DE1413542B2 - Wechselrichter - Google Patents

Description

Das Hauptpatent 1 271 250 bezieht sich auf einen Wechselrichter, bei dem der Abgriff für die Last von einer in einer Brückendiagonale angeordneten Drosselspule erfolgt und dessen Ausgangsspannung in Amplitude und Frequenz durch in den gegenüberliegenden Zweigen einer Brücke vorgesehene Pulsschaltungen verändert wird und bei dem in den weiteren zwei Brückenzweigen Rückstromdioden angeordnet sind und bei dem im Lastkreis jeder Pulsschaltung zusätzliche Dioden vorgesehen und parallel zu den Rückstromdioden hochohmige Widerstände geschaltet sind.

Beim Wechselrichter nach dem Hauptpatent fließt während des Freilaufes der gesamte Laststrom über die zusätzlichen Dioden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gesamten Laststromfluß über die. zusätzlichen Dioden zu vermeiden. Diese Aufgabe wird in Weiterbildung der Erfindung nach dem Hauptpatent dadurch gelöst, daß die Anode der einen Rückstromdiode mit der Anode der einen zusätzlichen Diode und die Kathode der anderen Rückstromdiode mit der Kathode der anderen zusätzlichen Diode verbunden sind. Hierbei sind die zusätzlichen Dioden nicht im Freilaufkreis des Laststromes sondern in Reihe mit den löschbaren Trioden und diesen unmittelbar elektrisch nachgeschaltet angeordnet. Damit fließt nur der Teil des Laststromes über die zusätzlichen Dioden, der auch über die löschbaren Trioden fließt, und damit ergeben sich geringere Verluste gegenüber den Verlusten beim Wechselrichter nach dem Hauptpatent.

Die Maßnahmen in dem vorstehend vorgeschlagenen "Umfang sind an sich bekannt (VDE-Fachberichtel962, S. 1/96 und 1/97, vgl. insbesondere Fig. 13). Die Anmelderin begehrt jedoch Schutz im Rahmen einer Zusatzanmeldung, gegenüber der das Hauptpatent nicht vorveröffentlicht ist und sieht das Anspruchsbegehren im Zusammenhang mit dem Hauptpatent als nachgeholten Unteranspruch an.

An Hand einer Zeichnung sei ein schematisches Ausführungsbeispiel erläutert. Darin besteht der Löschkreis 12 .,aus der löschbaren .Triode 1, der Löschtriode 2, dem Löschkondensator 3, der Umschwingdiode 4 und der Umschwingdrossel 5. Ent-

■ i.¹ sprechend ist die löschbare Triode 11 (gekennzeichnet durch zwei Steueranschlüsse) aufgebaut. Die Dioden 21 und 22 ermöglichen ein Weiterfließen des Stromes / in der Last 41, wenn die Trioden 1 und 11 gelöscht sind. Die Drosselspule 31 verhindert beim Löschen der Triode 1, daß sich der Löschkondensator 3 über die Triode 2 und die Diode 21 schlagartig entlädt. Die zusätzlichen Dioden 52 in Verbindung

ίο mit dem hochohmigen Widerstand 62 ermöglicht es, den Löschkondensator 3 in jedem Betriebszustand

·: auf die zum Umschwingen notwendige, in der Zeich-" 'nuhg'eingezeichnete Polarität aufzuladen. Gleichzeitig sperrt die Diode 52 den Löschkondensator 3 gegen die Spannung am Punkt A ab, so daß eine einmal erzeugte Ladung in der angegebenen Polarität nicht über die Umschwingdiode 4 abfließen kann. Entsprechendes gilt für die zusätzliche Diode 51, den hochohmigen Widerstand 61 in Verbindung mit der löschbaren Triode 11.

Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf die in der Zeichnung gezeigte Wechselrichterschaltung, sondern auf alle Arten von. Wechselrichtern, in denen einzeln löschbare Trioden vorgesehen sind.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Wechselrichter, bei :de'nv^:tler Abgriff für die Last von einer in einer,, Brückendiagonale angeordneten Drosselspule erfolgt und dessen Ausgangsspannung in Amplitude und Frequenz durch in den gegenüberliegenden Zweigen einer Brücke vorgesehene Pulsschaltungen verändert wird und bei dem in den weiteren zwei Brückenzweigen ^:: Rückstromdioden angeordnet sind und bei dem im Lastkreis jeder Pulsschaltung zusätzliche Rückstromdioden vorgesehen und parallel zu den Rückstromdioden hochohmige Widerstände geschaltet sind, nach Patent 1271250, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode der einen Rückstromdiode (21) mit;;der. Anode der einen zusätzlichen Diode (51) und die Kathode der anderen Rückstromdiode (22); mit der Kathode der anderen zusätzlichen Diode (52) verbunden sind.