DE1158383B - Radaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge mit Pendelhalbachsen - Google Patents

Radaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge mit Pendelhalbachsen

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DE1158383B
DE1158383B DED37770A DED0037770A DE1158383B DE 1158383 B DE1158383 B DE 1158383B DE D37770 A DED37770 A DE D37770A DE D0037770 A DED0037770 A DE D0037770A DE 1158383 B DE1158383 B DE 1158383B
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DE
Germany
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axles
semi
wheel suspension
vehicle superstructure
axle
Prior art date
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Pending
Application number
DED37770A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alf Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Publication of DE1158383B publication Critical patent/DE1158383B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/16Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of differential gearing
    • B60K17/165Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of differential gearing provided between independent half axles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G3/00Resilient suspensions for a single wheel
    • B60G3/18Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
    • B60G3/20Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid
    • B60G3/24Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid a rigid arm being formed by the live axle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Radaufhängung für Kraftfahrzeuge mit Pendelhalbachsen Es sind Radaufhängungen für Kraftfahrzeuge mit Pendelhalbachsen, seitlich nachgiebig am Fahrzeugoberbau abgestütztem Achsträger und Aufnahme der Schubkräfte durch eine seitliche Nachgiebigkeit zulassende Schublenker bekannt, die einerseits an den Halbachsen und andererseits vor oder hinter diesen am Fahrzeugoberbau angelenkt sind. An den Rädern bzw. am Fahrzeugoberbau wirkende Querkräfte können daher in einer für die Straßenlage und die Federungseigenschaften erwünschten Weise weich aufgefangen werden, wobei die Schublenker infolge ihrer nachgiebigen Anlenkung am Fahrzeugoberbau bzw. an den Halbachsen eine leichte Parallelverschiebung des Achssystems bewirken, das aus dem Achsträger und den mit demselben in horizontaler Ebene starr verbundenen Pendelhalbachsen gebildet wird.
  • Die Erfindung bezweckt die Weiterbildung einer solchen Radaufhängung in der Hinsicht, daß bei Kurvenfahrt die seitliche Nachgiebigkeit des Achsträgers und damit des Achssystems zur Erhöhung der Sicherheit gegen Schleudern ausgenutzt wird. Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß die Schublenker von vorn nach hinten schräg einwärts gerichtet sind. Bei seitlichem Nachgeben des Fahrzeugoberbaus in der Kurve mit Bezug auf die Räder erhalten infolgedessen diese eine Lenkbewegung in Kurvenrichtung (d. h. nach der Innenseite der Kurve) und wirken somit einem Bestreben, in der Kurve nach außen auszuweichen, entgegen.
  • Vorzugsweise ist bei einer Achsanordnung, bei der die Halbachsen in an sich bekannter Weise durch ein oder zwei Scharniergelenke mit dem Achsträger zu einem in horizontaler Ebene starren System verbunden sind, der die Halbachsen tragende Achsträger, der auch das Achsgetriebegehäuse sein kann, in einem hochliegenden Punkt am Fahrzeugoberbau nachgiebig aufgehängt. Infolge des hierbei erzielbaren verhältnismäßig großen lotrechten Hebelarmes zwischen dem Aufhängepunkt des Achssystems und den Gelenken der Halbachsen kann das Achssystem auch unter Verwendung nicht zu weicher Gummipuffer und damit genügender Stabilität der Aufhängung relativ weich in Querrichtung nachgeben, so daß an den Rädern auftretende Querstöße praktisch nicht auf den Fahrzeugoberbau und damit auf die Karosserie übertragen werden.
  • Vorteilhaft sind ferner die Schublenker mit den Halbachsen allseitig nachgiebig gelenkig verbunden, jedoch derart, daß - entsprechend der Erfindung -die Gelenkpunkte am Fahrzeugoberbau einen größeren Abstand als die Gelenkpunkte an den Halbachsen voneinander haben. Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung noch näher erläutert. Hierbei zeigt Fig.l eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Radaufhängung in einem Grundriß, Fig. 2 eine etwas konstruktivere Darstellung einer solchen Radaufhängung, ebenfalls im Grundriß und Fig. 3 eine Rückansicht der Radaufhängung gemäß Fig. 2.
  • In Fig. 1 sind die Hinterräder 10 auf Pendelhalbachsen 11 und 12 gelagert, die durch Scharniergelenke 13 und 1.4 mit dem Achsgetriebegehäuse 15 zu einem in horizontaler Ebene starren System verbunden sind. Das Achsgetriebegehäuse 15 ist in einem Punkt 16 gegen den bei 17 schematisch angedeuteten und relativ feststehend angenommenen Fahrzeugoberbau in Seitenrichtung elastisch abgestützt, was durch Federn 18 angedeutet ist, derart, daß das Achssystem bei entsprechender Führung im Punkte 16 in Pfeilrichtung x1 bzw. x2 quer zur Fahrtrichtung mit Bezug auf den Fahrzeugoberbau 17 nachgeben kann. Zur Aufnahme der in Fahrzeuglängsrichtung wirkenden Schubkräfte dienen Schublenker 19, 20, welche einerseits je durch ein Gelenk 21,22 am Fahrzeugoberbau und andererseits je durch ein Gelenk 23, 24 an den Halbachsen 11 bzw. 12 angelenkt sind. Die Schublenker sind hierbei von vorn nach hinten schräg einwärts gerichtet, so daß die Gelenke 21,22 einen größeren Abstand als die Gelenke 23, 24 voneinander haben.
  • Die nachgiebige Lagerung oder Aufhängung des Achsgetriebegehäuses 15 bzw. eines entsprechenden Achsträgers quer zur Fahrtrichtung kann an sich in beliebiger geeigneter Weise vorgesehen sein. Statt der in der Zeichnung dargestellten Federn 18 werden in der Praxis vorzugsweise Gummipuffer verwendet, wie auch die Gelenke 21 bis 24 statt als Kugelgelenke od. dgl. (wie in der Zeichnung angedeutet) vorteilhaft als Gummigelenke mit allseitiger Nachgiebigkeit ausgebildet sind. Der Aufhänge- oder Abstützpunkt 16 liegt ferner vorzugsweise oberhalb der die Scharniergelenke 13 und 14 enthaltenden Ebene, so daß der Achsträger 15 bei Querbewegung eine Pendelbewegung um den Punkt 16 ausführen kann. Doch kann gegebenenfalls auch eine ungefähre Parallelbewegung des Achsträgers 15 in Fahrzeugquerrichtung vorgesehen sein.
  • Normalerweise nehmen die Räder 10 eine Lage in Fahrtrichtung f, d. h. insbesondere parallel zur Längsrichtung des Fahrzeuges ein. Fährt das Fahrzeug durch eine Kurve, beispielsweise durch eine Rechtskurve r, so daß am Fahrzeugoberbau 17 eine Zentrifugalkraft Z auftritt, weicht relativ zu dem als festes Bezugssystem -angenommenen Fahrzeugoberbau der Achsträger 15 mit den Halbachsen 11 und 12 entgegen der Zentrifugalkraft Z in Pfeilrichtung x. aus. Da die Gelenke 21 und 22 der Schublenker 19, 20 am Fahrzeugoberbau gehalten werden, führen die Gelenke 23 und 24 Kreisbewegungen um die Gelenke 21 und 22 aus, indem z. B. das Gelenk 23 in die Lage 23' und das Gelenk 24 in die Lage 24' gelangt und die Schublenker die Lage 19' und 20' einnehmen. Das aus dem Achsträger 15 und den Halbachsen bestehende Achssystem gelangt dadurch in die Lage 15', IY,12', in der die Halbachsen einen Winkel a zu einer in Fahrtrichtung senkrechten Ebene bilden, wobei die Räder 10 in der Stellung 10' eine Laufrichtung f 1 einnehmen, die ebenfalls einen Winkel a zur Fahrtrichtung f bildet. Entsprechend der Rechtskurve r, die das Fahrzeug durchführt, werden also auch die Räder 10 in die Rechtskurve eingeschwenkt. Das Fahrzeug erhält somit die gewünschte Untersteuerung; welche einem Schleudern des Wagens entgegenwirkt.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 besteht das Achssystem aus den Pendelhalbachsen 111 und 112, welche durch ein Scharniergelenk 113 miteinander verbunden sind. Das Achsgetriebegehäuse 115 bildet hierbei einen Teil der Pendelhalbachse 111. Als Achsträger dient in diesem Fall ein im gemeinsamen Gelenk 113 angelenkter, lotrecht gerichteter Arm 125, der in einem oberen Punkt 116 unter Zwischenschaltung von Gummipuffern 126 am Fahrzeugoberbau 117 allseitig elastisch abgestützt ist. Zur Aufnahme der Querkräfte ist an dem lotrechten Arm 125 in an sich bekannter Weise in einem Gelenk 127 eine Querstrebe 128 angelenkt, die sich mittels Gummipuffer 129 ebenfalls allseitig elastisch am Fahrzeugoberbau 117 abstützt. Die Aufnahme der Schubkräfte erfolgt durch Schublenker 119, 120, die unter Zwischenschaltung von Gummipuffern 121 bzw. 122 am Fahrzeugoberbau und unter Zwischenschaltung von Gummipuffern 123 bzw. 124 an den Halbachsen 111 bzw. 112 allseitig elastisch angelenkt sind. Schraubenfedern 130 dienen zur Abfederung der Halbachsen gegen den Fahrzeugoberbau 117.
  • Im übrigen ist die Wirkungsweise grundsätzlich die gleiche wie sie in Verbindung mit Fig. 1 erläutert wurde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Radaufhängung für Kraftfahrzeuge mit Pendelhalbachsen, seitlich nachgiebig am Fahrzeugoberbau abgestütztem Achsträger und Aufnahme der Schubkräfte durch eine seitliche Nachgiebigkeit zulassende Schublenker, die einerseits an den Halbachsen und andererseits vor oder hinter diesen am Fahrzeugoberbau angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublenker von vorn nach hinten schräg einwärts gerichtet sind.
  2. 2. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbachsen in an sich bekannter Weise durch ein oder zwei Scharniergelenke zu einem in horizontaler Ebene starren System mit dem Achsträger verbunden sind und der die Halbachsen tragende Achsträger, der auch das Achsgetriebegehäuse sein kann, in ebenfalls an sich bekannter Weise in einem hochliegenden Punkt am Fahrzeugoberbau nachgiebig aufgehängt ist.
  3. 3. Radaufhängung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhlenker mit den Halbachsen allseitig nachgiebig gelenkig verbunden sind.
DED37770A 1961-12-23 1961-12-23 Radaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge mit Pendelhalbachsen Pending DE1158383B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4487429A (en) * 1982-09-30 1984-12-11 Ruggles Thomas P Tilting wheel vehicle suspension system
EP0170220A2 (de) * 1984-07-31 1986-02-05 Mazda Motor Corporation Hinterradaufhängungssystem für Fahrzeug

Cited By (3)

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US4487429A (en) * 1982-09-30 1984-12-11 Ruggles Thomas P Tilting wheel vehicle suspension system
EP0170220A2 (de) * 1984-07-31 1986-02-05 Mazda Motor Corporation Hinterradaufhängungssystem für Fahrzeug
EP0170220A3 (en) * 1984-07-31 1986-03-19 Mazda Motor Corporation Rear suspension system for vehicle

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