DE102019128215A1 - Mulcheinrichtung - Google Patents

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DE102019128215A1
DE102019128215A1 DE102019128215.2A DE102019128215A DE102019128215A1 DE 102019128215 A1 DE102019128215 A1 DE 102019128215A1 DE 102019128215 A DE102019128215 A DE 102019128215A DE 102019128215 A1 DE102019128215 A1 DE 102019128215A1
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mulching
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Josef Fischer
Jacques Waibel
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Claas Saulgau GmbH
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Claas Saulgau GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/835Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes
    • A01D34/8355Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes for cutting up or crushing remaining standing stalks, e.g. stubble

Abstract

Mulcheinrichtung (1), insbesondere zur Montage an einer landwirtschaftlichen Erntemaschine oder einem landwirtschaftlichen Zugfahrzeug. Die Mulcheinrichtung (1) ist senkrecht zu einer Arbeitsrichtung oder Fortbewegungsrichtung gesehen segmentiert und weist mehrere gelenkig miteinander verbundene Mulchersegmente (2a, 2b, 2c, 2d) mit jeweils einem Gehäuse (10) und mit einer in dem Gehäuse (10) drehbar gelagerten Mulchwalze (8) auf, die um eine in horizontaler Richtung senkrecht zur Arbeitsrichtung oder Fortbewegungsrichtung verlaufende Drehachse drehbar ist. Die Mulchwalzen (8) benachbarter Mulchersegmente (2a, 2b, 2c, 2d) sind über jeweils eine Gelenkwellenkupplung (11) miteinander verbunden. Die Mulchwalze (8) jedes Mulchersegments (2a, 2b, 2c, 2d) ist in einem mittleren Abschnitt über ein Mittenlager (19) in dem Gehäuse (10) des jeweiligen Mulchersegments (2a, 2b, 2c, 2d) drehbar gelagert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mulcheinrichtung nach dem Oberbergriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der EP 3 269 223 A1 ist ein Feldhäcksler mit einem Vorsatzgerät bekannt. Das Vorsatzgerät verfügt über mehrere Mäh- und Einzugsorgane zum Trennen von Erntegut in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung, nämlich zum Trennen von Mais. Die Mäh- und Einzugsorgane sind an einer Tragstruktur des Vorsatzgeräts aufgenommen.
  • Ferner ist es aus der EP 3 269 223 A1 bekannt, dass das Vorsatzgerät eine Mulcheinrichtung aufweist, die dem Bearbeiten, nämlich Zerkleinern, von beim Trennen des Ernteguts am Boden verbleibenden Pflanzenstümpfen bzw. Pflanzenstoppeln dient, wobei diese Mulcheinrichtung eine Mulchwalze aufweist. Die Mulchwalze ist um eine in horizontaler Richtung senkrecht zur Ernterichtung verlaufende Drehachse drehbar bzw. abtreibbar. Durch das Zerkleinern der Pflanzenstoppel bzw. Pflanzenstümpfe wird verhindert, dass in den Pflanzenstümpfen bzw. Pflanzenstoppeln Larven von Insekten, wie zum Beispiel des Maiszünslers, überwintern können.
  • Obwohl es aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt ist, Pflanzenstümpfe bzw. Pflanzenstoppel zu bearbeiten, besteht Bedarf daran, die Effektivität in der Bearbeitung der Pflanzenstoppel und Pflanzenstümpfe zu verbessern, um die Gefahr des Überwinterns von Insektenlarven in den Pflanzenstümpfen bzw. Pflanzenstoppeln weiter zu reduzieren.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Mulcheinrichtung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Mulcheinrichtung nach Patentanspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist die Mulcheinrichtung senkrecht zu einer Arbeitsrichtung oder Fortbewegungsrichtung gesehen segmentiert und weist mehrere gelenkig miteinander verbundene Mulchersegmente mit jeweils einem Gehäuse und mit einer in dem Gehäuse drehbar gelagerten Mulchwalze auf, die um eine in horizontaler Richtung senkrecht zur Arbeitsrichtung oder Fortbewegungsrichtung verlaufende Drehachse drehbar ist. Die Mulchwalzen benachbarter Mulchersegmente sind erfindungsgemäß über jeweils eine Gelenkwellenkupplung miteinander verbunden. Die Mulchwalze jedes Mulchersegments ist erfindungsgemäß in einem mittleren Abschnitt über ein Mittenlager in dem Gehäuse des jeweiligen Mulchersegments drehbar gelagert.
  • Die erfindungsgemäße Mulcheinrichtung erlaubt eine effektive Bearbeitung von Pflanzenstoppeln und Pflanzenstümpfen bei großer Arbeitsbreite der Mulcheinrichtung. Die Mulcheinrichtung ist segmentiert und verfügt über die mehreren Mulchersegmente, die gelenkig miteinander verbunden sind. Dies erlaubt eine vorteilhafte Bodenanpassung der erfindungsgemäßen Mulcheinrichtung. Die Mulchwalzen benachbarter Mulchersegmente sind über eine Gelenkwellenkupplung miteinander verbunden. Hierdurch ist es möglich, bei einfacher und kompakter Bauform und großer Arbeitsbreite sämtliche Mulchersegmente der erfindungsgemäßen Mulcheinrichtung von einem gemeinsamen Antrieb aus anzutreiben. Dadurch, dass die Mulchwalze jedes Mulchersegments in dem mittleren Abschnitt über das Mittenlager drehbar gelagert ist, können Lager im Bereich von aneinander angrenzenden Enden der Mulchwalzen benachbarter Mulchersegmente vermieden werden.
  • Dadurch ergibt sich zwischen den Mulcherwalzen der benachbarten Mulchersegmente ein vorteilhaft kleiner Abstand. Hierdurch kann über die gesamte Arbeitsbreite der erfindungsgemäßen Mulcheinrichtung eine effektive Bearbeitung der Pflanzenstümpfe bzw. Pflanzenstoppel gewährleistet werden, ohne dass zwischen aneinander angrenzenden bzw. benachbarten Mulchersegmenten ein unbearbeiteter Streifen am Boden verbleibt.
  • Insgesamt ermöglicht die erfindungsgemäße Mulcheinrichtung demnach bei großer Arbeitsbreite und einfacher Bauform eine effektive Bearbeitung von Pflanzenstümpfen bzw. Pflanzenstoppeln, wodurch die Gefahr des Überwinterns von Insektenlarven in den Pflanzenstümpfen bzw. Pflanzenstoppeln weiter reduziert werden kann.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Mulchwalze jedes Mulchersegments eine innere Welle und ein äußeres, drehfest mit der inneren Welle verbundenes Mulchrohr auf, wobei die innere Welle zumindest in einem mittleren Abschnitt über das jeweilige Mittenlager in dem Gehäuse des jeweiligen Mulchersegments drehbar gelagert ist. Ein derartiger Aufbau der Mulchwalzen der Mulchersegmente ist bevorzugt, um über die gesamte Arbeitsbreite der Mulcheinrichtung eine effektive Bearbeitung der Pflanzenstümpfe bzw. Pflanzenstoppel zu ermöglichen und einen unbearbeiteten Streifen zwischen benachbarten Mulchersegmenten zu vermeiden.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die inneren Wellen der Mulchwalzen benachbarter Mulchersegmente über die jeweilige Gelenkwellenkupplung unter Ausbildung einer Antriebsverbindung zwischen den Mulchwalzen miteinander verbunden. Vorzugsweise ist die jeweilige Gelenkwellenkupplung eine Doppel-Gelenkwellenkupplung, die einen mittleren Gelenkkörper aufweist, der über jeweils ein Einzellager mit den inneren Wellen der Mulchwalzen benachbarter Mulchersegmente verbunden ist. Der mittlere Gelenkkörper der jeweiligen Doppel-Gelenkwellenkupplung greift an seitlichen Gelenkkörpern der jeweiligen Doppel-Gelenkwellenkupplung über das jeweilige Einzellager an, wobei die seitlichen Gelenkkörper auf den inneren Wellen der Mulchwalzen jeweils benachbarter Mulchersegmente axial verschiebbar geführt sind. Die Antriebsverbindung zwischen den Mulchersegmenten der Mulcheinrichtung über Gelenkwellenkupplungen ist bevorzugt. Besonders bevorzugt ist dabei die Ausgestaltung der jeweiligen Gelenkwellenkupplung als Doppel-Gelenkwellenkupplung, da über eine solche Doppel-Gelenkwellenkupplung nicht nur ein Winkelversatz, sondern auch ein Axialversatz zwischen den Mulchersegmenten ausgeglichen werden kann, der sich beim Verkippen der Mulchersegmente bei der Bodenanpassung ausbilden kann. Hierdurch kann die Effektivität in der Bearbeitung der Pflanzenstümpfe bzw. Pflanzenstoppel weiter gesteigert werden.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Mulchrohr der Mulchwalze des jeweiligen Mulchersegments in Mulchrohrabschnitte geteilt, wobei zu beiden Seiten des jeweiligen Mittenlagers jeweils ein Mulchrohrabschnitt drehfest mit der inneren Welle der Mulchwalze des jeweiligen Mulchersegments verbunden ist. Dieser Aufbau der Mulchersegmente ist besonders bevorzugt, da hierdurch eine einfache seitliche Montage und Demontage der Mulchrohre, nämlich der beiden Mulchrohrabschnitte des jeweiligen Mulchrohrs, möglich ist.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind bei einem ebenen Boden die Mulchwalzen der Mulchersegmente in Arbeitsstellung koaxial zueinander ausgerichtet. Bei einem unebenen Boden sind die Mulchwalzen der Mulchersegmente in Arbeitsstellung zueinander verkippt. Diese Weiterbildung der Erfindung ist bevorzugt, da die Mulchersegmente in einer Reihe nebeneinander ohne Versatz in Arbeitsrichtung oder Fortbewegungsrichtung angeordnet sind. Dies ermöglicht eine kompakte Bauform und effektive Bearbeitung der Pflanzenstümpfe bzw. Pflanzenstoppel.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Gehäuse benachbarter Mulchersegmente über eine Gelenkverbindung gelenkig miteinander verbunden, deren Kippachsen parallel zur Arbeitsrichtung oder Fortbewegungsrichtung verlaufen, wobei die Drehachse der Mulchwalze jedes Mulchersegments die Kippachse der Gelenkverbindung des jeweiligen Mulchersegments zu einem benachbarten Mulchersegment vorzugsweise senkrecht schneidet. Dies ist für die Bodenanpassung der Mulcheinrichtung besonders bevorzugt, um die Effektivität in der Bearbeitung der Pflanzenstümpfe bzw. Pflanzenstoppel weiter zu steigern.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 eine erfindungsgemäße Mulcheinrichtung in Arbeitsstellung;
    • 2 das Detail II der 1;
    • 3 das Detail III der 1; und
    • 4 das Detail IV der 1.
  • 1 zeigt eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Mulcheinrichtung 1, die dem Bearbeiten von Pflanzenstümpfen bzw. Pflanzenstoppeln dient und vorzugsweise an eine landwirtschaftliche Erntemaschine oder an ein landwirtschaftliches Zugfahrzeug koppelbar ist, um von der Erntemaschine bzw. vom Zugfahrzeug entlang eines zu bearbeitenden Bodens mit zu bearbeitenden Pflanzenstümpfen bzw. Pflanzenstoppeln bewegt zu werden. Durch die Bearbeitung der Pflanzenstümpfe bzw. Pflanzenstoppel wird die Gefahr des Überwinterns von Insektenlarven in den Pflanzenstümpfen bzw. Pflanzenstoppeln reduziert.
  • Die erfindungsgemäße Mulcheinrichtung 1 ist in einer senkrecht zu einer Arbeitsrichtung oder Fortbewegungsrichtung 3 der Mulcheinrichtung 1 beim Bearbeiten eines zu bearbeitenden Bodens gesehen verlaufenden Richtung 4 segmentiert und weist mehrere Mulchersegmente 2a, 2b, 2c und 2d auf. Die Arbeitsrichtung oder Fortbewegungsrichtung 3 der Mulcheinrichtung 1 weist in 1 aus der Zeichenebene heraus.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier derartige Mulchersegmente 2a, 2b, 2c und 2d vorhanden, wobei die beiden Mulchersegmente 2a, 2b mittlere Mulchersegmente und die beiden Mulchersegmente 2c und 2d seitliche bzw. äußere Mulchersegmente der Mulcheinrichtung 1 bereitstellen.
  • Die Mulchersegmente 2a, 2b, 2c und 2d der Mulcheinrichtung 1 sind gelenkig miteinander verbunden. So sind jeweils benachbarte Mulchersegmente über jeweils eine Gelenkverbindung 5 gelenkig verbunden und so relativ zueinander kippbar, nämlich die beiden Mulchersegmente 2a und 2b über eine Gelenkverbindung (in 1 nicht sichtbar), die Mulchersegmente 2a, 2c über eine weitere Gelenkverbindung 5 und die Mulchersegmente 2b, 2d über eine weitere Gelenkverbindung 5.
  • Über diese Gelenkverbindungen 5 sind die nebeneinander positionierten Mulchersegmente 2a, 2b, 2c und 2d der Mulcheinrichtung 1 zur Gewährleistung einer Bodenanpassung der Mulcheinrichtung 1 an einen zu bearbeitenden Boden relativ zueinander kippbar, um so auch bei einer großen Arbeitsbreite und bei einem unebenen Boden eine effektive Bearbeitung der Pflanzenstümpfe bzw. Pflanzenstoppel zu gewährleisten.
  • Die Mulchersegmente 2a, 2b, 2c und 2d der Mulcheinrichtung 1 sind nicht nur gelenkig miteinander verbunden, sondern auch über eine Antriebsverbindung miteinander gekoppelt. Diese Antriebsverbindung ist derart ausgestaltet, dass ein im Detail nicht gezeigter Antrieb eines der Mulchersegmente unmittelbar antreibt und die anderen Mulchersegmente über das unmittelbar angetriebene Mulchersegment mittelbar antreibt.
  • 1 zeigt eine Antriebswelle 6, an die der nicht gezeigte Antrieb der Antriebsverbindung angebunden werden kann, wobei diese Antriebswelle 6 über einen Riementrieb oder Kettentrieb 7 das äußere, seitliche Mulchersegment 2c unmittelbar antreibt. Das Mulchersegment 2c ist mit dem benachbarten Mulchersegment 2a, das Mulchersegment 2a mit dem benachbarten Mulchersegment 2b und das Mulchersegment 2b mit dem benachbarten Mulchersegment 2d über die Antriebsverbindung gekoppelt, sodass sämtliche Mulchersegmente 2a, 2b, 2c und 2d von einem gemeinsamen Antrieb aus antreibbar sind. Die Mulchersegmente 2a, 2b und 2d werden über das Mulchersegment 2c mittelbar vom gemeinsamen Antrieb aus angetrieben.
  • Jedes der Mulchersegmente 2a, 2b, 2c und 2d verfügt über eine Mulchwalze 8, die um eine in horizontaler Richtung senkrecht zur Arbeitsrichtung oder Fortbewegungsrichtung der Mulcheinrichtung 1 verlaufende Drehachse drehbar ist.
  • Ferner verfügt jedes Mulchersegment 2a, 2b, 2c und 2d über eine Bodenanpassungswalze 9. Die jeweilige Bodenanpassungswalze 9 des jeweiligen Mulchersegments 2a, 2b, 2c und 2d ist in Arbeitsrichtung bzw. Fortbewegungsrichtung 3 der Mulcheinrichtung 1 gesehen unmittelbar hinter der Mulchwalze 8 des jeweiligen Mulchersegments 2a, 2b, 2c und 2d angeordnet. Die Bodenanpassungswalze 9 des jeweiligen Mulchersegments 2a, 2b, 2c und 2d ist ebenso wie die Mulchwalze 8 des jeweiligen Mulchersegments 2a, 2b, 2c und 2d um ein in horizontaler Richtung senkrecht zur Arbeitsrichtung oder Fortbewegungsrichtung verlaufende Drehachse drehbar, wobei die Drehachsen von jeweiliger Mulchwalze 8 und jeweiliger Bodenanpassungswalze 9 des jeweiligen Mulchersegments 2a, 2b, 2c und 2d parallel zueinander verlaufen.
  • Wie bereits ausgeführt, ist die jeweilige Bodenanpassungswalze 9 in Arbeitsrichtung bzw. Fortbewegungsrichtung 3 gesehen unmittelbar hinter der Mulchwalze 8 des jeweiligen Mulchersegments angeordnet, wobei die Drehachse der Bodenanpassungswalze 9 des jeweiligen Mulchersegments 2a, 2b, 2c und 2d in Arbeitsrichtung bzw. Fortbewegungsrichtung 3 gesehen hinter und unterhalb der Drehachse der Mulchwalze 8 des jeweiligen Mulchersegments 2a, 2b, 2c und 2d verläuft. Dabei sind die Mulchwalze 8 und die Bodenanpassungswalze 9 des jeweiligen Mulchersegments 2a, 2b, 2c und 2d mit gleichem Drehsinn im Gleichlauf betreibbar.
  • Jedes Mulchersegment 2a, 2b, 2c und 2d der Mulcheinrichtung 1 verfügt weiterhin über ein Gehäuse 10. Im Gehäuse 10 des jeweiligen Mulchersegments 2a, 2b, 2c und 2d sind die Walzen des jeweiligen Mulchersegments 2a, 2b, 2c und 2d, also die jeweilige Mulchwalze 8 und die jeweilige Bodenanpassungswalze 9, drehbar gelagert. Die Bodenanpassungswalzen 9 der Mulchersegments 2a, 2b, 2c und 2d sind nicht angetrieben.
  • Die Gehäuse 10 der benachbarten Mulchersegmente 2c und 2a, 2a und 2b und 2b und 2d sind über die Gelenkverbindungen 5 gelenkig miteinander verbunden. Hierdurch sind die Mulchersegmente 2c und 2a, 2a und 2b einerseits miteinander verbunden und andererseits um die Gelenkverbindungen 5 relativ zueinander kippbar.
  • Ferner sind die Mulchwalzen 8 bzw. die Drehachsen der Mulchwalzen 8 benachbarter und gelenkig miteinander verbundener Mulchersegmente 2c und 2a, 2a und 2b sowie 2b und 2d über jeweils eine Gelenkwellenkupplung 11 miteinander verbunden, sodass trotz einer Kippbewegung der Gehäuse 10 und der Mulchersegmente 2c, 2a, 2b und 2d zueinander die Antriebsverbindung zwischen den Mulchersegmenten 2c, 2a, 2b und 2d, nämlich zwischen den Mulchwellen 8 derselben, erhalten bleibt.
  • Dann, wenn wie in 1 und 2 gezeigt, ein zu bearbeitender Boden eben ist, sind die Mulchwalzen 8 bzw. die Drehachsen der Mulchwalzen 8 der gelenkig miteinander verbundenen Mulchersegmente 2a, 2b, 2c und 2d der Mulcheinrichtung 1 in der Arbeitsstellung koaxial zueinander ausgerichtet.
  • Bei der Bearbeitung eines unebenen Bodens sind die Mulchersegmente 2a, 2b, 2c und 2d der Mulcheinrichtung 1 und damit auch die Mulchwalzen 8 und Drehachsen der Mulchwalzen 8 der Mulchersegments 2a, 2b, 2c und 2d der Mulcheinrichtung 1 in der Arbeitsstellung zueinander verkippt.
  • Eine besonders vorteilhafte Bodenanpassung ist dann möglich, wenn die Drehachse der Mulchwalze 8 jedes Mulchersegments 2a, 2b und 2c eine Kippachse der Gelenkverbindung 5 des jeweiligen Mulchersegments 2a, 2b, 2c, 2d zu einem benachbarten Mulchersegment senkrecht schneidet.
  • Die Kippachse der jeweiligen Gelenkverbindung 5 zwischen benachbarten Mulchersegmenten 2a, 2b und 2c verläuft in Arbeitsrichtung bzw. Fortbewegungsrichtung 3.
  • Wie oben bereits ausgeführt, sind die Mulchwalzen 8 benachbarter Mulchersegmente 2c und 2a, 2a und 2b, 2b und 2d über jeweils eine Gelenkwellenkupplung 11 miteinander verbunden. Hierdurch ist es möglich, bei einer Kippbewegung der benachbarten Mulchersegmente relativ zueinander, nämlich bei einer entsprechenden Kippbewegung der Gehäuse 10 der Mulchersegmente, eine Antriebsverbindung zwischen den Mulchwalzen 8 der benachbarten Mulchersegmente aufrechtzuerhalten.
  • Die Mulchwalze 8 eines jeden Mulchersegments 2a, 2b, 2c und 2d der Mulcheinrichtung 1 verfügt über eine innere Welle 12 und ein äußeres, drehfest mit der inneren Welle 12 verbundenes Mulchrohr 13.
  • Das Mulchrohr 13 der Mulchwalze 8 des jeweiligen Mulchersegments 2a, 2b, 2c und 2d verfügt über wendelartige Halterungen 14 für im Detail nicht gezeigte Messer der jeweiligen Mulchwalze 8.
  • Gemäß 2, die das Detail II der 1 zeigt, sind die inneren Wellen 12 benachbarter Mulchersegmente über die jeweilige Gelenkwellenkupplung 11 unter Ausbildung der Antriebsverbindung zwischen den benachbarten Mulchersegmenten miteinander verbunden. 2 zeigt eine Gelenkwellenkupplung 11 zwischen den benachbarten inneren bzw. mittleren Mulchersegmenten 2a, 2b der Mulcheinrichtung 1.
  • Im Ausführungsbeispiel der 2 ist die gezeigte Gelenkwellenkupplung 11 als Doppel-Gelenkwellenkupplung ausgebildet, die über einen mittleren Gelenkkörper 15 verfügt, der über jeweils ein Einzellager 16 mit den inneren Wellen 12 der Mulchwalzen 8 benachbarter, zu verbindender Mulchersegmente verbunden ist. Dabei greift der mittlere Gelenkkörper 15 über das jeweilige Einzellager 16 an jeweils einem seitlichen Gelenkkörper 17 der Doppel-Gelenkwellenkupplung an, wobei der jeweilige seitliche Gelenkkörper 17 auf der jeweiligen inneren Welle 12 der Mulchwalze 8 der benachbarten, zu verbindenden Mulchwalzen 8 axial verschiebbar geführt ist. So zeigt 2 im Bereich der inneren Wellen 12 eine Führungsstruktur 18, die der axialen Führung der seitlichen Gelenkkörper 17 auf den inneren Wellen 12 der gezeigten Mulchwalzen 8 dient.
  • Sollen bei einer Bodenanpassung benachbarte Mulchersegmente relativ zueinander verkippt werden, so kann die Gelenkwellenkupplung 11 diese Kippbewegung mit ausführen und einen Winkelversatz ausgleichen.
  • Ferner ermöglicht die Ausführung der Gelenkwellenkupplung 11 als Doppel-Gelenkwellenkupplung, wie oben unter Bezugnahme auf 2 beschrieben, den Ausgleich eines sich beim Verkippen benachbarter Mulchersegmente ausbildenden Axialversatzes. Dies ist besonders bevorzugt, um insbesondere bei toleranzbehafteten Bauteilen die Antriebsverbindung zwischen benachbarten Mulchwalzen 8 benachbarter Mulchersegmente auch bei einer Verkippung der Mulchersegmente relativ zueinander aufrechtzuerhalten.
  • Jede Mulchwalze 8 ist in einem mittleren Abschnitt über ein Mittenlager 19 in dem Gehäuse 10 des jeweiligen Mulchersegments drehbar gelagert, wobei 3 das Detail III der 1 im Bereich des Mittenlagers 19 des inneren zw. mittleren Mulchersegments 2b zeigt.
  • Dadurch, dass die Mulchwalzen 8 der Mulchersegmente 2a, 2b, 2c und 2d in einen mittleren Abschnitt über das jeweilige Mittenlager 19 in dem Gehäuse 10 des jeweiligen Mulchersegments drehbar gelagert sind, werden Lager im Bereich der aneinander angrenzenden Enden der Mulchwalzen 8 benachbarter Mulchersegmente vermieden.
  • Hierdurch ist über die gesamte Arbeitsbreite der Mulcheinrichtung 1 hinweg eine effiziente Bearbeitung von Pflanzenstoppeln bzw. Pflanzenstümpfen möglich, ohne dass eine Gefahr besteht, dass im Bereich zwischen zwei benachbarten Mulchersegmenten 2b und 2a bzw. 2b und 2d bzw. 2c und 2a ein Streifen mit unbearbeiteten Pflanzenstoppeln bzw. Pflanzenstümpfen stehen bleibt.
  • Aus 3, die einen Querschnitt durch ein Mittenlager 19, nämlich durch das Mittenlager 19 des Mulchersegments 2b zeigt, folgt, dass die innere Welle 12 der Mulchwalze 8 des Mulchersegments 2b über das Mittenlager 19 im Gehäuse 10 des Mulchersegments 2b drehbar gelagert ist. Hierzu ist mit der inneren Welle 12 der Mulchwalze 8 ein Tragkörper 19 drehfest gekoppelt, wobei dieser Tragkörper 19 im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Lagerinnenringe 20 des jeweiligen Mittenlagers 19 trägt. Dieser Tragkörper 19 sowie die Lagerinnenringe 20 rotieren zusammen mit der inneren Welle 12 der Mulchwalze 8.
  • Mit den Lagerinnenringen 20 zusammenwirkende Lageraußenringe 21 des jeweiligen Mittenlagers 19 sind an einem feststehenden Tragkörper 22 befestigt, der am Gehäuse 10 des jeweiligen Mulchsegments 2b befestigt ist. Radial äußere Vorsprünge 23 des zusammen mit der Welle 12 rotierenden Tragkörpers 19 für die Lagerinnenringe 20 greifen mit Spiel in Nuten 24 des feststehenden, gehäuseseitigen Tragkörpers 22 für die Lageraußenringe 21 ein, sodass die jeweilige Mulchwalze 8 ungehindert gegenüber dem jeweiligen Gehäuse 10 drehen bzw. rotieren kann.
  • Wie ebenfalls 3 entnommen werden kann, ist das Mulchrohr 13 der Mulchwalze 8 des jeweiligen Mulchersegments 2b in zwei Mulchrohrabschnitte 13a, 13b geteilt, wobei zu beiden Seiten des jeweiligen Mittenlagers 19 jeweils ein derartiger Mulchrohrabschnitt 13a, 13b drehfest mit der inneren Welle 12 des Mulchrohrs 8 verbunden ist. Die Mulchrohrabschnitte 13a, 13b des Mulchrohrs 13 stützen sich dabei mit ihren dem jeweiligen Mittenlager 19 zugewandten Enden über einen Klemmkörper 25 am jeweiligen wellenseitigen Tragkörper 19 ab. Die Mulchrohrabschnitte 13a, 13b rotieren und damit das Mulchrohr 13 rotiert zusammen mit der inneren Welle 12 des jeweiligen Mulchrohrs 8. Die Mulchrohrabschnitte 13a, 13b können einfach und schnell montiert und demontiert werden.
  • Wie bereits ausgeführt, ist jede Mulchwalze 8 jedes der Mulchersegmente 2a, 2b, 2c und 2d in einem mittleren Abschnitt über jeweils ein Mittenlager 19 drehbar im jeweiligen Gehäuse 10 des jeweiligen Mulchersegments gelagert. Im Bereich aneinander angrenzender Enden benachbarter Mulchwalzen 8 benachbarter Mulchersegmente sind keine Lager vorhanden, um, wie oben ausgeführt, über die gesamte Arbeitsbreite der Mulcheinrichtung 1 eine gleichförmige Bearbeitung der Pflanzenstümpfe bzw. Pflanzenstoppel zu ermöglichen und einen unbearbeiteten Streifen zwischen benachbarten Mulchersegmenten zu vermeiden.
  • Lediglich im Bereich der seitlichen Mulchersegmente 2c, 2d, nämlich im Bereich ihrer seitlich äußeren Enden, sind die Mulchwalzen 8 dieser Mulchersegmente 2c, 2d über ein jeweiliges Seitenlager 26 zusätzlich zum Mittenlager 19 abgestützt bzw. drehbar gelagert. 4 zeigt einen Ausschnitt aus dem seitlichen Mulchersegment 2d im Bereich eines solchen Seitenlagers 26.
  • Gemäß 4 ist ein Lagerinnenring 27 des gezeigten Seitenlagers 26 unmittelbar auf der inneren Welle 12 der Mulchwalze 8 des Mulchersegments 2d befestigt, wobei ein mit dem Lagerinnenring 27 zusammenwirkender Lageraußenring 28 des gezeigten Seitenlagers 26 in einer gehäuseseitigen Halterung 29 aufgenommen ist. Die gehäuseseitige Halterung 29 für den Lageraußenring 28 des Seitenlagers 26 ist mit einem Seitenblech 30 des Gehäuses 10 verbunden und feststehend.
  • Zwischen dieser gehäuseseitigen Halterung 29 und dem Mulchrohr 13 der Mulchwalze 8 ist ein Spalt ausgebildet, sodass sich das Mulchrohr 13 der Mulchwalze 8 gegenüber der Halterung 29 ungehindert drehen kann. Das Mulchrohr 13 ist dabei auf der inneren Welle 12 der Mulchwalze 8 angrenzend an das Seitenlager26 über ein Abstützelement 31, welches zusammen mit der Welle 12 und dem Mulchrohr 13 rotiert, abgestützt.
  • Mit der Erfindung wird demnach eine Mulcheinrichtung 1 vorgeschlagen, die senkrecht zur Arbeitsrichtung bzw. Fortbewegungsrichtung 3 segmentiert ist. Die einzelnen Mulchersegmente 2a, 2b, 2c und 2d der Mulcheinrichtung 1 sind sowohl gehäuseseitig als auch antriebsseitig miteinander gekoppelt. So können die Gehäuse 10 der Mulchersegmente relativ zueinander für eine Bodenanpassung gekippt werden.
  • Um trotz der Bodenanpassung eine durchgehende Antriebsverbindung zwischen den Mulchwalzen 8 der Mulchersegmente 2a, 2b, 2c und 2d der Mulcheinrichtung 1 zu gewährleisten, sind die Mulchwalzen 8 über Gelenkwellenkupplungen 11 miteinander gekoppelt. Hierdurch ist es möglich, sämtliche Mulchersegmente 2a, 2b, 2c und 2d von einem gemeinsamen Antrieb aus anzutreiben.
  • Die Mulchwalzen 8 jedes Mulchersegments 2a, 2b, 2c und 2d der Mulcheinrichtung 1 sind in einem jeweiligen Mittenlager 19 drehbar im jeweiligen Gehäuse 10 gelagert. An aneinander angrenzenden Enden der Mulchwalzen 8 benachbarter Mulchwalzensegmente 2a, 2b, 2c und 2d sind keine Lager vorgesehen. Hierdurch kann über die gesamte Arbeitsbreite eine gleichmäßige Bearbeitung von Pflanzenstoppeln bzw. Pflanzenstümpfen gewährleistet werden.
  • Die von einem gemeinsamen Antrieb aus antreibbaren Mulchersegmente 2a, 2b, 2c und 2d sind in einer Reihe nebeneinander ohne Versatz in Arbeitsrichtung oder Fortbewegungsrichtung 3 angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mulcheinrichtung
    2a
    Mulchersegmente
    2b
    Mulchersegmente
    2c
    Mulchersegmente
    2d
    Mulchersegmente
    3
    Arbeitsrichtung/Fortbewegungsrichtung
    4
    Richtung
    5
    Gelenkverbindung
    6
    Antriebswelle
    7
    Riementrieb/Kettentrieb
    8
    Mulchwalze
    9
    Bodenanpassungswalze
    10
    Gehäuse
    11
    Gelenkwellenkupplung
    12
    Welle
    13
    Mulchrohr
    13a
    Mulchrohrabschnitt
    13b
    Mulchrohrabschnitt
    14
    Halterung
    15
    mittlerer Gelenkkörper
    16
    Einzellager
    17
    seitlicher Gelenkkörper
    18
    Führungsstruktur
    19
    Tragkörper
    20
    Lagerinnenring
    21
    Lageraußenring
    22
    Tragkörper
    23
    Vorsprung
    24
    Nut
    25
    Klemmkörper
    26
    Seitenlager
    27
    Lagerinnenring
    28
    Lageraußenring
    29
    Halterung
    30
    Seitenblech
    31
    Abstützelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3269223 A1 [0002, 0003]

Claims (13)

  1. Mulcheinrichtung (1), insbesondere zur Montage an einer landwirtschaftlichen Erntemaschine oder einem landwirtschaftlichen Zugfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulcheinrichtung (1) senkrecht zu einer Arbeitsrichtung oder Fortbewegungsrichtung gesehen segmentiert ist und mehrere gelenkig miteinander verbundene Mulchersegmente (2a, 2b, 2c, 2d) mit jeweils einem Gehäuse (10) und mit einer in dem Gehäuse (10) drehbar gelagerten Mulchwalze (8) aufweist, die um eine in horizontaler Richtung senkrecht zur Arbeitsrichtung oder Fortbewegungsrichtung verlaufende Drehachse drehbar ist, die Mulchwalzen (8) benachbarter Mulchersegmente (2a, 2b, 2c, 2d) über jeweils eine Gelenkwellenkupplung (11) miteinander verbunden sind, die Mulchwalze (8) jedes Mulchersegments (2a, 2b, 2c, 2d) in einem mittleren Abschnitt über ein Mittenlager (19) in dem Gehäuse (10) des jeweiligen Mulchersegments (2a, 2b, 2c, 2d) drehbar gelagert ist.
  2. Mulcheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulchwalze (8) jedes Mulchersegments (2a, 2b, 2c, 2d) eine innere Welle (12) und ein äußeres, drehfest mit der inneren Welle (12) verbundenes Mulchrohr (13) aufweist, wobei die innere Welle (12) zumindest in einem mittleren Abschnitt über das jeweilige Mittenlager (19) in dem Gehäuse (10) des jeweiligen Mulchersegments (2a, 2b, 2c, 2d) drehbar gelagert ist.
  3. Mulcheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Wellen (12) der Mulchwalzen (8) benachbarter Mulchersegmente (2a, 2b, 2c, 2d) über die jeweilige Gelenkwellenkupplung (11) unter Ausbildung einer Antriebsverbindung zwischen den Mulchwalzen (8) miteinander verbunden sind.
  4. Mulcheinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Gelenkwellenkupplung (11) eine Doppel-Gelenkwellenkupplung ist, die einen mittleren Gelenkkörper (15) aufweist, der über jeweils ein Einzellager (16) mit den inneren Wellen (12) den Mulchwalzen (8) benachbarter Mulchersegmente (2a, 2b, 2c, 2d) verbunden ist.
  5. Mulcheinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Gelenkkörper (15) der jeweiligen Doppel-Gelenkwellenkupplung an seitlichen Gelenkkörpern (17) der jeweiligen Doppel-Gelenkwellenkupplung über das jeweilige Einzellager (16) angreift, wobei die seitlichen Gelenkkörper (17) auf den jeweiligen Wellen (12) der Mulchwalzen (8) jeweils benachbarter Mulchersegmente axial verschiebbar geführt sind.
  6. Mulcheinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mulchrohr (13) der jeweiligen Mulchwalze (8) in Mulchrohrabschnitte (13a, 13b) geteilt ist, wobei zu beiden Seiten des jeweiligen Mittenlagers (19) jeweils ein Mulchrohrabschnitt (13a, 13b) drehfest mit der inneren Welle (12) der jeweiligen Mulchwalze (8) verbunden ist.
  7. Mulcheinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des jeweiligen Mittenlagers (19) mit der jeweiligen inneren Welle (12) der Mulchwalze (8) des jeweiligen Mulchersegments (2a, 2b, 2c, 2d) ein Tragkörper (19) drehfest gekoppelt ist, der mindestens einen Lagerinnenring (20) des jeweiligen Mittenlagers (19) aufnimmt.
  8. Mulcheinrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich an dem Tragkörper (19) Klemmkörper (25) zur Befestigung der Mulchrohrabschnitte (13a, 13b) der Mulchwalze (8) des jeweiligen Mulchersegments (2a, 2b, 2c, 2d) abstützten.
  9. Mulcheinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Welle (12) der Mulchwalze (8) eines mittleren Mulchersegments (2a, 2b) ausschließlich mittig in dem jeweiligen Mittenlager (19) in dem Gehäuse (10) des jeweiligen mittleren Mulchersegments (2a, 2b) drehbar gelagert ist.
  10. Mulcheinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Welle (12) der Mulchwalze (8) eines seitlichen Mulchersegments (2c, 2d) in dem jeweiligen Mittenlager (19) und zusätzlich seitlich außen in einem jeweiligen Seitenlager (16) in dem Gehäuse (10) des jeweiligen seitlichen Mulchersegments (2c, 2d) drehbar gelagert ist.
  11. Mulcheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem ebenen Boden die Mulchwalzen (10) der Mulchersegmente (2a, 2b, 2c, 2d) in Arbeitsstellung koaxial zueinander ausgerichtet sind, bei einem unebenen Boden die Mulchwalzen (10) der Mulchersegmente (2a, 2b, 2c, 2d) in Arbeitsstellung zueinander verkippt sind.
  12. Mulcheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuse (10) benachbarter Mulchersegmente (2a, 2b, 2c, 2d) über eine Gelenkverbindung (5) gelenkig miteinander verbunden sind, deren Kippachsen parallel zur Arbeitsrichtung oder Fortbewegungsrichtung verlaufen.
  13. Mulcheinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse der Mulchwalze (8) jedes Mulchersegments (2a, 2b, 2c, 2d) die Kippachse der Gelenkverbindung (5) des jeweiligen Mulchersegments zu einem benachbarten Mulchersegment vorzugsweise senkrecht schneidet.
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