DE1153419B - Schaltungsanordnung zur Frequenzteilung einer Impulsfolge - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Frequenzteilung einer Impulsfolge

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Publication number
DE1153419B
DE1153419B DEST19086A DEST019086A DE1153419B DE 1153419 B DE1153419 B DE 1153419B DE ST19086 A DEST19086 A DE ST19086A DE ST019086 A DEST019086 A DE ST019086A DE 1153419 B DE1153419 B DE 1153419B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulse
pulses
monostable multivibrator
pulse train
sequence
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Pending
Application number
DEST19086A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Berthold Reidel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication of DE1153419B publication Critical patent/DE1153419B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/00006Changing the frequency

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Pulse Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Frequenzteilung einer Impulsfolge Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Frequenzteilung einer Impulsfolge unter Verwendung einer monostabilen Kippschaltung.
  • In der Impulstechnik wird oft verlangt, aus einer Impulsfolge Impulse in einem bestimmten Tellerverhältnis abzuleiten. Diesbezügliche Schaltungen sind seit langem bekannt, darunter auch welche, die mit monostabilen Kippschaltungen arbeiten. Zusätzlich kann gefordert sein, daß die Breite der abgeleiteten Impulse gleich derjenigen der ursprünglichen ist.
  • Zur Lösung auch dieser Aufgabe sind Schaltungsanordnungen angegeben worden. Diese können wegen der dann benötigten Zählerstufen und Koinzid'enzschaltungen allerdings nur unter erheblichem Aufwand realisiert werden. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Schaltungen liegt darin, daß bei einer Änderung des gewünschten Tellerverhältnisses tiefgreifende Schaltungsänderungen notwendig sind.
  • Die Schaltungsanordnung zur Frequenzteilung einer Impulsfolge nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie ist durch eine monostabile Kippschaltung gekennzeichnet, die durch jeden in ein stabiles Intervall fallenden Kippimpuls einer Kippimpulsreihe, die aus der Differentiation der Vorderflanken der Impulse der zu teilenden Folge gewonnen wird, in ihren instabilen Zustand gekippt wird, ferner dadurch, daß zu der zu teilenden Impulsfolge die zu ihr inverse Impulsfolge gewonnen wird, daß aus den Vorderflanken der Impulse dieser inversen Folge durch Differentiation Steuerimpulse gewonnen werden und daß die Verweilzeit für den instabilen Zustand der monostabilen Kippschaltung vermöge deren Zeitkonstanten und durch die Amplitude der Steuerimpulse so bemessen sind, daß bereits vor Ablauf der normalen Verweilzeit ein vom Beginn des instabilen Intervalls an gerechneter, gewünschter Steuerimpuls die stabile Lage wieder erzwingt und damit die Periode der Impulsreihe am Ausgang der monostabilen Kippschaltung auf das gewünschte Vielfache der Periode der zu teilenden Impulsfolge festlegt.
  • Die Erfindung soll nun auf Grund eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Fig.1 zeigt eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung, Fig. 2 Impulsdiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 1.
  • In der Fig. 1 sind die Elemente nur insoweit mit Bezugszeichen versehen, als dies im Rahmen der Beschreibung erforderlich erscheint. Im übrigen darf der Aufbau von transistorisierten Kippschaltungen und Differenziergliedern als bekannt vorausgesetzt werden. Eine (nicht dargestellte) beliebige Impulsquelle möge an die Eingangsklemme J eine beispielshalber in Fig. 2 a dargestellte Impulsfolge liefern. Diese Impulsfolge wird einmal direkt gemäß Fig. 1 am Punkt A abgenommen und über ein RC-Differenzierglied und die Diode D4 der Basis des rechten Transistors der monostabilen Kippschaltung 2 zugeführt. Die Diode D4 ist so gepolt, daß nur auf Grund einer ansteigenden Flanke des Impulszuges ein kurzer Impuls, der Kippimpuls genannt sei, an die Steuerstrecke gelangt. Befindet sich die monostabile Kippschaltung in ihrem stabilen Zustand, so wird sie durch einen solchen Kippimpuls, H1 bzw. H2 in Fig. 2, in ihren instabilen Zustand versetzt. Die an J (und somit auch an A) stehende, zu teilende Impulsfolge wird nun andererseits über eine Inverterstufe 1, Fig. 1, dem Punkt B zugeführt. Diese Inverterstufe 1 hat die Aufgabe, aus der an J bzw. A anstehenden Impulsfolge (Fig. 2 a) die dazu inverse Impulsfolge zu bilden, wie sie in Fig. 2b dargestellt ist. Schaltungsanordnungen von Inverterstufen z. B. mit einer Elektronenröhre oder einem Transistor sind an sich bekannt; ihnen allen ist gemeinsam, daß ein ihrem Eingang zugeführtes Signal am Ausgang mit umgekehrter Polarität bzw. gegenphasig bezüglich des Eingangssignals erscheint.
  • Zueinander inverse Impulsfolgen stehen auch an den beiden Ausgängen einer in üblicher Weise durch eine primäre Impulsfolge angesteuerten, bistabilen Kippschaltung. Betrachtet man die an dem einen Ausgang einer solchen bistabilen Kippschaltung stehende Impulsfolge als die im obigen Sinne »zu teilende« Impulsfolge, so ist wegen der durch die bistabile Kippschaltung erfolgende Frequenzteilung durch 2 klar, daß die sie ansteuernde Impulsfolge die doppelte Frequenz der zu teilenden Folge haben muß.
  • Die Verweilzeit, d. h. die Zeit, während der die monostabile Kippschaltung von einem Kippimpuls ab in ihrem instabilen Zustand verharrt, ist vornehmlich durch ihre Zeitkonstante bestimmt. Über die Größe dieser Zeitkonstante wird noch Genaueres ausgesagt werden.
  • Die zu derjenigen Impulsfolge (Fig. 2 a), die für die monostabile Kippschaltung die Kippimpulse (d. h. diejenigen Impulse, die den instabilen Zustand hervorrufen) liefert, inverse Impulsfolge (Fig.2b) steht, wie schon erwähnt, am Punkte B. Sie wird über ein Diferenzierglied und den Gleichrichter D 3 an die andere Steuerstrecke der monostabilen Kippschaltung gelegt. Auch der Gleichrichter D 3 ist so gepolt, daß er nur die aus aufsteigenden Flanken der inversen Impulsfolge 2 b hervorgegangenen kurzen Impulse, die Steuerimpulse genannt seien, zur Steuerelektrode hindurchläßt.
  • Ob diese Steuerimpulse eine Wirkung auf die monostabile Kippschaltung ausüben oder nicht, d. h. sie in den stabilen Zustand zurückkippen oder nicht, hängt nun von der Verweilzeit und damit von der Zeitkonstanten der monostabilen Kippschaltung ab.
  • Im Sinne der durchzuführenden Teilungsaufgabe sind nun die Zeitkonstante der monostabilen Kippschaltung und die Amplitude der Steuerimpulse so zu bemessen, daß ein ganz bestimmter, gewünschter Steuerimpuls, gerechnet vom Beginn des instabilen Intervalls ab, in der Lage ist, das Rückkippen in den stabilen Zustand auszulösen. Nach Fig. 2b sind V1 und V 2 solche Steuerimpulse. Dies bedeutet, daß die Zeitkonstante so gewählt werden muß, daß die Verweilzeit um ein weniges größer ist als die Periode der gewünschten, geteilten Impulsfolge, abzüglich einer Impulsdauer T der zueinander inversen Impulsfolgen.
  • Die Zeitkonstante der monostabilen Kippschaltung ist bekanntlich durch das Produkt aus der Kapazität S und einem Widerstandswert R gegeben, wobei R der effektive Widerstandswert für den Entladekreis der Kapazität S ist.
  • Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung bietet neben dem geringen Aufwand den Vorteil, daß das Teilerverhältnis in einfachster Weise durch Änderung der Kapazität bestimmt werden kann. Versuche zeigten, daß Teilerverhältnisse bis 10: 1 erzielt werden können.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Breite T der Impulse der geteilten Folge (Fig. 2c) gleich der Breite der zueinander inversen Folgen (Fig. 2 a und 2b) bzw. in der angegebenen Schaltung damit auch gleich der Breite der zu teilenden Impulsfolge ist.
  • Zur Schaltung nach Fig. 1 ist noch festzustellen, daß die Diode D 5 dazu dient, den Kondensator S beim Kippen der monostabilen Kippschaltung 2 in die stabile Lage schneller umzuladen. Vor den Eingangsdioden D 3 und D 4 der monostabilen Kippschaltung können Trennverstärker angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Frequenzteilung einer Impulsfolge unter Verwendung einer monostabilen Kippschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die monostabile Kippschaltung durch jeden in ein stabiles Intervall fallenden Kippimpuls einer Kippimpulsreihe, die aus der Differentiation der Vorderflanken der Impulse der zu teilenden Folge gewonnen wird, in ihren instabilen Zustand gekippt wird, ferner dadurch gekennzeichnet, daß zu der zu teilenden Impulsfolge die zu ihr inverse Impulsfolge gewonnen wird, daß aus den Vorderflanken der Impulse der inversen Folge durch Differentiation Steuerimpulse gewonnen werden, und daß die Verweilzeit für den instabilen Zustand der monostabilen Kippschaltung vermöge deren Zeitkonstanten und durch die Amplitude der Steuerimpulse so bemessen sind, daß bereits vor Ablauf der normalen Verweilzeit ein vom Beginn des instabilen Intervalls an gerechneter, gewünschter Steuerimpuls die stabile Lage wiedererzwingt und damit die Periode der Impulsreihe am Ausgang der monostabilen Kippschaltung auf das gewünschte Vielfache der Periode der zu teilenden Impulsfolge festlegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1046 678.
DEST19086A 1962-04-12 1962-04-12 Schaltungsanordnung zur Frequenzteilung einer Impulsfolge Pending DE1153419B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279815B (de) * 1964-03-11 1968-10-10 Telefunken Patent Schaltungsanordnung fuer Fernwirkanlagen zur Aussendung von kodierten Impulstelegrammen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046678B (de) * 1957-03-30 1958-12-18 Grundig Max Frequenzteiler mit monostabilem Multivibrator

Patent Citations (1)

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