DE1152915B - Tuerschloss, insbesondere fuer Hotelzimmertueren - Google Patents

Tuerschloss, insbesondere fuer Hotelzimmertueren

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DE1152915B
DE1152915B DEM38195A DEM0038195A DE1152915B DE 1152915 B DE1152915 B DE 1152915B DE M38195 A DEM38195 A DE M38195A DE M0038195 A DEM0038195 A DE M0038195A DE 1152915 B DE1152915 B DE 1152915B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B41/00Locks with visible indication as to whether the lock is locked or unlocked

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Türschloß, insbesondere für Hotelzimmertüren Es sind Hotelzimmertürschlösser bekannt, bei denen der Riegel vermittels eines drehbaren, bei seiner Umdrehung in der einen oder der anderen Drehrichtung mit jeweils einem von zwei am Riegel vorgesehenen, einander gegenüberliegenden Anschlägen in Berührung kommenden Nußarmes sowohl von der Innen- als auch von der Außenseite der Tür in seine Schließ- bzw. Offenstellung bringbar ist. Diese Türschlösser sind mit einer Anzeigevorrichtung ausgerüstet, die mit einem im Schloßgehäuse hin- und herbewegbaren Schieber verbunden ist und von außen in einer ersten Stellung anzeigt, ob die Tür von innen verschlossen ist, und in einer zweiten Stellung erkennen läßt, ob die Tür überhaupt unverschlossen oder von außen verschlossen ist.
  • Bei einem solchen mit einem Anzeigeknopf ausgerüsteten Türschloß kann man optisch überhaupt nicht feststellen, ob die Tür von außen oder von innen zugeschlossen worden ist. Wenn sich der Anzeigeknopf in der eingedrückten Stellung befindet, dann ist dies ein Zeichen dafür, daß das Türschloß unverschlossen ist. Ragt bei dem bekannten Schloß der Anzeigeknopf aus seinem Führungsteil heraus, dann ist dies ein Zeichen dafür, daß das Schloß entweder von außen oder von innen abgeschlossen worden ist.
  • Will sich das Hotelpersonal vergewissern, ob der Gast die Tür von innen abgeschlossen hat, dann muß es versuchen, ob sich der Anzeigeknopf in den Führungsteil hineindrücken läßt oder nicht. Läßt sich der Knopf nicht hineindrücken, dann ist dies ein Zeichen dafür, daß die Tür von innen abgeschlossen ist. Läßt sich der Knopf nach unten drücken, dann ist dies ein Indiz dafür, daß die Tür von außen verschlossen wurde.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Türschloß der vorbezeichneten Art. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein für Hotelzimmer, Schiffskabinen usw. geeignetes Türschloß zu schaffen, bei dem die Anzeigevorrichtung optisch erkennen läßt, ob die Tür von innen (z. B. durch eine rote Anzeige) oder von außen (z. B. durch eine weiße Anzeige) zugeschlossen worden ist. Dieser optische Unterschied in der Anzeige ist z. B. für die Hotelzimmertür sehr wichtig, damit vermieden wird, daß der Gast gestört wird, wenn die Tür von ihm von innen verschlossen worden ist. Das rote Zeichen ist somit für das Hotelpersonal gleichbedeutend mit der Meldung »Nicht stören«. Wenn jedoch von der Außenseite der Tür das weiße Zeichen erkennbar ist, dann bedeutet dies auf jeden Fall, daß der Gast die Tür nicht von innen abgeschlossen hat. Das Hotelpersonal kann dann kontrollieren, ob die Tür von außen verschlossen oder offen ist.
  • Außer der Meldung »Nicht stören« dient das rote Zeichen für das Hotelpersonal als Meldung dafür, daß alles in Ordnung ist, während das weiße Zeichen auch ein Alarmsignal bedeuten kann. Wenn ein Hotelbediensteter weiß, daß ein Gast für längere Zeit nicht gestört werden will und er zu diesem Zweck das rote Zeichen gesetzt hat, und der Hotelbedienstete nach kurzer Zeit feststellt, daß inzwischen das weiße Zeichen gesetzt worden ist, dann kann dies ein Alarmsignal sein. Ein Unbefugter kann nämlich in das Zimmer eingetreten sein, während der Gast schlief. Der Unbefugte kann das Zimmer verlassen und die Tür wieder verschlossen haben. Das Türschloß soll konstruktiv so ausgebildet sein, daß der Unbefugte beim Schließen der Tür von außen nicht wieder das rote Zeichen einstellen kann. Dieses darf nur von der Innenseite der Tür aus gesetzt werden. Eine derartige optische Signalgebung ist mit dem oben erläuterten, mit einem Anzeige-Druckknopf versehenen Hotelzimmertürschloß nicht möglich.
  • Wenn ein Unbefugter ein Zimmer betreten hat, dessen Tür mit dem bekannten Schloß ausgerüstet ist, dann wird er beim Verlassen dieses Zimmer und beim Zuschließen des Schlosses den Anzeigeknopf wieder in seine herausragende Stellung bringen. Das Hotelpersonal könnte dann nur durch Drücken auf den Knopf feststellen, ob dieses Zimmer in Ordnung ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der oben gekennzeichneten Aufgabe besteht darin, daß zur Hin- und Herbewegung des Schiebers, mit dem die Anzeigevorrichtung verbunden ist, auch an jenem Anschläge sowie ein mit diesen bei Umdrehung in Berührung kommender, aber nur von der Türinnenseite betätigbarer Nußarm vorgesehen sind und daß wahlweise entweder zwischen dem Riegel und dem Schieber eine nur bei Bewegung des Riegels in seine Offen-Stellung wirksam werdende Mitnahmeverbindung vorgesehen ist oder gegen den Schieber eine ihn in die die Offenstellung anzeigende Lage drückende Feder anliegt und eine quer zur Bewegungsbahn des Schiebers liegende, verschiebliche Zuhaltung vorgesehen ist, an die die Feder den Schieber anzudrücken bestrebt ist und die ihn in der Schließstellung festhält, wobei die Zuhaltung durch den den Riegel in seine Schließstellung bringenden Nußarm aus der Bewegungsbahn des Schiebers abziehbar ist.
  • Bei einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, die für Türschlösser mit einem einzigen Riegel bestimmt ist, wird der mit der Anzeigevorrichtung verbundene Schieber von einer neben dem Riegel parallel zu ihm liegenden Platte gebildet. Die für die Betätigung des Riegels vorgesehene Nuß und der Nußarm bestehen aus zwei koaxial zueinander angeordneten Teilen, von denen der eine nur von der Türinnenseite und der andere Teil nur von der Türaußenseite betätigbar ist, wobei dem inneren Teil auch Anschläge der Schieberplatte zugeordnet sind, und die Mitnahmeverbindung von einer am Riegel in seiner Längsrichtung verlaufenden Ausnehmung und einem von der Schieberplatte abstehenden und in diese Ausnehmung eingreifenden Arm gebildet ist.
  • Bei einer anderen, mit zwei Riegeln ausgerüsteten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist der mit der Anzeigevorrichtung verbundene Schieber von einem mit dem Riegel wenigstens annähernd in einer Ebene liegenden zweiten Riegel gebildet und dem erstgenannten Riegel eine von beiden Türseiten, dem zweiten Riegel eine nur von der Türinnenseite verdrehbare Nuß zugeordnet.
  • Am zweiten Riegel greift die ihn in Richtung seiner Offenstellung belastende Feder an. Die quer zur Bewegungsbahn dieses zweiten Riegels hin- und herbewegliche Zuhaltung ist durch eine Feder in ihre den zweiten Riegel sperrende Stellung gedrückt und ragt mit ihrem diesem Riegel zugekehrten Ende in die Bahn des ihn betätigenden Nußarmes, während ihr dem anderen Riegel zugekehrtes Ende eine durch eine Feder belastete Klinke trägt, die ihrerseits in die Bewegungsbahn des den letztgenannten Riegel treibenden Nußarmes ragt und, ein Anheben der Zuhaltung bewirkt, wenn der diesen Riegel treibende Nußarm in der seiner Schließbewegung entsprechenden Richtung verdreht wird.
  • An Hand der Fig. 1 a, 1 b, 1 c und 2 einerseits und 3 und 4 andererseits werden im nachfolgenden zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens erläutert. Es zeigt Fig. 1 a eine Seitenansicht der inneren Teile eines erfindungsgemäß ausgebildeten Türschlosses in der Offenstellung, Fig. 1 b eine Ansicht des gleichen Schlosses in der Stellung, die es einnimmt, wenn es von innen geschlossen worden ist, Fig. 1 c eine Ansicht des gleichen Schlosses in der Stellung, die es einnimmt, wenn es von außen geschlossen worden ist, Fig.2 einen Grundriß des Schlosses nach Fig. 1 unter Weglassung der die Feder nach unten drückenden Zuhaltung, Fig. 3 eine Seitenansicht der inneren Teile einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Türschlosses und Fig. 4 eine dazu senkrechte Ansicht des Schlosses nach Fig. 3.
  • Das in den Fig. 1 a, 1 b, 1 c und 2 dargestellte Türschloß besteht aus folgenden Teilen: einem Riegelt, einer Zuhaltung 2, einer Feder 3, welche die Zuhaltung 2 nach unten drückt, einer zwischen der letzteren und dem nicht dargestellten Schloßgehäuse angeordneten Schieberplatte 4, die auf der einen Seite einen rechtwinkelig abgebogenen Arm 5 besitzt. An diesem Arm 5 ist ein Stift 6 befestigt, der durch das nicht dargestellte Schloßgehäuse hindurchgreift. Dieser Stift ist mit seinem in Fig. 2 abgebrochen gezeichneten Ende mit einer nicht dargestellten Anzeigeplatte verbunden, die zwei verschieden gefärbte Abschnitte aufweist, beispielsweise einen weißen und einen roten Abschnitt. Der weiße bzw. der rote Abschnitt ist je nach der Stellung des Schlosses in einem Fenster einer an der Außenseite der Tür befestigten Anzeigevorrichtung zu sehen. Die Platte 4 wird in weiter unten zu erläuternder Weise horizontal verschoben, so daß einmal von der Außenseite der Tür der weiße Abschnitt und das andere Mal der rote Abschnitt zu erkennen ist.
  • Die Platte 4 trägt an ihrem unteren Ende eine Sperrklinke 7, die bei 8 verschwenkbar gelagert ist und von einer gestrichelt eingezeichneten Feder 9 in der in den Fig. l a, 1 b und 1 c dargestellten waagerechten Lage gehalten wird. Das von dem Schwenkbolzen 8 abgewandte Ende der Sperrklinke 7 weist einen Anschlag 10 auf.
  • Eine Nuß 11, die von der Innenseite der Tür her betätigt werden kann, ist mit einem Nußarm 12 ausgerüstet, mittels dessen der Riegel t in die Offen-bzw. Schließstellung zu bringen ist. Der Nußarm 12 kann sowohl mit dem Anschlag 10 der Sperrklinke 7 als auch mit einem Anschlag 13 der Platte 4 zum Eingriff gebracht werden. Die Nuß 11 und der Nußarm 12 bestehen aus zwei koaxial zueinander angeordneten Teilen, von denen der eine nur von der Türinnenseite und der andere Teil nur von der Türaußenseite zu betätigen ist. Der auf der Außenseite des Türschlosses befindliche, in der Zeichnung nicht dargestellte Teil des Nußarmes 12 ist schmaler als der auf der Türinnenseite liegende Nußarmteil. Mit dem ersteren kann man die Platte 4 nicht von rechts nach links, also beispielsweise von der weißen Stellung in die rote Stellung bringen.
  • Die Fig. 1 a zeigt das Türschloß mit nach rechts zurückgeschobenem Riegen und mit der ebenfalls nach rechts verschobenen Platte 4. Dabei ist das weiße Feld im Fenster der Anzeigevorrichtung zu sehen. Die letztere zeigt also die Stellung »Tür offen« an.
  • Die Fig. 1 b entspricht der Stellung der Schloßteile bei von innen verschlossener Tür. Gegenüber der Stellung nach Fig. 1 a sind nunmehr sowohl der Riegel 1 als auch die Platte 4 nach links verschoben worden. Auf diese Weise ist das rote Feld im Fenster der Anzeigevorrichtung auf der Außenseite der Tür zu erkennen. Dieses rote Feld zeigt also an, daß die Tür von innen verschlossen worden ist.
  • Bei der Stellung der Schloßteile nach Fig. 1 c ist nur der Riegel 1 nach links verschoben worden, während sich die Schieberplatte 4 in ihrer rechten Endlage befindet. Im Fenster der Anzeigevorrichtung erscheint das weiße Feld. Dies bedeutet, daß die Tür von außen verschlossen worden ist.
  • Es soll zunächst angenommen werden, daß die Tür unverschlossen ist (vgl. Fig. 1 a und 2) und ein Hotelgast wünscht, die Tür von innen her zu verschließen. Dann muß dieser die Nuß 11 im Gegenzeigersinne so verdrehen, daß der Nußarm 12 auf den Anschlag 10 der auf der Platte 4 verschwenkbar gelagerten Sperrklinke 7 auftrifft. Mit der Platte 4 wird auch der Riegel l nach links verschoben, weil sich der Arm 5 der letzteren (vgl. Fig. 1 a und 2) gegen die Schulter einer Ausnehmung 30 des Riegels 1 abstützt. Damit verschiebt sich auch der an der Platte 4 befestigte Stift 6, mit dem die einen weißen und einen roten Abschnitt aufweisende, nicht dargestellte Anzeigeplatte der Anzeigevorrichtung gekuppelt ist. Diese zeigt an, daß das Türschloß nunmehr von innen her geschlossen worden ist, daß sich also jemand in dem verschlossenen Zimmer befindet.
  • Will der Hotelgast das Zimmer verlassen, dann muß er die Nuß 11 im entgegengesetzten Sinne, also im Uhrzeigersinne, aus der in Fig. 1 b dargestellten Lage verdrehen. Dadurch wird der Riegel 1 nach rechts verschoben, so daß die Tür geöffnet werden kann. Gleichzeitig erfolgt aber auch eine Verschiebung der Platte 4 nach rechts, weil der Nußarm 12 mit dem Anschlag 13 der Platte 4 zum Eingriff kommt. Als Ergebnis dieser Verschiebung der Platte 4 erscheint im Fenster der Anzeigevorrichtung an der Außenseite der Tür das weiße Feld. Die Bewegung des Nußarmes 12 nach rechts aus der in Fig. 1 b veranschaulichten Stellung kann völlig frei erfolgen, weil der Nußarm 12 zunächst auf eine Nase der Sperrklinke 7 trifft und dabei die letztere um den Drehzapfen 8 verschwenkt, also anhebt. Der Nußarm 12 kann dann ohne Behinderung gegen den Anschlag 1.3 drücken und die Platte 4 nach rechts verschieben.
  • Wird die Tür von außen verschlossen, dann wird lediglich der Riegel 1. aber nicht die Platte 4 nach links verschoben, wie dies aus Fig. 1 c zu ersehen ist. Der äußere Teil des Nußarmes 12 wirkt dabei auf einen in der Zeichnung nicht dargestellten Ansatz des Riegels 1 ein. Auf die Platte 4, mit der die Anzeigevorrichtung gekuppelt ist, wird keine Verschiebekraft ausgeübt. Im Fenster der Anzeigevorrichtung ist also weiterhin das weiße Feld zu sehen. Dieses zeigt an, daß die Tür von außen und nicht von innen her verschlossen worden ist.
  • Wenn die Tür von innen verschlossen worden ist, dann sind also sowohl der Riegel 1 als auch die Platte 4 nach links verschoben. Im Fenster der Anzeigevorrichtung ist die rote Anzeige zu sehen. In diesem Falle kann der Riegel t von der Außenseite der Tür nach rechts verschoben werden. Es ist dann auch ohne weiteres möglich, die Platte 4 nach rechts zu bewegen, weil auf den Anschlag 13 der Nußarm 12 auftrifft. Auf diese Weise werden die Schloßteile in die in Fig. 1 a veranschaulichte Stellung gebracht. Im Fenster der Anzeigevorrichtung erscheint das weiße Feld.
  • Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung finden zwei Riegel 14 und 15 Verwendung. Der Riegel 14 kann sowohl von der Außenseite als auch von der Innenseite der Tür verschoben werden. Der zweite Riegel 15 ist nur von der Innenseite der Tür her zu betätigen. Beide Riegel liegen annähernd in der gleichen Ebene. Die Zuhaltung 16 des von beiden Türseiten zu verschiebenden Riegels 14 steht unter dem Druck einer Feder 17. Die Zuhaltung 18 des zweiten, nur von der Türinnenseite aus verschiebbaren Riegels 15 steht unter dem Druck einer Feder 19. Der Riegel 14 wird mittels des Armes 20 der Nuß 21 verschoben. Für die Betätigung des Riegels 15 dient der Arm 22 der Nuß 23, die nur von der Innenseite der Tür her verschwenkt werden kann. Die Zuhaltung 18 ragt mit ihrem dem Riegel 15 zugekehrten Ende in die Bahn des ihn betätigenden Nußarmes 22. Das andere, dem Riegel 14 zugekehrte Ende der Zuhaltung 18 trägt eine durch eine Feder 26 belastete Klinke 24, welche um den Bolzen 25 verschwenkbar ist. Die Klinke 24 ragt in die Bewegungsbahn des den Riegel 14 verschiebenden Nußarmes 20 und bewirkt ein Anheben der Zuhaltung 18, wenn der den Riegel 14 verschiebende Arm 20 in der seiner Schließbewegung entsprechenden Richtung verdreht wird.
  • An dem nur von der Innenseite der Tür zu verschiebenden Riegel 15 ist ein Stift 27 befestigt, der dem Stift 6 des in den Fig. 1 a, 1 b, 1 c und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels entspricht. Der Stift 27 ist mit seinem in Fig. 4 abgebrochen gezeichneten Ende mit einer nicht dargestellten Anzeigeplatte verbunden, die einen weißen und einen roten Abschnitt aufweist. Der weiße bzw. der rote Abschnitt ist je nach der Stellung des Riegels 15 in einem Fenster einer an der Außenseite der Tür befestigten Anzeigevorrichtung zu sehen. An dem Riegel 15 ist ein Zapfen 28 befestigt, gegen den eine Feder 29 drückt. Diese Feder wirkt auf den Riegel 15 im Sinne seiner Verschiebung in die Offenstellung ein. Sie drückt den Riegel 15 gegen die Zuhaltung 18, die den Riegel 15 in der Schließstellung festhält. Die Zuhaltung 18 ist durch den den Riegel 14 in seine Schließstellung bringenden Nußarm 20 aus der Bewegungsbahn des Riegels 15 abziehbar.
  • Wenn ein Hotelgast die mit einem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Schloß ausgerüstete Tür von innen her verschließen will, kann er durch Verschwenken des Nußarmes 20 im Gegenzeigersinne den Riegel 14 nach links verschieben. Er kann aber auch durch Verschwenken des Nußarmes 22 den Riegel 15 in die Schließstellung verschieben, die in Fig. 3 dargestellt ist. Durch ein derartiges Verschieben des Riegels 15 wird auch der mit der Anzeigevorrichtung gekuppelte Stift 27 nach links verschoben. Dies hat zur Folge, daß im Fenster der Anzeigevorrichtung das rote Feld erscheint. Dem Hotelpersonal wird dadurch von der Außenseite der Tür her angezeigt, daß die Tür von innen her verschlossen worden ist. Wenn der Hotelgast den Raum verlassen will und die Tür vorher mittels eines Riegels 14 verschlossen hatte, dann kann er diesen Riegel durch Verdrehen der Nuß 21 im Uhrzeigersinne nach rechts verschieben und damit die Tür öffnen. Wenn er die Tür jedoch von innen mittels. des Riegels 15 verschlossen hatte, dann kann er durch das Verdrehen der Nuß 23 im Uhrzeigersinne den Riegel 15 nach rechts verschieben und damit ebenfalls die Tür öffnen. Wird die Tür von außen durch Verschwenken der Nuß 21 mittels des Riegels 14 verschlossen, dann bleibt das weiße Feld im Fenster der Anzeigevorrichtung bestehen, weil von der Außenseite der Tür aus der Riegel 15 überhaupt nicht betätigt werden kann.
  • Es ist jedoch durchaus möglich, von der Außenseite der Tür aus den mit der Anzeigevorrichtung gekuppelten Riegel 15 aus seiner Schließstellung in seine Offenstellung zu bringen. Zu diesem Zwecke muß der Riegel 14 durch Verschwenken der Nuß 21 im Gegenzeigersinne nach links verschoben werden. Durch Verschwenken der Nuß 21 mit dem Nußarm 20 wird nämlich die Klinke 24 um ihren Lagerbolzen 25 verschwenkt. Auf diese Weise wird die Zuhaltung 18 angehoben, so daß die Feder 29 den Riegel 15 in seine Offenstellung zurückschieben kann. Im Fenster der Anzeigevorichtung ist nunmehr wieder das weiße Feld zu sehen.
  • Die vorstehende Beschreibung der beiden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens zeigt, daß das rote Feld im Fenster der Anzeigevorrichtung nur von der Innenseite der Tür aus eingestellt oder weggezogen werden kann, während es von der Außenseite der Tür nur wegzuziehen, aber nicht einzustellen ist. Es kann also jederzeit festgestellt werden, ob die Tür von einem sich im Zimmer aufhaltenden Gast verschlossen ist, aber auch, ob die Tür von außen geöffnet oder verschlossen worden ist. Die Hotelgäste können also allen Personen, die sich außerhalb des Zimmers befinden, anzeigen, daß sie sich selbst im Zimmer befinden. Das. Hotelpersonal kann jederzeit ohne Störung der Gäste feststellen, ob diese das Zimmer verlassen haben oder ob etwa ein Unbefugter in das Zimmer eingetreten ist, weil dieser beim Verlassen des Zimmers die Tür zwar hinfiter sich schließen, aber nicht die, Einstellung des roten Feldes in der Anzeigevorrichtung herbeiführen kann.
  • Selbstverständlich kann statt einer Zweifarben-Anzeigevorrichtung auch eine elektrische Anzeigevorrichtung Verwendung finden, bei der verschieden gefärbte Signallampen im Betrieb aufleuchten.

Claims (3)

1. Türschloß, insbesondere für Hotelzimmertüren, dessen Riegel vermittels eines drehbaren, bei seiner Umdrehung in der einen oder der anderen Drehrichtung mit jeweils einem von zwei am Riegel vorgesehenen, einander gegenüberliegenden Anschlägen in Berührung kommenden Nußarmes sowohl von der Innen- als auch von der Außenseite der Tür in seine Schließ- bzw. Offe-nstellung bringbar ist, und mit einer Anzeigevorrichtung, die mit einem im Schloßgehäuse hin-und herbewegbaren Schieber verbunden ist und von außen in einer ersten Stellung anzeigt, ob die Tür von innen verschlossen ist, und in einer zweiten Stellung erkennen läßt, ob die Tür überhaupt unverschlossen oder von außen verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hin-und Herbewegung des Schiebers (4 bzw. 15), mit dem die Anzeigevorrichtung verbunden ist, auch an jenem Anschläge (z. B. 10, 13) sowie ein mit diesen bei Umdrehung in Berührung kommender, aber nur von der Türinnenseite betätigbarer Nußarm (12 bzw. 22) vorgesehen sind und daß wahlweise entweder zwischen dem Riegel (1 bzw. 1.4) und dem Schieber (4 bzw. 15) eine nur bei Bewegung des Riegels (1) in seine Offensteilung wirksam werdende Mitnahmeverbindung (5, 30) vorgesehen ist oder gegen den Schieber (15) eine ihn in die die Offenstellung anzeigende Lage drückende Feder (29) anliegt und eine quer zur Bewegungsbahn des Schiebers (15) liegende, verschiebliche Zuhaltung (18) vorgesehen ist, an die die Feder (29) den Schieber (15) anzudrücken bestrebt ist und die ihn in der Schließstellung festhält, wobei die Zuhaltung (18) durch den den Riegel (14) in seine Schließstellung bringenden Nußarm (20) aus der Bewegungsbahn des Schiebers (15) abziehbar ist.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Anzeigevorrichtung (6) verbundene Schieber von einer neben dem Riegel (1) parallel zu ihm liegenden Platte (4) gebildet ist und die für die Betätigung des Riegels (1) vorgesehene Nuß (11) und der Nußarm (12) aus zwei koaxial zueinander angeordneten Teilen bestehen, von denen der eine nur von der Türinnenseite und der andere Teil nur von der Türaußenseite betätigbar ist, wobei dem inneren Teil auch Anschläge (10, 13) der Schieberplatte (4) zugeordnet sind, und die Mitnahmeverbindung von einer am Riegel (1) in seiner Längsrichtung verlaufenden Ausnehmung (30) und einem von der Schieberplatte (4) abstehenden und in diese Ausnehmung eingreifenden Arm (5) gebildet ist (Fig. 1 n bis 1 c und 2).
3. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Anzeigevorrichtung (27) verbundene Schieber von einem mit dem Riegel (14) wenigstens annähernd in einer Ebene liegenden zweiten Riegel (15) gebildet und dem erstgenannten Riegel eine von beiden Türseiten, dem zweiten Riegel eine nur von der Türinnenseite verdrehbare Nuß (21 bzw. 23) zugeordnet ist, wobei am zweiten Riegel (15) die ihn in Richtung seiner Offenstellung belastende Feder (29) angreift, und daß die quer zur Bewegungsbahn dieses zweiten Riegels hin- und herbewegliche Zuhaltung (18) durch eine Feder (1.9) in ihre den zweiten Riegel (15) sperrende Stellung gedrückt ist und mit ihrem diesem Riegel zugekehrten Ende in die Bahn des ihn betätigbaren Nußarmes (22) ragt, während ihr dem anderen Riegel (14) zugekehrtes Ende eine durch eine Feder (26) belastete Klinke (24) trägt, die ihrerseits in die Bewegungsbahn des den letztgenannten Riegel (14) treibenden Nußarmes (20) ragt und ein Anheben der Zuhaltung (18) bewirkt, wenn der diesen Riegel (14) treibende Nußarm (20) in der seiner Schließbewegung entsprechenden Richtung verdreht wird (Fig. 3 und 4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 446 376; französische Patentschrift Nr. 355 225; USA.-Patentschriften Nr. 1. 152 443, 2169 743, 2638770.
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