DE1155698B - Vorrichtung zur Begrenzung der Fortpflanzung der Fadendrehung beim Zwirnen - Google Patents

Vorrichtung zur Begrenzung der Fortpflanzung der Fadendrehung beim Zwirnen

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DE1155698B
DE1155698B DEA32727A DEA0032727A DE1155698B DE 1155698 B DE1155698 B DE 1155698B DE A32727 A DEA32727 A DE A32727A DE A0032727 A DEA0032727 A DE A0032727A DE 1155698 B DE1155698 B DE 1155698B
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DE
Germany
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thread
rods
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limiting
during twisting
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Application number
DEA32727A
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English (en)
Inventor
Henri Crouzet
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Ateliers Roannais de Constructions Textiles SA
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Ateliers Roannais de Constructions Textiles SA
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/08Twist arresters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Begrenzung der Fortpilanzung der Fadendrehung beim Zwirnen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Begrenzung der Fortpflanzung der Fadendrehung beim Zwirnen, bestehend aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Stäben, über die der Faden in Form einer jeden Stab etwa im Halbkreis umschlingenden Schlaufe läuft.
  • Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt. So sind Vorrichtungen bekannt, die aus zwei oder mehr parallel zueinander angeordneten runden oder eckigen Stäben bestehen, die als Sperre für den Faden dienen und um die herum der Faden ein Schlaufe bildet. Diese Vorrichtungen gewähren eine wirkungsvolle Begrenzung der Fadendrehung bei einer verhältnismäßig geringen Bremsung des Fadens. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht jedoch in der seitlichen Ausweichmöglichkeit des Fadens, der sich bei seinem Lauf über die parallelen Stäbe seitlich auf diesen verschieben kann, so daß sich die Fadenspannung während der Arbeit ständig verändern kann. Ferner besteht die Möglichkeit, daß der Faden nach rechts oder links so weit auswandert, daß er mit den Holmen in Berührung kommt, an denen die Stäbe befestigt sind, was eine weitere Abbrernsung des Fadens bzw. eine Erhöhung der Fadenspannung hervorruft.
  • Ferner ist bereits eine Vorrichtung bekannt, die aus einem gekröpften, den Drall zurückhaltenden Haken besteht, wobei der Faden um dessen geraden, in der Fadenabzugsrichtung liegenden Schaft gewunden ist. Diese Vorrichtung hat den wesentlichen Nachteil, daß eine sehr starke Bremsung des Fadens durch die um den Schaft liegenden Fadenwindungen erzielt wird, so daß die Fadenspannung durch diese Vorrichtung außerordentlich erhöht wird, was insbesondere bei empfindlicheren Fäden zu einer großen Zahl von Fadenbrüchen führen kann. Weiterhin ist eine Fadenspannvorrichtung bekannt, bei der zwei Spulen im Winkel zueinander stehen, über die der Faden in Form einer Schlaufe läuft. Diese Vorrichtung dient nicht zur Begrenzung der Fortpflanzung der Fadendrehung, sondern dient zur gleichmäßigen Zuführung des Fadens beim Aufspulen, wobei beide Spulen wohl im Winkel zueinander stehen, jedoch in einem außerordentlich spitzen Winkel, so daß die eine Spule praktisch eine Steigebene für den Faden bildet, da dieser das Bestreben hat, ständig diese Steigung zu erklimmen. Durch dieses Auflaufen des Fadens wird er nachgezogen, wobei die Spannung des Fadens ohne Vibration erzielt wird. Diese Vorrichtung dient somit ganz anderen Zwecken, wobei, selbst wenn eine Begrenzung der Fortpflanzung der Fadendrehung durch diese Vorrichtung erzielbar wäre, diese wegen der in ihr auftretenden starken Spannung des Fadens nicht bzw. nur selten einsetzbar wäre. Ein weiterer übelstand dieser vorbekannten Vorrichtung besteht darin, daß der Faden ständig wandert, wodurch ein gleichmäßiges Festhalten der Fadenumdrehungen nicht gewährleistet ist.
  • Außer diesen bereits beschriebenen vorbekannten Vorrichtungen sind auch Fadenspannvorrichtungen bekannt, bei denen der Faden um zwei windschief senkrecht zueinander stehende Stäbe geführt wird. Ein wesentliches Merkmal dieser Vorrichtung besteht darin, daß auf dem einen Stab zwei Bremsscheiben angeordnet sind, da diese Vorrichtung nicht zum Anhalten des Dralles gedacht ist, sondern zum Bremsen und Regulieren der Fadenspannung. Je nach Anzug der federbelasteten Bremsscheiben wird die Spannung erhöht oder vermindert; diese Vorrichtung kann daher nicht als Fadendrallbegrenzung Verwendung finden. Abgesehen davon, besteht auch bei dieser Vorrichtung der wesentliche Nachteil, daß der Faden seitlich auswandern und mit der Haltevorrichtung für den nachgeschalteten Stift in Berührung kommen kann, da dieser praktisch senkrecht, aus der Achsebene der Bremsscheibenachse herauswachsend, im Abstand zu derselben angeordnet ist und praktisch nicht kreuzend zur Bremsscheibenachse steht. Außerdem ist eine Fadenbremsvorrichtung bekannt, die aus einer Vielzahl von Stäben besteht, bei welcher der Faden um näherungsweise windschief senkrecht zueinander stehende Stäbe in Schlaufen herumgeführt wird. Diese Vorrichtung besteht aus Stäben, die auf der Mantelfläche einer Scheibe angeordnet sind, wobei zwei aus Rundstäben gebildete Kreuze auf beiden Seiten der Scheibe radial angeordnet liegen und aus der Mitte der Mantelfläche der Scheibe ein radialer Stab vorsteht. Der Faden wird zunächst um eines der Kreuze geschlungen, läuft in einer Fadenschlaufe, den einzelnen radialen Stab halb umschlingend, tangential zum Scheibenumfang entlang und zurück zum gegenüberliegenden Stabkreuz. Bei den Stabkreuzen besteht die wesentliche Gefahr der Einklemmung des Fadens, da die Stäbe sich an dieser Stelle berühren, während der Faden auf dem einzelnen radial stehenden Stab frei auf und ab spielen kann, insbesondere aber so weit durchlaufen kann, daß er die Stelle berührt, an der der einzelne Stab mit der Scheibe verbunden ist. Es sind zwar, um dies zu vermeiden, achsparallel liegende, auf dem Umfang der Scheibe angeordnete Zwischenstäbe vorgesehen, jedoch können diese diesen Übelstand nicht vollständig aufheben, insbesondere dann nicht, wenn der Faden kurzzeitig seine Spannung verliert, abgesehen davon, daß ein ständiges Schleifen des Fadens auf den feststehenden, achsparallel liegenden Zwischenstäben die Fadenspannung wesentlich erhöht.
  • Diese vorbekannte Vorrichtung soll auch nicht nur zum Anhalten der Fadendrehung dienen, sondern zum Bremsen und Regulieren der Fadenspannung.
  • Alle vorerwähnten Nachteile der vorbekannten Vorrichtungen werden durch die Erfindung beseitigt; sie besteht darin, daß die Stäbe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ungefähr rechtwinklig zueinander stehen. Die etwa rechtwinklig zueinander stehenden, in Abstand zueinander angeordneten Stäbe schließen ein seitliches Auswandern des Fadens während der Arbeit völlig aus, während eine gleichmäßige Fadenspannung garantiert ist. Es können keine unvorhergesehenen Reibungen auftreten, während die Fadendrehung immer an ein und derselben Stelle aufgehalten wird. Weiterhin ist es völlig ausgeschlossen, daß die Fäden sich zwischen den beiden senkrecht zueinander stehenden Stäben einklemmen, da diese im Abstand zueinander stehen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung bestehen die beiden Stäbe in an sich bekannter Weise aus mechanisch bearbeiteten und polierten Aluminiumverbindungen, wobei die Stäbe in einer gemeinsamen Halterung rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Eine derartige Vorrichtung eignet sich sowohl für Mouliniermaschinen, d. h. für Maschinen, bei denen sich die Ablaufspule dreht, als auch für Ringzwirnmaschinen oder Flügelzwirnmaschinen, d. h. Maschinen, bei denen sich die Auflaufspule dreht.
  • In der Zeichnung .ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht im Schaubild, Fig. 2 die gleiche Vorrichtung um 90° versetzt, Fig. 3 eine Draufsicht.
  • Die Sperrvorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei polierten Aluminiumstäben 2 und 3, die in einem bestimmten Abstand untereinander und vorzugsweise rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Der in Richtung des Pfeiles 5 (Fig.1 und 2) laufende Faden 4 stößt gegen den unteren Stab 2, läuft über den oberen Stab 3, kehrt zurück, läuft über den unteren Stab 2 und läuft von dort am oberen Stab 3 entlang senkrecht nach oben. Der Faden 4 beschreibt somit um die beiden Stäbe 2 und 3 eine Schlaufe, die eine Begrenzung der Fadendrehung bewirkt und dabei eine gleichmäßige Fadenspannung zur Folge hat, da die Schlaufe auf Grund der gegenseitigen Versetzung der beiden Stäbe 2 und 3 ständig in der gleichen Lage liegt. Ein seitliches Auswandern der Schlaufe ist nicht möglich. Somit ist der Weg des Fadens und somit auch der Fadenschlaufe ständig ein gleicher.
  • Die beiden Stäbe 2 und 3 können an einer beliebigen Halterung befestigt sein, wie sie beispielsweise in der Fig. 3 dargestellt ist. Hier ist eine gemeinsame Halterung 6 für beide Stäbe vorgesehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Begrenzung der Fortpflanzung der Fadendrehung beim Zwirnen, bestehend aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Stäben, über die der Faden in Form einer jeden Stab etwa im Halbkreis umschlingenden Schlaufe läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (2, 3) ungefähr rechtwinklig zueinander stehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stäbe (2, 3) aus bearbeiteten, polierten Aluminiumverbindungen bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 257 215, 633190; Patentschrift Nr. 12163 des Amts für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; USA.-Patentschriften Nr. 1265 895, 1929 744.
DEA32727A 1958-09-12 1959-08-25 Vorrichtung zur Begrenzung der Fortpflanzung der Fadendrehung beim Zwirnen Pending DE1155698B (de)

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FR1202544T 1958-09-12

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DEA32727A Pending DE1155698B (de) 1958-09-12 1959-08-25 Vorrichtung zur Begrenzung der Fortpflanzung der Fadendrehung beim Zwirnen

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FR (1) FR1202544A (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE12163C (de) * J. J. GRIFFITH in London Neuerungen an Schienen für Strafseneisenbahnen
DE257215C (de) *
US1265895A (en) * 1917-05-15 1918-05-14 Draper Corp Twisting and doubling apparatus.
US1929744A (en) * 1931-05-02 1933-10-10 Warp Compressing Machine Compa Thread-tensioning device
DE633190C (de) * 1936-07-22 Carl Hamel Akt Ges Zwirnspindel

Patent Citations (5)

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BE581657A (fr) 1959-12-01
FR1202544A (fr) 1960-01-11

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