DE2519253A1 - Maschine zum verpacken von schuettgut in seitenfaltensaecken aus kunststoff - Google Patents
Maschine zum verpacken von schuettgut in seitenfaltensaecken aus kunststoffInfo
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-
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Description
- Maschine zum Verpacken von Schüttgut in Seitenfaltensäcken aus Kunststoff (Zusatz zu P 24 18 228.3) Gegenstand des Patents ......... (der Patentanmeldung P 24 18 228.3) ist eine Maschine zum Verpacken von Schüttgut in Beuteln oder Säcken aus Kunststoff, mit einer Schlauchfolienrolle, von der eine Folienbahn für eine bestimmbare Sacklänge intermittierend abgezogen und einer Station zum Schweißen der Bodennaht, einer Schneidstation zum Abtrennen des Sackes von der Folienbahn zugeführt und der Sack an den Füllstutzen der Maschine angelegt wird.
- Die Schweißstation, die Schneidstation und das Aufgabeende eines taktweise arbeitenden Förderers zum Bearbeiten und Festlegen des lotrecht herunterhängenden Endes der Folienbahn sind untereinander angeordnet. Oberhalb des Abgabeendes des Förderers ist eine aus dem Bereich des Förderers verfahrbare Vorrichtung zum Öffnen des Sackes vorgesehen, von der aus der Sack mittels einer Anlegeeinrichtung dem Füllstutzen zugeführt wird.
- Sofern mit dieser Maschine Seitenfaltensäcke aus Kunststoff hergestellt und gefüllt werden, besteht beim Öffnen dieser Seitenfaltensäcke vor dem Anlegen an den Füllstutzen die Gefahr, daß die auseinandergefahrenen Seitenfalten nach dem Füllen des Sackes im oberen ungefüllten Bereich nur sehr schwierig wieder zusammengelegt werden können. Ein einwandfreies Zusammenlegen dieser Seitenfalten im oberen Sackbereich ist aber die Voraussetzung für ein sicheres Verschliessen des Sackes in der Verschleßstation.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand der Hauptanmeldung weiterzubilden und so zu gestalten, daß auf der Maschine störungsfrei Seitenfaltensäcke gefüllt und mit einwandfrei ausgebildeten Seitenfalten im oberen ungefüllten Sackbereich der Verschlußstation zugeführt werden können.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung oberhalb der Schweißstation für die Bodennaht eine zusätzliche Station zum Schweißen zweier, ein wenig unterhalb der späteren Sacköffnung liegender, schmaler, vertikaler Randnähte oder Punkte vorgesehen, von denen jede bzw. jeder die Lage einer Seitenfalte fixiert.
- Durch diese schmalen, kurzen Randnähte oder Punkte unmittelbar unterhalb der späteren Öffnung werden die Seitenfalten im Öffnungsbereich festgelegt, so daß ein Entfalten nicht möglich ist.
- Da die hierzu vorgesehenen Schweißnähte bzw. Schweißpunkte nur geringe Abmessungen aufweisen, wird der Öffnungsquerschnitt nur geringfügig verkleinert. Der Füllvorgang wird durch die genannten Schweißnähte oder Schweißpunkte nicht beeinträchtigt.
- Da unmittelbar oberhalb einer späteren Sacköffnung die Bodennahmt des angrenzenden Sackes liegen wird, kann man auch winkelförmige Schweißnähte legen, von denen der vertikale Nahtsteg sich bis zum späteren Öffnungsrand des Sackes und der horizontale Randsteg im Bereich der Bodennaht des angrenzenden Sackes sich über die gesamte Breite der Seitenfalte erstreckt.
- Hierdurchtbrd im Bereich der späteren Bodennaht eines Sackes eine Vorschweißung über die Breite der Seitenfalten vorgenommen, in deren Bereich vier Kunststoff lagen untereinander verschwelt werden müssen.
- Infolge dieser Vorschweißung kann beim späteren Schweißen der gesamten Bodennaht die Schweißzeit herabgesetzt werden.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben.
- Es zeigen: Fig. 1 einenTeil der Maschine zum Verpacken von Schüttgut in Seitenfaltensäcken aus Kunststoff im Aufriß, Fig. 2 in schematischer Darstellung einen Teil der Ausführung nach der Fig. 1, Fig. 3 zwei einander zugeordnete Schweißbacken der zusaätzlichen Schweißstation in geöffneter Stellung, Fig. 4 die Schweißbacken nach der Fig. 3 in der Schweißstellung, Fig. 5 einen schematischen Grundriß der zusätzlichen Schweißstation, Fig. 6 die Lage der Randschweißnähte an einem Folienschlauch zum Fixieren der Seitenfalten im Öffnungsbereich der Säcke, Fig. 7 Einen mit winkelförmigen Schweißnähten versehenen Folienschlauch.
- Die Verpackungsmaschine 1 weist eine Schlauchfolienirolle 2 auf, bei der der Folienschlauch mit Seitenfalten versehen ist, eo daß aus dem Folienschlauch Seitenfaltensäcke hergestellt werden können.
- Der Abzug des Folienschlauches 3 erfolgt über angetriebene mit Abzugswalzen 4,5, deren Geschwindigkeit einem nicht dargestellten Abtrieb regelbar ist. Hierbei wird über pendelnd angeordnete Umlenkrollen 6,7 ein begrenzter Folienvorrat gebildet, der bei einem intermittierenden Folientransport erforderlich ist. Der Weitertransport des Folienschlauches 3 erfolgt über eine Transportwalze 8, der eine Andrückwalze zugeordnet ist. Der Folienschlauch 3 wird über Umlenkrollen 10, 11,12 geführt und gelangt in eine zusätzliche Schweißstation 13, in der schmale kurze vertikale Randnähte 14 gelegt werden, die unmittelbar unterhalb des späteren Öffnungsrandes 15 liegen und die Seitenfalten 16 in diesem Bereich fixieren.
- Die zusätzliche Schweißstation 13 weist, wie sich aus der Fig. 5 ergibt, zwei Schweißbackenpaare 17,17;18,18 auf. Durch diese Schweißbackenpaare wird ein Teil des Bereichs der Seisenf alten 16 erfaßt.
- Die Schwißabackenpaare sind auf einem Schlitten 19 angeordnet, der im Maschinengestell 20 höhenverstellbar gelagert ist.
- Durch diese Höhenverstellbarkeit des Schlittens besteht die Möglichkeit, die zusätzliche Schweißstation auf unterschiedliche Sackängen einzustellen.
- In dem Ausführungsbeispiel sind die Schweißbacken 17,18 mit Heizelementen 21 ausgerüstet. Sie sind an einem Balken 22 befestigt, der über die Kolbenstange 23 eines Pneumatikzylinders 24 bewegt werden kann. Der Arbeitshub der Schweißbacke erfolgt eSgegen der Wirkung einer Rückstellfeder 25.
- An dem Balken 22 sind Andrückblöcke 26 gleitbar gelagert. Die Gleitbewegung erfolgt unter dem Einfluß von Federn 27.
- Aus der Fig. 3 ergibt sich, daß die Andrückblöcke 26 in Arbeitrichtung gegenüber den Schweißbacken 17 versetzt sind.
- Hieraus folgt, daß bei der Betätigung der Pneumatikzylinder 24 zunächtç die Andrückblöcke 26 auf ein Teflonband 28 wirken und dieses Band in Richtung auf die Schlauchfolie 3 bewegen. Nach Andrücken der Teflonbänder 28 an die Schlauchfolie 3 drücken die Balken 22 die Feder 27 zusammen, so daß die Schweißbacken 17 schließlich die in der Fig. 4 aufgezeigte Arbeitsstellung erreichen.
- Beim Abheben der Schweißbacken 17 nach dem Schweißvorgang behalten die Andrückblöcke 26 zunächst ihre Stellung, und zwar bis die Balken 22 an den Anschlagplatten 29 an liegen. Im Zuge der weiteren Öffnungsbewegung der Schweißbacken werden die Andrückblöcke 26 von der Schlauchfolie 3 wegbewegt.
- Die zusätzliche Schweißstation 13 liegt oberhalb der Schweißstation 29 für die Bodennaht. Darunter befindet sich eine Schneidstation 30. Die Seitenfaltensäcke 31 werden von einem Förderer 32 taktweise in Richtung auf den nicht dargestellten Füllstutzen bewegt.
- Da beim Legen der Bodennaht im Bereich der Seitenfalten vier Lagen untereinander verbunden werden müssen, kann man in der zusätzlichen Schweißstation 13 im Bereich der Seitenfalten eine Vorschweißung vornehmen.
- Dies ist in der Fig. 7 aufgezeigt. Die Schlauchfolie 3 wird in der zusätzlichen Schweißstation 13 mit winkelförmigen Schweißnähten 33 versehen.
- Dies Schnittlinie 34, die die Öffnung des jeweiligen Sackes bestimmt, verläuft im Bereich der winkelförmigen Schweißnähte 33 derart, daß die horizontalen Schweißstege 35 oberhalb der Linie 34, und zwar im Bereich der Bodennaht des angrenzenden Sackes liegen. Die Schweißstege 35 erstrecken sich über die gesamte Breite der Seitenfalte 16.
Claims (5)
1. Maschine zum Verpacken von Schüttgut in Seitenfaltensäken aus Kunststoff
mit einer Schlauchfolienrolle, von der eine Folienbahn für eine bestimmbare Sack
läge intermittierend abgezogen und einer Station zum Schweißen der Bodennaht und
einer Schneidstation zum Abtrennen des Sackes von der Folienbahn zugeführt wird,
wobei die Schweißstation, die Schneidstation und das Aufgabeende eines taktweise
arbeitenden Förderers zum Bearbeiten und Festlegen des lotrecht herunterhängenden
Endes der Folienbahn untereinander angeordnet sind und oberhalb des Abgabeendes
des Förderers eine aus dem Bereich des Förderers verfahrbare Vorrichtung zum Öffnen
des Sackes vorgesehen ist, von der aus der Sack mitteils einer Anlegeeinrichtung
dem Füllstutzen zuführbar ist nach Patent ......
(Patentanmeldung P 24 18 228.3), d a d u r c h g e k e n n -z e i
c h n e t , daß oberhalb der Schweißstation (29) für die Bodennaht eine zusätzliche
Station (13) zum Schweißen zweier ein wenig unterhalb der späteren Sacköffnung liegender,
schmaler, vertikaler Randnähte (14) oder Punkte vorgesehen ist, von denen jede bzw.
jeder die Lage einer Seitenfalte (16) fixiert.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die
Schweißbacken (17,18) zwei winkelförmige Schweißnähte (33) legbar sind, wobei der
vertikale Nahtsteg einer jeden winkelförmigen Schweißnaht sich bis zum späteren
Öffnungsrand (34) des Sackes und der horizontale Nahtsteg (35) im Bereich der Bodennaht
des angrenzenden Sackes sich über die gesamte Breite der Seitenfalte (16) erstreckt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennnzeichnet, daß
die Schweißbacken (17,18) der zusätzlichen Schweißstation
(13) auf
einem Schlitten (19) angeordnet sind, der im Maschinengestell (20) höhenverstellbar
gelagert ist.
4. Maschine nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Schweißbacke (17,18) über ein Antriebsaggregat, z.B.
einen Pneumatikzylinder (24), entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder
(25) verstellbar ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch yekennzeichnet, daß jeder Schweißbacke
(17,18) zwei Andrückblöcke (26) und ein Teflonband (28) (Teflon eingetr. Warenzeichen)
zugeordnet sind, wobei die Andrückblöcke gleitbar und federnd an einem die Schweßbacke
tragenden, über das Antriebsaggregat bewegbaren Balken (22) gelagert und in Arbeitsrichtung
gegenüber der Schweißbacke versetzt sind.
L e e r s e i t e
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