DE3324102A1 - Erntevorrichtung fuer in reihen stehende halmfruechte, wie mais - Google Patents

Description

CLAAS SAULGAU GMBH Saulgau, den 04.07.1983

- PG 13 87 - ^ I,

Erntevorrichtung für in Reihen stehende Halmfrüchte wie Mals

Die Erfindung bezieht sich auf eine Erntevorrichtung an landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.

Eine Ausführung dieser Art Ist beispielsweise aus der amerikanischen Patentschrift 3^55094 bekannt. Die Praxis hat hier gezeigt, daß durch die axiaraewegl iehe Lagerung der von der Kraft einer Feder beaufschlagten Messerscheibe diese bei entsprechend zähem Erntegut oder auch bei starker Vet— schmutzung Im Bereich der Schneidvorrichtung auf ihrer Drehachse verkanten kann und somit die Schneidkanten der beiden zusammenwirkenden Messerscheiben beim Schneidvorgang auseinanderklaffen. Damit wird die Sehne Id1eistung stark vet— schlechtert und Verstopfungen bei der Halmgutaufnahme sind die FoI ge.

Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Ausführungen so weiter zu verbessern, daß in jedem Fall der reibende Eingriff der sich teilweise überdeckenden Schneidkanten der beiden Messerscheiben während des Schneidvorganges und somit die Sehne Id1eIstung erhalten bleibt, ohne daß der Vorteil der selbsttätigen Einstellung der Anpreßkraft der beiden Messet— scheiben gegeneinander aufgegeben werden müßte. Dies wird durch Maßnahmen entsprechend dem Kennzeichen des Anspruches 1 und in weiterer Ausgestaltung entsprechend den Kennzeichnungsmerkmalen aus den übrigen Ansprüchen erreicht.

In der Zeichnung Ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung gezeigt und nachfolgend näher beschrI eben.

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Es zeigen 33 241 3

Figur 1 eine Erntevorrichtung (als Maisgebiß) nach der Erfindung In Draufsicht,

Figur 2 In vergrößertem Maßstab eine Tei1 ansicht einer verwendeten Schneidvorrichtung nach der Erfindung und

Figur 3 eine Teilansicht In Pfei 1richtung A der Figur 2.

Die in Figur 1 dargestellte Erntevorrichtung an Feldhäckslern zum Aufnehmen und Welterführen von In Reihe stehenden Halmfrüchten, wie Mais, weist mehrere durch Halmteiler 1 seitlich begrenzte Förderkanäle CErnteeInheiten) 2-7 auf, die unmittelbar vor einer dem Einzugskanal 8 eines Häckslers 12 vorgeordneten Querförderschnecke 9 enden und Jeweils von den Mitnehmern 10 zugeordneter, als Rollenketten ausgebildeter und jeweils um 2 Umlenkrollen 14,15 CmIt vorderen Drehachsen 24) umlaufend angetriebener Förderorgane 11 durchlaufen sind. Die Fördei— kanale 2-7 sind nach unten durch Förderböden 13 begrenzt. Jedem Förderkanal CErnteeInheIt) 2-7 Ist Im Bereich der Gutaufnahme eine Schneidvorrichtung 16 für eine Abtrennung der stehenden Halmfrüchte von Ihrem Wurzel te Il zugeordnet, die aus Jeweils einem Paar gegensinnig umlaufend angetriebener und zusammenwirkender Schneidscheiben 17 besteht. Die Schneidscheiben 17 sind mit den Wellen 2k der Jeweiligen Umlenkrollen Ik drehfest verbunden und werden über diese drehend angetrieben.

Der Antrieb der Förderorgane 11 erfolgt über eine im hinteren Bereich der Erntevorrichtung unterhalb der Förderböden 13 der Förderkanäle 2-7 liegende und über Kegelgetriebe (nicht dargestellt) mit den Wellen der hinteren Umlenkräder 15 der Förderorgane 11 verbundene Hauptantriebswelle (Querwelle) 18, die über eine nicht dargestellte Antriebsverbindung von dem gleichfalls nicht dargestellten Zentralgetriebe der Fahrmaschipe aus ange-

trieben Ist, von dem auch die Antriebe für die Förderelemente 19, 20, 21, 22 Im Einzugskanal 8 über beispielsweise Gelenkwellen und Rollenketten sowie für die mit einer ortsfesten Gegenschneide zusammenwirkenden Messer des Häckslers 12 abgeleitet sind. Der Häcksler 12 kann In bekannter Welse dem Fahrgestell einer gezogenen oder selbstfahrenden Maschine zugeordnet sein.

Wie aus Figuren 2 und 3 ersichtlich, Ist jede Messerscheibe 17 um eine in Arbeltsrichtung rechtwinklig zu ihrer Drechachse 2h liegende Achse 25 schwenkbar In einem am Maschinengestell 26 befestigten Lagerbock 27 gelagert und über eine auf die Schwenkachse 25 wirkende Feder 28 in reibendem Eingriff mit der anderen Messerscheibe 17 gehalten. Die Feder 28 greift dabei an einem Hebel 29 an der Schwenkachse 25 an und ist am Bund 30 einer im Lagerbock 27 verstellbar eingeschraubten Anschlagschraube 31 abgestützt. Auf der der Anschlagschraube 31 gegenüberliegenden Seite des Lagerbockes 27 Ist eine weitere Anschlagschraube 32 verstellbar eingeschraubt, die als zweiten Anschlag für den Hebel 29 an der Schwenkachse 25 dient. Die Anschlagschrauben 32 sind so eingestellt, daß die Messerscheiben 17 in ihrem Schneidbereich ständig durch die Federn 28 gegeneinander gepreßt gehalten sind und somit auch bei Verschleiß der Messerscheiben 17 deren Lage zueinander nachträglicn ηicht mehr eingestellt werden muß.

Jede Messerscheibe 17 ist mit zu ihrer Drehachse 2h axialerr? Abstand a von der Schwenkachse 25 angeordnet.

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Claims (3)

Patentansprüche 3 O Z A· I 0

1. Erntevorrichtung für In Reihen stehende Halmfrüchte, beispielsweise Mals, mit mindestens einer Ernteeinheit, der Im Bereich der Gutaufnahme eine Schneidvorrichtung zugeordnet Ist, die zwei In Arbeltsrichtung nebeneinander um nach oben gerichtete Drehachsen gegenläufig angetriebene Messerscheiben aufweist, deren Schneidkanten, sich teilweise überdeckend, durch eine In Richtung der Drehachsen wirkende Federkraft In reibendem Eingriff gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Messerscheibe (17!) um eine In Arbeltsrichtung rechtwlnklIg zu Ihrer Drehachse (24) liegende Achse (25) schwenkbar am Maschinengestell (26) gelagert und über eine auf die Schwenkachse (25) wirkende Feder (28) In reibendem Eingriff mit der anderen Messet— scheibe (17) gehalten Ist.

2. Erntevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Schwenkachse (25) verbundener Hebel (29) von einer am Maschinengestell (26) angeschlossenen Feder (28) Im Sinne einer Schwenkbewegung beaufschlagt Ist.

3. Erntevorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerscheibe (17) mit axialem Abstand (a) von der Schwenkachse (25) angeordnet ist.

k. Erntevorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (25) gegen Anschläge (31), (32) begrenzt schwenkbar Ist.