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Gerät zum Ablegen von Drucklettern in einzelne Ablegewinkel Die Erfindung
betrifft ein Gerät zum rationellen Abstellen, Vorsortieren und Ablegen von auszuschlachtenden
Schriftsätzen zwecks zeit- und materialsparender Wiederverwendung der Drucklettern.
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Es sind schon ein- und mehrrinnige Hilfsgeräte bekannt, die aber folgende
Nachteile aufweisen: Der Setzer kann mit diesen einfachen Rinnen nicht direkt ablegen,
da diese Rinnen keine seitlichen Haltegriffe aufweisen und somit - wenn mit Drucklettern
vollgepackt - ein handliches Transportieren infolge des großen Gewichts der Drucklettern
unmöglich machen. Auch können diesen Rinnen die Drucklettern nur auf die althergebrachte
Weise entnommen werden, indem sich der Setzer eine Reihe von Drucklettern zwischen
die Finger einer Hand klemmt und sie mit der anderen Hand in die Setzkästen ablegt,
wodurch naturgemäß die kostbaren Schriften vorzeitig b--schädigt und verbraucht
werden. Ferner benötigt das alte Verfahren einen größeren Zeitaufwand, und die unhandlichen
Rinnen behindern die rasche Erledigung eines eingehenden Eilauftrages, weil diese
Rinnen einzeln auf dem Arbeitstisch herumstehan und Platz versperren.
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Diese und andere Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben,
daß auf dem speziell gearbeiteten Sammelrahmen bis zu 10 Stück der besonders geformten
eigentlichen Ablegewinkel hintereinander abgestellt werden können, was, da diese
Ablegewinkel an beiden Seiten geschlossen und mit seitlichen Handgriffen versehen
sind, sehr schnell und leicht geht. In diese aus dem Rahmen mit einem Griff herausnehmbaren
Ablegewinkel können die verschiedenen Drucklettern der auszuschlachtenden Schriftsätze
je nach Größe und Schriftbild schon vorsortiert abgestellt werden, wobei der große
Vorteil des Gerätes, direkt aus den Ablegewinkeln in die einzelnen Setzkästen abzulegen,
ausgenutzt werden kann. Die an den Ablegewinkeln angebrachten Handgriffe ermöglichen
dem Setzer, indem er einen Daumen zwischen die Griffe einführt, so daß der Ablegewinkel
auf dem Mittelfinger ruht, mit der anderen Hand die Drucklettern schnell und bequem
zu entnehmen.
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Die Maße der Ablegewinkel sind so bemessen worden, daß auch vollbepackte
Winkel ohne Anstrengung beim Ablegen gehalten werden können.
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Der besondere Vorteil des Gerätes ist es, daß bis zu zehn Ablegewinkel
auf dem Sammelrahmen untergebracht werden können, wodurch keine Ablegewinkel störend
herumstehen und der Setzer stets einen übersichtlichen und aufgeräumten Arbeitstisch
hat. Der Sammelrahmen hat aber auch noch den großen Vorteil, daß mittels der auswechselbaren
Ablegewinkel Drucklettern des gleichen Schriftbildes zusammengefaßt werden können.
Ferner können bis zu 10 Stück der Sammelrahmen übereinandergestapeIt werden, denn.
durch die angebrachten besonderen Führungen ruhen die Sammelrahmen fest und unvcrschiebbar
aufeinander. Auch die im rechten Winkel profilierten Ablegewinkel ruhen fest in
den V-förmigen Kerben des Sammelrahmens. Es können so erstmalig große Mengen von
Schriftmaterial auf kleinstem Raum bis zum Ablegen abgestellt werden.
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An Hand der Zeichnungen wird nun ein Ausführungsbaispiel :der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Sammelrahmens für die
Ablegewinkel mit einem TeilabschnittE-F gemäß Schnittlinie in Fig. 2, Fig. 2 ,eine
Draufsicht auf den Sammelrahmen, Fig. 3 eine Vorderansicht des Sammelrahmens mit
einem Teilschnitt A -B gemäß Schnittlinie in Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht
der in den Rahmen einsetzbaren Sammelrinne, Fig. 5 einen Schnitt gemäß Schnittlinie
C-D in Fig. 4, Fig. 6 eine Draufsicht auf :die Sammelrinne.
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Das Gerät besteht aus einem Metall-, Holz- oder Plastikrahmen 1 der
so ausgebildet ist, daß in ihm neben den den Außenrahmen bildenden LP-isten noch
weitere im Rahmen verlaufende und Kerben aufweisende Leisten la und 1b vorgesehen
.sind, die zur Aufnahme der Ablegewinkel 2 dienen.
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Die Stirnleisten der Rahmen 1 sind oben und unten mit Einkerbungen
6 bzw. mit Anspitzungen 5 versehen; wodurch sie aufeinander abstellbar und auf diese
Weise stapelbar sind. Dabei ist die Höhe der Stirnleisten so gewählt, daß die Rahmen
mit den auf ihnen abgelegten Ablagewinkeln 2 gestapelt werden können.
Die
Ablegewinkel 2 selber .bestehen gemäß Fig. 4 aus einer Schiene reit auf der Spitze
stehendem rechtwinkligem Querschnitt, -die rechts und links durch Abschlußbleche
4 abgeschlossen sind und gleichzeitig zum sicheren Abstellen außerhalb der
Sammelrahmen ausgebildet sind.
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Die Absahlußbleche 4 ,besitzen in ihrem oberen Teil nach außen umgebogene
Handgriffe 3, mit deren Hilfe sie leicht aus dem Sammelrahmen 1 herausgehoben werden
können. Die Länge der Ablegewinkel 2 ist so bemessen, daß die Handgriffe 3 beim.
Einstapeln in die Metall-, Holz- oder Plastikrahmen auf den Außenleisten des Rahmens
aufliegen, während die Abschlußbleche 4 sich zwischen den Außenleisten und den mit
Rillen versehenen Leisten la bzw. 1b befinden.