DE1158128B - Empfaenger fuer phasenmodulierte Hochfrequenzschwingungen - Google Patents

Empfaenger fuer phasenmodulierte Hochfrequenzschwingungen

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DE1158128B
DE1158128B DER27816A DER0027816A DE1158128B DE 1158128 B DE1158128 B DE 1158128B DE R27816 A DER27816 A DE R27816A DE R0027816 A DER0027816 A DE R0027816A DE 1158128 B DE1158128 B DE 1158128B
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DE
Germany
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circuit
frequency
phase
oscillation
resonant circuit
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Pending
Application number
DER27816A
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English (en)
Inventor
Cecil Annand Crafts
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robertshaw Controls Co
Original Assignee
Robertshaw Fulton Controls Co
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Publication date
Application filed by Robertshaw Fulton Controls Co filed Critical Robertshaw Fulton Controls Co
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies

Landscapes

  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description

  • Empfänger für phasenmodulierte Hochfrequenzschwingungen Die Erfindung betrifft Empfänger für phasenmodulierte Hochfrequenzschwingungen und bezieht sich insbesondere auf Einrichtungen zur selbsttätigen Frequenzregelung für solche Empfänger.
  • Zur Scharfabstimmung eines Empfängers auf eine ankommende Grundfrequenz sind Anordnungen zur selbsttätigen Frequenzregelung bekannt, die auf die Phasenbeziehung zwischen dem einem Resonanzkreis zugeführten Signal und einem von dem Resonanzkreis abgegebenen Signal ansprechen. Diese bekannten Schaltungen arbeiten derart, daß dem Resonanzkreis ein Ausgangssignal entnommen wird, welches die gleiche Frequenz wie das Eingangssignal hat, und daß aus dem Eingangssignal ein modulierendes Signal abgeleitet wird, welches symmetrisch um eine bestimmte Phasenlage liegt. Es ist auch bekannt, die vervielfachte Frequenz eines Hilfsgenerators mit der vervielfachten Empfangsschwingung in der Phase zu vergleichen und eine Regelspannung zu bilden, die durch Steuerung des Generators eine Nachstellung bewirkt. Die bekannten Schaltungen sind nur bei Anwendung auf im wesentlichen sinusförmig verlaufende Modulationsspannungen wirksam, da eine Unsymmetrie der Modulation den Pegel des Signals beein$ußt, das dazu dient, den Empfänger abzustimmen.
  • Gemäß der Erfindung ist der Empfänger für phasenmodulierte Hochfrequenzschwingungen, dessen Demodulator die Empfangsschwingung und als Hilfsschwingung eine wieder auf die Frequenz der Empfangsschwingung herabgeteilte Oberwelle der Empfangsschwingung zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwelle mittels eines Schwingkreises hoher Güte unmittelbar an einer Stelle des Empfängers abgenommen ist, an welcher Oberwellen der Empfangsschwingungen auftreten, und daß der Schwingkreis durch an sich bekannte Mittel selbsttätig mittels einer Regelspannung auf die Frequenz der Oberwelle abgestimmt ist, die von einer Phasenbrücke geliefert ist, der die Oberwelle und die Empfangsschwingung zugeführt sind.
  • In einer Ausbildungsform der Erfindung wird die Oberwelle nach einer Begrenzerstufe entnommen. Zweckmäßig ist mit dem Schwingkreis hoher Güte ein Kathodenverstärker verbunden, der über eine im Kathodenkreis liegende Induktivität mit dem Schwingkreis rückgekoppelt ist.
  • Nach einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung ist zwischen dem Schwingkreis hoher Güte und der Phasenbrücke ein Begrenzer eingeschaltet.
  • Die an sich bekannten Mittel zum Abstimmen des Schwingkreises hoher Güte enthalten zweckmäßig einen im Kapazitätswert durch eine elektrische Spannung steuerbaren Kondensator.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale des Erfindungsgegenstandes gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen hervor, die in den Figuren dargestellt sind.
  • Fig. 1 zeigt eine Schaltung gemäß der Erfindung; Fig. 2 a bis 2 h zeigen verschiedene Wellenzüge, die an einzelnen Punkten der Schaltung auftreten, und Fig. 3 ist ein Blockschaltbild eines Empfängers gemäß der Erfindung.
  • Der in Fig. 3 dargestellte Empfänger macht von dem Grundgedanken der Erfindung Gebrauch und dient dazu, Nachrichten zu empfangen, die einer Trägerwelle durch Phasenmodulation aufgedrückt sind. Der Empfänger enthält eine Empfangsantenne 10, welche die ankommende modulierte Trägerschwingung aufnimmt, die z. B. aus einem sinusförmigen Signal besteht, das Phasenverschiebungen von 0, 120 und 240° gegenüber einer Zeit 0 aufweist. Der Empfänger kann auch die Energie direkt von dem Sender über ein koaxiales Kabel od. dgl. aufnehmen.
  • Das von der Antenne 10 aufgenommene Signal wird der Empfängereingangsstufe 12 zugeführt. Diese Stufe 12 kann entsprechende Verstärker enthalten, welche den Abfall der Signalamplitude auf dem 1Jbertragungsweg ausgleichen, und außerdem kann ein Bandpaßfilter in der Stufe vorgesehen sein. Außerdem kann die Stufe 12 Einrichtungen zur Anpassung der Schaltung an die Antenne oder das Kabel aufweisen, damit die übertragene Energie möglichst vollständig aufgenommen wird.
  • Die modulierte Schwingung, die am Ausgang der Stufe 12 auftritt, wird direkt einer Begrenzerschaltung 14 zugeführt und von dieser einem Phasendetektor 16 zugeleitet. Um die der Trägerschwingung aufmodulierte Information zu erhalten, sind in der Empfängerschaltung Einrichtungen vorgesehen, die eine Empfangsschwingung ableiten, deren Schwingungsverlauf gleich dem der Trägerwelle von der Modulation ist.
  • Um ein solches Bezugssignal abzuleiten, wird die Ausgangsschwingung der Begrenzerstufe 14 einem Resonanzkreis 18 zugeführt, der weiter unten ausführlich beschrieben und auf die dritte Oberwelle der Trägerfrequenz abgestimmt ist. Von dem Resonanzkreis 18 wird die dreifache Frequenz einer Frequenzteilerschaltung 20 zugeführt. Die Teilerschaltung 20 kann eine übliche Zählerschaltung sein, die in der Lage ist, ein Ausgangssignal zu erzeugen, das eine Frequenz hat, die nur ein Bruchteil der Eingangsfrequenz ist. Die Ausgangsspannung der Frequenzteilerschaltung 20 enthält eine Schwingung, die die gleiche Frequenz wie die Trägerwelle und eine konstante Phase aufweist. Diese Schwingung wird, nachdem sie einen Phasenschieber 22 durchlaufen hat, als Bezugssignal innerhalb des Empfängers benutzt. Der Phasenschieber 22 enthält Schaltelemente, welche die Phase der Eingangsschwingung um 30° verschieben. Auf diese Weise wird die Ausgangsspannung der Teilerschaltung um 90° gegenüber dem Eingangssignal verschoben, das eine der obengenannten Phasenlagen hat. Der Vergleich des phasenverschobenen Bezugssignals der Stufe 22 mit den drei phasenmodulierten Trägerschwingungen wird innerhalb des Phasendetektors 16 durchgeführt. Wenn das Bezugssignal eine Phasenverschiebung von 90° gegenüber dem Eingangssignal hat, dann ist die Ausgangsspannung des Phasendetektors 16 gleich Null. Die beiden anderen Phasenlagen der Trägerschwingung geben andererseits positive bzw. negative Ausgangsspannungen. Auf diese Weise erfolgt die übertragung der Information mit Hilfe von drei verschiedenen Phasenlagen der Trägerschwingung.
  • Die Schaltung des Resonanzkreises 18, der die Bezugsschwingung der dreifachen Frequenz erzeugt, ist in Fig. 1 im einzelnen dargestellt. Sie enthält einen Parallelresonanzkreis 24 mit einem Kondensator 26 und einer Spule 28. Eine Reihenschaltung mit einem festen Kondensator 30 und einem veränderlichen Kondensator 32, dessen Aufgabe weiter unten erläutert wird, liegt parallel zu dem Parallelresonanzkreis 24. Ein Widerstand 34 verbindet das eine Ende des Parallelresonanzkreises 24 mit dem Ausgang der Begrenzerstufe 14 (Fig. 3). Der Parallelresonanzkreis 24 hat eine hohe Güte Q_ und ist auf die dritte Oberwelle der von der Antenne 10 aufgenommenen Frequenz abgestimmt. Dieser Resonanzkreis hoher Güte erzeugt ein Bezugssignal auch während kurzer Unterbrechungen, die beim Empfang der Trägerschwingungen infolge von Schaltvorgängen oder atmosphärischen Störungen auftreten können. Das Bezugssignal läuft infolge des zyklischen Austauschs von Energie zwischen den induktiven und kapazitiven Elementen des Resonanzkreises weiter.
  • Die mit normalen Induktivitäten erreichbare Kreisgüte ist jedoch oft nicht ausreichend, um eine günstige Betriebsweise zu erhalten, besonders wenn Störungen in der Ionosphäre auftauchen und wenn starkes Rauschen vorhanden ist. Um daher die effektive Kreisgüte des Resonanzkreises 24 zu erhöhen, sind Einrichtungen vorgesehen, um das erzeugte Signal zu verstärken. Für diesen Zweck ist das eine Ende des Resonanzkreises 24 an die Steuerelektrode einer üblichen Triode 36 angeschlossen, die als Kathodenverstärker geschaltet ist. Die Anode der Röhre 36 ist an den Pluspol B -I- einer Spannungswelle angeschlossen; die Kathode liegt an dem anderen Ende des Resonanzkreises 24 über eine Reihenschaltung mit einem Widerstand 38 und einer Spule 40, die induktiv mit der Spule 28 gekoppelt ist.
  • Die Röhre 36 verstärkt die dreifache Frequenz des Resonanzkreises 24; das an der Kathode der Röhre 36 auftretende verstärkte Signal hat die richtige Phasenlage, um das an der Spule 28 auftretende Signal zu verstärken. Auf diese Weise wird ein Teil des der Röhre 36 entnommenen Signals über die Spule 40 in richtiger Phasenlage in dem Resonanzkreis 24 rückgekoppelt. Der Grad der Rückkopplung wird durch den Widerstand 38 bestimmt.
  • Infolge der Rückkopplung hat der Resonanzkreis 24 eine hohe Kreisgüte Q, also eine sehr schmale Resonanzkurve. Um ein günstiges Verhalten und möglichst hohe Empfindlichkeit zu erzielen, sind Einrichtungen vorgesehen, um den Parallelresonanzkreis 24 selbsttätig scharf auf eine Frequenz abzustimmen, die das Dreifache der Frequenz des von der Antenne 10 aufgenommenen Signals ist. Diese Einrichtung kann als Diskriminatorschaltung 42 ausgebildet sein, welche die Phase der Ausgangsschwingung der Begrenzerstufe 14 mit der Phase der dreifachen Frequenz am Ausgang der Röhre 36 vergleicht und aus der Phasenbeziehung dieser Schwingungen ein resultierendes Signal ableitet, welches dem Kondensator 32 zugeführt wird.
  • Die Schwingung des Resonanzkreises 24 wird nach der Verstärkung in der Röhre 36 einer Begrenzerschaltung zugeführt, welche zwei entgegengesetzt gepolte und in Reihe geschaltete Dioden 44 und 46 enthält. Ein gemeinsamer Verbindungspunkt zwischen den Dioden 44 und 46 ist an die Anode der Röhre 36 über einen Widerstand 48 sowie einen Kondensator 50 angeschlossen, während der andere gemeinsame Verbindungspunkt zwischen den Dioden 44 und 46 an dem Verbindungspunkt zwischen der Spule 40 und dem Resonanzkreis 24 liegt.
  • Das begrenzte Signal der Dioden 44 und 46 wird unmittelbar der Steuerelektrode einer üblichen Triode 52 zur Verstärkung zugeführt. Das verstärkte Signal dreifacher Frequenz der Röhre 52 wird direkt der Frequenzteilungsstufe 20 (Fig. 3) über einen Kondensator 54 und einen Widerstand 56 zugeleitet. Die Schwingung dreifacher Frequenz, die an der Anode der Röhre 52 auftritt, wird ferner der Steuerelektrode einer üblichen Triode 58 zur weiteren Verstärkung zugeleitet. Die Rechteckschwingung dreifacher Frequenz an der Steuerelektrode der Röhre 58 erzeugt einen rechteckig verlaufenden Strom in der Primärwicklung eines Transformators 60, der in dem Anodenkreis der Röhre 58 liegt, und dient zum Vergleich mit dem begrenzten Signal der Begrenzerstufe 14.
  • Die Ausgangsspannung der Begrenzerstufe 14 wird in ähnlicher Weise einer Steuerelektrode einer üblichen Triode 62 zur Verstärkung zugeführt. Ein ähnlicher Rechteckstrom wird in der Primärwicklung eines Transformators 64 erzeugt, der an die Anode der Röhre 62 angeschlossen ist. Die Sekundärwicklungen der Transformatoren 60 und 64 sind in einer Phasendetektorschaltung miteinander verbunden, die in der Lage ist, die Phase der Bezugsschwingung dreifacher Frequenz mit der der begrenzten Schwingung des Schwingungskreises der Begrenzerschaltung 14 zu vergleichen. Zu diesem Zweck sind die Enden der Sekundärwicklung des Transformators 64 an entsprechende Pole entsprechender Dioden 66 und 68 angeschlossen. Die anderen Pole der Dioden 66 und 68 liegen an den gegenüberliegenden Enden eines in der Mitte angezapften Widerstandes 70. Die Sekundärwicklung des Transformators 64 ist mit einer Mittelanzapfung versehen; die Sekundärwicklung des Transformators 60 liegt zwischen dieser Mittelanzapfung und der Mittelanzapfung des Widerstandes 70. Ein Kondensator 72 überbrückt den Widerstand 70 und ist mit einer Belegung direkt an eine Belegung des Kondensators 32 angeschlossen, während die andere Belegung mit der anderen Belegung des Kondensators 32 über einen Widerstand 74 verbunden ist.
  • Die Beziehung der verschiedenen Wellenzüge gemäß der Erfindung sind in Fig. 2 a bis 2 h dargestellt. In Fig. 2 a ist die begrenzte Trägerfrequenzschwingung der Begrenzerstufe 14 für den Fall einer Phasenverschiebung von 0° gegenüber dem Zeitpunkt 0 dargestellt. Fig. 2b zeigt die begrenzte Schwingung dreifacher Frequenz, die der Begrenzerschaltung entnommen wird, welche die Dioden 44 und 46 enthält, wenn das Signal der Fig. 2 a dem Resonanzkreis 24 zugeführt wird.
  • Die Schwingungen der Fig. 2 a und 2 b werden dem Diskriminator 42 zugeführt, und die Schwingung der Fig.2c wird dem Kondensator 72 beim Vergleich dieser Signale entnommen. Der Kondensator 72 integriert das Signal der Fig.2c; das Ergebnis dieser Integration ist, daß eine positive Gleichspannung dem Kondensator 32 zugeführt wird.
  • Der Kondensator 32 hat eine in Abhängigkeit von Schwankungen einer zugeführten Gleichspannung veränderliche Kapazität und besteht vorzugsweise aus Plättchen eines nichtlinearen Dielektrikums, z. B. Bariumtitanat, die zwischen zwei Metallplatten angeordnet sind, denen die Gleichspannung als Vorspannung zugeführt wird. Der Kondensator 32 kann auch aus einer in Gegenrichtung vorgespannten Flächendiode, aus einer Neonröhre, die zwischen zwei Metallplatten liegt, oder anderen Vorrichtungen bestehen, z. B. einer üblichen Reaktanzröhrenschaltung, die alle an sich bekannt sind und bei einer Veränderung der Gleichspannung eine Veränderung der Kapazität ergeben.
  • Es ist klar, daß Veränderungen der Kapazität des Kondensators 32 die Abstimmung des Resonanzkreises 24 beeinflussen. Auf diese Weise wird der Resonanzkreis 24 genau auf die dreifache Frequenz des von der Begrenzerschaltung 14 zugeführten Signals abgestimmt, wenn die Schwingungen der Fig. 2 a und 2 b dem Diskriminator 42 zugeführt werden.
  • Um die Wirkungsweise der Schaltung bei einer Phasenverschiebung des Signals der dreifachen Frequenz gegenüber dem Eingangssignal zu erläutern, wird auf die Fig. 2 b bis 2 h Bezug genommen. Fig. 2 d zeigt eine Phasenverschiebung von 90° der Schwingung dreifacher Frequenz gegenüber der in Fig.2b dargestellten Lage. Eine Zuführung dieser Schwingang und der in Fig. 2 a dargestellten Schwingung erzeugt am Diskriminator 42 eine Schwingung 2e, die dem Kondensator 72 zugeführt wird. Die Integration der Schwingung der Fig. 2 e ergibt die Spannung 0.
  • Fig.2f zeigt eine Phasenverschiebung von 180° der Schwingung dreifacher Frequenz gegenüber der in Fig.2b dargestellten Lage. Wenn eine derartige Schwingung zusammen mit der Schwingung der Fig. 2 a. dem Diskriminator 42 zugeführt wird, so ergibt sich eine Schwingung, die in Fig. 2 g dargestellt ist, die nach der Integration durch den Kondensator 72 eine negative Gleichspannung ergibt.
  • Fig. 2 h zeigt die integrierte Ausgangsspannung am Kondensator 72, wenn das Bezugssignal dreifacher Frequenz kontinuierlich in seiner Phase gegenüber der ursprünglichen Phasenlage nach Fig. 2b verschoben wird. Man erkennt, daß die Schwingungsform der Fig.2h sich jeweils nach 120° gegenüber der in Fig. 2 a dargestellten Grundschwingung wiederholt.
  • Das Eingangssignal kann daher in der Phase um 120° verschoben werden, wie es bei der Anordnung nach Fig. 3 geschieht, ohne daß eine Änderung am Ausgang der Diskriminatorschaltung eintritt. Die drei Punkte, die eine Phasenverschiebung von 0, 120 und 240° des Eingangssignals darstellen, sind in Fig. 2h mit A, B und C bezeichnet.
  • Es ist klar, daß die Kapazität des Kondensators 32 sich in Abhängigkeit von einer Phasenverschiebung zwischen der Eingangsschwingung, die von der Begrenzerschaltung 14 herkommt, und der Schwingung dreifacher Frequenz, die an der Anode der Röhre 52 auftritt, kontinuierlich ändert. Die von der Diskriminatorschaltung 42 erzeugte Gleichspannung kann daher dazu benutzt werden, um den Resonanzkreis 24 auf die dreifache Frequenz des an der Antenne 10 empfangenen Signals genau abgestimmt zu halten.
  • Die Erfindung wurde in Verbindung mit Schaltungen beschrieben, bei denen Eingangssignale mit einer Phasenverschiebung von 0, 120 und 240° auftreten. Es ist jedoch klar, daß die beschriebene Anlage sich auch bei übertragungsanlagen anwenden läßt, die mit Phasenverschiebung arbeiten und bei denen das Eingangssignal multipliziert und dann durch eine beliebige ungradzahhge ganze Zahl geteilt wird, um ein Bezugssignal zum Vergleich mit dem Eingangssignal zu erzeugen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Empfänger für phasenmodulierte Hochfrequenzschwingungen, dessen Demodulator die Empfangsschwingung und als Hilfsschwingung eine wieder auf die Frequenz der Empfangsschwingung herabgeteilte Oberwelle der Empfangsschwingung zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwelle mittels eines Schwingkreises (24) hoher Güte unmittelbar an einer Stelle des Empfängers abgenommen ist, an welcher Oberwellen der Empfangsschwingungen auftreten, und daß der Schwingkreis durch an sich bekannte Mittel selbsttätig mittels einer Regelspannung auf die Frequenz der Oberwelle abgestimmt ist, die von einer Phasenbrücke (42) geliefert ist, der die Oberwelle und die Empfangsschwingung zugeführt sind.
  2. 2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwelle nach einer Begrenzerstufe (14) entnommen ist.
  3. 3. Empfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch .gekennzeichnet, daß mit dem Schwingkreis (24) hoher Güte ein Kathodenverstärker (36) verbunden ist, der über eine im Kathodenkreis liegende Induktivität (40) mit dem Schwingkreis rückgekoppelt ist.
  4. 4. Empfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schwingkreis (24) hoher Güte und der Phasenbrücke ein Begrenzer (44, 46) eingeschaltet ist.
  5. 5. Empfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten Mittel zum Abstimmen des Schwingkreises (24) hoher Güte einen durch eine elektrische Spannung im Kapazitätswert steuerbaren Kondensator enthalten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 848 838, 869 223.
DER27816A 1959-04-27 1960-04-23 Empfaenger fuer phasenmodulierte Hochfrequenzschwingungen Pending DE1158128B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848838C (de) * 1945-10-04 1952-09-08 Patelhold Patentverwertung Einrichtung zum Empfang phasengetasteter Signale
DE869223C (de) * 1941-08-16 1953-03-02 Philips Nv UEberlagerungsempfaenger mit selbsttaetiger Frequenzregelung

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