DE115776C - - Google Patents
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- DE115776C DE115776C DENDAT115776D DE115776DA DE115776C DE 115776 C DE115776 C DE 115776C DE NDAT115776 D DENDAT115776 D DE NDAT115776D DE 115776D A DE115776D A DE 115776DA DE 115776 C DE115776 C DE 115776C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/10—Fastening of artificial teeth to denture palates or the like
- A61C13/102—Fastening of artificial teeth to denture palates or the like to be fixed to a frame
- A61C13/1023—Facing and backing
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher meistens in Anwendung gebrachte Art, künstliche Zähne an der Basisplatte zu
befestigen, besteht darin, dafs dem künstlichen (Porcellan-) Zahn eine flache sogenannte
Rücken- oder Schutzplatte aus Blech (Gold, Platin etc.) angepafst wird, und diese Rückenplatte
sowohl mit der Basisplatte als auch mit mehreren aus der Hinterfläche des Zahnes herausragenden
Platinstiften (Crampons), nach voraufgehender Verniethung der letzteren mit der Rückenplatte, durch Löthung verbunden wird.
Diese Befestigungsart hat indefs eine Reihe schwerwiegender Nachtheile. Einmal kann der
Anschlufs des Zahnes an die hinterlegte flache und biegsame Platte niemals so dicht sein,
dafs nicht Nahrungsstoffe in den Zwischenraum eindringen könnten, deren Gährung oder Fäulnifs
einen üblen Geruch erzeugen. Sodann wird die hintere Seite eines natürlichen Zahnes
durch die flache Rückenplatte nur unvollkommen nachgebildet, so dafs es eines Auftrages
flüssigen Metalles an deren Rückwand bedarf, um die normale Zahncontour an dieser
Stelle annähernd zu erreichen. Ferner ist die Farbe des künstlichen Zahnes infolge des
Durchschimmerns seines Materials von der Beschaffenheit der Oberfläche der Rückenplatte
und von etwaigen Veränderungen derselben während des Gebrauches abhängig, und schliefslich
ist die Gefahr eines sofortigen oder späteren Zerspringens des Zahnes infolge des
Löthens in Rücksicht auf den vom hinterlegten Metall abweichenden Ausdehnungscoefficienten
seiner Masse um so gröfser, je inniger die Verbindung beider Theile im Interesse der erhöhten
Widerstandsfähigkeit des ganzen Gebildes gegen Kaudruck durchgeführt wurde.
Allen diesen Uebelständen zu begegnen, ist der Zweck des nachstehend beschriebenen Befestigungsverfahrens,
dessen Art und Weise durch die auf beiliegender Zeichnung mittelst Fig. ι und 2 im Querschnitt dargestellten Ausführungsformen
zur Anschauung gebracht wird.
Die jedem einzelnen Zahn f hinterlegte Metallplatte α ist hier nicht flach, sondern mit
kastenförmiger Ausbauchung ausgestattet. Ihre Befestigung an die Basisplatte b erfolgt wie
bisher durch Loth c, indefs vor Aufnahme des
Porcellanzahnes. Letzterer ist mit Crampons e ausgestattet, welche hakenförmig aus seiner
Hinterfläche herausragen und in eine aus geeignetem erhärtenden Material (Kautschuk,
Celluloid, Zahncement, leichtflüssigem Metall) gebildete Füllung d, welche in der Ausbauchung
der Platte α ihren Sitz und Halt findet, zwecks Festlegung eingeschoben werden.
Die Masse fixirt nach ihrem Erhärten nicht allein den Porzellanzahn in seine genaue Stellung,
sondern sie füllt auch den Hohlraum zwischen seiner Hinterseite und der gewölbten Platte a
vollständig aus, so dafs ein Eintreten von Speisesaft mit den Nachtheilen, wie die bisherige
Befestigungsweise solche bietet, nicht möglich wird.
Durch entsprechende Wölbung der Rückenplatte a, und für den Fall der Bildung der
Ausbauchung derselben mit scharfen Kanten durch Ausgleichung ihrer Hinterseite mit Hülfe
von Lothmasse c' (Fig. i) kann eine der Form des natürlichen Zahnes entsprechende Contour
für das ganze Gebilde geschaffen werden.
Es ist selbstverständlich, dafs an Stelle einer kastenförmigen Ausbauchung deren zwei (für
jeden Crampon eine) auf der Rückenplatte, vorgesehen werden können, ebenso zur besseren Fixirung der plastischen Masse an
ihren Platz besondere Einrichtungen, Längsoder Querstege, Haken auf der Innenwand der
Platten a, Durchlochungen in den Kastenwänden. Auch könnte die betreffende Platte
derartig construirt sein, dafs durch Einlöthen von schmalen Blechstreifen g (Fig. 2) in ihre
rundliche Ausbauchung ein ganz besonderer Halt für die plastische Masse sowie eine Absteifung
für die Platte selbst geschaffen wird, ohne dafs eine ausgeprägte Kastenform damit
zum Ausdruck zu kommen braucht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Befestigung künstlicher Zähne an der Basisplatte, dadurch gekennzeichnet, dafs die wie bisher durch Löthung an der Basisplatte (b) zu befestigenden metallenen Rücken- oder Schutzplatten (a) der Zähne mit einer kastenförmigen oder hochgewölbten, erforderlichen Falles von Längs- oder Querstegen (g) durchzogenen Ausbauchung versehen werden, in deren aus erhärtendem Material gebildete Füllung (d) die hakenförmigen Crampons (e) der Porcellanzähne eingebracht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE115776C true DE115776C (de) |
Family
ID=385178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT115776D Active DE115776C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE115776C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1295751B (de) * | 1963-01-18 | 1969-05-22 | Li Ot Rene Edouard | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Zahnprothese |
-
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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