DE1158125B - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1158125B
DE1158125B DEN17939A DEN0017939A DE1158125B DE 1158125 B DE1158125 B DE 1158125B DE N17939 A DEN17939 A DE N17939A DE N0017939 A DEN0017939 A DE N0017939A DE 1158125 B DE1158125 B DE 1158125B
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DE
Germany
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pulse
interrogation
ring
circuit
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Pending
Application number
DEN17939A
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English (en)
Inventor
Mattheus Jacobus Schmitz
Gerrit Hilbertus Schouten
Bastian Jan Treure
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
    • H04Q3/521Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using semiconductors in the switching stages

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  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit zentraler oder halbzentraler Steuerung des Verbindungsaufbaus, in der jede Teilnehmerleitung im Amt in einer Teilnehmerschaltung endet, in der der Zustand einer Teilnehmerschleife »offen« oder »geschlossen« festgestellt und in Form eines Signals einem pro Teilnehmer zugeordneten Element mitgeteilt wird, welches auf Grund des ihm zugeführten Signals seinen Zustand ändert und dadurch bei der zyklischen Abfrage durch Impulse ein weiteres Signal abgibt. Das von der Teilnehmerschaltung abgegebene Signal besteht normalerweise aus der An- oder Abwesenheit eines Gleichstroms und wird einem Element zugeführt, das normalerweise aus einem Ring aus magnetischem Material mit im wesentlichen rechteckiger Hystereseschleife besteht. Der Ring befindet sich dann in dem einen oder dem anderen magnetischen Zustand, je nachdem, ob die betreffende Teilnehmerschleife offen oder geschlossen ist.
Bekanntlich haben die Teilnehnierschaltungen in einem zentral von einem Steuerglied gesteuerten Fernsprechamt folgende zwei Funktionen:
a) Sie leiten Signale (Sprechsignal, Tonsignal, Rufsignal) von der betreffenden Sprechstelle zu den Verbindungseinrichtungen und in umgekehrter Richtung weiter;
b) sie liefern ein Signal, das den Zustand (offen oder geschlossen) der betreffenden Teilnehmerschleife anzeigt.
Schaltungsanordnung
für Fernmeldeanlagen, insbesondere
Fernsprechanlagen
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. E. Walther, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 26. Februar 1959 (Nr. 236 550)
Mattheus Jacobus Schmitz,
Gerrit Hubertus Schouten
und Bastian Jan Treure, Hilversum
(Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden
Die weiteren Funktionen der Teilnehmerschaltung in konventionellen elektromagnetischen Fernsprechanlagen können in einer elektronischen Fernsprechanlage von zentralen Gliedern, z. B. von einem Steuerglied, übernommen werden. Eine Fernsprechanlage mit zentraler Steuerung muß jedoch eine Schaltungsanordnung, im folgenden Schleifenprüfschaltung genannt, aufweisen, die die Teilnehmerschleifen zyklisch abtastet, den Zustand der betreffenden Teilnehmerschleife (offen oder geschlossen) abfragt und das Ergebnis dieser Abfrage der zentralen Steuerung mitteilt. Wenn die Anlage keine Anrufsucher hat, muß die Schleifenprüfschaltung der zentralen Steuerung zugleich eine Kennzeichnung des betreffenden Teilnehmers übermitteln'. In einer Anlage mit Anrufsuchern ist dies nicht unbedingt erforderlich.
Zum Aufbau einer Verbindung in einer Fernsprechanlage mit zentraler Steuerung muß dieser, sobald ein Teilnehmer angerufen wird oder durch Abnehmen des Hörers (Schließen der Schleife) den Wunsch äußert, ein Gespräch zu fuhren, entsprechende Informationen zugeführt werden.
Diese Abgabe wird erfindungsgemäß bei einer Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei der der Zustand einer Teilnehmerschleife »offen« oder »geschlossen« festgestellt und in Form eines Signals einem pro Teilnehmer zugeordneten Element mitgeteilt wird, welches auf Grund des ihm zugeführten Signals seinen Zustand ändert und dadurch bei der zyklischen Abfrage durch Impulse ein weiteres Signal abgibt, dadurch gelöst, daß pro Teilnehmer ein Speicherelement vorgesehen ist, in dem der Zustand des betreffenden Teilnehmers aufgezeichnet ist, und durch eine zyklische Abfrage sowohl des dem Teilnehmer zugeordneten Elementes als auch des Speicherelementes je nach Zustand der beiden Elemente unter Kennzeichnung des entsprechenden Speicherelementes als »besetzt« Impulse an ein Steuerorgan
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zur Einleitung der erforderlichen Schaltvorgänge abgegeben werden.
Die Gesamtheit der den Teilnehmern zugeordneten Elemente ist im folgenden als Schleifenprüfschaltung und die Gesamtheit der Speicherelemente als Teilnehmerbuchhaltung bezeichnet. Aus den Informationen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt durch die Schleifenprüfschaltung und die Teilnehmerbuchhal·- tung geliefert werden, kann so eine Folgerung über die bezüglich der betreffenden Teilnehmersprechstelle zu ergreifenden Maßnahmen gezogen werden. Stellt die Schleifenprüfschaltung z. B. fest, daß die Schleife einer bestimmten Teilnehmersprechstelle geschlossen ist, während diese Teilnehmersprechstelle in der Teilnehmerbuchhaltung als »frei« aufgezeichnet ist, so ■ folgt aus dieser Tatsache, daß der Teilnehmer gerade den Hörer abgenommen (die Schleife geschlossen) hat, der Sprechstelle also das Amtszeichen zugeführt werden muß. Diese Information wird der zentralen sind oder nicht. Es ist jedoch unerwünscht, von einem Sprech- oder Verbindungsweg selbst abzuleiten, ob er belegt ist oder nicht. Es ist daher zweckmäßig, das Amt mit einer besonderen Buchhaltung für die Sprechwege zu versehen. Wegen des Fehlens von Prüfdrähten im Sprechwegenetzwerk ist es weiter zweckmäßig, die Teilnehmerschaltungen so auszubilden, daß sie nur die Zustände »Teilnehmerschleife offen« (Hörer aufgelegt) und »TeÜnehmerschleife ge-
schlossen« (Hörer abgenommen) signalisieren können. Dieses Signal ist binär und kann aus dem Vorhandensein oder der Abwesenheit einer Gleichspannung (einschließend Erdung) oder aus einer Reihe zu bestimmten Zeitpunkten eines Zyklus auftretenden Impulsen bestehen. Das Signal kann von einer Gleichspannungsquelle oder einer Impulsquelle erzeugt werden und einem durch den Strom in der Teilnehmerschleife gesteuerten mechanischen oder elektronischen Schalter einer Signalleitung der Teilneh-
Steuerung der Anlage zugeführt, die dafür sorgt, daß 20 merschaltung zugeführt werden. Das bei geschlossedie hierfür erforderlichen Handlungen durchgeführt ner Teilnehmerschleife auftretende Signal sei im
folgenden als Besetztsignal bezeichnet.
werden.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist es also möglich, die der zentralen Steuerung zuzuführenden Informationen schnell, einfach und sicher abzuleiten.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 das Block-Prinzipschaltbild einer Anordnung 30 Sprechwegenetzwerk aufbaut und bewirkt, daß" den gemäß der Erfindung, Teilnehmern die erforderlichen Signale (Rufsignal,
Fig. 2 bis 12 einige in der Anordnung nach Fig. 1 Sprechsignal usw.) zugeführt werden.
Die Signalleitungen der Teilnehmerschaltungen sind mit einer Schleifenprüfschaltung LOS und einer Teilnehmerbuchhaltung AB verbunden. Diese beiden Organe sind gemeinsam mit einem Steuerorgan BO verbunden, das neben anderen Funktionen, deren Kenntnis für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich ist, eine gewünschte Verbindung im
verwendete Grundschaltungen,
Fig. 13 und 14 die Prinzipschaltbilder zweier Ausführungsbeispiele einer Schleifenprüfschaltung LOS,
Fig. 15 das ausführliche Schaltbild einer Schleifenprüfschaltung LOS gemäß Fig. 13,
Fig. 16 das ausführliche Schaltbild einer mit einer Schleifenprüfschaltung LOS nach Fig. 15 zusammenarbeitenden TeiMehmerbuchhaltung^4ß,
Fig. 17 das Schaltbild eines erweiterten Ausführungsbeispiels einer Schleifenprüfschaltung nach Fig. 17,
Fig. 18 das
rungsbeispiels
Fig. 16,
Fig. 19 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer in der Teihiehmerbuchhaltung nach Fig. 18 verwendeten elektronischen Weiche und
Fig. 20 die Schaltung eines Ausführungsbeispiels der in der Teihiehmerbuchhaltung nach Fig. 18 verwendeten Torschaltungen.
Fig. 1 zeigt als Blockschaltbild das Prinzip einer Anlage gemäß der Erfindung. Es sind jedoch nur die
Schaltbild eines erweiterten Ausfüheiner Teilnehmerbuchhaltung nach Zwischen dem Steuerorgan BO und dem Sprechwegenetzwerk SWN ist ein Einstellorgan oder Markierer/O eingeschaltet, das im Prinzip ein Umrechner ist, der eine vom Steuerorgan BO empfangene Code-Gruppe in eine andere Code-Gruppe umrechnet, die dann im Sprechwegenetzwerk den gewünschten Verbindungsweg aufbaut bzw. später wiederum abbaut.
Die Schleifenprüfschaltung LOS und die Teihiehmerbuchhaltung AB arbeiten eng miteinander zusammen, so daß man sie (wie auch in Fig. 1 dargestellt) als ein Organ ansehen kann.
Die Schleifenprüfschaltung LOS enthält für jede Teilnehmerschaltung und damit für jeden Teilnehmer einen Ring aus einem magnetischen Material mit im wesentlichen rechteckiger Hystereseschleife (im folgenden als Rechteckferrit bezeichnet), der eine Eingangswicklung trägt, die mit der Signalleitung der betreffenden Teilnehmerschaltung verbunden ist und bei geschlossener TeÜnehmerschleife somit von dem in der Teilnehmerschaltung erzeugten Besetztsignal durchflossen wird. Die Anordnung ist, wie weiter
für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Or- 55 unten ausführlich erläutert wird, so aufgebaut, daß
gane der elektronischen Fernsprechanlage dargestellt. In dieser Figur ist mit AB ein Teilnehmerapparat und mit LSL die Teilnehmerschaltung bezeichnet, d.h. die Schaltung im Amt, in der die vom Teilnehmerapparat zum Amt führende Teilnehmerleitung endet. Das Sprechwegenetzwerk, d.h. die Gesamtheit der Schalter, über die die Sprechwege hergestellt werden, ist mit SWN bezeichnet.
In einer elektronischen Fernsprechanlage muß das Sprechwegenetzwerk aus wirtschaftlichen Gründen eindrähtig sein. Dies hat zur Folge, daß es nicht möglieh ist, durch Prüfdrähte anzugeben, ob die verschiedenen Wege durch das Sprechwegenetzwerk besetzt Ring für Ring geprüft wird, ob die Eingangswicklung vom Besetztsignal durchflossen wird oder nicht. Die Teilnehmerbuchhaltung AB enthält ebenfalls für jede Teilnehmerschaltung und somit für jeden angescHossenen Teilnehmerapparat einen Ring aus Rechteckferrit. Wie weiter unten ausführlich erläutert wird, sind die Teihiehmerbuchhaltung und die mit ihr zusammenwirkenden Organe so ausgebildet, daß mit einem kleinen Zeitunterschied der einem bestimmten Teilnehmerapparat entsprechende Ring sich in einem magnetischen Zustand befindet, im folgenden als Zustand 0 bezeichnet, wenn die Teilnehmerschleife offen ist (Hörer liegt auf der Gabel) und im anderen magne-
tischen Zustand, im folgenden als Zustand L bezeichnet, wenn die Teilnehmerschleife geschlossen ist (Hörer abgenommen). Die Schleifenprüfschaltung LOS und die Teilnehmerbuchhaltung AB werden von dem Steuerorgan BO sowohl bei Ausgangsverbindungen, d.h. in den Fällen, wenn ein Teilnehmer des Amtes zu sprechen wünscht, als auch bei Eingangsverbindungen, d.h. wenn ein Teilnehmer des Amtes angerufen wird, zu Rate gezogen.
Wenn ein Teilnehmer AB eine Verbindung wünscht, nimmt er seinen Hörer ab, so daß die Teilnehmerschleife geschlossen und die Eingangswicklung des entsprechenden Ringes in der Schleifenprüfschaltung LOS vom Besetztsignal durchflossen wird. Durch das zyklische Abtasten aller Ringe wird in der Schleifenprüfschaltung nach einiger Zeit festgestellt, daß die Eingangswicklung dieses Ringes vom Besetztsignal durchflossen wird. Es wird dann der Teilnehmerbuchhaltung AB ein Signal zugeführt, dessen Informationsinhalt in der Frage besteht: »Ist die betreffende Teilnehmerschleife als offen (Ring im Zustand 0) oder als geschlossen (Ring im Zustand L) eingeschrieben?« War die betreffende Teilnehmerschleife in der Teilnehmerbuchhaltung als offen eingeschrieben (Ring im Zustand 0), so wird durch das Abfragen des Ringes dieser in den Zustand L geschaltet und dem Steuerorgan BO ein Signal zugeführt mit dem Informationsinhalt: »Der Teilnehmer wünscht eine Verbindung herzustellen«. War dagegen die Teilnehmerschleife als geschlossen eingeschrieben (Ring im Zustand L), so kann daraus die Schlußfolgerung gezogen werden, daß entweder der Teilnehmer bereits einige Zeit zuvor seinen Hörer abgenommen hatte und dieser Umstand von der Schleifenprüfschaltung festgestellt und über die Teilnehmerbuchhaltung dem Steuerorgan mitgeteilt wurde oder der betreffende Teilnehmer einige Zeit zuvor von einem anderen Teilnehmer angerufen wurde und für diese Verbindung vom Steuerorgan durch Umschalten des entsprechenden Ringes in der Teilnehmerbuchhaltung besetzt geschrieben wurde. In keinem der beiden Fälle muß also eine Information zum Steuerorgan BO übertragen werden.
Ruft ein Teilnehmer einen anderen an, so muß, bevor dem Steuerorgan BO die dann erforderlichen Schritte mitgeteilt werden, festgestellt werden, ob der angerufene Teilnehmer frei oder besetzt ist. Zu diesem Zwecke sendet das Steuerorgan BO ein Signal mit dem Informationsinhalt: »Ist die Schleife des angerufenen Teilnehmers als offen oder als geschlossen eingeschrieben?« zur Teilnehmerbuchhaltung AB. Teilt die Teihiehmerbuchhaltunig daraufhin dem Steuerorgan mit, daß die Teilnehmerschleife offen ist, kann das Steuerorgan eine Verbindung zu diesem Teilnehmer aufbauen. Teilt sie dagegen mit, daß die Schleife geschlossen ist, wird von dem Steuerorgan BO veranlaßt, daß der anrufende Teilnehmer das Besetztsignal erhält.
Die einander zugeordneten Ringe in der Schleifenprüfschaltung LOS und der Teimehmerbuchhaltung AB können entweder den Zustand 0 oder L einnehmen, so daß sich für jedes Ringpaar die in der folgenden Tabelle aufgeführten Zustände ergeben können. Dabei bedeutet »Ring im Zustand 0«, daß die Teilnehmerschleife offen ist bzw. als offen, und »Ring im Zustand L«, daß die Teilnehmerschleife geschlossen ist bzw. als geschlossen eingeschrieben ist.
6 1 1.05 AB Zustand des Teilnehmerapparates
5 2 0 0 Teilnehmerapparat ist frei
IO 0 L a) Teilnehmerapparat wurde ange
rufen, aber Hörer wurde noch
nicht abgenommen
3
15
b) Teilnehmer hat nach einem Ge
spräch den Hörer aufgelegt,
aber dies ist noch nicht vom
BO verarbeitet worden
4 L 0 Teilnehmer hat gerade den Hörer
abgenommen und wünscht eine
Verbindung herzustellen
L L Teilnehmerapparat ist besetzt
Der in der Tabelle aufgeführte Fall 3 ist möglich,
so weil die Folgefrequenz, mit der die Ringe in der Schleifenprüfschaltung gelassen werden, d. h. die Ringe eines Zyklus, verhältnismäßig klein sein kann (z. B. 0,2 Sekunden), so daß es vorkommen kann, daß der Hörer eines Teilnehmerapparates bereits abgenommen worden ist, dieser Zustand jedoch noch nicht von der Schleifenprüfschaltung festgestellt und der Teimehmerbuchhaltung mitgeteilt wurde. Um festzustellen, ob ein angerufener Teilnehmer mit dem rufenden Teilnehmer verbunden werden darf, muß daher sowohl der betreffende Ring der Schleifenprüfschaltung als auch der betreffende Ring der Teilnehmerbuchhaltung gelesen werden. Durch dieses Lesen wird der Ring in der Teimehmerbuchhaltung in den Zustand L geschaltet.
Wird bei Anruf eines Teilnehmers der Fall 1 in der obigen Tabelle festgestellt, so folgt daraus (durch Umschalten des Kernes in der Teilnehmerbuchhaltung) der Fall 2, und die Verbindung mit dem anrufenden Teilnehmer wird über das Steuerorgan BO aufgebaut. Dieser Verbindungsaufbau beansprucht etwa eine Zeit von einigen Millisekunden, so daß die Möglichkeit, daß der angerufene Teilnehmer gerade während des Verbindungsaufbaues seinerseits den Hörer abnimmt, sehr klein ist.
Wird dagegen bei Anruf einer der Fälle 2, 3 oder 4 festgestellt, so darf der angerufene Teilnehmer nicht mit dem anrufenden Teilnehmer verbunden werden, und das Steuerorgan BO muß dafür sorgen, daß der anrufende Teilnehmer das Besetztsignal erhält. Durch das Lesen eines Ringes in der Teimehmerbuchhaltung wird dieser Ring in den Zustand L geschaltet, wenn er sich nicht bereits in diesem Zustand befand. Im Fall 3 muß dieses Umschalten des Ringes wieder rückgängig gemacht werden, da sonst der betreffende Teilnehmer so eingeschrieben wäre (Fall 4), als wenn er ein Gespräch führte, also besetzt wäre. Dieses Rückstellen des Ringes in der Teimehmerbuchhaltung AB in den Zustand 0 erfolgt durch das Steuerorgan BO.
Dieses Verfahren zur Bestimmung, ob die Verbindung mit einem angerufenen Teilnehmer aufgebaut werden darf oder nicht, ist zweckmäßiger als ein Verfahren, bei dem nur der Zustand des betreffenden Ringes in der Teilnehmerbuchhaltung AB gelesen
wird, das grundsätzlich auch anwendbar ist, aber eine kleine Mittelperiode der Schleifenprüfschaltung erfordert. In diesem Fall müßte entweder die Schleifenprüfschaltung äußerst schnell arbeiten, oder es könn-
ten nur verhältnismäßig wenige Teilnehmer an sie angeschlossen werden.
Es ist einleuchtend, daß möglichst vermieden werden muß, daß ein Ring der Teilnehmerbuchhaltung sich in einem falschen Zustand befindet. Befindet sich ein Ring zu Unrecht im Zustand L, so wird der Steuerung der Fall 2 oder der Fall 3 der obigen Tabelle mitgeteilt. Folglich kann der betreffende Teilnehmer weder selbst anrufen noch angerufen werden. Befindet sich ein Ring der Teilnehmerbuchhaltung zu Unrecht im Zustand 0, so ist es möglich, daß er sehr kurz nacheinander mit zwei Teilnehmern verbunden wird (im Fall 2) oder daß er zu Unrecht das Steuerorgan BO belegt (im Fall 4). Mit Rücksicht auf den letztgenannten Fall ist es zweckmäßig, das Steuerorgan so auszubilden, daß, wenn auf die Imformation »Der Teilnehmer wünscht eine Verbindung herzustellen«, nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine weitere Information folgt, geprüft wird, ob dieser Teilnehmer nicht bereits spricht. Ist dies der Fall, so wird der betreffende Ring in den Zustand L geschaltet. Dies ist möglich, da die Zustände der Teilnehmer, außer in der Teilnehmerbuchhaltung AB, auch an anderen Stellen des Amtes, z. B. in den Registern, die das Sprechwegenetz überwachen oder steuern^ aufgezeichnet sind.
Vor der Erläuterung einiger Ausführangsbeispiele der Erfindung seien zunächst an Hand der Fig. 2 bis 12 die beim Erfindungsgegenstand verwendeten Grundschaltungen näher beschrieben.
Die Fig. 2 und 3 zeigen das für einen Ring aus einem Magnetmaterial mit rechteckiger Hystereseschleife (im folgenden kurz als Rechteckferrit bezeichnet) benutzte Symbol. Die Ringfläche ist senkrecht zur Zeichnungsebene gedacht, so daß der Ring als kurzer, dicker Strich gesehen wird. Dieser Strich ist stets unter 45° geneigt. Die auf dem Ring aufgebrachten Wicklungen bzw. die durch ihn hindurchgeführten Drähte sind als den genannten dicken Strich schneidende waagerechte oder senkrechte Linien dargestellt. Jeder Ring aus Rechteckferrit kann sich in zwei Magnetisierungszuständen befinden, die im folgenden durch die Ziffern 0 und L bezeichnet werden. Die Größe der Stromimpulse, die einen Ring gerade in den anderen Magnetisierungszustand umschalten kann, wird mit / bezeichnet. Ein Stromimpuls der Größe 1Iz i kann einen Ring also nicht umschalten.
Die Fig. 4 zeigt das Symbol für eine Gleichstromquelle, die einen Gleichstrom der Größe pi der durch den Pfeil angegebenen Richtung liefert, wo ρ eine beliebige positive Zahl sein kann.
Fig. 5 zeigt das Symbol einer Impulsquelle, die zu einem Zeitpunkt tk einen Impuls der Größe pi mit der durch den Pfeil angegebenen Richtung liefert.
Fig. 6 zeigt das für einen Abfragespeicher verwendete Symbol. Unter einem Abfragespeicher wird im folgenden eine Schaltung mit einer Eingangsklemme (in der Zeichnung durch einen Querstrich gekennzeichnet), einer Ausgangsklemme (in der Zeichnung durch einen von dem den Abfragespeicher darstellenden Kreis gerichteten Pfeil gekennzeichnet) und einer Abfrageklemme (in der Zeichnung durch einen auf den den Abfragespeicher darstellenden Kreis gerichteten Pfeil gekennzeichnet) verstanden. Dieser Abfragespeicher, der auch als abfragender Speicher für ein Bit bezeichnet werden kann, ist so aufgebaut, daß er, nachdem man der Eingangsklemme einen Impuls zugeführt hat, einen Impuls abgibt, wenn man der Abfrageklemme einen weiteren Impuls zuführt. Die Schaltung liefert also nur dann beim Zuführen eines Abfrageimpulses einen Ausgangsimpuls, wenn vorher ihrem Eingang ein Impuls zugeführt wurde. Die Zeit zwischen dem Zuführen eines Eingangs- und eines Abfrageimpulses kann dabei beliebig lang sein. Eine Schaltung mit dieser Eigenschaft läßt sich leicht aus bekannten Schaltelementen aufbauen. Als Speicherelement verwendet man vorzugsweise einen Ring aus Rechteckferrit.
Fig. 7 zeigt das Schaltbild eines möglichen Ausführungsbeispiels eines Abfragespeichers. In dieser Figur bezeichnet 1 einen Ring aus Rechteckferrit, 2 einen pnp-Transistor, 3 die Eingangsklemme, 4 die Abfrageklemme, 5 die Ausgangsklemme, 6 ein mit der Ausgangsklemme 3 und mit einer negativen Spannungsquelle B1 verbundenen Eingangswicklung, 7 eine mit einer negativen Spannungsquelle B2 und
mit der Abfrageklemme 4 verbundene Abfragewicklung, 8 eine mit der Basiselektrode des Transistors 2 und mit einer positiven Spannungsquelle B3 verbundene Steuerwicklung und 9 eine mit der Kollektorelektrode des Transistors 2 und gegebenenfalls über einen stromabhängigen Widerstand 10 mit der Ausgangsklemme 5 verbundene Rückkopplungswicklung. Die Polaritäten der Spannungsquelle beziehen sich wie auch im folgenden Teil der Beschreibung stets auf Masse. Die Emitterelektrode des Transistors 2 ist mit Masse verbunden. Die Wicklungen des Kernes 1 sind in der Figur der Einfachheit halber jeweils als ein einziger, durch den Ring hindurchgehender Draht dargestellt. Sie können jedoch bei einer praktisch ausgeführten Schaltung aus einer mehr oder weniger großen Zahl von Windungen um den Kern 1 bestehen. Der Wicklungssinn jeder Wicklung ergibt sich aus der Lage des die Wicklung darstellenden Striches zu dem den Kern darstellenden Strich.
Die in Fig. 7 dargestellte Schaltung arbeitet wie folgt:
Wird der Eingangsklemme 3 ein Stromimpuls hinreichender Stärke und Dauer (z. B. 20 mA über 20 Mikrosekunden) zugeführt, so wird der Ring 1 in den Zustand L gesteuert. Befand sich der Ring anfänglich im Zustand 0, so wird er in den Zustand L geschaltet, während er, wenn er sich bereits im Zustand L befand, in diesem Zustand verbleibt. Wird darauf der Abfrageklemme 5 ein Impuls zugeführt, so wird der Ring in den Zustand 0 geschaltet. Hierdurch wird eine Spannung in der Steuerwicklung 8 induziert, welche die von der Spannungsquelle B3 zugeführte, gegenüber Masse positive Spannung überwindet und so die Basiselektrode des Transistors 2 negativ macht. Der normalerweise geschlossene Transistor wird also geöffnet, so daß ein Strom durch die Rückkopplungswicklung 9 und den Widerstand 10 zur Ausgangsklemme 5 fließt. Dieser Strom steuert den Ring gleichfalls in den Zustand 0, so daß er in diesem Zustand geschaltet wird, und zwar auch dann, wenn der Abfrageimpuls so kurz ist, daß er bereits beendet ist, bevor der Ring den Zustand 0 erreicht hat. Dies ist eine Folge davon, daß während des Umschaltens vom Zustand L in den Zustand 0 die Basiselektrode des Transistors 2 durch die in der Steuerwicklung induzierte Spannung negativ bleibt, so daß der Transistor bis zu dem Augenblick geöffnet bleibt, in dem der Ring vollständig in den Zustand 0 geschaltet ist. Die während des Zuführens des Ein-
gangsimpulses in der Steuerwicklung 8 induzierte Spannung erhöht die positive Vorspannung der Basiselektrode des Transistors noch, so daß er während dieses Vorganges gesperrt bleibt.
Ein derartiger Abfragespeioher kann ohne weiteres auch mit zwei getrennten Abfragewicklungen und entsprechend zwei Abfrageklemmen ausgeführt werden. Es kann dann abgefragt werden, indem man entweder der einen oder der anderen Abfrageklemme einen Impuls zuführt. Fig. 8 zeigt das für einen derartigen Abfragespeicher benutzte Symbol.
Weiter kann ein Abfragespeicher auch mit zwei getrennten Eingangswicklungen und entsprechend zwei Eingangsklemmen ausgebildet werden. Durch eine zweckmäßige Wahl der Windungszahlen der Eingangswicklungen kann dabei erreicht werden, daß in dem Abfragespeicher ein Impuls gespeichert wird, wenn entweder der einen oder der anderen Eingangsklemme ein Impuls zugeführt wird (Fig. 9 zeigt das für einen derartigen Abfragespeicher benutzte Symbol), oder nur dann, wenn beiden Eingangsklemmen gleichzeitig ein Impuls zugeführt wird. (Fig. 10 zeigt das für einen Abfragespeicher dieser Bauart verwendete Symbol).
In Fig. 11 ist das für eine verstärkende Torschaltung (im folgenden kurz als Tor bezeichnet) verwendete Symbol dargestellt. Der Eingang des Tores liegt an der Basisseite des Dreiecks und der Ausgang an der Schalterseite. Die Steuerklemme ist durch einen Pfeil gekennzeichnet. Das Tor ist normalerweise gesperrt, wird aber kurzzeitig geöffnet, wenn der Steuerklemme ein Impuls zugeführt wird Es ist jedoch möglich, das Tor so zu schalten, daß es normalerweise geöffnet ist, jedoch kurzzeitig gesperrt wird, wenn der Steuerklemme ein Impuls zugeführt wird.
Fig. 12 zeigt das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Tores der genannten Art, das normalerweise gesperrt ist und mittels eines Impulses kurzzeitig geöffnet werden kann. Das Tor besteht aus einem Transformator 11, einem pnp-Transistor 12 und gegebenenfalls aus einem strombegrenzenden Widerstand 13. Die Primärwicklung des Transformators 11 ist einerseits mit der Steuerklemme 14 und andererseits mit Masse verbunden. Die Sekundärwicklung des Transformators 11 ist einerseits mit einer positiven Spannungsquelle B1 und andererseits mit der Basiselektrode des Transistors verbunden. Die Kollektorelektrode des Transistors ist über den Widerstand 13 mit der Ausgangsklemme 16 und die Emitterelektrode mit der Eingangsklemme 15 verbunden. Durch die Spannung der Quelle B4 ist der Transistor normalerweise gesperrt. Die Wickelsinn- und Windungszahlen der Primär- und der Sekundärwicklung des Transformators 11 sind nun so gewählt, daß ein Impuls an der Steuerklemme 14 einen negativen Impuls hinreichend größerer Amplitude an der Basiselektrode des Transistors zur Folge hat, der diesen für einen der Eingangsklemme 15 zugeführten positiven Impuls bzw. eine Gleichspannung kurzzeitig öffnet.
Fig. 13 zeigt das Prinzipschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels einer Schleifenprüfschaltung LOS. Jedem Teilnehmer ist ein Ring 20 aus Rechteckferrit zugeordnet. Von diesen Ringen ist in Fig. 13 jedoch nur ein Ring dargestellt. Dieser Ring trägt die Wicklungen 21, 22, 23 und 24. Die Wicklung 21 ist mit der Ausgangsleitung der Teilnehmerschaltung des zugeordneten Teilnehmers Q, k, I) verbunden und wird von dem von der Teilnehmerschaltung erzeugten Signal durchflossen. Dieses Signal wird, wie oben bereits erläutert, als binär angenommen, so daß, wenn die Teilneiimerschleife (j, k, I) geöffnet ist, kein Strom fließt, und ein Gleichstrom der Größe i fließt, wenn die Teilnehmerschleife (j, k, I) geschlossen ist. Ein Strom der Größe i reicht gerade aus, um dien Ring 20 umzuschalten. Die Wicklung 22 mit dem /-ten Ausgang eines Impulsverteilers/ mit α-Ausgängen und die Wicklung 23 mit dem &-ten Ausgang eines Impulsverteiler.? K mit ö-Ausgängen verbunden. Die Impulsverteiler / und K sind derart ausgebildet, daß ihre Ausgänge zu den Zeitpunkten I1 der Abfragezyk-
len in zyklischer Reihenfolge einen Stromimpuls der Größe i liefern. Die Fließrichtung der Ströme in den Wicklungen 21 bis 23 ist in Fig. 13 durch Pfeile bezeichnet. Die Wicklung 24 ist mit dem Eingang des /-ten Tores eines Organs L verbunden, das aus c-Toren besteht, von denen zu den Zeitpunkten tx der Impulszyklen jeweils einer kurzzeitig leitend ist, aber alle anderen gesperrt sind. Wenn nun a, b und c zwei zu zwei keinen gemeinsamen Teiler haben, gibt es, wie sich leicht zeigen läßt, für jedes System von drei zulässigen Werten von j, k und / (d. h. Werten, für welche 1 <Ξ / ^ a, 1 ^ k b, 1 <Ξ I ^ c) sich regelmäßig wiederholende Impulszyklen, in dienen gleichzeitig der Ausgang 7 des Impulsverteilers / und der Ausgang k des Impulsverteilers K einen Stromimpuls liefern und das Tor / des Organs L kurzzeitig leitend ist. Ist die Teilnehmerschleife (/, k, I) offen, so fließt kein Strom durch die Wicklung 21. Die Wicklungen 22 und 23 werden periodisch von Stromimpulsen dter Größe i durchflossen. Der Ring 20 verbleibt also im Zustand 0, so daß keine Impulse in die Wicklung 24 induzert werden. Ist die Teilnehmerschleife (j, k, I) geschlossen, so fließt ein Strom der Größe i durch die Wicklung 21, und der Ring 20 wird in den Zustand L geschaltet. Zu den Zeitpunkten tx der Impulszyklen, zu dienen die Wicklungen 22 und 23 gleichzeitig einen Stromimpuls führen, wird der Ring 20 mit dem Auftreten dieser Stromimpulse in den Zustand 0 geschaltet und mit ihrem Verschwinden wieder in den Zustand L zurückgeschaltet. Hierdurch wird in die Wicklung 24 ein Doppelimpuls induziert. Zu den obenerwähnten Zeitpunkten, zu denen das Tor/ geöffnet ist, wird einer der beiden Impulse als Doppelimpuls durchgelassen.
Fig. 14 zeigt das Prinzipschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der Schleifenprüfschaltung LOS. Dieses Ausführungsbeispiel weicht von dem an Hand der Fig. 13 beschriebenen Ausführungsbeispiel darin ab, daß der Ring 20 zusätzlich eine von einer Gleichstromquelle 25 gespeiste Wicklung 26 trägt, die -von
einem Gleichstrom der Größe Va i durchflossen wird. Die Teilnehmerschaltung muß nun so eingerichtet sein, daß das Besetztsignal aus zu den Zeitpunkten ^1 auftretenden Stromimpulsen der Größe i besteht. Das Organ/ liefert entsprechend nur zu den Zeitpunkten ^1 einen Stromimpuls der Größe i, während der Impulsverteiler K einen gleichen Stromimpuls nur zu den Zeitpunkten t% liefert und im Organ L nur zu den Zeitpunkten t2 ein Tor geöffnet wird. Die Fließrichtungen der Ströme in den Wicklungen 21, 22, 23 und 26 sind wie in Fig. 13 durch Pfeile bezeichnet. Wird die Teilnehmerschleife (7, K 0 geöffnet, so wird der Ring 20 zu den Zeitpunkten tv zu denen die Wicklung 21 Strom führt, von in den Zustand L treiben-
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den Stromimpulsen der Größe i + i — Va i = 3/-> i zu den Zeitpunkten tx der Abfragezyklen durch die
oder i — 1IzI = Vs i umflossen. Die Größe des resul- von der Impulsquelle 30 gelieferten kurzen Impulse
tierenden Stromimpulses hängt davon ab, ob zu dem abgefragt werden.
genannten Zeitpunkt die Wicklung 22 einen Strom- Das Organ L besteht aus zwei Torschaltungen 41 impuls führt oder nicht. Zu den Zeitpunkten L2, zu 5 und 42 und aus vier zu einem Ring verbundenen Abdenen die Wicklung 23 Strom führt, wird der Ring fragespeichern 44 bis 47. Die Torschaltungen 41 und von einem in den Zustand 0 steuernden Stromimpuls 42 sind normalerweise gesperrt, werden jedoch zu den der Größe i + V2 i = zk i und zu sämtlichen übrigen Zeitpunkten tt der Abfragezyklen durch von einer Zeitpunkten von einem in den Zustand 0 steuernden Impulsquelle 43 gelieferten Impulse kurzzeitig geGleichstrom der Größe Va i umflossen. Der Ring 20 10 öffnet. Diese Öffnungsimpulse haben eine Dauer von wird in diesem Falle also zu bestimmten Zeitpunk- z. B. 20 Mikrosekunden. Die Abfragespeicher 44 und ten tt in den Zustand L und zu bestimmten Zeitpunk- 45 besitzen je zwei Abfragewicklungen und werden ten ί2 in den Zustand 0 geschaltet. Zu diesen Zeit- etwa zu den Zeitpunkten tx von den von den Torpunkten wird also ein Impuls in die Wicklung 24 in- schaltungen 41 und 42 durchgelassenen Impulsen und duziert. Zu denjenigen der genannten Zeitpunkte^, 15 von den zu den Zeitpunkten t3 von einer Impulsquelle zu denen das Tor Z geöffnet ist, wird der in die Wick- 48 gelieferten Impulsen abgefragt. Die Abfragespeicher lung induzierte Impuls durchgelassen. Aus einem 46 und 47 werden zu den Zeitpunkten ti von den von Vergleich der beiden Ausführungsbeispiele ergibt sich, einer Impulsquelle 49 gelieferten Impulsen abgefragt, daß die Schaltungsanordnung nach Fig. 14 bezüglich Die den Teilnehmerschaltungen entsprechenden der Toleranz der Größe ζ der Stromimpulse empfind- 20 Ringe aus Rechteckferrit sind in zwei Matrizen I licher ist als die Schaltungsanordnung nach Fig. 13. und II geordnet. Die Matrix I umfaßt sämtliche Außerdem ist in der Schaltungsanordnung nach Ringe, für die die Koordinate Z = I ist, die Matrix II Fig. 14 eine zusätzliche Gleichstromquelle erforder- dagegen sämtliche Ringe, für die die Koordinate lieh. Z = 2 ist. Die Ringe, für die die Koordinate 7 den-Fig. 15 zeigt das ausführliehe Schaltbild einer nach 25 selben Wert (1, 2 oder 3) hat, liegen in den beiden dem an Hand der Fig. 13 erläuterten Prinzip aufge- Matrizen jeweils in einer Spalte, während die Ringe, bauten Schleifenprüfschaltung LOS. Um die Darstel- für die die Koordinate k denselben Wert (1, 2, 3, 4 lung möglichst einfach zu halten, sind für a, b und c oder 5) hat, in beiden Matrizen jeweils in einer Zeile kleine Werte, nämlich a = 3, b = 5 und c = 2, ge- liegen. Die Leitung / = r (r = 1, 2, 3) durchläuft wählt worden. Der Impulsverteiler / besteht aus drei 30 sämtliche Ringe der r-ten Spalte der Matrix I und der zu einem Ring verbundenen Abfragespeichern 31, 32, Matrix II.
33, die zum Zeitpunkt ti jedes Abfragezyklus von Die Leitung k = s (s = 1, 2, 3, 4, 5) durchläuft einer Impulsquelle 30 abgefragt werden. Die Abfrage- sämtliche Ringe der .y-ten Zeile der Matrix I und der wicklungen der drei Speicher sind der Einfachheit Matrix II. Die Leitung Z = 1 durchläuft sämtliche halber in Parallelschaltung dargestellt, obwohl in 35 Ringe der Matrix I und ist mit dem Eingang der Tor-Wirklichkeit diese Wicklungen in Reihe liegen. Ent- schaltung 41 verbunden, deren Ausgang mit einer sprechendes gilt für weitere der parallel dargestellten Abfrageklemme des Abfragespeichers 44 verbunden Wicklungen. Es sei angenommen, daß am Anfang ist. Die Leitung Z = 2 durchläuft sämtliche Ringe der eines Abfragezyklus nur der Abfragespeicher 31 einen Matrix II und ist mit dem Eingang der Torschaltung Impuls speichert. Zum Zeitpunkt^ dieses Abfrage- 40 42 verbunden, deren Ausgang mit einer Abfragezyklus werden alle drei Abfragespeicher 31, 32 und klemme des Abfragespeichers 45 verbunden ist. Die 33 abgefragt, es wird jedoch nur der Speicher 31 Leitungen Z = I und Z = 2 entsprechen der Wicklung einen Impuls abgeben. Dieser Impuls durchläuft die 24 in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 13.
Eingangswicklungen des Abfragespeichers 32 (in dem Zur Erläuterung der Wirkungsweise des Organs L hierdurch ein Impuls gespeichert wird) und die Lei- 45 sei angenommen, daß zu Beginn eines Abfragezyklus tang / = 1. Zu Beginn des zweiten Abfragezyklus ist nur der Abfragespeicher 44 des Organs L einen Imalso nur im Abfragespeicher 32 ein Impuls gespei- puls speichert. Zum Zeitpunkt Z1 dieses Abfragezyklus chert. Zum Zeitpunkt t± dieses Zyklus gibt der Ab- werden die Torschaltungen 41 und 42 kurzzeitig gefragespeicher 32 einen Impuls ab, der die Eingangs- öffnet, so daß etwaige in die Leitungen Z = 1 und wicklung des Speichers 33 (in dem dadurch ein Im- 50 Z = 2 induzierte Impulse den Abfrageklemmen der puls gespeichert wird) und die Leitung / = 2 durch- Abfragespeicher 44 und 45 zugeführt werden. Da jeläuft. Dieser Vorgang wiederholt sich in zyklischer doch nur im Abfragespeicher 44 ein Impuls gespei-Folge. Aus dem soeben Gesagten ergibt sich, daß die chert ist, kann nur dieser einen Impuls abgeben. Wird von^ der Impulsquelle 30 gelieferten Abfrageimpulse zum Zeitpunkt tt in die Leitung Z = 1 ein Impuls inkürzer sein müssen als die von den Abfragespeichern 55 duziert, so wird dieser zu diesem Zeitpunkt Z1 über gelieferten Impulse. Einem Abfragespeicher werden die Leitung V = 1 zur Teimehmerbuchhaltung AB entsprechend zunächst für eine gewisse Zeit gleich- übertragen. Gleichzeitig wird im Abfragespeicher 46 zeitig ein Abfrageimpuls und ein Eingangsimpuls, die ein Impuls gespeichert. Wird zum Zeitpunkt tx in die sich gegenseitig aufheben, zugeführt und darauf für Leitung Z = 1 kein Impuls induziert, so wird der Abeine gewisse Zeit nur ein Eingangsimpuls, der im Ab- 60 fragespeicher 44 nicht zum Zeitpunkt ίγ, sondern zum fragespeicher gespeichert wird. Die von der Impuls- Zeitpunkt ts abgefragt. Entsprechend wird in dem Abquelle 30 gelieferten Abfrageimpulse haben Vorzugs- fragespeicher 46 zum Zeitpunkt t3 ein Impuls gespeiweise eine Dauer von 5 Mikrosekunden und die von chert und zu diesem Zeitpunkt über die Leitung den Abfragespeichern abgegebenen Impulse eine ΐ = 1 ein Impuls übertragen. Die Abfragespeicher 46 Dauer von 20 Mikrosekunden. 65 und 47 werden zum Zeitpunkt tt des Impulszyklus . Der Impulsverteiler if ist ähnlich wie der Impuls- abgefragt, wobei jedoch nur der Abfragespeicher 46 verteiler/ aufgebaut und besteht aus fünf zu einem einen Impuls liefert, der die Eingangswicklung des Ring verbundenen Abfragespeichern 36 bis 40, die Abfragespeichers 45 durchläuft, in dem dadurch ein
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Impuls gespeichert wird. Zu Beginn des nächsten Im- ist, während die Leitung 78 mit der Eingangsklemme pulszyklus ist also nur im Abfragespeicher 45 ein einer weiteren Torschaltung 72 verbunden ist, die Impuls gespeichert. Die Schaltung befindet sich also sämtlichen Spalten der zweiten Matrix gemeinsam ist. gegenüber der Leitung Z = 2 in demselben Zustand Die Ausgänge der beiden Torschaliungen 71 und 72 wie zu Beginn des ersten Impulszyklus gegenüber der 5 sind mit Masse verbunden. Die Ausgänge der Tor-Leitung Z = 1. schaltungen 58 und 59 sind mit entsprechend geschal-
Die Schaltungsanordnung wirkt als Ganzes wie teten Leitungspaaren 76, 79 und 77, 80 verbunden, folgt: Es sei angenommen, daß zu Beginn eines Ab- Die Ausgangsklemme des Abfragespeichers 61 ist mit fragezyklus nur in den Abfragespeichern 31, 36 und der Steuerklemme einer Torschaltung 66 verbunden, 44 ein Impuls gespeichert ist. Zum Zeitpunkt tx dieses io deren Eingang mit der Gleichspannungsquelle 73 und Impulszyklus führen die Leitungen / = 1 und k = 1 deren Ausgang mit einer Leitung 81 verbunden ist, einen Impuls. Die Ringe mit den Koordinaten (1,1,1) die durch sämtliche Ringe der ersten Zeile der ersten und (1,1,2) können also gegebenenfalls hin- und her- und der zweiten Matrix hindurchführt und deren angeschaltet werden. Von den dadurch in die Leitungen deres Ende an Masse gelegt ist. Die Ausgangsklem- 1 = 1 und I — 2 induzierten Impulsen kann aber nur 15 men der Abfragespeicher 62 bis 65 sind entsprechend der in die Leitung / = 1 induzierte Impuls (über die mit Leitungen 82 bis 85 verbunden. Die Ausgangs-Leitung V= 1) die Teilnehmerbuchhaltung AB errei- klemmen der Abfragespeicher 91 und 92 sind mit den chen, da nur im Abfragespeicher 44 ein Impuls ge- Steuerklemmen der Torschaltungen 71 und 72 verspeichert ist. Dies bedeutet, daß der Schleifenzustand bunden.
des Teilnehmers (I3 1, 1) ausgelesen worden ist. Zu 20 Diese Teilnehmerbuchhaltung arbeitet nun wie Beginn des nächsten Abfragezyklus ist nur in den Ab- folgt: Es sei angenommen, daß in einem bestimmten fragespeichern 32, 37 und 45 ein Impuls gespeichert. Abfragezyklus der Schleifenzustand des Teilnehmers Zum Zeitpunkt tx dieses Zyklus führen die Leitungen (2, 3, 1) von der Schleifenprüfschaltung abgefragt / = 2 und k = 2 einen Impuls, und die Ringe mit den wird. Ist die Teilnehmerschleife (2, 3, 1) offen, so Koordinaten (2, 2,1) und (2,2,2) werden gegebenen- 25 führen die Leitungen 7 = 2 und k = 3 zum Zeitfalls hin- und hergeschaltet. Von den dadurch in die punkt tx einen Impuls, während die Leitung Z'= 1 Leitungen / = 1 und Z = 2 induzierten Impulse kann zum Zeitpunkt t& einen Impuls führt. In die Abfragejetzt nur der in die Leitung Z = 2 induzierte Impuls speicher 55 und 63 wird also zum Zeitpunkt tt ein die Teilnehmerbuchhaltung AB erreichen (über die Impuls eingespeichert, während in den Abfrage-Leitung V= 2), da nur im Abfragespeicher 45 ein Im- 30 speicher 91 erst zum Zeitpunkt i3 ein Impuls eingepuls gespeichert ist. Es ist also jetzt der Schleifenzu- speichert wird. Wird dann den Abfragespeicihern 55, stand des Teilnehmers (2, 2, 2) ausgelesen worden. 63 und 91 zum Zeitpunkt t2 ein Abfrageimpuls zuge-Nacheinander werden so die Sohleifenzustände der führt, so geben nur die Speicher 55 und 63 einen Im-Teilnehmer (1, 1, 1), (2, 2, 2), (3, 3, 1), (1, 4, 2), puls ab, da im Speicher 91 noch kein Impuls gespei-(2, 5, 1), (3, 1, 2), (1, 2, 1), (2, 3, 2) ... ausgelesen. 35 chert worden ist. Folglich fließt durch die Leitung 83 Da keine zwei der Maximalwerte 3, 5, 2 der drei ein Stromimpuls der Größe Va z, während durch die Koordinaten j, k, I einen von 1 verschiedenen ge- Leitungen 76 und 79 noch kein Impuls fließt, da meinsamen Teiler haben, sind dies gerade sämtliche weder die Torschaltung 71 noch die Torschaltung 72 Teilnehmer. zum Zeitpunkt i2 geöffnet werden. Der Zustand der
Fig. 16 zeigt das Schaltbild einer Teilnehmerbuch- 40 Ringe in der Teihiehmerbuchhaltung wir dalso nicht haltung AB, die mit einer Schleifenprüfschaltung LOS verändert. Zum Zeitpunkt t3 wird schließlich im Abnach Fig. 15 zusammenarbeitet. Auch in dieser Teil- fragespeicher 91 ein Impuls gespeichert, und zum nehmerbuchhaltung ist jedem Teilnehmer ein Ring Zeitpunkt ti wieder abgefragt. Dieser abgefragte Imaus Rechteckferrit zugeordnet. Die Ringe sind wie bei puls öffnet dann die Torschaltung 71, was aber ohne der Schleifenprüfschaltung in zwei Matrizen geordnet. 45 Wirkung bleibt, so daß in die durch den Ring (2,3,1) Die Leitungen 7 = 1, 2, 3 sind mit den Eingangsklem- geführte Leitung 60 kein Impuls induziert wird,
men von drei Abfragespeichern 54, 55, 56 verbun- Ist dagegen die Teilnehmerschleife (2, 3,1) geden, die zu den Zeitpunkten t2 der Impulszyklen von schlossen, so führen die Leitungen 7 = 2, k = 3 und einem Impulsgenerator 74 abgefragt werden. Die Lei- Z'= 1 zum Zeitpunkt Z1 einen Impuls, so daß in die tungen k = l, 2, 3, 4, 5 sind mit den Eingangsklem- 50 Abfragespeicher 55, 63, 91 zu diesem Zeitpunkt ein men von fünf Abfragespeichern 61 bis 65 verbunden, Impuls eingespeichert und zum Zeitpunkt t, wieder die gleichfalls zu den Zeitpunkten t2 von einer Im- abgefragt wird. Alle drei Abfragespeicher liefern also pulsquelle 74 abgefragt werden. Die Leitungen V=1,2 einen Impuls. Da die Torschaltung 71 zum Zeitsind mit den Eingangsklemmen zweier Abfrage- punkt t2 kurzzeitig geöffnet wird, fließen Stromimpulse speicher 91, 92 verbunden, die zu den Zeitpunkten t2 55 der Größe xhi durch die Leitungen 76 und 83, die von der Impulsquelle74 und zu den Zeitpunkten^ den Ring (2, 3, 1) in den ZustandL (Teiinehmervon einer Impulsquelle 86 abgefragt werden. Die schleife geschlossen) steuern. Wenn die Teilnehmer-Ausgangsklemme des Abfragespeichers 54 ist mit der schleife (2, 3, 1) als offen notiert war (Ring im Zu-Steuerklemme einer Torschaltung 57 verbunden, stand 0), wird der Ring umgeschaltet und in der Leideren Eingang mit einer gegenüber Masse positiven 60 rung 60 ein Impuls mit der Bedeutung »Teilnehmer Gleichspannungsquelle 73 und deren Ausgang mit (2, 3, 1) wünscht eine Verbindung« induziert. Diese einer Leitung 75 verbunden ist, die durch sämtliche Information wird dem Steuerorgan BO zur weiteren Ringe der ersten Spalte der ersten Matrix hindurch- Verarbeitung zugeführt. War die Teilnehmerschleife führt, sowie mit einer hierzu parallel geschalteten Lei- (2, 3, 1) als geschlossen notiert (Ring im Zustand L), tung 78, die durch sämtliche Ringe der ersten Spalte 65 so wird der Ring nicht umgeschaltet und in der Leider zweiten Matrix hindurchführt. Die Leitung 75 ist tung 60 kein Impuls induziert. Dies ist auch dann mit dem Eingang einer Torschaltung 71 verbunden, nicht erforderlich, da in diesem Falle keine Information die sämtlichen Spalten der ersten Matrix gemeinsam zum Steuerorgan BO übertragen zu werden braucht.
Schließlich werden die Abfragespeicher 91 und 92 zum Zeitpunkt^ erneut abgefragt, was aber ohne Erfolg bleibt, da zu diesem Zeitpunkt in keinem der beiden Speicher ein Impuls gespeichert ist.
Bei dem in Fig. 16 dargestellten Ausführungsbeispiel der Teilnehmerbuchhaltung besitzt jeder Ring eine eigene Ausgangswicklung 60. Diese ist nicht unbedingt erforderlich, da sich eine Information über die Lage und damit die Kennziffer des gerade abgefragtenTeilnehmers auch aus einer Kombination der Zustände der Abfragespeicher 54 bis 56, 61 bis 65 und 91, 92 ergibt. Folglich können sämtliche Ausgangswicklungen 60 ohne Bedenken in Reihe geschaltet werden, da diese Wicklungen nur eine Information darüber, ob der gerade abgefragte Teilnehmer eine Verbindung wünscht oder nicht, zu liefern brauchen. Es kann jedoch zweckmäßig sein, die Ausgangswicklungen 60 gruppenweise in Reihe zu schalten und Teilnehmer mit gleichen Teilnehmerkriterien (z.B. »darf nicht im Fernverkehr telefonieren«) zu einer Gruppe zu vereinigen. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 gestattet dies auf sehr einfache Weise.
Die in den Fig. 15 und 16 dargestellten Schleifenprüfschaltung LOS und Teihiehmerbuchhaltung AB können jedoch nicht alle erforderlichen Funktionen durchführen.
Es muß zusätzlich möglich sein:
a) die normale Funktion der Schleifenprüfschaltung kurzzeitig stillzusetzen und den Zustand eines beliebigen Ringes festzustellen,
b) die Schleifenprüfschaltung in einem bestimmten Ausgangszustand zu führen,
c) den Zustand eines beliebigen Ringes der Teilnehmerbuchhaltung festzustellen und
d) jeden beliebigen Ring der Teilnehmerbuchhaltung entweder in den Zustand 0 oder in den Zustand L zu schalten.
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Das Stillsetzen der Schleifenprüfschaltung kann einfach durch Abschalten der Impulsquellen 30, 43, 48 und 49 erfolgen. Dies ist besonders einfach, wenn diese Impulsquellen Abfragespeicher sind, in die z. B. zu den Zeitpunkten i5 der Abfragezyklen Impulse eingespeichert werden und die zu den betreffenden Zeitpunkten der Zyklen wieder abgefragt werden. In diesem Falle ist es lediglich erforderlich, z. B. mit Hufe einer Torschaltung die Zuführung von einzuspeichernden Impulsen zu sperren. Es ist auch möglich, den Ringen der Abfragespeicher 30, 43, 48 und 49 eine zusätzliche Wicklung zu geben, durch die ein dem Einspeicherstrom entgegengesetzt gerichteter Strom fließt, der das Einspeichern eines Impulses verhindert.
Fig. 17 zeigt das Schaltbild einer Steuerschaltung für die Matrizen der Schleifenprüfschaltung nach Fig. 15, durch die die oben unter a) und b) genannten zusätzlichen Funktionen ermöglicht werden. Die Schaltung weist gegenüber der in Fig. 15 dargestellten Steuerschaltung folgende Unterschiede auf:
1. Die Abfragespeicher 31 bis 33, 36 bis 40 und 44 bis 47 sind je mit einer zweiten Abfragewicklung versehen, die alle in Reihe geschaltet und mit einer Klemme 27 verbunden sind. Wird nun durch die beiden Abfragewicklungen ein hinreichend großer und langer Stromimpuls geschickt, so werden sämtliche Abfragespeicher abgefragt. Es ist einleuchtend, daß dieser Impuls langer sein muß als die üblichen Abfrageimpulse, z. B. 40 Mikrosekunden, wenn die von den Abfragespeichern abgegebenen Tmpulse 20 Mikrosekunden lang sind.
2. Die Abfragespeicher 31 bis 33, 36 bis 40 und 44 und 45 sind mit zweiten Eingangswicklungen versehen, die mit Leitungen 7* = 1, /* = 2, j* = 3, k* = 1, k* = 2, k* = 3, k* = 4, k* = 5, I* — 1 und I* = 2 verbunden sind. Nachdem zu einem Zeitpunkt ts sämtliche Abfragespeicher 31 bis 33, 36 bis 40, 44 bis 47 abgefragt worden sind, können zu einem späteren Zeitpunkt, z. B. zum Zeitpunkt ts, in einem beliebigen der Abfragespeicher 31 bis 33, einem beliebigen der Abfragespeicher 36 bis 40 und einem beliebigen der Abfragespeicher 44 und 45 Impulse eingespeichert werden. Zum Zeitpunkt tx des nächsten Abfragezyklus werden die Speicher dann abgefragt.
3. Die Schleifenprüfschaltung ist mit einem zusätzlichen Abfragespeicher 50 mit nur einer Eingangswicklung und einem Abfragespeicher 51 mit drei Eingangswicklungen versehen. Der Abfragespeicher 51 ist so aufgebaut, daß nur dann in ihm ein Impuls gespeichert wird, wenn mindestens zwei der drei Eingangswicklungen ein Impuls zugeführt wird. Die Eingangswicklung des Abfragespeichers 50 ist mit den zweiten Abfrageklemmen der Abfragespeicher 31 bis 33, 36 bis 40 und 44 bis 47 in Reihe geschaltet. Der Abfragespeicher 50 wird durch den vom Abfragespeicher 51 gelieferten Impuls und gleichzeitig über eine zweite Abfragewicklung von den zum Zeitpunkt t5 von einer Impulsquelle 52 gelieferten Impulsen abgefragt. Die drei Eingangswicklungen des Abfragespeichers 51 werden von den von der Impulsquelle 43 zu den Zeitpunkten t± gelieferten Impulsen, von den vom Abfragespeicher 44 zu den Zeitpunkten^ oder ts gelieferten Impulsen und von den vom Abfragespeicher 45 zu diesen Zeitpunkten gelieferten Impulsen durchflossen. Der Abfragespeicher 51 wird durch die zu den Zeitpunkten ti von der Impulsquelle 49 gelieferten Impulsen abgefragt. Die Ausgangswicklung des Abfragespeichers 50 ist mit einer Klemme 29 verbunden. Der Abfragespeicher 51 liefert daher nur dann einen Ausgangsimpuls, wenn einer der Abfragespeicher 44 und 45 zum Zeitpunkt tx einen Ausgangsimpuls geliefert hat. Der vom Abfragespeicher 51 gelieferte Impuls kann aber nur dann vom Abfragespeicher 50 weitergeleitet werden, wenn dieser Impuls dadurch entstanden ist, daß zunächst die Schleifenprüfschaltung gelöscht wurde (Impuls zur Klemme 27) und darauf auf einen Teilnehmer (r, s, i) eingestellt wurde (Impulse zu den Klemmen / = r, k — s, Z = i)· Durch die Verbindung der Abfrageklemme des Abfragespeichers 50 mit der Impulsquelle 52 wird bewirkt, daß dieser Abfragespeicher während jedes Impulszyklus abgefragt wird.
4. Die Abfragespeicher 31, 36 und 44 sind mit einer dritten Eingangswicklung und die Abfragespeicher 32, 33, 37 bis 40 und 45 bis 47 sind mit einer dritten bzw. zweiten Abfragewicklung versehen. Alle diese Wicklungen sind in Reihe geschaltet und mit einer Klemme 28 verbunden.
Wird dieser Klemme ein hinreichend langer Impuls zugeführt, so wird die Schleifenprüfschaltung auf den Teilnehmer (1, 1, 1) eingestellt.
5. Die Schaltung enthält weiter einen Abfragespeicher 93 mit zwei Eingangswicklungen, die mit den Leitungen /' = 1 und Γ = 2 in Reihe geschaltet sind. In den Abfragespeicher 93 wird daher ein Impuls eingespeichert, wenn die Leitung ΐ = 1 oder die Leitung /' = 2 einen Impuls führt. Der Speicher 93 wird zum Zeitpunkt tz von den von einer Impulsquelle 94 gelieferten Impulsen abgefragt. Die Ausgangsklemme dieses Abfragespeichers ist über eine Leitung 95 mit einer Klemme 90 verbunden. Ein Impuls, der zum Zeitpunkt U auf der Leitung 95 auftritt, hat also den Informationsinhalt: »Eine geschlossene Schleife ist festgestellt worden«.
Fig. 18 zeigt das Schaltbild einer weiteren Steuerschaltung für die Matrizen der Teilnehmerbuchhaltung nach Fig. 16, welche die obengenannten zusätzlichen Funktionen c) und d) ermöglicht. Die Unterschiede gegenüber der in Fig. 16 dargestellten Steuerschaltung sind folgende:
1. Die Abfragespeicher 54 bis 56, 61 bis 65 und 91,
92 sind mit je einer zweiten Eingangswicklung versehen. Diese zweiten Eingangswicklungen sind mit den Klemmen /** = 1, /** = 2, /** = 3, k** = 1, it** = 2, k** = 3, k** = 4, k** = 5, I** = 1, /** = 2 verbunden. Hierdurch ist es möglich, in einem beliebigen der Abfragespeicher 54 bis 56, 61 bis 65 und 91, 92 einen Impuls einzuspeichern. Dies kann z. B. zum Zeitpunkt t5 erfolgen. Zum Zeitpunkt t2 des nächsten Impulszyklus werden dann die Abfragespeicher abgefragt, wobei es erforderlich ist, die Schleifenprüfschaltung während des Impulszyklus, in dem diese Abfrage erfolgt, stillzusetzen, da sonst nicht gewünschte Impulseinspeicherungen stattfinden.
2. Die Eingangsklemme der Torschaltungen 57 bis 59 und 66 bis 70 sind mit dem Ausgang einer elektronischen Weiche 87 verbunden. Die beiden Eingänge dieser Weiche liegen an einer gegenüber Masse positiven Gleichspannungsquelle 73' bzw. an einer gegenüber Masse negativen Gleichspannungsquelle 73". Der Umsteueranschluß der Weiche ist mit einer Klemme 88 verbunden. Die Weiche ist so aufgebaut, daß sie normalerweise die positive Gleichspannungsquelle 73' mit ihrem Ausgang verbindet. Wird ihr jedoch über die Klemme 88 ein Impuls zugeführt, so verbindet sie die negative Gleichspannungsquelle 73' mit ihrem Ausgang. Dadurch ist es möglich, einen beliebigen Ring der Teilnehmerbuchhaltung sowohl in den Zustand 0 als auch in den Zustand L zu schalten. Die Torschaltungen 57 bis 59 und 66 bis 72 müssen dazu unter Steuerung durch einen Impuls kurzzeitig in beiden Richtungen stromleitend gemacht werden können.
3. Die Leitungen 81 bis 85 sind über eine Torschaltung 89 mit Masse verbunden. Der Steueranschluß dieser Torschaltung ist über eine Leitung 95 mit der Klemme 90 verbunden. Wird dieser Klemme 90 ein Impuls zugeführt, so wird die Torschaltung kurzzeitig in beide Richtungen stromleitend. Dadurch wird es möglich, zwei oder mehr Schleifenprüfschaltungen zu verwenden, die alle mit derselben Teilnehmerbuchhaltung zusammenarbeiten und jede eine bestimmte Teilnehmergruppe versorgen. Jeder Teilnehmer ist dann durch eine Gruppe von vier Zahlen (a, b, c, d) charakterisiert, von denen die letzte (d) die Schleifenprüfschaltung bezeichnet, der der betreffende Teilnehmer zugeordnet ist. 4. Durch sämtliche Ringe der Teilnehmerbuchhaltung ist eine (in Fig. 18 der besseren Übersicht wegen fortgelassene) Leitung geführt, mit deren Hilfe sämtliche Ringe in den Zustand 0 geschaltet werden können. Dies ist erlaubt, da auch an anderen Stellen des Amtes, z. B. in den Registern, welche das Sprechwegenetzwerk steuern, der Zustand aufgezeichnet ist, in dem sich ein angeschlossener Teilnehmer befindet. Mittels der genannten Register können die Zustände der Teilnehmer also erneut eingetragen werden, so daß etwaige Fehler in den Aufzeichnungen der Teilnehmerbuchhaltung berücksichtigt werden. Die von nicht abgefragten Ringen induzierten parasitären Impulse können in bekannter Weise kompensiert werden. Diese Kompensation gehört jedoch nicht zum Gegenstand der Erfindung; auf ihre nähere Erläuterung wird daher verzichtet.
Die Schleifenprüfschaltung LOS und die Teilnehmerbuchhaltung AB können ihre Eingangsinformationen vom Steuerorgan BO der Vermittlung in codierter Form empfangen. Ist dies der Fall, so muß die Schleifenprüfschaltung durch einen Umrechner ergänzt werden. Es kann sogar zweckmäßig sein, einen Umrechner zwischen der Schleifenprüfschaltung und der Teilnehmerbuchhaltung anzuordnen. Die Anordnung derartiger Umrechner gehört ebenfalls nicht zum Gegenstand der Erfindung, so daß auch hier auf nähere Erläuterungen verzichtet werden kann.
Fig. 19 zeigt ein mögliches Schaltbild der in der Steuerung nach Fig. 18 verwendeten elektronischen Weiche 87. Diese elektronische Weiche besteht im Prinzip aus einer Verdoppelung der Torschaltung nach Fig. 11. Statt nur eines Transistors (wie in Fig. 11) weist die Schaltung jetzt zwei antiparallel geschaltete Transistoren 104 und 105 auf. Normalerweise ist der Transistor 104 von der gegenüber Masse positiven Quelle B+ gesperrt und der Transistor 105 von der gegenüber Masse negativen Spannungsquelle B _ geöffnet. Es kann somit von der Klemme 107 zur Klemme 108 ein Strom fließen, wenn die Klemme 107 mit einer gegenüber Masse positiven Spannungsquelle und die Klemme 108 mit Masse verbunden ist. Wird nun der Klemme 109 ein Impuls zugeführt, so wird die Basiselektrode des Transistors 104 kurzzeitig negativ und die Basiselektrode des Transistors 105 kurzzeitig positiv gemacht. Der Transistor 104 wird also kurzzeitig stromleitend und der Transistor 105 kurzzeitig gesperrt. Es fließt also ein Stromimpuls von der Klemme 108 zur Klemme 106, vorausgesetzt, daß die Klemme 108 an Masse gelegt und die Klemme 106 mit einer gegenüber Masse negativen Spannungsquelle verbunden ist.
Die Fig. 20 zeigt die Schaltung eines möglichen Ausführungsbeispiels der Torschaltungen 57 bis 59, 66 bis 72 und 89 in Fig. 18. Auch diese Tor schaltungen können als eine Verdoppelung der Schaltung nach Fig. 11 betrachtet werden. Normalerweise werden die Basiselektroden der beiden antiparallel geschalteten Transistoren von der Spannungsquelle B+
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auf positivem Potential gehalten. Die beiden Transistoren sind dann gesperrt. Wird der Klemme 118 ein Impuls zugeführt, so werden die Basiselektroden der beiden Transistoren kurzzeitig negativ gemacht. Ist dann die Klemme 117 mit Masse, die Klemme 106 mit einem Punkt positivem Potentials verbunden und die Klemme 105 nicht angeschlossen, so fließt ein Stromimpuls von der Klemme 106 zur Klemme 117. Ist dagegen die Klemme 117 mit Masse, die Klemme mit einem Punkt negativen Potentials verbunden und die Klemme 106 nicht angeschlossen, so fließt ein Stromimpuls von der Klemme 117 zur Klemme 105. Die Schaltungsanordnungen nach den Fig. 19 und können selbstverständlich auch durch je zwei Torschaltungen in der in Fig. 11 dargestellten Art ersetzt werden. In diesem FaE wird jedoch die Steuerung etwas komplizierter, da dann für beide Durchgangsrichtungen der Torschaltung unterschiedliche Steuerimpulse erforderlich sind.
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Claims (19)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, bei der der Zustand einer Teilnehmerschleife »offen oder geschlossen« festgestellt und in Form eines binären Signals einem pro Teilnehmer zugeordneten Element mitgeteilt wird, welches auf Grund des ihm zugeführten Signals seinen Zustand ändert und dadurch bei der zyklischen Abfrage durch Impulse ein weiteres binäres Signal abgibt, dadurch ge kennzeichnet, daß pro Teilnehmer ein Speicherelement (AB) vorgesehen ist, in dem der Zustand des betreffenden Teilnehmers aufgezeichnet ist, und durch eine zyklische Abfrage sowohl des dem Teilnehmer zugeordneten Elementes (LOS) als auch des Speicherelementes (AB) je nach Zustand der beiden Elemente unter Kennzeichnung des entsprechenden Speicherelementes (AB) als besetzt Impulse an ein Steuerorgan (BO) zur Einleitung der erforderlichen Schaltvorgänge abgegeben werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Speicherelement (AB) als besetzt gekennzeichnet wird, wenn der ihm zugeordnete Teilnehmer angerufen wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Speicherelement (AB) als frei gekennzeichnet wird, wenn eine mit dem im zugeordneten Teilnehmer bestehende Verbindung unterbrochen wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das pro Teilnehmer vorgesehene Speicherelement (AB) jedesmal abgefragt wird, wenn das dem Teilnehmer zugeordnete Element (LOS) ein Signal abgibt, das anzeigt, daß die zugeordnete Teilnehnierschleife geschlossen ist, und durch das Abfragen, das unmittelbar nach dem Abfragen des Elementes (LOS) stattfindet, das Speicherelement in einen bestimmten (L) von zwei möglichen Zuständen (0, L) geschaltet wird.
5. Schaltungsanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Teilnehmern zugeordneten Elemente (LOS) und die Speicherelemente aus magnetischen Ringen mit rechteckiger Hystereseschleife bestehen.
6. Schaltungsanordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Teilnehmern zugeordneten Elemente (LOS) in Form einer oder mehrerer Matrizen angeordnet sind.
7. Schaltungsanordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherelemente (AB) in Form einer oder mehrerer Matrizen angeordnet sind.
8. Schaltungsanordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, in der jeder angeschlossene Teilnehmer durch vier ganze natürliche Zahlen (j, k, I, m) gekennzeichnet ist, wobei 7 einen der Werte 1 bis a, k einen der Werte 1 bis b, I einen der Werte 1 bis c und m einen der Werte 1 bis d einnehmen kann und in dem der Zustand einer Teilnehmerschleife in einer Teilnehmerschaltung festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalleitungen der Teilnehmerschaltungen, für die m konstant ist, mit einer Gruppe der pro Teilnehmer zugeordneten Elemente (Schleifenprüfschaltung) verbunden sind, so daß die Anlage d Schleifenprüfschaltungen umfaßt, daß die Ringe in einer Schleifenprüfschaltung (LOS) und in der zugeordneten Gruppe der Speicherelemente (AB) (Teilnehmerbuchhaltung), für die I und m konstant sind, in einer Matrix zugeordnet sind, so daß jede Schleifenprüfschaltung (LOS) höchstens c-Matrizen und die Teilnehmerbuchhaltung (AB) höchstens cd-Matrizen enthält, daß jeder Ring in den Schleifenprüfschaltungen wenigstens vier Wicklungen trägt, nämlich eine mit der Signalleitung der zugehörigen Teilnehmerschaltung (LSL) verbundene Eingangsmeldung (21), eine /-Wicklung (22), eine fc-Wicklung (23) und eine Ausgangswicklung (24), wobei die /-Wicklungen einer Schleifenprüfschaltung mit den Ausgängen eines Impulsverteilers (J) verbunden sind, an dessen Ausgängen nach einem festen Schema zu bestimmten Zeitpunkten der Abtastzyklen Impulse auftreten, und die fc-Wicklungen derselben Schleifenprüfschaltung mit Ausgängen eines Impulsverteilers (K) verbunden sind, an dessen Ausgängen gleichfalls nach einem festen Schema zu bestimmten Zeitpunkten der Abtastzyklen Impulse auftreten, so daß für jeden Ring der Schleifenprüfschaltung Impulszyklen auftreten, in denen seine /-Wicklung und seine ^-Wicklung einen Impuls führen, und ein Ring in einem solchen Impulszyklus mindestens einmal umgeschaltet wird, wenn seine Eingangswicklung von der Teilnehmerschaltung das Signal »Teilnehmerschleife geschlossen« zugeführt wird, jedoch nicht umkippt, sondern im Zustand 0 verbleibt, wenn dieser Wicklung das Signal »Teilnehmerschleife offen« zugeführt wird, und daß die von den Impulsverteilern (J, K) gelieferten Impulse, der in die Ausgangswicklung des betreffenden Ringes der Schleifenprüfschaltung induzierte Impuls und gegebenenfalls ein Impuls in einer der betreffenden Schleifenprüfschaltung einzeln zugeordneten Leitung (95) dazu dienen, das Umschalten des entsprechenden Ringes der Teilnehmerbuchhaltung (AB) in den Zustand (L) vorzubereiten, das nur erfolgt, wenn alle vier genannten Impulse vorhanden sind, und daß jeder
Ring der Teitoehmerbuchhaltung (AB) eine Ausgangswicklung (60) trägt, in die ein Impuls induziert wird, wenn der Ring umgeschaltet wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswicklungen (60) der Ringe der Teilnehmerbuchhaltung, die Teilnehmern mit gleichen Teilnehmerkriterien zugeordnet sind, in Reihe geschaltet sind.
10. Schaltungsanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsverteiler (/, K) aus zu einem Ring geschalteten Abfragespeichern bestehen, wobei die Ausgangsklemme jedes Abfragespeichers mit der Eingangsklemme des nächsten Abfragespeichers verbunden ist und die Abfragewicklungen dieser Speicher in Reihe geschaltet sind.
11. Schaltungsanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswicklungen der Ringe derselben Matrix der Schleifenprüfschaltung in Reihe geschaltet sind und daß jede der so entstandenen Leitungen (1 = 1,1 — 2) über eine Torschaltung (41, 42) mit einer Abfrageklemme eines Abfragespeichers (44, 45) einer dritten Ringschalrung von Abfragespeichern (44, 45, 46, 47) verbunden ist, wobei in die mit den genannten Leitungen verbundenen Abfragespeicher in zyklischer Reihenfolge Impulse eingespeichert werden und jeder dieser Abfragespeicher, wenn er nicht von einem Impuls in der ihm zugeordneten Leitung abgefragt wird, zu einem späteren Zeitpunkt eines Abfragezyklus abgefragt wird.
12. Schaltungsanordnung nach Ansprach 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zu drei Ringschaltungen verbundenen Abfragespeicher je eine zusätzliche Abfrageklemme enthalten, so daß sämtliche Abfragespeicher abgefragt werden können.
13. Schaltungsanordnung nach Ansprach 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der drei Ringschaltungen ein Abfragespeicher eine zusätzliche Eingangsklemme enthält und die übrigen Abfragespeicher je eine weitere, zusätzliche Abfrageklemme und sämtliche mit diesen Klemmen verbundenen Wicklungen in Reihe geschaltet sind, so daß die Ringschaltungen durch Erregung dieser Wicklungen in eine bestimmte Anfangslage geführt werden können.
14. Schaltungsanordnung nach Ansprach 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfragespeicher der drei Ringschaltungen je eine weitere zusätzliche Eingangsklemme enthalten, so daß jede der drei Ringschaltungen, nachdem sämtliche Abfragespeicher abgefragt worden sind, in eine beliebige gewünschte Lage geführt werden können.
15. Schaltungsanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abfragespeicher (93) vorgesehen ist, der abgefragt wird, wenn eine der Ausgangswicklungen (/' = 1, V = 2) der Matrizen der Schleifenprüfschaltungen (LOS) einen Impuls mit der Information »Teilnehmerschleife geschlossen« enthält, und daß abgefragt wird (zum Zeitpunkt t2), bevor andere Impulse eingespeichert werden können.
16. Schaltungsanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abfragespeicher (51) vorgesehen ist, in den ein Impuls mit der Information »Teilnehmerschleife geschlossen« von einer der Ausgangswicklungen (V = 1, V = 2) der Schleifenprüfschaltung und ein zum Zeitpunkt dieser Information auftretender Zeitgeberimpuls eingespeichert werden, und daß der aus diesem Abfragespeicher (51) abgefragte Impuls der Abfrageklemme eines weiteren Abfragespeichers (50) zugeführt wird, in dem nur dann ein Impuls eingespeichert ist, wenn vorher sämtliche Abfragespeicher der Ringschaltung (K, J, L) abgefragt worden sind.
17. Schaltungsanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung zum Vorbereiten des Schaltens eines Ringes der Teilnehmerbuchhaltung (LOS) in den Zustand L aus Abfragespeichern besteht, deren Eingangsklemmen mit den /-Wicklungen, ^-Wicklungen und /-Leitungen der Schleifenprüfschaltung in Reihe geschaltet sind.
18. Schaltungsanordnung nach Ansprach 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfragespeicher der Impulsverteiler (/, K) mit je einer zusätzlichen Eingangswicklung versehen sind, um das Schalten jedes gewünschten Ringes der Teilnehmerbuchhaltung in den Zustand L vorbereiten zu können, wobei das Abtasten der Schleifenprüfschaltung kurzzeitig unterbrochen wird.
19. Schaltungsanordnung nach Ansprach 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsverteiler (7, K) der Teibiehmerbuchhaltung so aufgebaut sind, daß jeder gewünschte Ring der Teilnehmerbuchhaltung in den Zustand 0 geschaltet werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1041098,
941;
französische Patentschrift Nr. 1172 994.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
1 309 750/94 11.63
DEN17939A 1959-02-26 1960-02-24 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Pending DE1158125B (de)

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