DE1156538B - Gesichtsmaske - Google Patents

Gesichtsmaske

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Publication number
DE1156538B
DE1156538B DEO7708A DEO0007708A DE1156538B DE 1156538 B DE1156538 B DE 1156538B DE O7708 A DEO7708 A DE O7708A DE O0007708 A DEO0007708 A DE O0007708A DE 1156538 B DE1156538 B DE 1156538B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bag
sack
face mask
chamber
enclosure
Prior art date
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Pending
Application number
DEO7708A
Other languages
English (en)
Inventor
Frederick George Croasdaile
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oxygenaire London Ltd
Original Assignee
Oxygenaire London Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Oxygenaire London Ltd filed Critical Oxygenaire London Ltd
Priority to DEO7708A priority Critical patent/DE1156538B/de
Publication of DE1156538B publication Critical patent/DE1156538B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gesichtsmaske, wie sie zur Verabreichung von Sauerstoff oder anderen Gasen benötigt wird.
Es ist eine Gesichtsmaske bekanntgeworden, durch welche Gas dem Patienten über einen Behälter zügeführt wird. Der Behälter befindet sich unterhalb der Maske und außerhalb des Abdichtungsbereiches der Maske mit dem Gesicht des Trägers. Der Abdichtungsbereich besteht aus einer rohrförmigen Einfassung, durch welche eine Schnur gezogen ist — wie bei einem Beutel —, welche gleichzeitig als Halterung für die Maske am Kopf des Patienten benutzt wird.
Bei einem anderen Fall einer bekannten Maske wird ausdrücklich auf eine aufblasbare rohrförmige Einfassung verzichtet, es wird dagegen eine offene Kammer verwendet und die Abdichtung mit einer Art Lippendichtung bewerkstelligt.
Bei der Erfindung wird von einer bekannten Gesichtsmaske ausgegangen, die aus einem nachgiebigen gasdichten Sack besteht, der an einem Ende zum Einführen von Nase und Mund des Benutzers offen ist und der Halterungsmittel zum Anlegen des Sackes an dem Gesicht des Trägers aufweist. Der Sack ist durch Öffnungen mit der umgebenden Atmosphäre verbunden und weist am offenen Ende eine rohrförmige Einfassung auf, die mit einer Druckquelle in Verbindung steht. Erfkidungsgemäß wird bei einer solchen Gesichtsmaske die Einfassung mit einem Einlaßstutzen und einer Auslaßöffnung zum Einführen des zu verabreichenden Gases über die Einfassung in den Sack versehen, deren Öffnungen im Verhältnis zueinander so bemessen sind, daß die in das Sackinnere mündende Auslaßöffnung mehr als die Einlaßöffnung gedrosselt ist.
Die neue Maske kann einfach und billig hergestellt werden, so daß sie ohne weiteres nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden kann, um die Sterilisation bei der Wiederverwendung zu vermeiden.
Die neue Maske kann vollständig dem Gesicht des Benutzers angepaßt werden, und zwar in Abhängigkeit von dem kontinuierlichen Gasdurchfluß durch die Maske, so daß die Gasdichtigkeit in dem Augenblick aufgehoben wird, in welchem die Gaszufuhr unterbrochen wird.
Die beschriebene rohrförmige Einfassung wird zweckmäßig durch die Sackwände und Ansätze an den Wänden am oberen Ende gebildet, die nach innen gefaltet und dicht mit der Innenseite der Sackwände verbunden werden. An dem nach innen gefalteten Teil kann sich ein Streifen befinden, der am geschlossenen Sackende eine Kammer bildet, die durch einen Kanal mit der Einfassung verbunden ist, während auf
Anmelder:
Oxygenaire (London) Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Gollung, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Kaiserstr. 16
Frederick George Croasdaile, London,
ist als Erfinder genannt worden
der der Kammer gegenüberliegenden Seite in der Sackwand Öffnungen angebracht sind, die beim Aufblähen der Kammer während des Gasdurchtrittes geschlossen werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsfonn der neuen Gesichtsmaske,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Maske in der Gebrauchsstellung,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-HI der Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht entsprechend der Fig. 1 einer anderen Ausführungsform einer Maske,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 eine Teälansicht der Maske gemäß Fig. 4, die eine Draufsicht auf die andere Seite darstellt,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Maske entsprechend den Fig. 4 bis 6 in der Gebrauchsstellung, Fig. 8 einen Teilschnitt entsprechend der Fig. 5.
Bei dem Beispiel der Fig. 1 bis 3 besteht die Maske aus einem Sack 10 aus dünnem plastischem Material wie Polyvinylchlorid, der an einem Endeil offen und am anderen geschlossen ist. Das Material kann durchsichtig sein. Üblicherweise wird der Sack aus auf dem Extruder hergestellten schlauchf örmigen Material gefertigt, indem der Schlauch in geeignete Abschnitte unterteilt wird, welche an einem Ende, an dem sie gerundete Ecken 12 aufweisen, durch Schweißen geschlossen werden. Das andere Ende der Abschnitte wird nach innen gefaltet und an der Kante an die Innenseite der Sackwand bei 13 angeschweißt, wobei noch ein nach unten vorstehender Lappen 14 des nach innen gefalteten Endes vorgesehen sein kann, der an seinem Umfang ebenfalls angeschweißt
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wird. Es entsteht auf diese Weise eine rohrförmige Einfassung 15 rund um die Kante des Sackes 10 und eine Tasche 16, die mit der rohrförmigen Einfassung in Verbindung steht.
An der Seite des Sackes 10, an der sich die Tasche 16 befindet, wird außen ein rohrförmiger Stutzen 17 angeschweißt, über den ein biegsames Rohr 18 (Fig. 2) geschoben werden kann, um die Maske mit einem Gasbehälter oder einer anderen DruckgasqueHe zu verbinden. In dem die Innenwand der Tasche 16 bildenden Lappen 14 befindet sich eine Öffnung 19, die die Tasche mit dem Sackinneren verbindet und die einen kleineren Querschnitt als der engste Teil der Bohrung 21 des Stutzens 17 aufweist.
An der Seite des Sackes, die dem Stutzen 17 gegenüberlegt, sind eine Anzahl Öffnungen 22 vorgesehen.
An dem Sack 10 sind ferner zwei Laschen 23 angeschweißt, die über das offene Sackende hinausragen und die mit einer elastischen Schnur 24 verbunden sind.
Die Maske wird so angelegt, daß der Träger Nase und Kinn in das offene Ende des Sackes führt, wobei sich die Seite mit dem Stutzen 17 unterhalb des Kinnes befindet, während die elastische Schnur 24 um den Kopf des Trägers gelegt wird, um die Maske in ihrer Stellung zu halten. Die Verabreichung von Sauerstoff oder anderem Gas erfolgt nun durch das Rohr 18 und da die Öffnung 19 kleiner als die Bohrung 21 des Stutzens 17 ist, wird die rohrförmige Einfassung 15 durch das in den Sack strömende Gas aufgebläht. Hierdurch wird die Innenwand der Einfassung an die Gesichtsfläche des Trägers angepreßt und eine gasdichte Berührung erreicht. Wenn der Träger atmet, inhaliert er den in den Sack einströmenden Sauerstoff, während das ausgeatmete Gas teilweise durch die öffnungen 22 nach außen tritt; der Rest des ausgeatmeten Gases, der mit Sauerstoff angereichert wird, wird von dem Benutzer wieder eingeatmet. Wenn die Gaszufuhr unterbrochen wird, schrumpft die Einfassung 15 zusammen und die Maske löst sich von dem Gesicht, so daß der Benutzer wieder frische Luft einatmen kann.
Die Gesichtsmaske der Fig. 4 bis 8 besteht ebenfalls aus einem Sack 25 aus dünnem plastischem Material, ähnlich dem vorbeschriebenen, wobei aber das Material zur Herstellung des Sackes zunächst in einer geeigneten Form zugeschnitten, dann gefaltet und an den erforderlichen Stellen geschweißt wird. Der Sack 25 ist an dem Ende 26 offen und verengt sich nach dem anderen Ende bis zu der verhältnismäßig schmalen Rundung 27. Ein Teil 28 des Materials wird am offenen Ende nach innen gefaltet, wobei noch ein Ansatz in Form eines verhältnismäßig schmalen Streifens 30 vorgesehen ist, der am Ende in einen scheibenförmigen Teil 31 ausläuft. Der nach innen gefaltet© Teil 28 wird an die Innenfläche des Sackes angeschweißt und bildet eine rohrförmige Einfassung 33, die um das offene Sackende umläuft, während der Ansatz an einer Innenseite der Wand angeschweißt wird, so, daß zwischen Sackwand und Ansatzstreifen eine Kammer 34 entsteht, die durch einen Kanal 35 mit der Einfassung 33 verbunden ist. Bei dem beschriebenen Beispiel läuft die Einfassung nicht ganz um die Kante des Sackes herum, sondern sie ist bei 36 unterbrochen, wo sie sich auf die Nase des Benutzers beim Anlegen des Sackes auflegt (Fig. 7).
An einer Seite des Sackes im Bereich der Kammer 34 ist entsprechend dem vorhergehenden Beispiel ein Einlaßstutzen 37 angeschweißt und die Kammer durch eine Öffnung 38 mit dem Sackinneren verbunden, die einen kleineren Querschnitt als die kleinste Bohrung 39 des Stutzens 37 hat. Auf der Seite des Sackes, die der Kammer 34 gegenüberliegt, ist eine Versteifungsscheibe 41 angeschweißt, die ein Paar segmentförmiger Öffnungen 42 enthält, die mit gleichen Ausschnitten in der Sackwand übereinstimmen.
Entsprechend der vorher beschriebenen Ausführung sind auch hier in der Sackwand Öffnungen 43 vorgesehen, und zwar in der gleichen Wand, die die Öffnungen 42 enthält. Außerdem ist auch diese Maske mit Laschen 44 und einer elastischen Schnur 45 versehen, um sie in ihrer Gebrauchstellung zu halten.
Das einströmende Gas bläht die rohrförmige Einfassung 33 auf und gleichfalls die Kammer 34 und den Kanal 35. Das Aufblähen der Kammer 34 bewirkt, daß sich deren Innenwand gegen die andere Sackwand preßt, wie es in Fig. 8 dargestellt ist, so daß die Öffnungen 42 geschlossen gehalten werden. Auf diese Weise besteht eine Verbindung zwischen dem Sackinneren und der Atmosphäre während des Einströmens des Gases nur über die Öffnungen 43. Wenn die Gaszufuhr unterbrochen wird, fallt die Kammer 34 zusammen und die Öffnungen 42 öffnen sich, so daß auch hier Frischluft eintreten kann und der Benutzer augenblicklich weiter zu atmen im Stande ist, auch dann, wenn das Maskenende noch luftdicht am Gesicht anliegt.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Gesichtsmaske zum Verabreichen von Sauerstoff oder anderen Gasen, die aus einem nachgiebigen gasdichten Sack besteht, der an einem Ende zum Einführen von Nase und Mund des Benutzers offen ist und Halterungsmittel zum Anlegen des Sackes an dem Gesicht des Trägers aufweist, und der durch Öffnungen mit der umgebenden Atmosphäre verbunden ist und am offenen Ende eine rohrförmige Einf assung enthält, die mit einer Druckquelle in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfassung (15, 33) mit einem Einlaßstutzen (17, 37) und einer Auslaßöffnung (19, 38) zum Einführen des zu verabreichenden Gases über die Einf assung in den Sack versehen ist, deren Öffnungen im Verhältnis zueinander so bemessen sind, daß die in das Sackinnere mündende Auslaßöffnung mehr als die Einlaßöffnung gedrosselt ist.
2. Gesichtsmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Einfassung (15, 33) durch die Sackwände und Ansätze der Sackwand am offenen Ende gebildet ist, die nach innen gefaltet und an ihren Kanten mit der Innenfläche des Sackwände verschweißt sind.
3. Gesichtsmaske nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen gefaltete Teil einen Lappen (14) aufweist, der an seinem Umfang, eine Tasche (16) bildend, mit der Innenfläche des Sackes verschweißt und mit der Einfassung (15) verbunden ist, während die Ein- und Auslaßöffnungen der Einfassung im Bereich dieser Tasche liegen.
4. Gesichtsmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem nach innen gefalteten Teil sich ein Streifen (30) befindet, der am geschlossenen Sackende eine Kammer (34) bildet, die durch einen Kanal (35) mit der Ein-
fassung (33) verbunden ist, während auf der der Kammer gegenüberliegenden Seite in der Sackwand öffnungen (42) angebracht sind, die beim Aufblähen der Kammer während des Gasdurchtritts geschlossen werden.
5. Gesichtsmaske nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kammer (34) und den Kanal (35) bildende Streifen (30) auf seinem Umfang an der Innenseite der Sackwand angeschweißt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1190440; USA.-Patentschrift Nr. 2 133 699.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO7708A 1960-11-08 1960-11-08 Gesichtsmaske Pending DE1156538B (de)

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ID=7351203

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DE (1) DE1156538B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2133699A (en) * 1937-03-01 1938-10-18 Ohio Chemical And Mfg Company Inhaler
FR1190440A (fr) * 1957-01-25 1959-10-12 British Oxygen Co Ltd Dispositif pour administrer de l'oxygène

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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