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Maschine zum Bearbeiten runder Stereotypplatten.
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wesentlichen dadurch, dass die Vorrichtungen zum Abrichten, zum Ausschaben und zum Kühlen in entsprechender Reihenfolge an einer schräg liegenden Bahn von solchem Neigungswinkel angeordnet sind, dass die auf sie gebrachten Stereotypplatten infolge ihres Eigengewichtes nach den Vorrichtungen gleiten.
In den Zeichnungen zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Draufsicht
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gestänges für die Antriebs- und für die Bremsvorrichtung. Fig. 11 eine Draufsicht von einem Teil der in Fig. 10 dargestellten Einrichtung, Fig. 12 eine Draufsicht auf die Kühlvorrichtung.
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warts nach dem hinteren Ende derselben erstreckt, Fig. 1, und zwar in einem solchen Winkel zur Wagerechten, dass die Stereotypplatten f, die mit ihren Seitenkanten auf den Rollen 20 aufruhen. Fig. 5, auf der Führungsbahn infolge ihres Eigengewichtes so lange selbsttätig nieder- gleiten, als diese Rollen an ihrer Umdrehung nicht gehindert werden.
Sobald jedoch die Rollen gebremst werden, werden die von denselben getragenen Stereotypplatten an einer weiteren ( leitbewegung verhindert.
Die unfertigen Stereotypplatten werden auf den höchsten Teil al der Führungsbahn auf-
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aus anstatt unter der Vermittlung der Antriebskupplung 34, 35 (Fig. 8), die in folgendem näher beschrieben werden soll, angetrieben werden, so können sie eine von den übrigen Arbeitsvorgängen unabhängige Drehung ausführen.
Wenn eine Stereotypplatte an den Fräsern b b vorbeigegangen ist, dann wird sie vor dem Eingang des Schabegehäuses c angehalten. Dies wird durch die unmittelbar vor dem Schabegehäuse angeordneten Rollen 20 erreicht, die durch die Bremsen 79,79 (Fig. 2 und 10) festgehalten werden. Zu gleicher Zeit befinden sich die Klemmbacken 89, 93 im Schabegehäuse in
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in der Bahn der Stereotypplatten und die Anschläge 114, 114 ausserhalb derselben. Ausser den Fräsern b b wird nur noch der Hebel 47 (Fig. 10) von der Hauptwelle 21 aus angetrieben. Der Hebel 47 sitzt auf dem Zapfen 48 eines Winkelhebels 49 an dem die Stange 51a des Exzenters 51 angreift.
Das Exzenter 51 ist auf der Welle 52 (Fig. 8 und 9) befestigt, die von der Welle 55 aus durch zwischongeschaltete Zahnräder 57 in Umdrehung versetzt wird. Auf der Welle 55 sitzt ein Schraubenrad 54, in das die Schnecke 53 der beständig umlaufenden Hauptwelle 27 eingreift.
Durch die Hauptwelle 21 werden auch die zeitweise wirksamen Vorrichtungen angetrieben.
Die Übertragung der Bewegung nach diesen erfolgt durch ein Zahnrad 31, welches in eine Zahnrad 32 eingreift, das an der Hülse der Kupplungshälfte (Fig. 10) 34 angeordnet ist.
Wenn sich die Bremsen 79,79 Fig. 10 ausser Wirkung befinden, so gleitet die Stereotypplatte auf der Führungsbahn abwärts, wobei ihr die hinter ihr befindlichen folgen. Während die Stereotypplatte über die in dem Gehäuse c befindlichen Rollen 90 gleitet, stossen ihre vorderen
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strichelte Linien angedeuteten Lage in die durch volle Linien dargestellte Lage gebracht werden (Fig. 10), ein Anheben der Stereotypplatte findet noch nicht statt. Gleichzeitig gelangt der Anschlag 60 des ebenfalls an der Welle 630 festsitzenden Armes 59 in die Bahn des an dem oberen Ende des schwingenden Hebels 47 sitzenden Zapfens 58.
Wenn daher der Zapfen durch das
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der Drehpunkt des Hebels 47 von dem Zapfen 48 nach dem Zapfen 58 verlegt wird, sodass der Arm ill, (der sich jetzt in niedergezogener Lage befindet) den Winkelhebel 49 veranlasst, die Antriebskupplung-M, 35 an der Hauptwelle 21 zu schliessen, da er den Drehpunkt 473 nach hinten bewegt (links in Fig. 10), der mit der Kupplungshälfte 34 der Kupplung durch die Stange 46. den A Dn 45 und die Gabel 44 (Fig. 6 und 8) verbunden ist. Wenn die Kupplung 34, 35 geschlossen ist, dann wirkt die an der Welle 33 sitzende Schnecke 36 auf das auf der Welle 38 befestigte Zahn-
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an dieser Weite an das Schabegehäuse c angedrückt wird.
Beim Anheben der Platte bleiben die Anschläge 62 (Fig. 10) in steter Berührung mit derselben. Während des Vorganges zum Festklemmen der Platten wird von der Welle 38 aus unter Vermittlung der Zahnräder 39 und 40 die das Messer 42 tragende Welle 41 (Fig. 7 und 8) so gedreht, dass das Schaben beginnen kann.
Die Einspannvorrichtung bleibt während des Schabens stehen, Ist das Schaben beendet, so bewegt die Nockenscheibe den Arm 84, sodass die Nocke 99 die Klemmbacke 93 nach unten zieht. Gleichzeitig wird von der Nockenscheibe 81 aus der Arm 83 verstellt, um die Backe 89 zu senken.
Beim Schliessen der Kupplung 34,35 beginnt auch die Welle 71 (Fig. 10) sich zu drehen.
Die Bewegung erfolgt von der Welle 38 (Fig. 3 und 4) aus mit Hilfe der Kegelräder 73, 74. Auf der Welle 71 sitzt eine mit einer Kurvennut versehene Daumenscheibe 70 und, eine zweite Daumenscheibe 75. Die Daumenscheibe 70, v : ìrkt mit einer an einer Stange 68 sitzenden Rolle 69 (Fig. 6 und 10) zusammen. Sie ist mit dem einen der beiden Hebel 64, 64 verbunden, die an der Hülse 63 (Fig. 6) hinter den Anschlägen 62, 62 sitzen. Die Stange 68 wird durch einen an der Welle 71 gleitenden gegabelten Teil 72 geführt. Während die Stereotypenplatte innerhalb des Gehäuses c festgeklemmt gehalten und ausgeschabt wird, hält die Daumenscheibe 70 die Stange 68 nach hinten hin gedrückt, sodass die Hebel 64, 64 die Anschläge 62, 62 in der Verriegelungsstellung stehen bleiben.
Wird die Stereotypplatte gesenkt, dann steuert die Daumenscheibe 70 die Stange 68
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um, wobei ein an jedem der Hebel 64 sitzender Anschlag 65 mit einem an jedem Anschlag 62 vorgesehenen Lappen 66 in Eingriff gelangt, sodass der Anschlag 62 rückwärts und abwärts aus der Bahn der geschabten Platte bewegt wird, die darauf aus dem Gehäuse c heraus, und auf ihrer Führung abwärts gleitet. Unmittelbar nachdem die Daumenscheibe 70 die Anschläge 62, 62 nach aussen bewegt hat, kommt die Einbuchtung der Daumenscheibe 75 unter die Rolle 76 (Fig. 2 und 10) zu liegen, die an einem Hebel 77 sitzt, der bei 770. an der einen Seite der Maschine drehbar gelagert ist. Ein gleicher Hebel 77 ist an der anderen Seite der Maschine vorgesehen.
Jeder Hebel 77 trägt ein Joch 78, das mit zwei Bremsschuhen 79 versehen ist, die auf die neben den Rollen 20 angeordneten Bremsrollen ', 204 einwirken, sobald eine Stereotypplatte vor das Schabegehäuse gelangt. Infolge des Eigengewichtes der Stücke 78 und der Hebel 77 werde) die Bremsschuhe 79 von den Rollen 200. entfernt, wenn die Daumenscheibe 75 es gestattet, dass die nächste Stereotypplatte auf der Führungsbahn niedergleiten und in das Gehäuse c eintretell kann.
Bevor die Platte vollständig in das Gehäuse eingetreten ist, veranlasst die Daumenscheibe 70 die Hebel 64, die Anschläge 62 zurückzubewegen, wobei eine zwischen jedem Hebel 64 und dem zugehörigen Anschlag nachgiebig angeordnete Feder 67 die Anschläge 62 in die Bahn derjenigen Stereotypplatte führt, die in das Gehäuse c eintritt. Sobald sich die nächstfolgende Stereotyp- platte auf den Rollen 20 unmittelbar vor dem Gehäuse c befindet, werden durch die Daumen- scheibe 75 die Bremsen an die Rollen 20a angedrückt, sodass die Rollen 20 stillgesetzt verdet) un
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