DE1155296B

DE1155296B - Flaschenverschluss, insbesondere fuer Behaelter mit hochgespannten Gasen

Info

Publication number: DE1155296B
Application number: DEN18452A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Fred Ninnelt
Original assignee: FRED NINNELT DR ING
Current assignee: FRED NINNELT DR ING
Priority date: 1958-06-25
Filing date: 1958-06-25
Publication date: 1963-10-03

Description

Flaschenverschluß, insbesondere für Behälter mit hochgespannten Gasen Zusatz zum Patent 1093 154 Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Flaschenverschlusses nach Patent 1093 154, der aus einem Gasflaschenventil mit einer dazugehörigen Schutzkappe besteht, die dauernd fest mit dem Be-Kälter verbunden sein kann und eine öffnung zur Einführung einer als Bedienungshebel ausgebildeten, einen Bestandteil des Flaschenverschlusses darstellenden Handhabe zur Betätigung des Gasflaschenventils enthält und wobei für die Schwenkachse der Handhabe ein feststehendes Widerlager angeordnet ist. Nach der Erfindung des Hauptpatentes soll dabei bei Anordnung dieser Handhabe als Bestandteil des Flaschenverschlusses ein Widerlager für diese in der öffnung der Schutzkappe vorgesehen sein.
Es hat sich gezeigt, daß wegen unterschiedlicher Toleranzen in dem konischen Einschraubgewinde des Flaschenventils und dem Gegengewinde der Flasche und7oder einer mehr oder weniger großen Abnutzung des letzteren erhebliche Unterschiede in der Einschraubtiefe der Ventile auftreten können. Für den aus dem Ventilkopf herausragenden Betätigungsstößel desselben ist deshalb eine Möglichkeit zur Längenveränderung desselben - z. B. in Form eines Schraubbolzens - erforderlich, um diese ausgleichen zu können. Hierdurch ergibt sich die Notwendigkeit einer gleichmäßigen genauen Höheneinstellung dieser Ventile gegenüber der Auflageffäche für die Schutzkappe, um die Flaschenkappen mit ihren Betätigungshebeln auf allen Ventilen untereinander austauschbar zur gleichen Einwirkung bringen zu können. Darüber hinaus konnte aber auch beobachtet werden, daß bei unzureichender Sicherung dieser Einstellung gegen Veränderung durch Erschütterungen die Betätigungsmöglichkeit des Ventils unerwünscht beeinträchtigt werden kann.
Diese Nachteile sollen nach der weiteren Erfindung dadurch beseitigt werden, daß das Widerlager für die Handhabe an dem Ventil angebracht ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung im Prinzip wiedergegeben.
1 ist eine Stahlflasche mit in üblicher Weise mit konischem Gewinde eingeschraubtem Flaschenventil 2. Dieses hat seitlich einen Austrittstutzen 3. Zur Betätigung ist ein in Richtung der Flaschenachse oben aus dem Ventilkopf herausragender Stößel 4 vorgesehen. Der Ventilkopf ist als Widerlager 5 ausgebildet, welches eine Achse 6 enthält, um die eine Handhabe 7, die zugleich als auf den Stößel wirkender Nocken 8 ausgebildet ist, geschwenkt werden kann.
Das Ventil ist von einer Schutzkappe 9 umgeben, welche mittels eines auf den Flaschenhals aufschraubbaren Halteringes 10 mit diesem verbunden ist. Die Schutzkappe enthält einen Durchbruch 11, der in seiner Formgebung auf die Ausgestaltung der Betätigungshandhabe so abgestimmt ist, daß eine Betätigung des Ventils zum öffnen und Schließen im Sinne des Hauptpatentes bewirkt werden kann.
Außer dem dargestellten Beispiel sind unter Wahrung des Erfindungsgedankens natürlich auch andere Ausführungsmögliehkeiten gegeben. Statt einer kraftschlüssigen kann mit gleicher Wirkung auch eine zwangläufige Kupplung zwischen der Betätigungshandhabe und dem Ventilstößel vorgesehen werden. Ebenso kann die erstere statt einer Ausgestaltung als Winkelhebel auch jede andere, in Verbindung mit geeigneten Durchbrüchen in der Schutzkappe eine Betätigung des Ventils von außerhalb der Kappe ermöglichende Form erhalten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Flaschenverschluß, insbesondere für Behälter mit hochgespannten Gasen, der aus einem Gasflaschenventil und einer dazugehörigen Schutzkappe besteht, wobei die Schutzkappe dauernd fest mit dem Behälter verbunden sein kann und eine öffnung zum Einführen einer als Bedienungshebel ausgebildeten, einen Bestandteil des Flaschenverschlusses darstellenden Handhabe zur Betätigung des Gasflaschenventils enthält und wobei für die Schwenkachse der Handhabe ein feststehendes Widerlager angeordnet ist, nach Patent 1093 154, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (5) für die Handhabe (7) an dem Ventil (2) angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1093 154.