DE4114416A1 - Einrichtung zur reinigung der an anodenstangen angeordneten restanoden - Google Patents
Einrichtung zur reinigung der an anodenstangen angeordneten restanodenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Reinigung der
an Anodenstangen angeordneten Restanoden, mit einer
Reinigungsstation, der die Anodenstangen hängend in Aufein
anderfolge mittels einer Hängebahn od. dgl. zuführbar sind,
mit einer an der Reinigungsstation angeordneten Brech
vorrichtung zum Ablösen der auf der Restanode oberseitig
anhaftenden Anbackung, mit einer unterhalb der Brechvor
richtung in der Reinigungsstation hubbeweglich angeord
neten, von unten gegen die Restanode fahrbaren und diese
in die Bearbeitungsposition für die Brechvorrichtung
hebenden Hubvorrichtung, und mit einer oberhalb der Brech
vorrichtung in der Reinigungsstation angeordneten Halte
vorrichtung für die in der Bearbeitungsposition befindliche
Anodenstange.
Eine solche Reinigungseinrichtung ist aus der DE-OS
32 42 285 bekannt. Sie dient dazu, die den elektrolytischen
Schmelzbädern mit den Anodenstangen entnommenen Restanoden
von den auf ihrer Oberseite befindlichen Anbackungen aus
erstarrter Ofenschmelze zu befreien, um
die Anbackungen wieder dem Elektrolyseprozeß zuzuführen
und die Restanoden zur Herstellung neuer Kohleanoden
verwerten zu können. Um das wertvolle Kohlematerial der
Restanoden verwerten zu können, ist es erforderlich, daß
die Schmelzanbackungen vollständig von den Restanoden
entfernt werden. Dies läßt sich im allgemeinen nur in
mehreren aufeinanderfolgenden Reinigungsstufen durch
führen.
Ausgehend von der Reinigungseinrichtung nach der
DE-OS 32 42 285, auf deren Offenbarung hier Bezug genommen
wird, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Ein
richtung in ihrer Arbeitsweise zu verbessern und in ihrer
Durchsatzleistung zu erhöhen, wobei ohne weiteres auch mit
einer Vor- und Nachreinigung in mehreren Stufen innerhalb
derselben Anlage gearbeitet werden kann.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Haltevorrichtung von einer höhenverstellbaren, mit
mindestens einem Anschlag von oben gegen das Anodengeweih
anstellbaren Niederhalter gebildet ist, der ein Einspann-
Widerlager für die Hubvorrichtung bildet. Vorzugsweise ist
der Niederhalter mittels eines Schwenkantriebs, z. B. eines
Schwenkzylinderantriebs, höhenverschwenkbar gelagert.
Mit diesen Gestaltungsmaßnahmen wird erreicht, daß der
Reinigungsvorgang, d. h. das Abtrennen der genannten An
backungen von den Restanoden, zuverlässig selbst in rascher
Taktfolge durchgeführt werden kann, da die Anodenstange in
ihrer Ausrichtung innerhalb der Reinigungsstation zwischen
dem Niederhalter und der Hubvorrichtung fest eingespannt
werden kann. Die feste Einspannung ermöglicht eine zuver
lässige Positionierung der Anodenstange bzw. der an ihr
angeordneten Restanode gegenüber der Brechvorrichtung, so
daß der Brechvorgang beim Lösen der Schmelzanbackung rasch
und zuverlässig durchgeführt werden kann. Damit ist es auch
möglich, als Brechvorrichtung einen oder mehrere Hämmer, vorzugsweise Hydro-
Schlaghämmer zu verwenden, mit deren Hilfe zunächst eine
Vorreinigung der Restanoden erfolgen kann. Innerhalb der
selben Reinigungsanlage kann anschließend eine Nachreinigung
durchgeführt werden, bei der nur noch verhältnismäßig geringe
Restanbackungen entfernt werden müssen, was sich ohne über
mäßigen Arbeitsaufwand durchführen läßt.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der
Brechvorgang, die Positionierung und die Einspannung von einer Seite
her durchgeführt werden können. Hierdurch wirken auf die Einspannung
verhältnismäßig günstige Zugkräfte.
Der Niederhalter wird zweckmäßig gabelförmig ausgebildet,
wobei seine die Anodenstangen zwischen sich aufnehmenden
Gabelwangen an ihrer Unterseite jeweils mindestens einen
Anschlag aufweisen. Die genannten Anschläge können etwa
haken- oder krallenartig derart ausgebildet werden, daß sie
mit an die Endflächen des Anodengeweihs angepaßten, winklig
zueinander stehenden Anlageflächen versehen sind, die sich
von oben und von der Seite her gegen die Geweih-Endflächen
legen. Am Anodengeweih können auch mehr als ein, z. B. sechs
Anodennippel angeordnet sein. Hierbei genügt es im allge
meinen, wenn am Niederhalter nur zwei Anschläge der genann
ten Art vorgesehen sind, die im Bereich zweier gegenüber
liegender Anodennippel an dem Geweih angreifen. Die An
schläge werden im übrigen zweckmäßig lösbar am Niederhalter
angeordnet, so daß sie im Bedarfsfall auch ausgewechselt
werden können.
Die genannte Hubvorrichtung weist zweckmäßig an ihrem Hub
schlitten einen Hubtisch auf, wie dies bekannt ist. Vorzugs
weise ist dabei aber der Hubtisch kugelgelenkig am Hubarm
des Hubschlittens gelagert, so daß er sich der unregelmä
ßigen Unterseite der Restanode gelenkbeweglich anpassen kann.
Wird mit einer Vorreinigung mit Hilfe eines Schlaghammers
oder eines Schlaghammer-Paares gearbeitet, so empfiehlt es
sich, den Schlaghammer bzw. das Schlaghammer-Paar auf einer
Lafette od. dgl. anzuordnen, die im aufragenden Rahmen
gestell der Reinigungsstation in Querrichtung beweglich
geführt ist, so daß der Schlaghammer bzw. das Schlag
hammer-Paar für die Durchführung der Brecharbeit von außen
in die Reinigungsstation gefahren werden kann.
Wie erwähnt, empfiehlt sich die Verwendung des oder der
Schlaghämmer als Brechwerkzeug vor allem dann, wenn mit
einer Vorreinigung der Restanoden gearbeitet wird. Im
Rahmengestell der Reinigungsstation wird dabei zweckmäßig
in Laufrichtung der Hängebahn eine Nachreinigungsstation
angeordnet, die mit einem Werkzeug, z. B. einer Schere od. dgl.
für die Entfernung der noch verbliebenen Restanbackungen
versehen ist.
Um Staub- und Geräuschbelästigungen zu vermeiden, empfiehlt
es sich, die unterhalb einer Kopfabdeckung mit Schlitz
führung für die Anodenstangen befindliche und im Boden
bereich einen Förderer für den Abtransport der gelösten
Anbackungen aufnehmende Reinigungsstation als staubdicht
geschlossene Kammer auszubilden, die an eine Saugleitung
angeschlossen werden kann, so daß in der abgekapselten
Kammer ein Unterdruck aufrechterhalten werden kann.
Die erfindungsgemäße Reinigungsanlage kann mit Vorteil
auch mehrsträngig ausgeführt werden. In diesem Fall sind meh
rere Reinigungsstationen parallel zueinander angeordnet,
wobei in jeder Reinigungsstation auch mit einer Vor- und
Nachreinigung gearbeitet werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in
der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht eine erfindungsgemäße, zwei
strängig ausgeführte Reinigungseinrichtung;
Fig. 2 die Reinigungseinrichtung nach Fig. 1 in einer
Ansicht von der Stirnseite;
Fig. 3 in größerem Maßstab und in einer Teilansicht,
die Reinigungsstation zusammen mit der Hubvor
richtung, der Brechvorrichtung und dem Nieder
halter;
Fig. 4 in größerem Maßstab und in Draufsicht den
Niederhalter der Reinigungseinrichtung nach den
Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 in größerem Maßstab einen einzelnen, vom Nieder
halter gelösten Anschlag;
Fig. 6 eine einzelne Anodenstange in ihrer Aufhängung
an einer Hängebahn, wobei ein Niederhalter
schematisch vereinfacht strichpunktiert angedeutet
ist.
Wie vor allem die Fig. 1 und 2 zeigen, ist die im Beispiel
gezeigte Reinigungseinrichtung zweisträngig ausgeführt. Sie
weist in Parallelanordnung zueinander zwei Reinigungs
stationen I und II von grundsätzlich gleicher Ausbildung
auf, wobei jeder dieser beiden Reinigungsstationen eine
Fahrerkabine 1 mit Steuerstand zugeordnet ist. Die beiden
Reinigungsstationen I und II sind zweckmäßig in einem gemein
samen Rahmengestell, das auch die Fahrerkabinen 1 einschließt,
vereinigt. Durch jede der beiden Reinigungsstationen I und
II führt eine Hängebahn hindurch, deren im Kopfbereich der
Reinigungsstationen angeordnete Laufschiene mit 2 bezeichnet
ist.
In Fig. 6 ist die Laufschiene 2 mit einem Laufwagen oder
einer Laufkatze 3 gezeigt, an deren Kettengeschirr 4 eine
Anodenstange 5 in einer Glocke 6 mittels eines Bolzens 7
aufgehängt ist. An dem unteren Geweih 8 der Anodenstange 5
befinden sich im gezeigten Beispiel sechs Anodennippel 9,
die eine Restanode 10 tragen. Die Ursprungsform der un
verbrauchten Kohleanode ist in Fig. 6 gestrichelt angedeutet.
Die dem elektrolytischen Schmelzbad entnommene Restanode 10
trägt auf ihrer Oberseite eine mehr oder weniger dicke
Anbackung 11 aus erstarrter Ofenschmelze. Diese Anbackung 11
muß von der Restanode 10 vollständig entfernt werden, um das
wertvolle Kohlematerial der Restanode sowie die Anbackung
wieder verwerten zu können.
Die beiden Reinigungsstationen I und II weisen jeweils in
einem gemeinsamen aufragenden Rahmengestell 12 eine der
Vorreinigung der Restanode 10 dienende Reinigungsstation A
und eine ihr in Transportrichtung des Hängeförderers nach
geschaltete, der Nachreinigung dienende Reinigungsstation B
auf, wie Fig. 1 zeigt. In den Rahmengestellen 12 sind
Kopfabdeckungen 13 angeordnet, die in der Mitte einen
Führungsschlitz 14 aufweisen, in denen sich die am Ketten
geschirr 4 hängende Anodenstange 5 bei ihrer Bewegung durch
die Reinigungsstation hindurch seitlich führt. Unterhalb
der Kopfabdeckung 13 ist in der der Vorreinigung dienenden
Reinigungsstation A eine Hubvorrichtung mit einem Hub
tisch 15 und im Abstand darüber eine Haltevorrichtung 16
mit einem Niederhalter 27 angeordnet. Zwischen den Bau
teilen 15 und 16 ist am Rahmengestell 12 eine Brechvorrich
tung 18 zum Ablösen der Anbackungen 11 von den Restanoden 10
angeordnet. Wie vor allem Fig. 3 zeigt, ist der Hubtisch 15
über ein Kugelgelenk 19 allseitig gelenkbeweglich an einem
Hubarm 20 gelagert, der sich an einem seitlich im Rahmen
gestell 12 vertikal beweglichen Hubschlitten 21 befindet
und mittels eines Hubzylinders 22 im Rahmengestell 12
heb- und senkbar ist. Die Brechvorrichtung 18 weist auf
einer Lafette 23 einen oder auch zwei Hydraulik-Schlag
hämmer 24 auf, die mit Schlagmeißeln 25 bestückt sind.
Vorzugsweise ist der Schlaghammer 24 bzw. das Schlaghammer-
Paar zur Geräuschunterdrückung eingekapselt auf der Lafette
23 angeordnet. Letztere ist mittels eines oder mehrerer
Schlittenzylinder in Querrichtung, also horizontal ver
schieblich am Rahmengestell 12 bzw. einem seitlich an
diesem angeordneten Rahmenteil 26 gelagert. Fig. 3 zeigt
den Schlaghammer 24 bei zurückgefahrener Lafette 23. Der
Schlaghammer 24 liegt hier außerhalb des Innenraumes der
Reinigungsstation. Strichpunktiert bei 24′ angedeutet ist
die Arbeitsposition des Schlaghammers 24 beim Lösen der
Anbackung 11. Zugleich ist der in die Arbeitsposition
gegen die Unterseite der Restanode hochgefahrene Hub
schlitten in Fig. 3 strichpunktiert bei 15′ angedeutet.
Oberhalb der Brechvorrichtung ist im Rahmengestell 12 die
Haltevorrichtung 16 angeordnet. Diese weist einen platten
förmigen Niederhalter 27 auf, der in einem Gelenk 28
höhenverschwenkbar mit einer am Rahmengestell 12 angeord
neten Konsole 29 verbunden ist, wobei zur Höhenverschwenkung
zwei hydraulische oder pneumatische Schwenkzylinder 30
vorgesehen sind, die in Gelenken 31 an der Konsole 29 und
mit ihren Kolbenstangen in Gelenken 33 an der Oberseite
des Niederhalters 27 angelenkt sind.
Wie Fig. 4 zeigt, ist der plattenförmige Niederhalter 27
in Draufsicht etwa gabelförmig ausgebildet, wobei seine
beiden Gabelwangen 34 in einem solchen Seitenabstand
zueinander angeordnet sind, daß der Niederhalter mit seinem
Zwischenraum 35 über die Anodenstange geschwenkt werden kann.
An der Unterseite des Niederhalters 27 ist im Bereich der
beiden Gabelwangen 34 jeweils ein Anschlag 36 befestigt,
der in Fig. 4 lediglich gestrichelt angedeutet ist. Fig. 5
zeigt einen einzelnen Anschlag 36, gelöst vom Niederhalter
27. Der Anschlag 36 besteht aus einer etwa hakenartig
geformten Platte, die mit zwei winklig zueinanderstehenden
Anlageflächen 37 und 38 versehen ist, wobei die nach unten
gerichtete Anlagefläche 38 über eine Schräge 39 in die
Hakenspitze 40 der Platte ausläuft. Der Anschlag 36 kann
durch Verschraubung an den Bolzenlöchern 41 lösbar an der
Unterseite des plattenförmigen Niederhalters 27 ange
schlossen werden.
Es versteht sich, daß die Ausbildung der Anschläge 36 und
ihre Anordnung an der Unterseite des Niederhalters 27
abhängig ist von der Ausbildung des Geweihs 8 der die
Restanode 10 tragenden Anodenstange 5. In Fig. 6 ist in
schematischer Vereinfachung und nur beispielhaft der
Niederhalter 27 in seiner herabgeklappten Arbeitslage
angedeutet. Es ist erkennbar, daß sich die Anschläge 36 mit
ihren Anlageflächen 37 und 38 gegen die entsprechenden
Gegenflächen 42 und 43 an den Enden des Geweihs 8 legen
und dabei das Geweih 8 und somit die Restanode sowohl an
ihrer Oberseite als auch zur Seite hin abstützen.
Fig. 1 zeigt die mit sechs Anodennippeln bestückte Anoden
stange links im Bild in der Reinigungsstation II. In Fig. 2
ist für die Reinigungsstation II der Niederhalter dagegen
aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigt.
Auf der Oberseite der Kopfabdeckung 13 ist eine Halte- und
Zentriervorrichtung mit einer Gabel 44 angeordnet (Fig. 1
und 2), die mittels eines Schiebezylinders 45 von der Seite
her auf die am Kettengeschirr 4 hängende Anodenstange 5
schiebbar ist und damit die Anodenstange bis zur Bearbeitungs
phase gegen Pendelbewegung in Seitenrichtung hält.
Außerdem zeigt Fig. 2, daß im Bodenbereich der Rahmenge
stelle 12 jeweils ein Förderer 46 angeordnet ist, der die
von den Restanoden gelösten Anbackungen aufnimmt und ab
fördert. Die gelösten Anbackungen werden über trichterförmig
gegeneinander geneigte Schrägwände 47 und 48 auf den
Förderer 46 geleitet, wobei die Wände 47 am Hubschlitten 21
bzw. an dessen Hubarm 20 angeordnet sind (Fig. 3). Innerhalb
der Rahmengestelle 12 sind die unterhalb der Kopfabdeckungen
13 liegenden Kammern nach außen hin staubdicht abgedichtet
und an ein gemeinsames Saugleitungssystem 49 angeschlossen.
An den Schlitzführungen 44 können zur Kammerabdichtung
Bürstenelemente od. dgl. angeordnet werden.
Die den elektrolytischen Schmelzbädern entnommenen, die
Restanoden tragenden Anodenstangen werden mit Hilfe der
Hängebahn 2, 3 in die betreffende Reinigungsstation A
gefahren, wobei sich die Anodenstangen 5 in den Schlitz
führungen 14 der Kopfabdeckung 13 führen. Bei stehendem
Hängeförderer wird anschließend die Gabel 45 von der Seite
her über die Anodenstange 5 geschoben, wodurch diese in
Seitenrichtung fixiert wird. Anschließend wird der Hub
tisch 15 mit Hilfe seines Hubzylinders 22 hochgefahren.
Dabei stößt der Hubtisch 15 gegen die Unterseite der Rest
anode 10 und hebt anschließend die Restanode zusammen mit der
Anodenstange 5 in die Bearbeitungsposition, in der der
Schlaghammer 24 im Abstand oberhalb der Nahtstelle zwischen
der Oberseite der Restanode 10 und der Anbackung 11 an
dieser zur Wirkung kommen kann. Der Niederhalter 27 wird
nach unten geschwenkt, wobei er sich mit seinen Anschlägen
36 gegen die die Anodennippel tragenden Geweihteile des
Anodengeweihs 8 legt. Damit ist die Restanode 10 mit dem
Anodengeweih 8 fest zwischen dem Hubtisch 15 und dem Nieder
halter 27 eingespannt, so daß bei der nachfolgenden Schlag
arbeit die Anbackung 11 vom Schlaghammer 24 einwandfrei
abgelöst werden kann. Die abgelöste Anbackung fällt nach
unten auf den Förderer 46 und kann von diesem abgefördert
werden. Anschließend wird nach Absenken des Hubtischs 15
und nach Hochklappen des Niederhalters 27
die Anodenstange 5 mit Hilfe der Hängebahn
in die Nachbearbeitungsstation B gefahren, wo die auf der
Oberseite der Restanode noch befindliche Restanbackung mit
Hilfe eines geeigneten Werkzeugs entfernt wird. In Fig. 1
ist dieses Werkzeug der Nachreinigungsstufe B bei 50
gezeigt. Es besteht bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel aus einer Schere ähnlich derjenigen, wie sie aus
der DE-OS 32 42 285 bekannt ist. Es versteht sich, daß
auch bei der Nachreinigung die Anodenstange mit der Rest
anode in ihrer Arbeitsposition gegenüber dem Werkzeug 50
festgelegt wird. Dies kann mit Hilfe eines Dreh-
Hubtischs 15 und des Niederhalters 27 erfolgen. Aus der
Nachreinigungsstufe kann dann die Anodenstange mit der
Restanode von der Hängebahn aus der Anlage herausgeführt
oder einer nachgeschalteten Bearbeitungsanlage zugeführt
werden. Die von den Rahmengestellen 12 gebildeten Reini
gungsstationen weisen am Einlauf- und Auslaufende der
Reinigungskammern Tore auf, die während des Reinigungsvor
ganges selbstverständlich geschlossen sind. Bei Verwendung
von Anodenstangen mit sechs Anodennippeln können die Kohle
anoden auch aus zwei in Parallelanordnung zueinander an
der Anodenstange bzw. an deren Geweih angeordneten Einzel
anoden bestehen, wie dies in Fig. 1 links im Bild für die
Reinigungsstation II gezeigt ist. Dabei weist die Anoden
stange an ihrem Geweih jeweils drei Anodennippel für jede
Kohleanode auf. Es versteht sich, daß die beschriebene
Anlage auch mit einer Automatiksteuerung arbeiten kann.
Claims (11)
1. Einrichtung zur Reinigung der an Anodenstangen angeordneten
Restanoden, mit einer Reinigungsstation, der die Anoden
stangen hängend in Aufeinanderfolge mittels einer Hängebahn
od.dgl. zuführbar sind, mit einer an der Reinigungsstation
angeordneten Brechvorrichtung zum Ablösen der auf der Rest
anode oberseitig anhaftenden Anbackung, mit einer unterhalb
der Brechvorrichtung in der Reinigungsstation hubbeweglich
angeordneten, von unten gegen die Restanode fahrbaren und
diese in die Bearbeitungsposition für die Brechvorrichtung
hebenden Hubvorrichtung und mit einer oberhalb der Brech
vorrichtung in der Reinigungsstation angeordneten Halte
vorrichtung für die in der Bearbeitungsposition befindliche
Anodenstange, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (16) von einem höhenverstellbar,
mit mindestens einem Anschlag (36) von oben gegen das
Anodengeweih (8) anstellbaren Niederhalter (27) gebildet
ist, der ein Einspann-Widerlager für die Hubvorrichtung (15)
bildet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Niederhalter (27) mittels eines
Schwenkantriebs (30), vorzugsweise eines Schwenkzylinder
antriebs, höhenverschwenkbar gelagert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Niederhalter (27)
gabelförmig ausgebildet ist, wobei seine die Anoden
stange (5) zwischen sich aufnehmenden Gabelwangen (34) an
ihrer Unterseite jeweils mindestens einen Anschlag (43)
aufweisen.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
etwa hakenartig ausgebildeten Anschläge (36) mit an die End
flächen (42, 43) des Anodengeweihs (8) angepaßten, winklig
zueinander stehenden, sich von oben und von der Seite her
gegen die Endflächen (42, 43) legenden Anlageflächen (37, 38)
versehen sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschläge (36) lösbar am Niederhalter (27) angeordnet sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Brechvorrichtung (18) aus einem Schlaghammer (24) oder einem
Schlaghammer-Paar besteht, der bzw. das auf einer im auf
ragenden Rahmengestell (12) der Reinigungsstation in Quer
richtung beweglichen Lafette (23) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Hubvorrichtung (15) aus einem Hubtisch besteht, der in
einem Kugelgelenk (19) am Hubarm (20) eines Hubschlittens
(21) gelagert ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Brechvorrichtung (18) auf der Lagerseite des über ihr ange
ordneten Niederhalters (27) am Rahmengetell (12) der
Reinigungsstation angeordnet ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Rahmengestell (12) der Reinigungsstation (A) eine Nach
reinigungsstation (B) in Laufrichtung der Hängebahn nach
geschaltet ist, wobei an der Nachreinigungsstation (B) ein
Werkzeug (15), z. B. eine Schere od. dgl., für die Entfernung
der Restanbackungen vorgesehen ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die unterhalb einer Kopf
abdeckung (13) mit Schlitzführung (44) für die Anodenstange
(5) befindliche, im Bodenbereich einen Förderer (46) auf
nehmende Reinigungsstation als staubdicht geschlossene, an
eine Saugleitung (49) angeschlossene Unterdruckkammer
ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
mehrsträngig mit parallel zueinander angeordneten Reinigungs
stationen (I, II) ausgeführt ist.
Priority Applications (3)
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ID=6430870
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DE4114416A Withdrawn DE4114416A1 (de) | 1991-05-03 | 1991-05-03 | Einrichtung zur reinigung der an anodenstangen angeordneten restanoden |
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