DE4218810A1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines mit Seitenfalten versehenen Beutels - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines mit Seitenfalten versehenen BeutelsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen
eines Schlauchbeutels mit Seitenfalten.
Die Herstellung von Schlauchbeuteln auf Form-, Füll- und Siegel
maschinen ist z. B. aus der US-PS 43 91 081 bekannt. Die an einem
Füllrohr anliegenden, umlaufenden Reibriemen ziehen die von einer
Rolle zugeführte Folienbahn über eine Formschulter, wobei die
zunächst flache Folie zu einem Schlauch geformt wird. Durch
Siegeln oder Verschweißen der überlappenden Ränder wird die
Längsnaht geformt. Die Formschulter ist mit einem Füllrohr
verbunden, so daß die zu verpackende Ware von oben durch das
Füllrohr in den Schlauch eingefüllt werden kann. Unterhalb des
Füllrohrs werden mittels einer Quersiegelstation die Bodennaht und
gleichzeitig die Kopfnaht des vorangegangenen Beutels gebildet
sowie die beiden Beutel mittels eines Trennmessers voneinander
getrennt. Die Bewegung der Quersiegelbacken, die quer zur
Bewegungsrichtung des Beutelmaterials liegen, erfolgt hier
zyklisch in einer Ebene, um nach erfolgter Siegelung den gefüllten
Beutel nach unten weitertransportieren zu können.
Aus der US-PS 48 15 253 ist eine in dieser Weise arbeitende
Schlauchbeutelmaschine bekannt geworden, die eine Vorrichtung zur
Herstellung standfähiger Beutel zeigt. Mittels Seitenfaltenstecher
werden unterhalb und oberhalb der Siegelbacken kurz vor der
Siegelung die Seitenwände nach innen gefaltet. Nach erfolgter
Siegelung wird der Beutel nach unten transportiert, wobei dieser
in einer aus zwei gegenüberliegenden U-förmigen Elementen
gebildeten Formkammer noch einmal in eine rechteckige Form
gebracht wird, bevor dessen Kopfnaht gebildet wird und die
Trennung vom nachfolgenden Beutel erfolgt.
Es ist auch Stand der Technik, die rechteckige Form des herzu
stellenden Beutels dadurch zu unterstützen, daß das Füllrohr
selbst zumindest im unteren Bereich einen rechteckigen Querschnitt
aufweist. Es ist aber auch bekannt, daß gesamte Rohr rechteckig zu
gestalten, wobei die Formschulter durch geeignete Formgebung die
flache Bahn in einen rechteckigen Schlauch umformt.
Nachteilig bei diesen intermittierend arbeitenden Verpackungs
maschinen ist, daß aufgrund von Stillstandszeiten bei der Quer
siegelbackenbewegung sowie beim Folienabzug die Maschinenleistung
nach oben hin begrenzt ist. Insbesondere durch die sehr hohe
Folienbeschleunigung ist der Reibschluß zwischen Folie und
Reibriemen nicht mehr gewährleistet, so daß durch Schlupf die
eingestellte Beutellänge nicht mehr erreicht wird.
Um diesen Nachteil der intermittierenden Schlauchbeutelmaschinen
zu beseitigen, wird in der EP-PS 226 693 eine Vorrichtung mit
kontinuierlicher Arbeitsweise beschrieben. Im Gegensatz zu den
vorangegangenen Vorrichtungen wird der Hüllstoff kontinuierlich
von der Rolle abgezogen, zu einem Schlauch geformt und der
Quersiegelstation zugeführt. Die Längssiegelung erfolgt ebenfalls
kontinuierlich. Die Siegelbacken der Quersiegelstation beschreiben
in diesem Fall eine im wesentlichen kreisförmige Bahn, wobei durch
Wegfall von Stillstandszeiten der Backenbewegung erheblich höhere
Maschinenleistungen möglich sind. Aufgrund des linearen Bereichs
der Steuerkurve sowie der verschiebbare Anordnung des Quersiegel
backenträgers ergibt sich ein Siegel-/Schweißweg, über den sich
die Siegelbacken bei geeigneter Antriebssteuerung synchron mit der
Folie bewegen. Bei dieser Schlauchbeutelmaschine ist nur die
Herstellung von sog. Flachbeuteln möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Seitenfaltenvor
richtung für eine kontinuierlich arbeitende Schlauchbeutelmaschine
zu schaffen, die bei einfachem Aufbau und betriebssicherer
Arbeitsweise standfähige Beutel oder solche mit eingelegter
Seitenfalte erzeugt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Seitenfaltvorrichtung in vertikaler Richtung mindestens über den
Zeitraum, in der sie mit dem Folienschlauch im Eingriff ist,
synchron mit den Quersiegelbacken bewegt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch eine Reihe
erheblicher Vorteile aus. Da die Seitenfaltvorrichtung in
vertikaler Richtung synchron mit den Quersiegelbacken bewegt wird,
tritt während des eigentlichen Arbeitsablaufes zwischen beiden
keine Relativgeschwindigkeit auf. Infolge der dadurch geschaffenen
festen räumlichen Beziehung läßt sich der Arbeitsvorgang, wie er
bei intermittierend arbeitenden Maschinen bekannt ist, auf die
kontinuierlich arbeitende übertragen. Auf diese Weise ist eine
einwandfreie Qualität der Beutel zu erreichen.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Vertikalbewegung von
Seitenfaltvorrichtung und Quersiegelbacken während des gesamten
Maschinenzyklus synchron verläuft, da hierdurch die Einstellungs-
und Umrüstarbeiten wesentlich vereinfacht werden.
Die synchrone Bewegung wird in einer vorteilhaften Ausgestaltung
dadurch erreicht, daß der Antrieb der Seitenfaltvorrichtung mit
dem der Quersiegelstation betriebsverbunden ist. Insbesondere
durch eine mechanische Koppelung ist die Abstimmung der Bewegungen
in jeder Arbeitsphase der Schlauchbeutelmaschine gewährleistet.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Vertikalbewegung durch
einen Pleuel erzeugt wird, wobei die vertikale Bewegungsrichtung
der Seitenfaltvorrichtung mittels einer Führung vorgegeben ist.
Hiermit wird die Anzahl der Bauteile auf ein Minimum reduziert.
In einer besonders günstigen Weiterentwicklung wird auch der
Arbeitshub der Seitenfaltstecher senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Schlauchmaterials mechanisch erzeugt. Dadurch ist es möglich,
die gesamte Vorrichtung ohne aktive Antriebsvorrichtungen, wie
z. B. Pneumatikzylinder etc., zu betreiben. Die Einstellung ist
dadurch wesentlich einfacher und läßt sich auch durch nicht
speziell geschultes oder ausgebildetes Personal vornehmen.
Ein besonderer Vorteil ergibt sich insgesamt dadurch, daß die
Vorrichtung keine Versorgungsleitungen für Luft oder Strom
benötigt, so daß bei einem Ausfall der Versorgung kein
unbeabsichtigtes Aufeinandertreffen von Bauteilen möglich ist,
welches u. U. eine Zerstörung der Vorrichtung zur Folge haben
könnte.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, einen Formkasten unterhalb
der Seitenfaltvorrichtung anzubringen, der ebenfalls synchron mit
dieser sowie mit den Quersiegelbacken in vertikaler Richtung auf-
und abbewegt wird. Der Beutel läßt sich dann während der Siegelung
der Kopfnaht noch einmal nachträglich in eine rechteckige Form
bringen.
Besonders vorteilhaft ist es, den Beutel während der Formgebung
durch eine Platte von unten abzustützen. Aufgrund der noch heißen
Bodennaht kann ein verbleibendes Umlegen zum Boden erreicht
werden. Der Beutel erreicht somit eine besondere Standfestigkeit.
Es ist aber auch möglich, das Umlegen der Bodennaht durch einen
Luftstrahl zu bewirken. Dieses hätte gleichzeitig den Vorteil der
verbesserten Bodennahtkühlung und damit der höheren Nahtfestig
keit.
Von besonderem Vorteil ist es, daß die Vorrichtung auf unter
schiedliche Radien der Siegelbackenbewegung eingestellt werden
kann, indem der Pleuelhub für die Seitenfaltvorrichtung ebenfalls
den veränderten Bedingungen angepaßt wird. Dieses ist insbesondere
dann erforderlich, wenn bei großen Radien große Beutelformate her
gestellt oder bei kleinen Radien hohe Arbeitsgeschwindigkeiten der
Schlauchbeutelmaschine erreicht werden sollen.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist es möglich, den
horizontalen Arbeitshub der Seitenfaltenstecher den unterschied
lichen Formaten anzupassen, ohne daß die Faltwerkzeuge gewechselt
werden müssen. Hierfür sind nur geringfügige Umstellarbeiten
nötig. Der Wegfall von Formatteilen gewährleistet eine bessere
Handhabbarkeit.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Beutel mit ein eingelegter Seitenfalte und Stand
boden,
Fig. 2 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Seitenfalt
vorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In Fig. 1 ist ein gattungsgemäßer Beutel 1 abgebildet, wie er mit
Hilfe einer Seitenfaltvorrichtung hergestellt wird. Der Beutel 1
weist im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt auf. Die
Kopf- sowie die Bodennaht 2, 3 sind von den Seitenflächen 4 her
nach innen eingefaltet. Der Kopfbereich bildet so einen Giebel 5.
Der Bodenbereich wird weiter nach innen gefaltet als der Kopf
bereich, wobei sich nach anschließendem Umlegen der Naht eine
nahezu rechteckige Grundfläche ergibt, die dem Beutel eine gewisse
Standfähigkeit ermöglicht. Es ist aber auch möglich, sowohl Kopf
wie auch Bodenbereich giebelförmig auszugestalten.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Seitenfalt
vorrichtung. Der vom Hauptantrieb kommende Zahnriemen 6 treibt
mittels der Zahnscheibe 7 und der Welle 8 eine Kurbelscheibe 9 an.
Die Welle 8 ist in einem Rahmen 10 gelagert, der zur Halterung der
Quersiegelstation und der Seitenfaltvorrichtung vorgesehen ist.
Zwischen dem Rahmen 10 und der Kurbelscheibe 9 befindet sich eine
Topfkurve 11, die wiederum an einer Haltescheibe 12 befestigt ist.
Die Topfkurve 11 kann gegenüber der Haltescheibe 12 in Dreh
richtung verschoben und in einer vorgesehenen Position mittels
einer Klemmschraube 13 fixiert werden.
An der Kurbelscheibe 9 ist ein Pleuel 14 gelagert, die mit einer
Haltevorrichtung 15 verbunden ist. Die Haltevorrichtung 15
wiederum wird mittels Rollen 16 und einem Führungselement 17 so
geführt, daß nur eine vertikale Auf- und Abwärtsbewegung gemäß des
vorgegebenen Pleuelhubes P möglich ist.
An der Haltevorrichtung befinden sich ein weiteres Führungselement
18 sowie zwei Führungsstangen 19, 20. Am oberen und unteren Ende
des Führungselementes 18 ist jeweils ein Haltestab 21, 22
vorgesehen, an dem die Seitenfaltstecher 23, 24 angeordnet sind.
Fig. 3 zeigt die vertikale Position der Seitenfaltstecher 23, 24,
wobei jeweils einer gerade über bzw. unter der Siegelbacke 25
angeordnet ist.
Die Quersiegelbacken sind bei der zu betrachtenden Quersiegel
station über jeweils einen Träger 26 an einem Paar von Kurbelarmen
27 angeordnet, die wiederum über zwei Verbindungslenker 28 mit
einem zweiten Paar Pleuelarme 29 zur Parallelführung der Siegel
backen verbunden sind. Durch den sich dadurch ergebenden Vier
gelenkmechanismus erhält man eine Parallelführung der Siegel
flächen zueinander.
Da nun sowohl die Quersiegelbacken 25 wie auch die Seitenfaltvor
richtung von ein und demselben Antrieb 31 angetrieben werden,
bleibt die in der Zeichnung skizzierte Zuordnung in vertikaler
Richtung über einen ganzen Arbeitszyklus erhalten, wodurch ein
Auftreffen der Seitenfaltenstecher 23, 24 auf die Siegelbacken 25
nach einmalig erfolgter Einstellung unmöglich ist. Hierdurch ist
ein Höchstmaß an Betriebssicherheit gewährleistet.
Der zum Herstellen einer Seitenfalte nötige Hub H wird durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung wie folgt erzeugt: Der Stift 32, der
drehbar und axial verschiebbar in der Kurbelscheibe 9 gelagert
ist, liegt an der Oberfläche der Topfkurve 11 auf und fährt bei
einer Drehung der Kurbelscheibe 9 dessen Kontur ab. Zu dem
Zeitpunkt, an dem die Zustellung ,der Seitenfaltstecher 23, 24
erfolgen soll, passiert der Stift 32 eine Erhebung der
Kurvenkontur, wodurch eine Zustellung in axialer Richtung erfolgt.
Am Stift 32 außerhalb der Kurbelscheibe 9 liegt ein Kipphebel 33
auf, der am Gelenk 34 schwenkbar gelagert ist. Am entgegen
gesetzten Ende ist ein weiteres Koppelgelenk 35 angeordnet, an dem
sich ein Arm 36 anschließt. Zwischen den Gelenken 34, 35 drückt ein
mittels einer Feder 37 vorgespannter Stift 38 gegen den Kipphebel
33 und erzeugt so eine genügend große Rückstellkraft für den
Kipphebel 33 und die Auflagekraft für den Kurvenstift 32.
Bei Erzeugung des Arbeitshubes H wird die vorgespannte Feder 37
weiter zusammengedrückt. Der Arm 39, der am Drehpunkt 40
schwenkbar gelagert und mit dem Arm 36 fest verbunden ist,
schwenkt mit seinem oberen Teil im wesentlichen horizontal und in
radialer Richtung zum Folienschlauch 41. Durch Kulissenführung
mittels eines Nockens 42 und einer länglichen Aussparung 43 im Arm
39 wird das Führungselement 18 aus der gestrichelt gezeichneten
Stellung A in die Stellung B geschoben. Nach Zurücklegen des Hubes
schließen die Siegelbacken 25, um die Siegelnähte 2, 3 und den
Trennschnitt auszuführen.
Kurz vor Trennung der Siegelbacken 25 werden die Seitenfaltstecher
23, 24 wieder in Stellung A zurückgefahren. Dieses geschieht
dadurch, daß der Stift 32 die erhabene Stelle der Topfkurve 11
passiert hat und die Arme 33, 36, 39 aufgrund der mittels Feder 37
erzeugten und durch den Stift 38 übertragenen Rückstellkraft in
ihre Ausgangsstellung zurückfahren.
An der Haltevorrichtung kann darüberhinaus eine weitere Halte
stange 44 angeordnet sein, an der ein U-förmiges Blech 45
befestigt ist. Die beiden gegenüberliegenden Bleche 45 ergeben
beim Zusammenfahren der Seitenfaltvorrichtung einen rechteckigen
Schacht, der den Beutel 1 zusätzlich in eine rechteckige Form
bringt.
Die Bleche 45 wie auch die Seitenfaltstecher 23, 24 sind Format
teile und können bei veränderter Beutelgeometrie gegen andere
Teile ausgetauscht werden. Insbesondere ist es möglich, die
Bodennaht eines Beutel mit einem Faltdreieck bekannter Art so
flach wie möglich zu gestalten, so daß eine Standfläche erzeugt
wird.
Soll bei einem Formatwechsel der Arbeitshub H verändert werden, so
ist dieses durch vertikales Versetzen des Nockens 42 auf dem
Führungselement möglich, so daß das Führungselement in die
Stellung B′ geschoben wird.
Die Standfähigkeit eines Beutels kann dadurch erhöht werden, in
dem die Bodennaht 3 mittels einer Vorrichtung 46 umgelegt wird.
Die Vorrichtung 46 ist unterhalb des Beutelschachtes angeordnet.
Hier kann eine schenkbare Platte, eine Blasvorrichtung oder eine
Kombination beider zum Einsatz kommen.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt; vielmehr ergeben sich für den Fachmann im Rahmen der
Erfindung vielfältige Abwandlungs- und Modifikationsmöglichkeiten.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Herstellen von mit Seitenfalten versehenen
Packungen, wobei die Packungen aus einem bahnförmigen Material
hergestellt werden, welches kontinuierlich mittels einer
Formschulter zu einem Schlauch geformt wird unter anschließender
Bildung einer Längsnaht und daß die Kopf- und Bodennaht mittels
mindestens eines Paares zyklisch auf annähernd kreisförmigen
Bahnen rotierender Querschweiß-/Quersiegelbacken gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Quersiegelstation eine Seiten
faltvorrichtung aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenfaltvorrichtung in vertikaler Richtung auf- und abwärts
bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegung der Seitenfaltvorrichtung in vertikaler Richtung
mindestens über den Bereich der Seitenfaltenerzeugung und der
Siegelung mit der der Siegelbacken (25) synchron ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenfaltvorrichtung und die Quersiegelstation antriebsmäßig
miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertikalbewegung der Seitenfaltvorrichtung mechanisch mittels
eines Pleuelmechanismus erzeugt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Pleuelhub P verstellbar ist.
7. Vorrichtung nach in Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Arbeitshub H der Seitenfaltstecher (23, 24) mechanisch durch
die Drehbewegung der Kurbelscheibe (9) erzeugt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Arbeitshub H mittels einer Kurve (11) und eines Hebelmechanismus
(32, 33, 35, 36, 39) erzeugt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Arbeitshub H der Seitenfaltstecher (23, 24) wahlweise durch
einen Pneumatikzylinder, Hydraulikzylinder oder durch einen
elektrischen Stellantrieb erzeugt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zeitpunkt des Arbeitshubes H innerhalb eines Maschinenzyklus
einstellbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitshub H verstellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenfaltvorrichtung einen aus zwei gegenüberliegenden U-
förmigen Blechen bestehenden Schacht (45) zur Formung des unter
den Siegelbacken (25) hängenden Beutels (1) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schacht (45) mit den Seitenfaltstechern (23, 24) betriebsverbunden
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorrichtung (46) zum Umlegen der Bodennaht (3) vorgesehen
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Blasvorrichtung vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine
bewegliche Platte die Umformung der Bodennaht (3) bewirkt.
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