausrichten der Sohle gegenüber dein Leisten. an der Spitze muß durch die beiden Hände .des Bedienenden geschehen, die während des Einfegens und während des Vorpressens vollkommen frei sind. In dieser Lage hält der Arbeiter den Schuh mit den beiden Händen, während er durch einen Trethebel 33 ein Niederschwingen .des Widerlagerbügel.s, 26 hervorruft, der dem Schuh eine gewisse Vorpressung gibt. Unmittelbar hierauf erfolgt die selbsttätige Sperrung des Widerlagerbügels 26, worauf durch Betätigung des Hahnventils 13, die Druckluft eingelassen werden kann. Das Beischwenken des Widerlagerbügels 26, .das durch den Trethebel 33 erfolgt, geschieht während des Laufes der Kette, und zwar jeweils für .diejenige Preßstelle, welche sich über der Welle 59 der Tragscheiben io, io' befindet (s. Fig. 2). In dieser Stellung ist die betreffende Preßstelle durch die Neigung der beiden benachbarten Preßstellen, welche sich an dem Umfang der Tragscheiben. io, io' anschmiegen, frei und ist so genügend Platz vorhanden; um den Schuh bequem einlegen zu können. Ein oben segmentartig ausgebildeter senkrechter Schieber 37 ist in dem Bock 37' (Fig. 2) gelagert, welcher auf dem Ständer 35 angeschraubt ist. Der Schieber ist mit einer Stange 36 verbunden, welche sich auf .den um 34 drehbaren Trethebel 33 aufsetzt. Es wird somit durch Niedertreten des Trethebels 3-3 ein Anheben des Schiebers' 37 erfolgen. Dieser trifft nun auf eine Rolle 38, die auf die Verlängerung 39 des Widerlagerbügels 26 drehbar gelagert ist, und schwenkt somit den Widerlagerbügel 26 mit dem gepolsterten Ende 29 um die im Angüß 28 .der Pfanne i vorgesehene Achse 27 auf dein Schuh. Ini dieser Lage wird der Widerlagerbügel26 mittels eines Kniehebelverschlusses gesperrt. Dieser besteht aus einer Gewindegabel 42, welche drehbar mittels des Bolzens ,48 an dem Widerlagerbügel 26 amgelenkt ist. In die Gewindegabel 42 greift ein mit Links- und Rechtsgewinde versehener Schraubenbolzen 43 ein:, welcherein - Handrad 45 und eine Kurvenrolle 42' trägt. Mit der einen Gewindeart greift der Schraubenbolzen 43 in. die Gewindegabel 42, während auf der anderen Gewindeart eine Mutter 44, welche beiderseits angedrehte Zapfen 47 'hat, aufgesetzt ist. Durch Drehen des Handrades 45 und somit des Schraubenbolzens 43 erfolgt ein Gegeneinanderbewegen der Teile 42, 44 und stellt somit eine Höheneinstellvorrichtung des Wi.derlagerbügels 26 für verschiedene Leistengrößen dar (q,. strichpunktierte Darstellung in Fig.2). Auf den Zapfen 47 der Mutter 44 sitzen beiderseits Laschen 4o, die an ihrem anderen Ende durch den Zylinderbolzen 41 mit .der Preßpfänne i verbunden sind. Die Zugfeder 32, die an einer zweiten Verlängerung 31 angebracht ist, hat das Bestrebens den Widerlagerbügel26 des Widerlagerbügels 26' stets in seiner höchsten Lage zu halten, sobald die Rolle 38 freiliegt und die Laschem 4o die in Fig. i gezeichnete Lage haben. Hierbei legt sieh; die Mutter 44 auf den Widerlagerbüge126 und gibt so die äußere Begrenzung des letzteren in, unwirksamer Lage an. Als Unterstützung dient noch eine Zugfeder 5o, .die einerseits an dem Zapfen 47 der Mutter 44 befestigt ist und andererseits in einer Öse des Widerlagerbügels 26 eingehängt .ist. Soll nun der Widerlagerbüge126 vermittels des Fußhebels nach unter bewegt werden, so wird sieh während dieser Bewegung infolge der Dreieckspunkte 48, 47, 41 die Schraubenspindel 43 hochstellen, bis sie ihre Totlage erreicht 'at, d. h. wenn der Zapfen 47 mit dem Bolzen 48 und 41 auf einer Linie liegt. Damit diese Einrichtung selbstsperrend wirkt, muß jedoch der Zapfen 47 über den Totpunkt hinausbewegt werden., was durch die Zugfeder 5o erfolgt. Die Zugfeder 5o, die bei geöffneter Stellung des Widerlagerbügels 26 unterhalb des Bolzens 48 liegt, kommt beim Niederbewegen des Widerlagerbügels über den Bolzen, so daß sie in .der Lage ist, den Zapfen 47, sobald dieser in die Totlage gekommen ist, über diesen hinwegzubewegen, bis die Mutter 44 an den Anschlag 49 des Widerlagerbügels 26 zur Anlage kommt. Somit ist der Widerlagerbiigel26 gesperrt, was aus der strichpunktierten Darstellung .der Fig. 2 zu ersehen ist. Wie schon erwähnt, kann nun in dieser Lage durch Drehen des Schraubenbolzens 43 der Widerlagerbügel hoch und tief gestellt werden. Beim Einspannen des Schuhes ist es jedoch wichtig, daß eine gewisseVorpressung erzielt wird, damit beim Luftein!Iassen ein Verschieben der Sohle gegenüber dem Schuh vermieden wird. Dies wird dadurch erreicht, daß in den Laschen 40 je ein Langloch 46 sich befindet, so daß, selbst wenn der Zapfen 47 über seine Totlage gekommen ist, es trotzdem möglich ist, mit denn Fußhebel den Widerlagerbügel fest auf den; Schuh aufzusetzen. Ist der Schuh auf diese Weise vorgepreßt und ist hierbei zuviel Spiel zwischen den Zapfen 47 und der oberen Begrenzung des Langloches 46 der Lasche 4.o vorhanden, so ist es notwendig, durch Drehen des Schraubenbolzens 43 dieses Spiel auf einige Millimeter zu verringern, damit verhütet wird, daß beim Einlassen der Luft der gesamte Schuh mit dem Widerlagerbügel sich hebt, wodurch ein Verschieben der Sohle eintreten könnte. Diese Einstellung ist jedoch nur notwendig, wenn verschiedene Leistengrößen in wechselnder Reihenfolge zur Pressung kommen. Um sämtliche Leistengrößen pressen zu können, ist das Fersendruckstück 51 in bekannter Weise auf einer Schiene 52 verschiebbar angeordnet und in seiner Höhenlage durch die Stellschraube 54 regulierbar. Eine Feder 53 verhindert das Herunterfallen des Fersendruckstückes. Nachdem nun der Schuh- auf diese Weise vorgepreßt ist, wird das Halmventil 13 geöffnet, indem der Handgriff 25 nach vorn ,bewegt wird. Die Luft wird durch den mitgeführten Schlauch! g3 (Fig. i) dem Winkelstück der Ringleitung 16 zugeführt, von wo durch Öffnen des Hahnventils 13 die Luft in dlie Pfanne i eingelassen wird. Der Schlauch 23 ist in der Mitte der Presse an der Stelle 2:4 am Fußboden befestigt. Von da wird er zu dem Winkelstück 18' geleitet, das bei der gesamten Kettenanordnung nur ein einziges Mal vorhanden ist. Gelagert ist (las Winkelstück 18' in einem Fortsatz 17 einer beliebigen Preßstel.le (Fig.4).> Durch eine Mutter wird das Winkelstück in axialer Richtung gesichert. Außerdem hat das Winkelstück eine Bohrung i9. Auf das konische Ende des Winkelstückes setzt sich das Hahnkiiken 2i auf, das mit einer Ringleitung 2o versehen ist und so in. jeder beliebigen Stellung, des Winkelstückes 18, 18' in der Lage ist, Luft aufzunehmen. Durch das. Hahnküken 21 wird nun durch einen besonderen Verbindungsschlauch 22 und den. Arm 15 die Luft der Ringleitung 16 zugeführt. Diese Ringleitung 16 ist endlos, zieht sich also über die ganze Kette entlang und stellt so eineVerbdndung zwischen, den einzelnen Ventilen 13 der Preßstellen her. Vorn der Ringleitung aus wird die Luft durch die Bohrung 14 jeder einzelnen Preßpfanne i gleichmäßig zugeführt. Das Hahnventil 13, das als Zweiwegehahn ausgebildet ist, gestattet an jeder beliebigen Stelle und während des Laufes der Kette Luft aus der Preßpfanne i herauszulassen oder ,auch, nachdem der Schuh eingespannt ist;, einzuführen.
  • Die Tragscheiben io, io', die ihren Antrieb von dem Motor 8o erhalten, der als Regelmotor ausgebildet ist, sind frei tragend iai dem Ständer 35 gelagert. Ein Kurvenstück 66, welches zwischen den Tragscheiben io und io' am Arm 65 der Hohlwelle 61 angeordnet ist, ist dazu vorgesehen, das selbsttätige Entleeren der Pfanne i während des Laufes durch Drehen des Halmventils 13 in dem Gehäuse 12 zu ermöglichen. Im Gegensatz zu den Tragscheiben io, io', welche stich in dem Ständer 35 drehen, muß das Kurvenstück 6 6 feststehen. Dieses 'hat eine hülsenförmige Verlängerung 61, mit welcher der Hebel 62 mittels Keils verbunden ist. Der Hebel 62 legt sich an eine Rippe des Ständers 35 an und wird mittels einer Schraube 63 festgehalten. Durch, ein Langloch: 64, das in dem Hebel 62 eingelassen ist, wird erreicht, daß das Kurvenstück 66 in verschiedenen Stellungen festgehalten werden kann, wodurch es anderseits wieder möglich ist, die Luft aus dem Preßkissen früher oder später entweichen zu lassen, je nach dem besonderen Verwendungszweck. Die Kurvenrolle 67, welche an der Verlängerung des Hebels.25 drehbar gelagert ist, wird durch das Kurvenstück 66 während des Laufes der Kette nach rechts angedrückt, wodurch die Luft zufolge Ausbildung des Hahnventils. 13 als Zweiwegehahn durch die Öffnung io8 ins Freie entweichen kann. Unmittelbar hierauf erfolgt das Lösen des "Widerlagerbügels 26. Dies geschieht durch das feststehende Kurvenstück $5, an welchem die Rolle 42' abgleitet. Wie aus Fig.2 zu ersehen ist, wird hierbei der Zapfen 47 über den Totpunkt hinwegbewegt, so weit, daß auch .die Feder 5o unter den Totpunkt des Gelenkes 48 zu liegen. kommt. Durch die Feder 32 und 5o bewegt sich nun der Widerlagerbüge126 nach oben, so weit, bis die Mutter 44 links sich auf den Bügel 26 auflegt. Diese beiden Vorgänge, die selbsttätig vor sich gehen, ermöglichen mit einfachen Mitteln die selbsttätige Freigabe des Schuhes. Das Kurvenstück 85 ist an der Stange 86 einstellbar, die ihrerseits von den mittels der Muttern 89, 9o am Ständer angeschraubten Stangen 87, 88 getragen wird. Kommen nun beim Einlegen des Schuhes, das während des Laufes der Kette vorgenommen wird, irgendwelche Schwierigkeiten oder Hemmnisse vor, so ist es möglich, durch Betätigung des Kniehebels 822 (Fig. i) die Kette sofort stillzusetzen. Der Antrieb, welcher durch den Motor 8o erfolgt, hat eine Reibungskupplung 79, welche zwischen Motor und Schnecke 78 gelagert ist und mittels der Feder 81i in ihrer wirksamen Lage gehalten wird. Durch das Gestänge 83, 84 ist es nun ohne weiteres möglich, die Reibungskupplung zu trennen, sobald der Knieh ebel 822. nach rechts bewegt wird. Das Handrad 81, welches rechts neben der Maschine angebracht ist, gestattet die Einschaltung sowie Tourenregulierung des Motors 8o. Sämtliche zu der Presse gehörigen Armaturen, wie Kompressor 104, Luftkessel 105 usw., sind mit dem Ständer verbunden, und es kann so die Maschine ohne besondere Rohrleitungsmontagen an jeder beliebigen Stelle aufgestellt werden. Der Druckmesser 107 ist so angeordnet, daß er vom Standort des Arbeiters dauernd beobachtet werden kann.. Nur hierdurch ist eine Kontrolle des Luftdruckes möglich und eine Gewähr vorhanden, daß tatsächlich sämtliche Preßkissen auch- den vorgeschriebenen Druck von etwa 3: Atm. haben.
  • Vor der Presse ist weiterhin ein .besonderes Zuführungs- und ein besonderes Abführungsband für die einzelnen Schuhe vorgesehen. Die Schuhe, die auf dem Band 103 ankommen, werden, nachdem sie gepreßt sind, mit der Sohle nach oben auf Stifte des. Bandes 96 aufgelegt und .der nächstfolgenden Verarbeitungsstelle zugeführt. Das Band 96 läuft über die Rollen 99, ioo. Bekanntlich bedarf es bei Klebeschuhwerk nach dem eigentlichen Pressen eines Nachtrockners, worauf erst die endgültige feste Verbindung von Sohle und Schaft erfolgt. Zu diesem Zwecke wird das Band 96 in bekannter Weise durch ein Heizrohr g7 .geführt, das mit einem Luftabsaugestutzen io2 versehen, ist. Am Eingang der Heizröhre 97 ist eine besondere Heizeinrichtung 98 in Form von elektrischen Widerständen o. dgl. angebracht. Sobald die Schuhe auf diese Weise an der rechten Seite der Heizröhre 97 herauskommen; können sie der weiteren Verarbeitung zugeführt werden. Das Band 96 wird durch eine Kette ioi von der Presse selbst angetrieben.

Claims (6)

  1. hATL1YTANSL-ICÜl:1IL: i. Ständig umlaufende Luftdruckpresse mit auf einem, endlosen Förderband angebrachten Einzelpressen und reit von Hand oder Fuß schwenkbaren Einspannvorrichtungen zur Herstellung von Schuhwerk durch Kleben, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelpressen sowohl mit den Schuh gegen das Preßkissen (3) niederhaltenden Widerlagerbügeln (26), die während des Laufes der Maschine durch einen Trethebel (33) von oben auf den Schuh niederbewegt werden, als auch mit von unten und unabhängig von den Widerlagern bedienten Vorrichtungen (25) zum Unterdrucksetzer mittels Druckluft versehen sind, welche Widerlager und Druck-Luftvorrichtungen an .der Beschickungsstelle mit ortsfesten Anschlägen (85, 66) in Berührung gelangen und dadurch ohne Stillstand des Trägers sowohl die Entlüftung der Pressen als auch die Freigabe der Spannvorrichtung selbsttätig bewirken.
  2. 2. Presse nach- Anspruch; i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wi.derlagerbügel (26) durch Bedienung eines Kniehebelgelenkes (40, 42) in Sperrlage gebracht wird, welches einen Schraubenbolzen (43) besitzt, durch dessen Drehung eine Höhenverstellung des, Widerlagerbügels (26) in gesperrtem Zustand möglich ist.
  3. 3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß- .das Kniehebelgelenk Lascher (40) mit Langlöchern (46) einbegreift, durch welche beim Niederdrükken des Trethebels (33) eine Vorpressung von Sohle und Schaft möglich ist.
  4. 4. Presse nach Anspruch2, gekennzeichnet durch eine Zugfeder (50), die den Widerlagerbügel (26) Über den Totpunkt des Kniehebel.gelenkes hinweg nach beiden Seiten gegen Anschläge zu halten strebt.
  5. 5. Presse nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schraubenbolzen (43) eine Kurvenrolle (42) gelagert ist, welche an einem feststehenden Kurvenstück (8-5) abrollt und so während der Bewegung der Maschine oder Kette das Kniehebelgelenk von seiner gesperrten Stellung über den Totpunkt bewegt.
  6. 6. Presse nach Anspruch i mit endloser Kette, .dadurch gekennzeichnet, daß die die Kette tragenden Scheiben (i o, i o', i z, ii') frei tragend an ihnen Ständern gelagert sind und daß das die Ventile (i3) betätigende Kurvenstück (66) zwischen den Tragscheiben (io, io') angeordnet ist und von außen in verschiedenen. Lagen in der Bewegungsrichtung feststellbar ist, um den Zeitpunkt der Ventilöffnung zu regeln.
DE1930601662D 1929-11-25 1930-11-18 Schuhwerkklebepresse Expired DE601662C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2502620A (en) * 1948-02-20 1950-04-04 United Shoe Machinery Corp Shoe press
US2745123A (en) * 1953-08-19 1956-05-15 Lamac Process Company Shoe press pad

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US1910858A (en) 1933-05-23

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