DE1155071B - Pneumatisch angetriebene Setzmaschine mit zwei Setzkammern und Berge-Zwischenaustrag - Google Patents

Pneumatisch angetriebene Setzmaschine mit zwei Setzkammern und Berge-Zwischenaustrag

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Publication number
DE1155071B
DE1155071B DEN14125A DEN0014125A DE1155071B DE 1155071 B DE1155071 B DE 1155071B DE N14125 A DEN14125 A DE N14125A DE N0014125 A DEN0014125 A DE N0014125A DE 1155071 B DE1155071 B DE 1155071B
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DE
Germany
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chamber
weir
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pneumatically driven
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Pending
Application number
DEN14125A
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English (en)
Inventor
Aubrey Thomas Norton
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AUBREY THOMAS NORTON
Original Assignee
AUBREY THOMAS NORTON
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Publication date
Application filed by AUBREY THOMAS NORTON filed Critical AUBREY THOMAS NORTON
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Publication of DE1155071B publication Critical patent/DE1155071B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Pneumatisch angetriebene Setzmaschine mit zwei Setzkammern und Berge Zwischenaustrag Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatisch angetriebene Setzmaschine zum Sortieren von Kohle oder anderen Mineralien mit zwei Setzkammern und einem Berge-Zwischenaustrag. Dabei wird das Rohmaterial einer pulsierenden Wasserströmung ausgesetzt, wodurch sich eine Schichtung nach der Wichte des Materials ergibt. Während dabei nun die schwerere Bergeschicht in der ersten Setzkammer über einen Drehschieber und ein Becherwerk ausgetragen wird, gelangen die leichteren Teile, nämlich das sogenannte Mittelprodukt und die Reinkohle über ein Wehr zur nochmaligen Schichtung in eine zweite Setzkammer.
  • Die Erfindung bezweckt eine Weiterbildung der bekannten Baum'schen Setzmaschinen. Im allgemeinen befindet sich bei diesen die Wehrbrücke auf einer höheren Ebene. die ungefähr in der Mitte zwischen der Rohkohlenaufgabe und derjenigen des Reinkohlenaustrages liegt. Dadurch entsteht, wie die Erfahrung mehrfach gezeigt hat, für den Durchgang der Reinkohle sowie des Mittelgutes und des leichteren Teiles der schweren Berge eine Stauung des über die Wehrbrücke in die zweite Kammer gelangenden Materialstromes, da für gewöhnlich das Setzsieb der zweiten Kammer auf der gleichen Ebene wie das Austragsende des Setzsiebes der ersten Kammer liegt. Dieser Stau entsteht in den Augenblicken, in denen die in der zweiten Kammer auftretenden maximalen Pulsationen gleichzeitig mit den in der ersten Kammer auftretenden Minimalpulsationen übereinstimmen und wirkt sich in jeder Beziehung für den gesamten Arbeitsablauf hinderlich aus.
  • Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, diesen Nachteilen wirksam zu begegnen, was in technisch einfacher Weise dadurch geschieht, daß das Setzsieb der ersten Kammer in Strömungsrichtung gesehen, geneigt angeordnet wird, während das Setzsieb der zweiten Kammer, das unterhalb des tiefsten Endes des ersten Setzsiebes angeordnet ist, horizontal verläuft und die Wehrbrücke über dem Berge-Zwischenaustrag sich etwa in gleicher Höhe mit dem oberen Ende des geneigt angeordneten ersten Setzsiebes befindet.
  • Mit einer derart neuen kombinatorischen Anordnung der beiden Setzsiebe zueinander kann leicht erreicht werden, daß bei einer Abwärtsneigung des Bergeaustrages die waagerechte Ebene der Wehrbrücke in die unmittelbare Nähe des oberen Endes des geneigten Setzsiebes gebracht werden kann, wodurch das von der Wehrbrücke dem Mineraliendurchgang entgegenstehende Hindernis auf ein Minimum verringert wird. Gleichzeitig beugt die erfindungsgemäße Neigung des ersten Setzsiebes auf die Ebene des waagerecht verlaufenden zweiten Setzsiebes 'weitgehend einem Wasserrüekfluß über die Wehrbrücke vor bzw. verhindert diesen sogar gänzlich, wenn infolge der Unterwasserpulsation der Wasserspiegel in der zweiten Kammer sein Maximum erreicht, während in der ersten Kammer minimaler Wasserstand herrscht und damit der Durchgang der schweren Berge behindert wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung verdient auch noch, auf die Verbindung des geneigten Setzsiebes mit dem Berge-Zwischenaustrag durch eine abwärts gerichtete Rampe hingewiesen zu werden, wie schließlich auch noch auf den Umstand, daß die Wehrbrücke einerseits eine an sich bekannte, flach geneigte Platte mit einer abwärts gebogenen Lippe aufweist, andererseits nach der ersten Kammer zu eine ebenfalls bekannte Wehrplatte besitzt, die ihrerseits am oberen Rand mit einer in Strömungsrichtung geneigten weiteren Platte verbunden ist, wodurch die abwärts geneigte Lage des Berge-Zwischenaustrages eine paßgerechte Unterbringung des Drehschiebers ermöglicht und zwar auch dann noch, wenn er bis zur Ebene der Wehrbrücke herabgelassen ist.
  • An Hand eines zeichnerischen Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher beschrieben und erläutert werden, wobei die Fig.l einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße pneumatisch angetriebene Setzmaschine und Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Berge-Zwischenaustrages dieser Setzmaschine darstellen.
  • Die pneumatisch angetriebene Setzmaschine gemäß Fig. 1 weist dabei im wesentlichen zwei Kammern 1 und 10 mit darin angeordneten Setzsieben 2 und 11 und einen Berge-Zwischenaustrag auf. Über eine Einlaßöffnung 3 gelangt die eingebrachte Rohkohle auf das geneigt angeordnete Setzsieb 2 der ersten Kammer. Hier setzen sich die schweren Bergebestandteile der Kohle ab und gelangen über eine abwärts gerichtete Rampe 4 zu einem Drehschieber 5 und von dort in den Austragskanal 6. Über diesem zwischen den beiden Kammern 1 und 10 befindlichen Berge-Zwischenaustrag ist eine Wehrbrücke 7 vorgesehen und dabei so angeordnet, daß sie sich etwa auf gleicher Höhe mit dem oberen Ende des geneigten Setzsiebes 2 befindet.
  • In an sich bekannter Weise setzt sich nun die Wehrbrücke aus einer flach geneigten oberen Platte 7 a mit abwärts gebogener Lippe 7 b und einer zur ersten Kammer hinweisenden Wehrplatte 8 zusammen, die ihrerseits am oberen Rand mit einer in Stromrichtung geneigten weiteren Platte 8 a verbunden ist. Auf diese Weise wird der Rückstau verringert und der Durchgang von spezifisch leichterem Material über die Wehrbrücke 7 zur zweiten Kammer 10 erleichtert, deren Setzsieb 11 erfindungsgemäß in bezug auf das Setzsieb 2 der ersten Kammer nun so angeordnet ist, daß es sich unterhalb des tiefsten Endes vom Setzsieb 2 befindet und dabei vollkommen waagerecht verläuft. Eine derartige Anordnung sichert eine glatte und gleiche Entmischung von Bergen und reiner Kohle bzw. Mittelgut durch die Setzmaschine mit geringstmöglichen Behinderungen.
  • In der zweiten Kammer 10 schließt sich an die gleichfalls abwärts gerichtete Rampe 12 ein Drehschieber 13 an, über den die Kammer mit dem Austragsbecherwerk 14 in Verbindung steht. Diese zweite Kammer arbeitet ihrerseits mit einer Wehrbrücke 15 zusammen, deren einstellbare Platte 16 die Druckhöhe des Setzsiebes 11 regelt.
  • Im Arbeitsprozeß erfolgt zunächst in der Kammer 1 mit Hilfe der üblichen Pulsationsbewegung eine Schichtung des Materials nach der Wichte, wobei die spezifisch schwereren über die Rampe 4, den Drehschieber 5 zum Austragskanal 6 gelangen, während die leichtere Reinkohle mit dem mittelschweren Verwachsenen (Mittelgut) über die Wehrbrücke zur zweiten Kammer 10 gelangen. Hierbei erfolgt nun eine weitere Trennung in Mittelgut, welches über Drehschieber 13 zum Auslaßkanal 14 gelangt, und Reinkohle, die als gewaschenes Endprodukt von der Ausiaßwehrbrücke 15 abgeführt wird.
  • Wird das Setzsieb der zweiten Kammer vom Austragsende des Setzsiebes der ersten Kammer nach unten versetzt, erfolgt selbst dann, wenn in der zweiten Kammer eine Maximalpulsation gleichzeitig mit einer minimalen Pulsation in der ersten Kammer auftritt, kein Rückstau an der Wehrbrücke und damit auch keine Ansammlung auf dieser. Der Trübespiegel bzw. die Pulshöhe richtet sich dabei ganz danach, wie die Setzsiebe 2 und 11 zueinander angeordnet sind, vgl. hierzu die Bezugszeichen 17 und 18 der Fig. 1.
  • Die erfindungsgemäße Setzsieb-Kombination läßt sich überall dort mit Erfolg zur Anwendung bringen, wo es sich um zwei oder mehr Setzsiebe handelt, von denen jedes unterteilt und dem anderen nachgeschaltet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Pneumatisch angetriebene Setzmaschine mit zwei Setzkammern und Berge-Zwischenaustrag, dadurch gekennzeichnet, daß das Setzsieb (2) der ersten Kammer in Stromrichtung geneigt, das Setzsieb (11) der zweiten Kammer jedoch unterhalb des tiefsten Endes des ersten Setzsiebes horizontal angeordnet ist, während sich die Wehrbrücke (7) über dem Berge-Zwischenaustrag etwa in gleicher Höhe mit dem oberen Ende des geneigten Setzsiebes (2) befindet.
  2. 2. Pneumatisch angetriebene Setzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das geneigte Setzsieb (2) mit dem Berge-Zwischenaustrag durch eine abwärts gerichtete Rampe (4) verbunden ist.
  3. 3. Pneumatisch angetriebene Setzmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wehrbrücke (7) einerseits eine an sich bekannte, flach geneigte Platte (7a) mit einer abwärts gebogenen Lippe (7b) aufweist, andererseits nach der ersten Kammer zu eine ebenfalls bekannte Wehrplatte (8) besitzt, die ihrerseits am oberen Rand mit einer in Stromrichtung geneigten weiteren Platte (8a) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 819 259; USA.-Patentschriften Nr. 1162 112, 2 070 069, 2122 039, 2 309 275, 2 334 337, 2 345 866, 2 677 463; Taggart, »Handbook of Mineral Dressing« (1953), S. 11 bis 20, Fig. 9.
DEN14125A 1957-09-23 1957-09-23 Pneumatisch angetriebene Setzmaschine mit zwei Setzkammern und Berge-Zwischenaustrag Pending DE1155071B (de)

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Citations (8)

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