DE930861C - Verfahren zum Betrieb einer Nasssetzmaschine - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Nasssetzmaschine

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Publication number
DE930861C
DE930861C DEC6026A DEC0006026A DE930861C DE 930861 C DE930861 C DE 930861C DE C6026 A DEC6026 A DE C6026A DE C0006026 A DEC0006026 A DE C0006026A DE 930861 C DE930861 C DE 930861C
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DE
Germany
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setting machine
setting
wet
operating
nozzle
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Expired
Application number
DEC6026A
Other languages
English (en)
Inventor
Clifford Harry Spiller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Coal Industry Patents Ltd
Original Assignee
Coal Industry Patents Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Coal Industry Patents Ltd filed Critical Coal Industry Patents Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE930861C publication Critical patent/DE930861C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Naßsetzmaschine für Mineralien, beispielsweise für Steinkohle, die mit mindestens einer Düse zur Erzeugung von Wasserströmen entlang, dem Setzfaßboden in Richtung auf dessen Auftragende versehen ist.
  • Zweck derErfindung ist ein verbessertesArbeitaverfahren einer Naßsetzmaschine, welche ein Sieb oder Gitter aufweist, welches den gereinigten bzw. gewaschenen Werkstoff und die gröberen Stücke der Fremdstoffe (taubes Gestein) hält, während die feineren Teilchen der Fremdstoffe auf den Boden des Setzfasses herabfallen.
  • Bei solchen Naßsetzmaschinen werden die feinen Bestandteile gewöhnlich vom Boden des Setzfasses vermittels eines Schneckenfördergerätes weggeräumt. Es hat sich jedoch in der Praxis herausgestellt, daß der Betrieb der Schrieckenfördergeräte umständlich und teuer ist.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Betrieb einer Naßsetzmaschine für Mineralien, beispielsweise für Steinkohle, die mit mindestens einer Düse zur Erzeugung von Wasserströmen entlang dem Setzfaßboden in Richtung auf dessen Austragende versehen ist, gekennzeichnet durch pulsierende Wasserströme zur Verhinderung von Feststoffansammlungen am Setzfaßboden.
  • Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine druckluftbetriebene Naßsetzmaschine (Baumsetzmaschine) zur Durchführung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens, wobei das kennzeichnende Merkmal dieser Maschine in erster Linie darin gesehen wird, daß die Düsen an die gleiche Druckluftquelle angeschlossen werden, die zur Erzeugung der pulsierenden Setzwasserströme für die Setzarbeit dienen.
  • Nach einem anderen Erfindungsvorschlag kann jede Düse mittels eines Rohres durch den Setzwasserdruckraum verbunden sein, wobei das Rohr innerhalb des Wasserdruckraumes etwa in Höhe des mittleren Setzflüssigkeitsspiegels mündet.
  • In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Naßsetzmaschine beispielsweise und schaubildlich dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt gemäß der Schnittlinie I-I in Fig. 2, während Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1 wiedergibt.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, weist das Setzfaß 1 der Naßsetzmaschine ein kanalförmiges Bodenstück 1a und einen Behälter :2 auf, welcher auf der einen Seite durch eine lotrechte Längsscheidewand 14 und unten durch einen Teil der Oberfläche der Flüssigkeit (üblicherweise Wasser) im Setzfaß abgeschlossen ist. Wasser tritt in das Setzfaß durch einen Einlaßstutzen 3 ein, wobei das Setzfaß so weit gefüllt wird, bis der mittlere Flüssigkeitsspiegel die mit 4 bezeichnete Höhe aufweist. Kohle und Fremdbestandteile werden auf einem Sieb voneinander getrennt bzw. geschieden, das oberhalb der Quertrennwände 13 angeordnet ist, und bewegen sich in Richtung auf einen Abfallelevator bzw. ein Förderrohr 12 zu. Druckluft wird über ein Ventil 1o zugeführt, um ein pulsierendes Anwachsen und Abfallen des Druckes im Behälter 2 zu bewirken, so daß der Spiegel der Flüssigkeit im Setzfaß Aufundabschwingbewegungen auszuführen gezwungen wird und die feineren Teilchen der Fremdstoffe oder des Gesteins durch das Sieb hindurch in den Bodenteil 1a des Setzfasses fallen. Im kanalförmigen Bodenstück IA sind mehrere Düsen 8 vorgesehen, welche eine Richtung aufweisen, die waagerecht und etwa parallel zum Boden des Setzfasses verläuft: Jede Düse 8 steht mit einem Rohr 9 in Verbindung, welches nach oben führt und am oberen Ende offen ist, wo es etwa in Höhe des mittleren Spiegels 4 der Flüssigkeit im Behälter :2 .endigt. Der pulsierende Druck im Behälter 2 hat daher zur Folge, daß intermittierende oder pulsierende Stöße oder Ströme aus den Düsen 8 austreten, und diese Stöße oder Ströme bewegen die feineren Teilchen der Fremdstoffe am Boden des Setzfasses entlang nach dem Förderrohr 12, mit dessen Hilfe diese Teilchen entfernt werden.
  • Die gewaschene Kohle 5 wird in bekannter Weise durch eine übliche Trenn- oder Sortiervorrichtung 11 von den gröberen Teilchen und den brockenförmigen Stücken des Abfalls 6 aus erdigem, felsigem oder Schiefermaterial geschieden, welche dann in das Förderrohr z2 hineinfallen und von diesem weggefördert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Betrieb einer Naßsetzmaschine für Mineralien, z. B. für Steinkohle, die mit mindestens einer Düse zur Erzeugung von Wasserströmen entlang dem Setzfaßboden in Richtung auf dessen Austragende versehen ist, gekennzeichnet durch pulsierende Düsenwasserströme zur Verhinderung von Feststoffansammlungen am Setzfaßboden (1A).
  2. 2. Druckluftbetriebene Naßsetzmaschine (Baumsetzmaschine) zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (8) an die gleiche Druckluftquelle (1o) angeschlossen sind, die zur Erzeugung der pulsierenden Setzwasserstöße für die Setzarbeit dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse (8) mittels .eines Rohres (9) mit dem Setzwasserdruckraum verbunden ist, wobei das Rohr (9) innerhalb des Wasserdruckraumes etwa in Höhe des mittleren Setzflüssigkeitsspiegels (4) mündet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 31 114; österreichische Patentschrift Nr. 170 350; USA.-Patentschriften Nr. 2 358 970, 2 309 275.
DEC6026A 1951-07-02 1952-06-28 Verfahren zum Betrieb einer Nasssetzmaschine Expired DE930861C (de)

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GB930861X 1951-07-02

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DEC6026A Expired DE930861C (de) 1951-07-02 1952-06-28 Verfahren zum Betrieb einer Nasssetzmaschine

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE31114C (de) * J. H. KÖPPERN in Hagen i. W. und FR. W. KÖPPERN auf Zeche Westhausen b. Dortmund Siebtrichter an Kohlenwaschapparaten zum Abfangen von Schwefelkies
US2309275A (en) * 1940-05-10 1943-01-26 Charles H Remer Jig for concentrating ore
US2358970A (en) * 1944-09-26 Screen
AT170350B (de) * 1949-05-10 1952-02-11 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Setzmaschine mittels einer Schwereflüssigkeit

Patent Citations (4)

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