DE1154863B - UEber den gesamten aeusseren Umfang eines Elektromotors, insbesondere fuer handgetragene Werkzeugmaschinen, sich erstreckendes Grossflaechenstaubfilter - Google Patents
UEber den gesamten aeusseren Umfang eines Elektromotors, insbesondere fuer handgetragene Werkzeugmaschinen, sich erstreckendes GrossflaechenstaubfilterInfo
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Description
- Über den gesamten äußeren Umfang eines Elektromotors, insbesondere für handgetragene Werkzeuginaschinen, sich erstreckendes Großflächenstauhfilter Die Erfindung bezieht sich auf ein über den gesamten äußeren Umfang eines Elektromotors, insbesondere für handgetragenes Werkzeug, sich erstreckendes Großflächenstaubfilter.
- Es ist an sich bekannt, für Filter Gewebe zu verwenden. So wurde-,beispielsweise für einen Bahnmotor ein Filtertuch- vorgesehen, das auf einer besonderen Vorratsrolle aufspulbar ist.
- Ausgangspunkt der Erfindung ist ein vom gleichen Erfinder geschaffener Elektromotor mit Staubfilteranordnung, bei welchem radial von außen her eintretende und durch ein sich über den gesamten Umfang des Motors erstreckendes Metallfilter gereinigte Kühlluft einem Kanal zugefährt wird, der konzentrisch den Gehäusemantel umgibt. Aus diesem Kanal tritt die Kühlluft in die offene Kollektorstimseite der Maschine ein, von wo aus sie im Gegenstrom zwischen der Innenseite des Gehäusemantels und den öffnungen des Feldpaketes zum Ventilator strömt.
- Diese Staubfiltereinrichtung wurde bereits in der Weise weitergebildet, daß auf der Kollektorseite des Maschinengehäuses eine Kappe vorgesehen ist, die gegen die Stirnseite des7 Metallfilters unter Zwischenschaltung eines Gummiringes drückt und die über das Schaltergehäuse und die mit Schalter ausgerüstete Zubringerleitung abgestreift werden kann, ohne daß die inneren Verbindungsleitungen abzunehmen sind. Diese Staubfiltereinrichtung hat sich gut bewährt.
- Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zu- grunde, unter wesentlicher Vereinfachung von Aufbau, Handhabung und Auswechselung des Filters eine höhere Filterleistung und Lebensdauer desselben zu erzielen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein in seinen Abmessungen nicht näher definierter Filterstreifen, der mindestens so lang wie der äußere Umfang des Elektromotors und höchstens so breit wie dessen Lufteinzugsbereich ist, auf einem an sich bekannten inneren Zylindersieb aufgewickelt und in an sich bekannter Weise unter einem äußeren Zylindersieb festgespannt ist.
- In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß zur Erleichterung eines gestrafften Aufwickelns am Anfang des Filterstreifens ein Haken angebracht ist, der in ein Loch des inneren Zylindersiebes eingreift, und daß das Ende des Filterstreifens mit einem Spitzhaken versehen ist, der, in den Filterstreifen eingestochen, die Spannung desselben aufrechterhält. Die Erfindung wird nicht berührt durch ein an sich bekanntes Luftfilter, dessen Flächenausdehnung zwar um ein Mehrfaches größer ist als die Flächenausdehnung des die Lufteinlässe enthaltenden schmalen Bereiches des Maschinengehäuses der luftgekühlten Maschine. Denn jenes Luftfilter ist kein Wickelfilter und bedeckt maskenartig nur einen Sektor des Maschinengehäuses. Demgegenüber ist als Voraussetzung für die Erfindung ein großflächiges Filter zu betrachten, das den Umfang des Motors völlig umgibt.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert: Fig. 1 zeigt den halbteiligen Längsschnitt durch eine tragbare Schleifmaschine mit Universalmotor; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A -B von Fig. 1. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Gehäusemantel 1 zusammen mit den beiden Lagerschildarmen 2, dem Lagerschild 3 sowie den Längsrippen 4 aus einem Stück gegossen. Die Längsrippen 4 dienen zur Bildung der Luftkanäle 6 und schaffen für das Zylindersieb 5 den erforderlichen Abstand. Das Zylindersieb 5 besteht aus einem gelochten Stahlblech und ist festsitzend über die Rippen 4 gezogen. Die zur luftdichten Abdeckung des Kollektorraumes 11 dienende Kappe 7 schließt bei 8 unter satter Auflage am Unfang des Lagerschildes 3 gegen Saugluft ab. Hierbei wird die Kappe 7 mittels der Klemmschraube 9 auf dem Umfang des Lagerschildes festgezogen und bei 10 durch die Rippen 4 zentriert.
- Der Filterstreifen, der aus einem langfaserigen Gewebe (Textil-, Glasfaser-, Nylongewebe) bestehen kann und auch vorzugsweise besteht, ist in seinen Abmessungen nicht näher definiert. Er ist jedoch mindestens so lang wie der äußere Umfang des Elektromotors und höchstens so breit wie dessen Lufteinzugsbereich, der durch die Abstützringe 18 und 19 begrenzt ist. Im Ausführungsbeispiel entspricht die Breite des Filterstreifens 12 dem Lufteinzugsbereich. Zur Erleichterung eines gestrafften Aufwickelns ist am Anfang des Filterstreifens 12 ein Haken13 angebracht. Beim Aufwickeln des Filterstreifens wird dieser Haken 13 in ein Loch des inneren Zylindersiebes 5 eingesteckt. Danach wird derFilterstreeifen untereinmaligem odermehrmaligem Herumschlingen auf dem Siebzylinder 5 aufgewickelt. Das Ende des Filterstreifens 12 ist mit einem Spitzhaken 14 versehen, der sodann, in den bereits gewickelten Füterstreifen eingestochen wird, um die Wickelspannung aufrechtzuerhalten. Der gelochte Außenzylinder 15 wird mittels des Kniehebelverschlusses 16 mit Haken 17 in Auflage auf die beiden Ringansätze, 18, 19 betriebssicher festgezogen, die auch dazu dienen, daß der Filterstreifen zur besseren Abdichtung unter diese Ringe gestopft werden kann.
- In Fig. 1 ist der Verlauf des Luftstromes durch Pfeile angedeutet. Wie ersichtlich ist, geht der Luftstrom durch die Lochung des Außenzylinders 15 radial durch das Wickelfilter 12 sowie durch die Lochung des inneren Zylinders 5 in die Luftkanäle 6. Von da gelangt die Kühlluft in den Kollektorraum 11 und durch das Magnetgehäuse in den Lüfterraum.
- Der mit Staub gesättigte Filterstreifen 12 wird durch Lösen des Verschlusses 16, 17 und nach Ab- nahme des Außenzylinders 15 abgewickelt und kann nach Ausklopfen wieder eingesetzt werden.
- Welche Ausführungsform der Erfindungsgedanke auch haben mag, wesentlich ist stets, den staubfreien Lauf einer elektrischen Maschine in stauberfüllten Räumen mit Hilfe eines großflächigen, den gesamten äußeren Umfang des Motors umschheßenden Wickelfüters zu gewährleisten, das zwischen zwei Zylindersiebe eingebettet ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Über den gesamten äußeren Umfang eines Elektromotors insbesondere für handgetragene Werkzeugmaschinen sich erstreckendes Großflächenstaubfilter, dadurch gekennzeichne4 daß ein in seinen Abmessungen nicht näher definierter Filterstreifen (12), der mindestens so lang wie der äußere Umfang des Elektromotors und höchstens so breit wie dessen Lufteinzugsbereich ist, auf einem an sich bekannten inneren Zylindersieb (5) aufgewickelt und in an sich bekannter Weise unter einem äußeren Zylindersieb (15) festgespannt ist.
- 2. Großflächenstaubfilter nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung eines gestrafften Aufwickelns am Anfang des Filterstreifens (12) ein Haken (13) angebracht ist, der in ein Loch des inneren Zylindersiebes (5) eingreift, und daß das Ende des Filterstreifens (12) mit einem Spitzhaken (14) versehen ist, der, in den Filterstreifen eingestochen, die Spannung desselben aufrechterhält. 3. Großflächenstaubfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Stimseiten durch das Motorgehäuse (1) in Gestalt von Abstützringen(18,19) übergriffen sind, auf denen das äußere Zylindersieb (15) mittels Kniehebelwirkung festspannbar ist. 4. Großflächenstaubfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindersieb (5) aus einem gelochten Stahlblech besteht und über die Längsrippen (4) des Motors, die gleichzeitig zur Bildung der Luftkanäle (6) dienen, festsitzend gezogen ist. 5. Großflächenstaubfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (1) zusammen mit den Lagerschildarinen (2), dem Lagerschild (3) und den Längsrippen (4) als ein Gußstück ausgebildet ist. 6. Großflächenstaubfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Füterstreifen (12) aus langfaserigem Gewebe (Nylon) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 336 121, 346604.
Priority Applications (2)
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DEB68058A DE1154863B (de) | 1962-07-17 | 1962-07-17 | UEber den gesamten aeusseren Umfang eines Elektromotors, insbesondere fuer handgetragene Werkzeugmaschinen, sich erstreckendes Grossflaechenstaubfilter |
CH585163A CH409107A (de) | 1962-07-17 | 1963-05-10 | Uber den gesamten äusseren Umfang eines Elektromotors, insbesondere für handtragbare Werkzeugmaschinen, sich erstreckendes Grossflächenstaubfilter |
Applications Claiming Priority (1)
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DEB68058A DE1154863B (de) | 1962-07-17 | 1962-07-17 | UEber den gesamten aeusseren Umfang eines Elektromotors, insbesondere fuer handgetragene Werkzeugmaschinen, sich erstreckendes Grossflaechenstaubfilter |
Publications (1)
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DE1154863B true DE1154863B (de) | 1963-09-26 |
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Family Applications (1)
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CH (1) | CH409107A (de) |
DE (1) | DE1154863B (de) |
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- 1962-07-17 DE DEB68058A patent/DE1154863B/de active Pending
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