DE1153155B - Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern oder Schlaeuchen aus thermoplastischen Materialien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern oder Schlaeuchen aus thermoplastischen Materialien

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DE1153155B
DE1153155B DEST18536A DEST018536A DE1153155B DE 1153155 B DE1153155 B DE 1153155B DE ST18536 A DEST18536 A DE ST18536A DE ST018536 A DEST018536 A DE ST018536A DE 1153155 B DE1153155 B DE 1153155B
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Germany
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nozzle
nozzles
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threads
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Christian Stoehr
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/13Articles with a cross-section varying in the longitudinal direction, e.g. corrugated pipes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/05Filamentary, e.g. strands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2028/00Nets or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern oder Schläuchen aus thermoplastischen Materialien Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in besonders einfacher und vorteilhafter Weise Hohlkörper, auch in beliebigen Längen, aus thermoplastischen Kunststoffmassen in Form von Strängen, Fäden oder mit Kunststoff überzogenen Drähten und Fäden herzustellen.
  • Es ist bekannt, durch Auspressen von Kunstseide aus mehreren geradlinig nebeneinander angeordneten und gegeneinander bewegten Düsen netzartige Stoffe herzustellen. Hierdurch war es nicht möglich, Hohlkörper oder Schläuche mit einer netz- oder gitterartigen Struktur zu fertigen.
  • Gemäß der Erfindung wird dies in besonders einfacher und sicherer Weise dadurch erzielt, daß durch mindestens zwei konzentrisch zueinander und drehbar angeordnete Düsenkränze mit einer Vielzahl von Düsen Stränge aus plastischem Material durch Drehen der Düsenkränze zum Überkreuzen und Berühren miteinander und dadurch zur festen Bindung aneinander gebracht werden, so daß Hohlkörper mit gitterartiger Wandung und regelmäßig wiederkehrenden homogenen Verbindungsstellen an den die Wandung bildenden Strängen entstehen.
  • Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist die Verwendung von mindestens zwei ineinanderliegenden drehbaren Düsenkränzen. Diese können konzentrisch bzw. koaxial zueinander angeordnet sein. Es ist möglich, die Düsenkränze nicht nur kreisförmig, sondern beispielsweise auch oval auszubilden. Beiden Düsenkränzen kann ein gemeinsamer Materialbehälter zugeordnet sein; es können aber auch für die einzelnen Düsenkränze getrennte Behälter mit jeweils verschiedenfarbigem thermoplastischem Material verwendet werden.
  • In die die Wandung bildenden Stränge aus plastischem Material, können Drähte aus Metall, Fäden aus Kunststoff, Textilfäden oder Glasfasern eingebettet werden. Diese Fäden können mit plastischem Material bedeckt durch die Düsen der Düsenkränze gedrückt und gezogen werden.
  • Die Düsenkränze können in entgegengesetzter Richtung umlaufen oder schrittweise gegeneinander versetzt werden. Hierbei bilden die noch plastischen Stränge regelmäßig wiederkehrende homogene Verbindurlosstellen. Die Drehrichtung der Düsenkränze kann auch nach jeweils mindestens einem Verbindungsvorgang wechseln. Es ist auch möglich, den einen Düsenkranz feststehen zu lassen und nur den anderen hin- und herzubewegen.
  • Bei kreisförmiger Diisenanordnung können außer Schläuchen in beliebiger Länge auch Hohlkörper verschiedener Formen hergestellt werden. Auch kann man, solange die Kunststoffmasse noch weich ist, eine Verformung vornehmen, indem man beispielsweise an dem an sich schlauchförmigen Produkt durch geeignete Vorrichtungen Erweiterungen oder Einschnürungen vornimmt. Zur Nachverformung können hinter den Düsenkränzen ein Dorn und ein Druck-und Abschneidewerkzeug angeordnet sein. Auf diese Weise kann man durch Erweiterung bzw. Einschnürung auch allseits geschlossene Hohlkörper, wie walzen- oder zigarrenförmige Körper oder Kugeln erzielen. Nach der Verformung wird zweckmäßig eine Kühlung durch Luft oder eine Flüssigkeit vorgenommen. An den Einschnürungsstellen können die Teile abgeschnitten werden.
  • An Hand der Fig. 1 und 2 ist das erfindungsgemäße Verfahren schematisch am Beispiel der Herstellung einer Halbkugel erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in Ansicht von unten zwei konzentrische Düsenkränze 1 und 2, welche Düsenöffnungen 3 und 4 aufweisen. Die beiden Düsenkränze 1 und 2 werden gegeneinanderbewegt. Unterhalb bzw. zum Teil innerhalb dieser Düsenkränze ist ein halbkugelförmiger Dorn 5 angeordnet, der von einem Zapfen 6 getragen bzw. geführt ist. Dieser Zapfen 6 weist eine Bohrung7 auf, die als weitere zentrale Düsenöffnung für einen zentralen Strang verwendet werden kann.
  • In Fig. 2 ist die Düsenanordnung von der Seite im Schnitt dargestellt. Es ist der äußere Düsenkranz 1 und der innere Düsenkranz 2 zu erkennen.
  • Außerdem sind Abschneidemesser8, 9 vorgesehen, die konzentrisch auf den Zapfen 6 wirken, um die Drähte bzw. Fäden abzuschneiden. Diese Messer dienen im Beispiel auch zur Verformung und bewegen sich in axialer Richtung mit den austretenden Dränten und drücken diese gegen den Dorn an.
  • Die Düsenöffnungen können einen runden, flachen, ovalen oder eckigen Querschnitt aufweisen. Es können runde und profilierte Düsenöffnungen kombiniert verwendet werden. Auch können die Düsen in den Düsenkränzen in verschiedener Richtung angeordnet sein.
  • Bei Verwendung der beschriebenen Düsenkränze können diese zeitweise langsamer oder schneller drehen, um etwa verschiedene Gitterformen zu erzeugen oder auch Nachformungen zu begünstigen.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß die Düsenkränze gegeneinander verschoben oder verdreht werden.
  • Eine Weiterbildung des Verfahrens besteht darin, daß die Düsen der Düsenkränze oder -reihen in Gruppen von jeweils zwei oder mehr aufgeteilt werden und diese Gruppen nochmals für sich umlaufen. Damit wird eine Verseilung einzelner Fäden erreicht. Man kann auch die Düsenbewegungen in Art eines Flecht- oder Klöppelvorganges ausführen.
  • Die erfindungsgemäß gewonnenen Teile können unter Verwendung von farbigen Massen hergestellt werden oder nachträglich beliebig gefärbt sein.
  • Es können verschiedenfarbige Massen zu einem Artikel verwendet werden, damit eine buntgemusterte Ware entsteht. Zum Beispiel kann eine Düse roten Kunststoff, eine danebenliegende Düse blauen Kunststoff bringen. Auf diese Weise lassen sich viele Abwandlungen erzielen, selbst vier- und fünffarbige Ware.
  • Auch können dem thermoplastischen Material Füllstoffe in Form von Metallpulver, Glimmerstaub, Glimmerflocken, Textilfasern, Luft beigegeben oder auch Beflockungen des Kunststoffes vorgenommen werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann zur Herstellung der verschiedensten Hohlkörper verwendet werden, so z. B. Sommerschuhe, Handtaschenbezüge, Überzüge aller Art, Kugeln, Spielzeug, Puppenkörper, Schmucksachen, Ziergegenstände, Schutzschläuche usw.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern oder Schläuchen aus thermoplastischen Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß durch mindestens zwei konzentrisch zueinander und drehbar angeordnete Düsenkränze mit einer Vielzahl von Düsen Stränge aus plastischem Material durch Drehen der Düsenkränze zum Überkreuzen und Berühren miteinander und dadurch zur festen Bindung aneinander gebracht und so Hohlkörper mit gitterartiger Wandung und regelmäßig wiederkehrenden homogenen Verbindungsstellen an den die Wandung bildenden Strängen gebildet werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei eine Vielzahl von Düsen tragende Düsenkränze konzentrisch zueinander und drehbar angeordnet und einem den zu verarbeitenden Werkstoff unter Druck enthaltenden Behälter zugeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Düsenkränzen getrennte Behälter mit jeweils verschiedenfarbigen thermoplastischen Materialien zugeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnungen runden, flachen, ovalen oder eckigen Querschnitt aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen in den Düsenkränzen in verschiedenen Richtungen angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Düsenkränzen zur Nachverformung ein Dorn und ein Drück- und Abschneidewerkzeug angeordnet sind.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die die Wandung bildenden Stränge aus plastischem Material Drähte aus Metall, Fäden aus Kunststoff, Textilfäden oder Glasfasern eingebettet werden und diese Fäden mit dem plastischen Material der Stränge durch die Düsen der Düsenkränze gedrückt und/oder gezogen werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem thermoplastischen Material Füllstoffe in Form von Metallpulver, Glimmerflocken, Textilfasern oder Luft beigegeben werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugten Gebilde beflockt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 109 682; französische Patentschrift Nr. 384751.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE109682C (de) * 1900-01-01
FR384751A (fr) * 1907-02-13 1908-04-22 Marius Ratignier Imitation de tulle ou autres tissus à mailles

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE109682C (de) * 1900-01-01
FR384751A (fr) * 1907-02-13 1908-04-22 Marius Ratignier Imitation de tulle ou autres tissus à mailles

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