DE1158003B - Deckelverriegelung fuer eine Zentrifuge, insbesondere fuer eine Waeschezentrifuge - Google Patents

Deckelverriegelung fuer eine Zentrifuge, insbesondere fuer eine Waeschezentrifuge

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DE1158003B
DE1158003B DES59592A DES0059592A DE1158003B DE 1158003 B DE1158003 B DE 1158003B DE S59592 A DES59592 A DE S59592A DE S0059592 A DES0059592 A DE S0059592A DE 1158003 B DE1158003 B DE 1158003B
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DE
Germany
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lid lock
centrifuge
braking
sensing element
lock according
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Pending
Application number
DES59592A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Wendt
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SEG Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Siemens Elektrogaerate GmbH
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Publication date
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Publication of DE1158003B publication Critical patent/DE1158003B/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F49/00Domestic spin-dryers or similar spin-dryers not suitable for industrial use
    • D06F49/003Doors or covers; Safety arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Deckelverrsegelung für eine Zentrifuge, insbesondere für eine Wäschezentrifuge Die zur Zeit üblichen Wäschezentrifugen weisen beachtliche Drehzahlen auf, um die Wäsche möglichst gut vorzutrocknen. Die hohen Drehzahlen führen aber dazu, daß selbst bei kleineren Zentrifugen das Arbeitsvermögen der umlaufenden Schleudertrommeln Werte bis zu 500 mkp annimmt. Die Unfallgefahr für den Benutzer solcher Zentrifugen ist beträchtlich. Daher geht die Entwicklung seit langem dahin, die Zentrifugen mit einem Deckel auszustatten und Mittel vorzusehen, die den Deckel während der Arbeitsphase verriegeln.
  • Hier gibt es zwei grundsätzliche Möglichkeiten: die »echte« und »unechte« Deckelverriegelung. Unter einer echten Deckelverriegelung versteht man eine Verriegelung, die so lange wirkt, bis die Drehzahl des umlaufenden Schleuderaggregats auf eine ungefährliche Höhe gesunken ist. Alle anderen derartigen Einrichtungen zählen zu den unechten Verriegelungssystemen. Es ist klar, daß die Unfallgefahr mit einer echten Deckelverriegelung am besten beseitigt werden kann, denn bei Konstruktionen, bei denen der Motorschalter so ausgebildet ist, daß der Deckel so lange verriegelt bleibt, wie der Antriebmotor eingeschaltet ist, wird der Deckel zum Öffnen bereits dann freigegeben, wenn das Schleuderaggregat noch umläuft, also zu einem Zeitpunkt, bei dem dem Aggregat noch fast die gesamte, während des Schleuderns aufgespeicherte Arbeit innewohnt.
  • Bei Konstruktionen mit echter Deckelverriegelung wird zum Teil die beim Bremsen entstehende Schubkraft des Schleuderaggregats zum Betätigen der Verriegelungsorgane verwendet. So ist z. B. bei einer bekannten Verriegelung dieser Art unterhalb einer Bremsscheibe auf dem Ende der Motorwelle eine Seilwinde drehbar gelagert, die durch eine Feder an die Unterseite der Bremsseheibe angepreßt wird. Die Seilwinde wird durch Reibung mit der Bremsscheibe vom umlaufenden Schleuderaggregat mitgenommen und betätigt über einen Seilzug die Verriegelungselemente. Bei einer anderen bekannten Verriegelung ist ein die Bremseinrichtung tragender, starr um einen Punkt drehbarer Arm vorgesehen, der durch eine Feder an einen Anschlag gedrückt wird. Der Feder wirkt eine zweite Feder entgegen, so daß ein Seilzug ständig gespannt bleibt. Beim Bremsvorgang wird der Arm bis zum Anschlag mitgenommen, wobei über den Seilzug für die Dauer des Bremsvorganges ein Verriegelungselement betätigt wird.
  • Diese Konstruktionen sind kompliziert, sie erfordern fertigungsseitig einen großen Aufwand, der nicht mit der Forderung einer preisgünstigen Ausbildung vereinbar ist. Die Erfindung betrifft eine Deckelverriegelung für eine Zentrifuge, insbesondere für eine Wäschezentrifuge, deren Verriegelungsorgane in. Abhängigkeit von der Drehzahl der umlaufenden Teile durch die beim Bremsen entstehende Schubkraft betätigt werden und hat zur Aufgabe, eine echte Deckelverriegelung mit möglichst einfachen Mitteln. zu schaffen. Gemäß der Erfindung wird zum Abtasten der Drehzahl und zum Betätigen der Verriegelungsorgane ein Element aus elastischem Werkstoff verwendet, das als Lager für den Bremshebel oder für einen zusätzlichen, mit dem Bremshebel verbundenen Hebel dient. Damit ist eine besonders günstige, korrosionssichere und wenig aufwendige Lösung gegeben, denn es wird in einfacher Weise die beim Bremsen entstehende Schubkraft durch diesen Hebel dem Abtastelement zugeführt. Man kann dabei das Abtastelement als Gummirnetallbauteü ausbilden und an den feststehenden Teilen der Zentrifuge, vorzugsweise am Motorgehäuse, befestigen. Es kann aber für die Aufnahme des Abtastelementes auch ein besonderer Zwischenboden im Gehäuse vorgesehen sein, der gleichzeitig noch weitere Funktionen übernehmen kann. Zur Verbesserung der Quersteifigkeit des Abtastelements können senkrecht zur angreifenden Kraft im Abtastelement starre Einlagen vorgesehen werden. Dem Abtastelement kann. auch eine solche Form gegeben werden, daß die beim Bremsen auftretende Kraft noch verstärkt wird. Um noch bei sehr kleinen Schubkräften, d. h. bei geringen Trommeldrehzahlen, eine genügend große Betätigungskraft für die Verriegelung zur Verfügung zu haben, wird dabei die Federkonstante des Abtastelements so gewählt, daß bereits bei sehr kleinen Kräften die Elongation groß ist. Zur Begrenzung dieser Flongation des Abtastelements wird ein Anschlag vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäß ausgebildete Deckelverriegelung in der Arbeitsphase, d. h. wenn. die Schleudertrommel umläuft. Das elastische Element ist entspannt, und der Deckel ist geschlossen, aber nicht verriegelt. In dieser Zeit ist eine zweite, nicht dargestellte Deckelverriegelungseinrichtung wirksam, die nur bei eingeschaltetem Motor einsetzt und daher durch die beschriebene Verriegelungseinrichtung ergänzt wird. In Fig. 2 ist die Verriegelung während des Bremsvorganges dargestellt; Fig. 3 zeigt das zur Verbesserung der Quersteifigkeit mit Einlagen versehene Abtastelement und Fig. 4 eine besondere Form des Abtastelements. Die Schleudertrommel ist mit 1 bezeichnet. Sie ist zusammen mit der Bremsscheibe 2 über die Trommelwelle 3 mit dem Rotor des Antriebmotors 3 starr verbunden. Der mit einem Bremsbelag 6 versehene Bremshebel 5 ist mit einem Hebel 9 beweglich gekoppelt, der mit demmetallischenTei17des Abtastelements fest verbunden ist. Der wirksame Teil 8 des Abtastelements besteht aus Kunstgummi mit hoher Elastizität und großer Alterungsbeständigkeit. Als Anschlag für das Abtastelement dient eine Nase 10. Der Hebel 9 betätigt über den Bowdenzug 15 einen Hebel 22, der mit seiner Nase 23 während des Abbremsens der Schleudertrommel in den Rasthaken 21 des Deckels eingreift und so das Öffnen des Deckels 20 verhindert. Die Verriegelung wird also erst während des Bremsvorganges wirksam, weil erst dann eine Schubkraft auftritt. Sie ist erforderlich, weil noch während des Schaltvorganges, der das Abbremsen einleitet, die erwähnte zweite Verriegelungseinrichiung den Deckel freigibt, so daß dieser jetzt nur noch von der von der Drehzahl abhängigen Verriegelungseinrichtung verriegelt gehalten wird. Nach Beendigung des Bremsvorganges sorgt eine Zugfeder 24 für die Entriegelung. Der entriegelte Zustand ist hier dargestellt.
  • In Fig. 2 ist die Anordnung während des Bremsens dargestellt. Die durch den Pfeil 11 angedeutete Schubkraft hat über die Hebel 5 und 9 das elastische Element ausgelenkt, wodurch der Bowdenzug den Hebe122 in die hier dargestellte Lage gebracht hat und so den Deckel verriegelt. Erst bei völligem Stillstand der Schleudertrommel 1 wird die Schubkraft 11 Null, das elastische Element kann in seine Ausgangslage (Fig. 1) zurückkehren und die Zugfeder 24 für das Entriegeln des Deckels sorgen.
  • In Fig. 3 sind mit 12 starre Einlagen bezeichnet, die zur Verbesserung der Quersteifigkeit des elastischen Teils 8 des Abtastelements dienen sollen. Durch diese Einlagen bleibt die Beweglichkeit des Abtastelements in Richtung des Pfeiles 11 (nämlich der Bremsschubkraft) erhalten, dagegen wird senkrecht zu dieser Richtung eine höhere Steifigkeit erzielt. Ferner bewirken die Einlagen, daß Verdrillungen des Abtastelements fast ganz vermieden werden.
  • In Fig. 4 ist die Form des Abtastelements dargestellt, die zu wählen ist, wenn die beim Bremsen auftretende Kraft noch verstärkt werden soll. Die ausgezogenen Linien zeigen das Abtastelement bei gelüfteter Bremse und die gestrichelten dessen Lage während des Bremsens. Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß der am Teil ? befestigte Hebel 9 bei der hier gewählten Form des Abtastelements während des Bremsens etwas angehoben wird und dadurch den Bremshebel 5 mit dem Bremsbelag 6 stärker gegen die nicht dargestellte Bremsscheibe preßt. Die Maße des Abtastelements, das jetzt zum räumlichen Getriebe geworden ist, sind so zu wählen, daß das beim Bremsen erfolgende Anheben der Hebel 9 und 5, und damit des Bremsbelages 6, nicht zu stark wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Deckelverriegelung für eine Zentrifuge, insbesondere für eine Wäschezentrifuge, deren Verriegelungsorgane in Abhängigkeit von der Drehzahl der umlaufenden Teile durch die beim Bremsen entstehende Schubkraft betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abtasten der Drehzahl und zum Betätigen der Verriegelungsorgane (21, 22) ein Element (8) aus elastischem Werkstoff verwendet wird, das als Lager für den Bremshebel (5) oder für einen zusätzlichen, mit dem Bremshebel verbundenen Hebel (9) dient.
  2. 2. Deckelverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastelement als Gummimetallbauteil (7, 8) ausgebildet ist.
  3. 3. Deckelverriegelung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung der Quersteifigkeit am Abtastelement (7, 8) starre Einlagen (12) senkrecht zur angreifenden Kraft vorgesehen sind.
  4. 4. Deckelverriegelung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastelement (7, 8) in seiner Ruhelage so ausgebildet ist, daß beim Bremsen die Bremswirkung noch verstärkt wird.
  5. 5. Deckelverriegelung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkonstante des Abtastelements (7, 8) so gewählt ist, daß bereits bei kleinen Kräften die Elongation groß ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 853 146; schweizerische Patentschrift Nr. 219 401.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5816917B2 (ja) * 1974-09-06 1983-04-02 株式会社東芝 カイヘイブタ ノ アンゼンソウチ

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH219401A (de) * 1940-04-24 1942-02-15 Hermes Patentverwertungs Gmbh Verriegelungsvorrichtung für das Verschlussorgan einer an einem Maschinengehäuse vorgesehenen Zugangsöffnung.
DE853146C (de) * 1944-09-22 1952-10-23 Siemens Ag Deckelverriegelung, insbesondere fuer Waescheschleudern mit elektromotorischem Antrieb

Patent Citations (2)

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CH219401A (de) * 1940-04-24 1942-02-15 Hermes Patentverwertungs Gmbh Verriegelungsvorrichtung für das Verschlussorgan einer an einem Maschinengehäuse vorgesehenen Zugangsöffnung.
DE853146C (de) * 1944-09-22 1952-10-23 Siemens Ag Deckelverriegelung, insbesondere fuer Waescheschleudern mit elektromotorischem Antrieb

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