DE1152940B - Vorrichtung zum Evakuieren und Begasen von Beutelpackungen - Google Patents
Vorrichtung zum Evakuieren und Begasen von BeutelpackungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B31/00—Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
- B65B31/02—Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas
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Description
- Vorrichtung zum Evakuieren und Begasen von Beutelpackungen Zusatz zum Patent 1113175 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Füll- und Schließmaschinen zum Evakuieren und Begasen von Beutelpackungen in jeweils einer luftdicht abschließbaren, die Packungen aufnehmenden Kammer, die gemäß Patent 1 113 175 aus einem mit ringförmiger Dichtfläche versehenen Kopfteil, der neben einem an sich bekannten, schwenkbar beweglichen Heißsiegelbackenpaar einen unterhalb desselben am genannten Kopfteil aufgehängten, mit einem die Packungen aufnehmenden Einsatzbecher ausgerüsteteten Packungsträger aufweist, und aus einer heb- und senkbar angeordneten Glocke besteht, die in Arbeitsstellung gegen die erwähnte Dichtfläche anliegt.
- Diese Vorrichtung ist insbesondere und vorteilhaft zum Evakuieren und Begasen von Beuteln mit Außenkarton geeignet. Bei dieser Art von Packungen hat die von Fall zu Fall in Abhängigkeit von der jeweiligen Dichte des Füllguts sich ändernde Höhe des Füllspiegels keinen Einfluß auf das Aussehen der fertigen Packung. Dagegen soll bei Weichpackungen, wie Einfachbeutel oder Doppelbeutel, jedoch dieVerschlußfaltung des Beutels unmittelbar auf dem Füllgutspiegel liegen, damit eine feste, sauber verschlossene Packung erzielt wird. Zu diesem Zweck ist es bei Beutelschließmaschinen schon bekannt, die gefüllten Beutel unter Verwendung einer Füllhöhen-Tasteinrichtung od. dgl. jeweils so weit anzuheben, daß der Füllspiegel der Beutel stets dieselbe Höhe in bezug auf die Schließwerkzeuge aufweist. Durch eine zusätzliche Einrichtung wird dann vor oder bei Beginn des Faltvorgangs der über den Füllspiegel überstehende Beutelteil auf gleiche Höhe beschnitten, so daß die Verschlußfaltung unter stets gleichen Bedingungen ohne Rücksicht auf die Füllhöhe der Beutel erfolgt.
- Die Erfindung hat sich nun zum Ziel gesetzt, in der Evakuierkammer zu erreichen, daß der Abstand zwischen den Heißsiegelbacken der Kammer und dem Füllspiegel im Beutel stets derselbe bleibt und dadurch eine saubere Beutelform und ein einwandfreier Verschluß geschaffen wird. Diese Maßnahme bringt jedoch insofern Schwierigkeiten, als sich hierbei die Auflageflächen der Beutelpackungen in unterschiedlichen Förderhöhen befinden, die mit den gegebenen Höhen für die Überführung in die Evakuierkammern und mit den Höhen der Evakuierkammern selbst nicht übereinstimmen.
- Um es dennoch zu ermöglichen, die Verschlußteile der Beutelpackungen in die richtige Lage in bezug auf die Siegelbacken der Evakuierkammern zu verbringen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung im wesentlichen vorgeschlagen, die Evakuiervorrichtung gemäß Patent 1 113 175 mit einer innerhalb jeder Evakuierkammer angeordneten Einrichtung zu versehen, welche die Beutelpackungen mit den durch den flachgefalteten, aufrecht stehenden Beutelmund und durch den Füllspiegel gebildeten Schultern gegen einen innerhalb in der Evakuierkammer ortsfest angeordneten, den Schultern entsprechenden Anschlag hebt und andrückt. Dadurch kommt die Verschlußsiegelnaht bezüglich der Schulterhöhe der Beutelpackungen stets an dieselbe Stelle, so daß beim Einfalten des Beuteimundes der Bereich der Siegelnaht außerhalb einer Faltknickung zu liegen kommt und dadurch die Dichtheit der Packung gewährleistet ist.
- Die Erfindung wird für zwei Ausführungsbeispiele an Hand schematischer Zeichnungen erläutert, ohne daß die Erfindung auf konstruktive Einzelheiten der Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Es zeigt Fig. 1 den Kopfteil mit Packungsträger für eine Evakuierkammer eines ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 2 die geschlossene Evakuierkammer des Beispiels nach Fig. 1, Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kopfteils mit Packungsträger für eine Evakuierkammer der vorliegenden Art.
- Gemäß Fig. 1 bis 3 ist am Kopfteil 4 der Evakuierkammer jeweils ein Packungsträger T befestigt, der einen Einsatzbecher7 zur Aufnahme von PackungenP trägt.
- Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 setzt sich dieser Einsatzbecher 7 aus zwei an je einem Vertikalsteg 101 fest angebrachten Winkelteilen 102 und fest am Packungsträger T angebrachten Seitenteilen 103 zusammen, die an ihrem oberen Ende zur Mitte des Bechers 7 hin als Anschlag 104 rechtwinklig derart abgebogen sind, daß noch ein Durchlaßschlitz für den flachgelegten, aufrecht stehenden Beutelmund der in den Becher 7 eingesetzten Beutelpackung P verbleibt.
- Die Vertikalstege 101 sind an den genannten Seitenteilen 103 in senkrechter Richtung verschiebbar gehalten und weisen hierfür Langlöcher 105 auf, durch die der Schaftteil von in den Seitenteilen 103 eingeschraubten Kopfs chrauben 106 hindurchtreten.
- Beim Einführen und nach dem Entnehmen der Packungen P in und aus den Bechern 7 nehmen die Vertikalstege 101 und die Winkelteile 102 durch ihr Eigengewicht die durch die Langlöcher 105 begrenzte untere Lage ein (Fig. 1).
- Um den vorgefalteten Verschlußteil der Beutelpackungen P zum Verschließen in Idie richtige Lage in bezug auf die Schweißebene der um feste Drehpunkte im Kopfteil 4 verschwenkbar gelagerten Heißsiegelbacken 6 zu verbringen, derart, daß zwischen Siegelnaht und Packungsschulter ein stets konstanter Abstand vorliegt, werden die Vertikalstege 101 mit den Winkelteilen 102 um einen von der jeweiligen Füllhöhe abhängigen Betrag nach oben versetzt, bis die Schultern der Packung gegen den Anschlag 104 anliegen. Diese Bewegung erfolgt zweckmäßigerweise beim Verschließen der Evakuierkammer durch die Hubbewegung der einen Teil dieser Kammer bildenden Glocke 5. Zur Übertragung eines Teils ihres Hubweges auf den Becher 7 weist diese Glocke 5 auf den den Stegen 10l zugewandten Seiten Ansätze 107 auf, welche auf den Einsatzbecher 7 bzw. dessen Stege 101 über an den Stegen 101 angeordnete, allgemein mit 108 bezeichnete Angriffsteile einwirken, die einen Teil der Endphase der Hubbewegung der Glocke 5 auf die Stege 101 und die Winkelteile 102 übertragen.
- Diese Angriffsteile 108 bestehen je aus einem an den Stegen 101 befestigten Bolzen 109 mit zugehöten Mindestweg nach aufwärts verschoben werden.
- 109 verschiebbar gelagert ist. In einer axialen Bohrung jeder Hülse 110 ist eine Druckfeder 111 eingesetzt, die bestrebt ist, die zugehörige Hülse 110 auf dem Bolzen 109 nach abwärts zu verschieben.
- Der Verschiebeweg jeder Hülse 110 wird durch einen Stift 112 im zugeordneten Bolzen 109 mit zugehörigem Langloch 113 in der Hülse 110 begrenzt.
- Beim Verschließen der Evakuierkammer durch Anheben der Glocke 5 bis an die nicht bezeichnete Dichtfläche des Kopfteiles 4 treten die unteren Stirnflächen der Hülsen 110 mit den Ansätzen 107 der Glocke 5 in Berührung, so daß im weiteren Verlauf dieser Hubbewegung die Hülsen um einen bestimmten Mindestweg nach aufwärts verschoben werden.
- Ein Teil dieses Weges, der dem Abstand der Schultern der eingesetzten Beutelpackung P vom Anschlag 104 entspricht, wird mittels der Federn 111 und Bolzen 109 auf die Stege 101 übertragen, während der übrige Wegteil von den Federn 111 aufgenommen wird, so daß die Packungen P mit ihren Schultern nicht nur elastisch gegen den Anschlag 104 gedrückt werden, sondern der Abstand zwischen den Packungsschultern und dem Siegelbereich der Heißsiegelbacken 6 auch stets konstant bleibt.
- Es ist jedoch auch möglich, die nachgiebig wirkenden Angriffsteile 108 fest an der Glocke 5 anzuordnen und auf Ansätze an den Stegen 101 wirken zu lassen.
- Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 besteht der Einsatzbecher 7 aus zwei U-förmig gebogenen Blechstücken 115, deren abgewinkelte obere Teile als Anschlag 104 dienen. Beim Einsetzen einer Beutelpackung P wird dieselbe auf abgewinkelte untere Bodenteile 116 dieser Blechstücke 115 aufgesetzt, zwischen denen ein Durchbruch oder Zwischenraum frei gelassen ist. Zum Anheben der Packung P gegen den genannten Anschlag 104 ist am Boden der Glocke 5 ein elastisch federndes Element, z. B. eine stark zusammendrückbare Leiste 117 aus Schaumstoff od. dgl., fest angebracht, welche beim Hochfahren der Glocke 5 durch den genannten Zwischenraum zwischen den Bodenteilen 116 hindurchgreift, sich gegen den Boden der Packung P anlegt und die Schultern letzterer gegen den Anschlag 104 nachliebig andrückt. Im letzten Teil des Hubweges der Glocke 5, bei welchem die Packung P bereits am Anschlag 104 anliegt, wird die Leiste 117 in sich nachgiebig zusammengedrückt und so jeder Höhenunterschied der einzelnen Packungen P ausgeglichen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung an Füll- und Schließmaschinen zum Evakuieren und Begasen von Beutelpackungen in luftdicht abschließbaren, die Pakkungen aufnehmenden Kammern, die gemäß Patent 1 113 175 aus einem mit ringförmiger Dichtfläche versehenen Kopfteil, der neben einem an sich bekannten, schwenkbar beweglichen Heißsiegelbackenpaar einen unterhalb desselben am genannten Kopfteil aufgehängten, mit einem die Packung aufnehmenden Einsatzbecher ausgerüsteten Packungsträger aufweist, und aus einer heb-und senkbar angeordneten Glocke bestehen, die in Arbeitsstellung gegen die erwähnte Dichtfläche anliegt, gekennzeichnet durch eine innerhalb jeder Evakuierkammer vorgesehene Einrichtung, welche die Beutelpackungen (P) in der Evakuierkammer mit ihren durch den flachgefalteten, aufrecht stehenden Beutelmund und durch den Füllspiegel gebildeten Schultern gegen einen innerhalb der Evakuierkammer ortsfest angeordneten, den Schaltern entsprechenden Anschlag (1043 hebt und andrückt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der Einrichtung innerhalb der Evakuierkammer zur Anlage der Schultern der Beutelpackungen (P) gegen den Anschlag (104) durch die Hubbewegung der einen Teil der Evakuierkammer bildenden Glocke (5) vorzugsweise elastisch nachgiebig gesteuert werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der Evakuierkammer vorgesehene Einrichtung im wesentlichen aus dem am Packungsträger (T) höhenverschiebbar angeordneten Boden (102) des Einsatzbechers (7) für die Packungen (P) sowie aus elastisch nachgiebigen Angriffsteilen (108) besteht, welche die Hubbewegung der Glocke (5) auf den beweglichen Becherboden (102) übertragen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsteile (108) als außerhalb des Einsatzbechers (7) angeordnete, teleskopartig gegeneinander verschiebbare Mittel (109, 110) ausgebildet sind, deren Gleitbewegungen unter der Wirkung einer Rückholfeder (111) stehen und durch Sperrteile (112, 113) begrenzt sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der Evakuierkammer vorgesehene Einrichtung im wesentlichen aus elastisch federnden Mitteln (117) besteht, die am Boden der Glocke (5) gegenüber einem zugeordneten Durchbruch im Boden des Einsatzbechers (7) befestigt sind, so daß diese Mittel (117) bei der Hubbewegung der Glocke (5) durch diesen Bodendurchbruch des Einsatzbechers (7) hindurch gegen den Boden der betreffenden Beutelpackung (P) zur Anlage kommen und die Glockenhubbewegung elastisch federnd auf die Beutelpackung (B) übertragen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (117) als Leiste aus stark zusammendrückbarem elastischem Schaumstoff ausgebildet sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1066127.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH39674A DE1152940B (de) | 1960-06-13 | 1960-06-13 | Vorrichtung zum Evakuieren und Begasen von Beutelpackungen |
CH552561A CH404516A (de) | 1959-05-20 | 1961-05-10 | Mit einer Füll- und Schliessmaschine verbundene Vorrichtung zum Evakuieren und Begasen von Beutelpackungen |
GB1810561A GB918159A (en) | 1960-06-13 | 1961-05-18 | Packaging machines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH39674A DE1152940B (de) | 1960-06-13 | 1960-06-13 | Vorrichtung zum Evakuieren und Begasen von Beutelpackungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1152940B true DE1152940B (de) | 1963-08-14 |
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ID=7154024
Family Applications (1)
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DEH39674A Pending DE1152940B (de) | 1959-05-20 | 1960-06-13 | Vorrichtung zum Evakuieren und Begasen von Beutelpackungen |
Country Status (2)
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GB (1) | GB918159A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH660344A5 (de) * | 1983-06-24 | 1987-04-15 | Sig Schweiz Industrieges | Vorrichtung zum evakuieren und verschliessen von quaderfoermigen packungen. |
EP0551157B1 (de) * | 1992-01-08 | 1997-04-09 | Sara Lee/De N.V. | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer mit einem körnigen Material gefüllten Vakuumverpackung |
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1960
- 1960-06-13 DE DEH39674A patent/DE1152940B/de active Pending
-
1961
- 1961-05-18 GB GB1810561A patent/GB918159A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB918159A (en) | 1963-02-13 |
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