DE1158437B - Kohlenstaubfeuerung fuer keramische OEfen mit mehreren Brennstellen - Google Patents

Kohlenstaubfeuerung fuer keramische OEfen mit mehreren Brennstellen

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DE1158437B
DE1158437B DER21604A DER0021604A DE1158437B DE 1158437 B DE1158437 B DE 1158437B DE R21604 A DER21604 A DE R21604A DE R0021604 A DER0021604 A DE R0021604A DE 1158437 B DE1158437 B DE 1158437B
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DE
Germany
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coal dust
coal
pulverized coal
bunker
burner
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DER21604A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Kalippke
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RUHRKOHLEN BERATUNG GES MIT BE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/06Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of this type
    • F27B13/12Arrangements of heating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Kohlenstaubfeuerung für keramische Öfen mit mehreren Brennstellen Bei Kohlenstaubfeuerungen für keramische Öfen arbeitet man im allgemeinen mit mehreren Brennstellen, deren Belieferung mit Kohlenstaub und Verbrennungsluft einzeln oder gruppenweise einstellbar ist. Auf diese Weise läßt sich, was je nach Brennvorgang betrieblich erforderlich ist, die Temperatur des Ofens zonenweise regeln. Nichtsdestoweniger ist die bekannte Ausführungsform derartiger Kohlenstaubfeuerungen nicht frei von Nachteilen. Im allgemeinen erfolgt dabei nämlich die Belieferung mit Kohlenstaub aus einer einzigen Mühle und wird die Verbrennungsluft schon zum Transport der Kohle zu den Dosiervorrichtungen der einzelnen Brennstellen benutzt, was den Nachteil mit sich bringt, daß das Verhältnis von Kohlenstaub zu Verbrennungsluft sich an den einzelnen Brennstellen nicht variieren läßt. Die Anpassung der einzelnen Brennstellen an die betrieblichen Verhältnisse ist daher nur unvollkommen möglich. Um die einzelnen Brennstellen bzw. Brennstellengruppen unabhängig voneinander einstellen zu können, ist daher vorgeschlagen worden, den einzelnen Brennstellen je eine diese beschickende, für sich hinsichtlich ihrer Leistung einstellbare Kohlenstaubmühle zuzuordnen, wobei die einzelnen Kohlenstaubmühlen durch eine gemeinsame Fördereinrichtung über einzeln einstellbare Zuteilapparate mit Brennstoff beschickt werden. Der Kohlenstaub wird dabei von den Kohlenstaubmühlen mit primärer Luft in die Verbrennungskammern eingeblasen, wobei die in die Mühlen eingeleitete Luftmenge einstellbar ist. Auch diese Ausführungsform ist jedoch nicht frei von Nachteilen, da die Vielzahl der Mühlen einen erheblichen mechanischen Aufwand bedeutet. Auch hier ist darüber hinaus Trägerluft und Verbrennungsluft den Verhältnissen nicht frei anpaßbar. Im übrigen sind zwar Kohlenstaubfeuerungen für Dampfkessel bekannt, denen der Kohlenstaub über eine Dosiervorrichtung in einstellbarer Menge mittels der ebenfalls in ihrer Menge einstellbaren Verbrennungsluft zugeführt wird; die Gestaltung von Kohlenstaubfeuerungen für keramische Öfen mit mehreren Brennstellen ist durch diese bekannten Maßnahmen jedoch nicht beeinflußt worden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Kohlenstaubfeuerung für keramische Öfen mit mehreren Brennstellen zu schaffen, die in ihrem Aufbau einfach ist und betriebssicher arbeitet, bei der nichtsdestoweniger eine genaue Anpassung der einzelnen Brennstellen an vorgegebene Betriebsbedingungen möglich ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Kohlenstaubfeuerung für keramische Öfen mit mehreren Brennstellen, deren Belieferung mit Kohlenstaub und Verbrennungsluft einzeln oder gruppenweise einstellbar ist, und besteht darin, daß jeder Brennstelle bzw. Brennstellengruppe eine von einer Kohlenstaubspeiseringleitung gespeiste, einstellbare Kohlenstaubdosiervorrichtung, z. B. ein Zellenrad, zugeordnet ist und der von dieser abgegebene Kohlenstaub mittels der jeder Brennstelle oder Brennstellengruppe in einstellbarer Menge zugeführten Verbrennungsluft zur Brennstelle bzw. Brennstellengruppe gefördert wird. Die Erfindung schlägt also mit anderen Worten vor, bei pneumatischer Förderung des Kohlenstaubes von der zentral angeordneten Mühle zu den Dosiereinrichtungen der einzelnen Brennstellen oder Brennstellengruppen für diese Förderung nicht die der Brennstelle zuzuführende Verbrennungsluft, sondern ein anderes Mittel, bevorzugt ein inertes Gas, zu verwenden und nur die Förderung von der Dosiereinrichtung zur Brennstelle mittels der Verbrennungsluft zu bewirken, was den Vorteil mit sich bringt, daß an jeder Brennstelle nicht nur die zugeführte Kohlenstaubmenge, sondern auch das Verhältnis von Kohlenstaub zu Verbrennungsluft und damit die Flammenbildung einstellbar und betrieblichen Verhältnissen genau anpaßbar ist. Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen. So empfiehlt es sich im allgemeinen, zwischen den Kohlenstaubdosiervorrichtungen und der Kohlenstaubspeiseleitung einen Vorratsbunker vorzusehen. Es besteht auch die Möglichkeit, mehrere Kohlenstaubdosiervorrichtungen zu einer Gruppe zusammenzufassen, wobei der Vorratsbunker einen Auslaß für jede Dosiervorrichtung erhält. Je nach den betrieblichen Erfordernissen können die Brennstellenzuleitungen unterschiedliche Querschnitte aufweisen.
  • Für die Förderung des Kohlenstaubes vom Hauptbunker zu den Kohlenstaubdosiervorrichtungen können pneumatisch und/oder mechanisch arbeitende Fördermittel angeordnet sein.
  • Die Kohlenstaubspeiseringleitung und die Dosiervorrichtungen wird man im allgemeinen über dem Ofen anordnen, wobei die Brennstellenzuleitungen vorzugsweise lotrecht, gegebenenfalls durch vorhandene Schürlöcher, in die Ofendecke einmünden. Sie können aber auch in beliebiger Richtung in den Ofen einmünden. Der Vorratsbunker und auch die Dosiervorrichtungen können mit an sich bekannten, den Kohlenstaub in Bewegung haltenden Mitteln, z. B. Gaseinblasvorrichtungen, Rührwerken od. dgl., versehen sein.
  • Für die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Kohlenstaubfeuerung empfiehlt es sich, wie erwähnt, in die Kohlenstaubspeiseringleitung und die Bunker Inertgas, z. B. Rauchgas, als Fördermittel einzuleiten. Im übrigen ist es für die Betriebsweise vorteilhaft, die Förderluft vorzuwärmen.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt Fig. 1 einen Grundriß einer Kohlenstaubfeuerungsanlage für einen Ringofen nach der Erfindung in schematischer Darstellung, Fig.2 einen Querschnitt durch die Anlage nach Fig. 1.
  • Von einem Hauptbunker (nicht dargestellt) wird der Kohlenstaub mittels eines Inertgases, z. B. Rauchgas, durch eine Ringspeiseleitung 1 verschiedenen Brennstellengruppen 2, 3, 4, 5, 6 zugeführt, wobei der überschüssige Kohlenstaub durch den Rückführungsstrang 7 der Ringspeiseleitung 1 wieder dem Hauptbunker zugeführt wird. Den Brennstellengruppen entsprechen verschiedene Ofenzonen. Alle Brennstellengruppen gleichen einander im wesentlichen, und es soll im folgenden nur eine beschrieben werden.
  • Wie das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, ist jeder Brenustellengruppe 2 bis 6 über dem Ofen ß eine Dosiervorrichtung 9 zugeordnet, über die jeweils eine Gruppe von Brennstellen 10 mit Kohlenstaub versorgt wird. Der Dosiervorrichtung 9 wird der Kohlenstaub von der Speiseleitung 1 über einen Vorratsbunker 11 zugeführt. Über und unter dem Vorratsbunker 11 sind Absperrventile 12 bzw. 13 angeordnet. Die Dosiervorrichtungen 9 können bezüglich der abgegebenen Menge Kohlenstaub während des Betriebes einzeln eingestellt werden. Jede der Dosiervorrichtungen 9 gibt die geregelte Menge Kohlenstaub an eine oder mehrere Brennstellenzuführungsleitungen 14 ab, wobei jede Zuführungsleitung 14 mit einer Verbrennungsluftleitung 15 durch Verbindungsleitungen bzw. eine Verbindungsleitung 16 verbunden ist. Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeder Dosiervorrichtung 9 mehrere Brennstellenzuführungsleitungen zugeordnet, die im wesentlichen sternförmig angeordnet sind. Dabei sind der äußeren Brennstellengruppe 6 einundzwanzig und den daran anschließenden Brennstellengruppen 2 bis 5 jeweils achtzehn Zuführungsleitungen 14 zugeordnet, an die je nach ihrer Lage ein, zwei, drei oder vier Brennstellen angeschlossen sind. So besitzt z. B. die Brennstellengruppe 6 achtundsechzig Brennstellen. In die Verbindungsleitungen 16 ist ein Ventil 17 eingebaut, mit dem die Verbrennungsluftmenge und auch ihr Druck einstellbar ist. Die Verbrennungsluft dient gleichzeitig zur Förderung des Kohlenstaubes in der oder den Brennstoffzuführungsleitungen 14. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verbindungsleitung 16 hierzu an die Dosiervorrichtung 9 direkt angeschlossen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kohlenstaubfeuerung für keramische COfen mit mehreren Brennstellen, deren Belieferung mit Kohlenstaub und Verbrennungsluft einzeln oder gruppenweise einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Brennstelle bzw. Brennstellengruppe eine von einer Kohlenstaubspeiseringleitung gespeiste einstellbare Kohlenstaubdosiervorrichtung, z. B. ein Zellenrad, zugeordnet ist und der von dieser abgegebene Kohlenstaub mittels der jeder Brennstelle oder Brennstellengruppe in einstellbarer Menge zugeführten Verbrennungsluft zur Brennstelle bzw. Brennstellengruppe gefördert wird.
  2. 2. Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kohlenstaubdosiervorrichtungen und der Kohlen staubspeiseringleitung Vorratsbunker vorgesehen sind.
  3. 3. Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kohlenstaubdosiervorrichtungen zu einer Gruppe zusammengefaßt sind, wobei der Vorratsbunker einen Auslaß für jede Dosiervorrichtung aufweist.
  4. 4. Kohlenstaubfeuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Förderung des Kohlenstaubes vom Hauptbunker zu den Kohlenstaubdosiervorrichtungen pneumatische und/oder mechanisch arbeitende Fördermittel angeordnet sind.
  5. 5. Kohlenstaubfeuerimg nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstaubspeiseringleitung und die Dosiervorrichtungen über dem Ofen angeordnet sind.
  6. 6. Kohlenstaubfeuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstaubspeiseringleitung mit einem über jedem Vorratsbunker angeordneten Ventil versehen ist, wobei zwischen dem Vorratsbunker und der bzw. den Dosiervorrichtungen ein Verschlußschieber angeordnet ist.
  7. 7. Kohlenstaubfeuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbunker und/oder die Kohlenstaubdosiervorrichtungen mit den Kohlenstaub in Bewegung haltenden Mitteln, z. B. Gaseinblasvorrichtungen, Rührwerken od. dgL, versehen sind. B. Verfahren zum Betrieb von Kohlenstaubfeuerungen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kohlenstaubspeiseringleitung und die Bunker Inertgas, z. B. Rauchgas, als Fördermittel eingeleitet wird. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderluft vorgewärmt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 63 955, 557 461, 905473.
DER21604A 1957-07-31 1957-07-31 Kohlenstaubfeuerung fuer keramische OEfen mit mehreren Brennstellen Pending DE1158437B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE63955C (de) * P. BAUMERT in Berlin, Friedrichstr. 961., und C. WE-GENER in Berlin N., Brunnenstr. 81 Kohlenstaubfeuerung
DE557461C (de) * 1928-10-26 1932-08-24 Apparails De Manutention Et Fo Kohlenstaubfeuerungsanlage mit direkter Einblasung des Kohlenstaubes nach der Vermahlung
DE905473C (de) * 1943-08-04 1954-03-01 Keramische Ind Bedarfs K G Pau Einrichtung zur Beheizung von Tunneloefen durch Kohlenstaub

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE905473C (de) * 1943-08-04 1954-03-01 Keramische Ind Bedarfs K G Pau Einrichtung zur Beheizung von Tunneloefen durch Kohlenstaub

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