DE115364C - - Google Patents
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- DE115364C DE115364C DENDAT115364D DE115364DA DE115364C DE 115364 C DE115364 C DE 115364C DE NDAT115364 D DENDAT115364 D DE NDAT115364D DE 115364D A DE115364D A DE 115364DA DE 115364 C DE115364 C DE 115364C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G23/00—Other table equipment
- A47G23/10—Devices for counting or marking the number of consumptions
- A47G23/12—Consumption counters combined with table-ware or table-service
- A47G23/16—Consumption counters combined with table-ware or table-service combined with drinking vessels or with lids therefor
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- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64 c.
FRANZ MELZERT in ZOSSEN. Zählvorrichtung für Biergläser.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1899 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an Biergläsern zum Anzeigen der Zahl
der stattgefundenen Füllungen, Dies erfolgt mit Hülfe eines Zählwerkes im Deckel, welches
nur beim Oeffnen des letzteren in Thätigkeit gesetzt werden kann, und zwar vermittelst
der beim Füllen des Glases aus dem hohlen . Henkel verdrängten Luft, wodurch das Zählwerk
ausgelöst wird, welches durch das Oeffnen des Deckels vorher gespannt wurde. Die Sicherheit der Wirkung und die Verhütung
falscher Angaben wird dadurch erzielt, dafs die beim Füllen des Gefäfses in den Kanal des Henkels verdrängte Luft nur die
Sperrvorrichtung des Werkes auslöst — wozu eine ganz geringe Kraft erforderlich ist —,
während das Drehen der Trommel bei geöffnetem Deckel durch eine schwere Klinke erfolgt.
In beiliegender Zeichnung stellt
Fig. ι den Längsschnitt,
Fig. 2 den Grundrifs bei abgehobener Schutzhaube,
Fig. 3 die Seitenansicht des Werkes,
Fig. 4 die Vorderansicht des Werkes,
Fig. 5 das Glas bei geöffnetem Deckel dar.
Das Zählwerk besteht aus einer Trommel α, ,
auf deren Umfange die Ziffern von ο bis zu einer beliebigen Zahl in gleichen Abständen
vermerkt sind. Auf der Welle der Trommel sind ferner zwei Sperrräder b und c mit entgegengesetzt
gerichteten Zähnen befestigt; die Vorrichtung ist in einem Bock d drehbar gelagert.
Zum Antriebe der Zähltrommel dient eine schwere Klinke e, welche in das Sperrrädchen
c einfällt und mit ihrem hinteren Ende an einem langen Hebel/ bei g gelenkig
verbunden ist. Letzterer ist seinerseits mit seinem anderen Ende am Deckel um ein
Scharnier h derart beweglich befestigt, dafs beim Oeffnen des Deckels die Klinke e sich
mit ihrem ganzen Gewicht auf das Sperrrad chen c stützt und dasselbe zu drehen sucht.
Dies wird jedoch von einer federnden Sperrklinke ζ, welche in das Sperrrad b eingreift,
verhindert. Diese Klinke i ruht mit ihrem verlängerten freien, in eine Platte k auslaufenden
Ende auf einem kleinen flachen Gummiball /, welcher mittelst eines Schlauches m mit
einem Röhrchen η in Verbindung steht. Letzteres mündet unter dem Griff des Deckels
nach aufsen.^ Der Henkel 0 des Trinkgefäfses ist der Länge nach ausgehöhlt und die Höhlung
mündet mit ihrem unteren Ende in das Innere des Behälters nahe am Boden, während
die obere Mündung sich an solcher Stelle befindet, dafs beim Aufklappen des Deckels (Fig. 5) jene Mündung und die des
Röhrchens η einander genau gegenüberstehen. Mittelst eines Dichtungsringes ρ wird eine luftdichte
Verbindung zwischen beiden hergestellt. Wird nun das Gefäfs gefüllt, so steigt die
Flüssigkeit auch in dem Kanal ο des Henkels aufwärts und verdrängt die darin befindliche
Luft, welche sich in dem Gummiball sammelt, diesen aus einander preist und hierbei die
Klinke i aus dem Sperrrad b heraushebt. Die Zähltrommel α wird dadurch frei und durch
das Gewicht der auf dem Rädchen c ruhenden Klinke e um die Entfernung zweier Ziffern
gedreht. Ein Rückwärtsdrehen der Trommel wird durch eine in das Rad c eingreifende
kleine Klinke q verhindert. Beim Schliefsen des Deckels kann die Luft aus dem Gummiball
durch das Röhrchen η entweichen, infolge dessen, von der einfallenden Sperrklinke i das
Werk sofort wieder festgehalten wird. Durch eine Oeffnung r in der Schutzkappe s sind die
auf der Trommel vermerkten Ziffern bequem erkennbar. Wenn das Zählwerk vor Benutzung
auf die Zahl ö eingestellt war, so giebt stets die sichtbare Ziffer die Zahl der
Füllungen des Gefäfses an. Die Schutzkappe kann auf beliebige Weise auf dem Deckel befestigt
und zum Schütze des Werkes gegen Feuchtigkeit besonders abgedichtet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zählvorrichtung für Biergläser mit Klappdeckel, dadurch gekennzeichnet, dafs die bei vollständig geöffnetem Deckel und Füllen des Gefäfses durch den Kanal (o) des Henkels verdrängte Luft, einen Gummiball (I) aufbläht,, der seinerseits eine eine Zahlentrommel (a) sperrende Hemmvorrichtung (i) aushebt, während sich gleichzeitig eine Antriebsvorrichtung in Gestalt einer durch ihr Eigengewicht in Wirkung tretenden Klinke (e) gegen das Zahnrad (c) legt und dieses mit der Zahlentrommel um eine Ziffer weiter dreht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE115364C true DE115364C (de) |
Family
ID=384788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT115364D Active DE115364C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE115364C (de) |
-
0
- DE DENDAT115364D patent/DE115364C/de active Active
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