DE1155932B - Lager fuer die Werkzeugwelle von Schlegelmaehhaeckslern - Google Patents

Description

Die Werkzeugwellen von Schlegelmähhäckslern werden in der Regel als Rohre mit stirnseitigen Abschlußscheiben und darin eingesetzten Lagerzapfen ausgebildet, wobei dann das Rohr in Längsrichtung verlaufende Stege trägt, an denen die Schlagwerkzeuge mit Kettengliedern oder in sonstiger Art gelenkig befestigt sind. Für die Lagerzapfen sind Wälzlager vorgesehen, die von an der Stirnwand des Häckslergehäuses befestigten Lagerträgern gehalten werden. Bisher kommt es nun immer wieder vor, daß sich bei der Arbeit Erntegut, insbesondere lange Halme od. dgl., zwischen dem Wellenrohr und dem Lagerträger auf die Lagerzapfen aufwickelt, was zu starken Reibungsverlusten, zu Verklemmungen und zur Lagerbeschädigung führen kann'.

Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Lagers, bei dem mit einfachen Mitteln die Aufwickelgefahr beseitigt ist.

Die Erfindung geht von einem Lager mit einem an der Stirnwand des Häckslergehäuses befestigten, ein Wälzlager aufnehmenden Lagerträger aus, wobei die Werkzeugwelle aus einem mit Lagerzapfen versehenen Rohr besteht, und zeichnet sich dadurch aus, daß der Befestigungsflansch des Lagerträgers an der Innenseite der Gehäusestirnwand anliegt und an seinem Rand einen einwärts vorragenden zylindrischen Kragen bildet, der das Wellenrohrende übergreift. Der Kragen deckt also das Ende des Wellenrohres und selbstverständlich auch den vor dem Lagerträger befindlichen Teil des Lagerzapfens ab, so daß sich auf diesem kein Erntegut aufwickeln kann. Dennoch aber ist eine einfache Einbaumöglichkeit des gesamten Lagers gegeben, und es brauchen im Gehäuse keine sonstigen Maßnahmen zur Verhinderung des Aufwikkelns von Erntegut getroffen zu werden.

In der Zeichnung ist das eine Ende der Werkzeugwelle eines Schlegelmähhäcksler mit ihrer Lagerung beispielsweise im Schnitt dargestellt.

Die Werkzeugwelle besteht aus einem Rohr 1 mit eingeschweißter Abschlußscheibe 2, die einen Lagerzapfen 3 trägt. Zwischen an den Rohrenden angeschweißten Ringen 4 sind in Rohrlängsrichtung verlaufende Stege 5 vorgesehen, an denen die nicht dargestellten Werkzeuge angelenkt sind.

In der Stirnwand 6 des Häckslergehäuses ist ein Lagerträger 7 mit Deckel 8 eingesetzt, der ein Wälz-Lager für die Werkzeugwelle
von Schlegelmähhäcksler!!

Anmelder:

Ybbstaler Maschinenbau Zoidl & Merkinger, Neumarkt/Ybbs (Österreich)

Vertreter: Dipl.-Ing. R. Amthor, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Eysseneckstr. 36

Beanspruchte Priorität: Österreich vom 15. Juli 1961 (Nr. A 5473/61)

Hans Zoidl, Neumarkt/Ybbs (Österreich),
ist als Erfinder genannt worden

lager 9 aufnimmt. Der Befestigungsflansch 10 des Lagerträgers liegt an der Innenseite der Gehäusestirnwand 6 an und bildet einen einwärts vorspringenden zylindrischen Kragen 11, der das Ende des Wellenrohres 1 übergreift, so daß sich auf den Lagerzapfen 3 kein Erntegut od. dgl. mehr aufwickeln kann, zumal zwischen dem Kragen 11 und dem Ring 4 des Wellenrohres 1 nur ein geringer Zwischenraum frei gelassen ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Lager für die Werkzeugwelle von Schlegelmähhäckslern mit einem an der Stirnwand des Häckslergehäuses befestigten, ein Wälzlager aufnehmenden Lagerträger, wobei die Werkzeugwelle aus einem mit Lagerzapfen versehenen Rohr besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (10) des Lagerträgers (7) an der Innenseite der Gehäusestirnwand (6) anliegt und an seinem Rand einen einwärts vorspringenden zylindrischen Kragen (11) bildet, der das Wellenrohrende übergreift.

   Hierza 1 Blatt Zeichnungen