DE115256C - - Google Patents

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DE115256C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B25/00Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices
    • C13B25/001Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices with heating tubes or plates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

IH OilO
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisherigen Verdampfapparate mit Circulation der zu verdampfenden Flüssigkeit leiden an dem Uebelstande, dafs in den Röhren, durch welche die Circulation der Füllmasse eingeleitet wird, ein dieser entgegenwirkender Auftrieb stattfindet, gleichgültig, ob die Circulation durch in der Mitte des Apparates (vergl. Patentschrift 53679) oder am Umfange (vergl. Patentschrift 74501) angeordnete Röhren stattfindet, oder durch concentrische Röhren (Patentschrift 57119).
Der Erfinder führt den in den Umlaufröhren festgestellten Auftrieb auf in denselben entwickelte Dampf blasen zurück, welche entstehen müssen, weil diese Umlaufrohren entweder ebenso beheizt werden wie die Heizrohren, oder nicht gegen die Heizwirkung geschützt sind. Was der Auftrieb der Circulation der von den Heizrohren beeinflufsten Flüssigkeitsmenge nützt, das schadet er der Circulation der in den Umlaufrohren enthaltenen Flüssigkeit. Die Umlaufröhren dienen also gewissermafsen gleichzeitig als Umlauf- und Heizrohren, eine Aufgabe, welcher sie naturgemäfs nicht gewachsen sind.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, den Auftrieb in den Umlaufrohren zu verhindern. Zu dem Zwecke werden die Umlaufrohren, während die Flüssigkeit durch sie niedersinkt, gegen Wärmeaufnahme dadurch geschützt, dafs die einzudampfende Flüssigkeit als Kühlmittel über die Aufsenfläche des Umlaufrohres geleitet wird, so dafs also die in dem oberen Theil des Verdampfapparates von den Heizröhren aufsteigende Flüssigkeit durch das Umlaufrohr niedersinkt, während neu zu verdampfende Flüssigkeit an dem äufseren Theil des Rohres herabfliefst und beide vereinigt wieder dem Heizraum zugeführt werden.
Zur Ausführung dieses Verfahrens wird beispielsweise ein Apparat mit einem- mittleren Circulationsrohr benutzt, wie es durch die Patentschrift 53679 bekannt geworden ist. Selbstverständlich ist das Verfahren nicht an diesen Apparat gebunden, es kann auch an anderen zur Ausführung kommen.
Fig. ι zeigt den Apparat im Längsschnitt, Fig. 2 im Querschnitt;
Fig. 3 bis 8 zeigen Einzelheiten.
α sind die Heizrohre, b ist das Umlaufrohr, c der obere Verdampfraum, d der untere Theil des Verdampfapparates. Die Flüssigkeit, welche an den Heizrohren in dem Theil e durch Auftrieb aufsteigt, sinkt in bekannter Weise durch das Umlaufrohr b nieder und circulirt durch den Apparat. Das Umlaufrohr b wird von einem concentrischen Rohr e umgeben, welches einen ringförmigen Zwischenraum f frei läfst. Dieser Zwischenraum f ist oben durch die Rohrplatte gegen den oberen Verdampfraum c abgeschlossen und soll, wie oben ausgeführt, von der neu einzudampfenden Flüssigkeit durchflossen werden. Zu diesem Zwecke mündet ein Speiserohr g, welches in das Umlaufrohr b hineinragt, in den ringförmigen Raum /, so dafs die zu verdampfende Flüssigkeit, bevor sie durch den unteren Raum d in die Heizrohre α gelangt, den Zwischenraum/ durchfliefsen mufs, hier das Innenrohr b umspült und dessen Inneres kühlt.

Claims (2)

Im Gegensatz hierzu ist jedes der Heizrohre a aufsen von Heizdampf umgeben, also zweckmäfsig beheizt. Wird die Flüssigkeit in der zu verdampfenden Menge fortgesetzt durch das Rohr g in den Verdampfer eingeleitet, so fliefst sie durch den ringförmigen RaUm1/zwischen den Doppelmänteln b und e in den Unterraum d, und von hier unter Auftrieb in die Rohre a, in welchen sie theilweise verdampft und durch den dabei entwickelten Dampf beschleunigt zur Oberfläche befördert wird. Diese Bewegung zur Oberfläche ist um so energischer, je höher die Temperatur der Dämpfe oder Gase ist, welche die Rohre α beheizen. In dem Oberraum c angelangt, giebt die Flüssigkeit ihren in den Röhren α entwickelten Dampf ab, welcher durch den Dom h und das Abdampfrohr i entweder zum Heizraum des nächst verbundenen Verdampfers oder direct zum Condensator entweicht. Die durch Abgabe dieses Dampfes, sowie auch durch Nachverdampfung an der Oberfläche gekühlte und dadurch specifisch schwerer gewordene Flüssigkeit fliefst durch das Umlaufrohr b vom Oberraum c zum Unterraum d ab; hier mischt sie sich mit der aus g und f neu hinzutretenden Flüssigkeit und wird mit dieser, nach Mafsgabe der Druckhöhe in c, unterstützt durch die Beheizung des konischen Bodens, in die Heizrohre α gefördert, in welchen sie wieder den bereits erwähnten energischen Auftrieb zum Oberraum c erfährt, um von hier gekühlt dem Abtrieb zum Unterraum d durch das Umlaufrohr b zu folgen. Auf diese Weise wird durch die Anordnung des Doppelrohres b e und durch die Benutzung seines Zwischenraumes f für die Durchleitung der stetig neu hinzukommenden Flüssigkeit das Innere des Umlaufrohres b gegen Beheizung geschützt und hierdurch der Abtrieb in b ermöglicht, durch welchen aufserdem der Auftrieb in die Heizrohre α und die für die vermehrte Verdampfung nothwendige Regelung und Beschleunigung der Umlauf bewegung thatsächlich erreicht und gesichert wird. Hierbei ist jedoch noch zu berücksichtigen, dafs an der unteren Mündung des äufseren Rohres e und des inneren Rohres b zwei getrennte Strömungen entstehen, nämlich diejenige der neu in den Apparat durch den Ringraum f eingeführten Flüssigkeit, und diejenige der durch Rohr b aus dem Obertheil c niedersinkenden Flüssigkeit. Wenn das innere Rohr b an seinem unteren Ende mit den Rohren α abschneiden würde, so würde der aus dem Ringraum α niedersteigende Strom leicht verhindern, dafs die in b niedersinkende Flüssigkeit seitlich vertheilt \vird und in den Rohren α aufsteigen kann. Um eine gleichmäfsige seitliche Vertheilung und Durchmischung dieser beiden Ströme zu ermöglichen, wird daher das innere Rohr b über die Rohre a nach unten verlängert, so dafs der aus b niedersinkende Strom unterhalb der Eintrittsstelle des aus dem Ringraum f kommenden Stromes eintritt, wie es bereits durch die Patentschrift 74501 bekannt geworden ist. Fig. 3 bis 8 zeigen verschiedene Ausführungsformen für die Befestigung des Einlaufrohres g in dem inneren Umlaufrohr b. Fig. 3 und 4 zeigen im Aufrifs und Grundrifs, dafs das Einlaufrohr g mit dem Umlaufrohr b aus einem Stück gegossen ist, dafs beide mit konischen Auflageflächen in den Rohrboden eingehängt sind. An dem Zweig des Einlaufrohres g ist durch Muffe ein Verbindungsstück befestigt. Fig. 5 und 6 zeigen im Aufrifs und Grundrifs eine andere Befestigung des Einlaufrohres g in dem Umlaufrohr b. Das Rohr g besitzt Innengewinde, in welches das Gewinde eines konischen Anzuges k eingreift. Fig. 7 und 8 zeigen im Aufrifs und Grundrifs eine weitere Ausführungsform. Das Rohr g ist mit Aufsengewinde versehen, während das Rohr b Innengewinde besitzt. Eine mit Aufsen- und Innengewinde versehene Mutter / bildet die Verbindung zwischen dem Rohre g und dem Rohre b. Pa tent-Ansρrüche:
1. Verfahren zur Erzeugung von Circulation in mit Circulationsrohren versehenen Verdampfapparaten , dadurch gekennzeichnet, dafs die Circulationsrohre, in denen die der Verdampfung bereits unterworfene Flüssigkeit abwärts sinkt, durch die in den Verdampfer neu eingeführte zu verdampfende Flüssigkeit gekühlt werden.
2. Verdampfapparat zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs ein centrales Circulationsrohr (b) von einem zweiten, oben gegen den Verdampfraum (c) abgeschlossenen Rohr (e) concentrisch umgeben wird und mit diesem einen ringförmigen Raum (f) bildet, welcher mit einem Speiserohr (g) für neu eintretende zu verdampfende Flüssigkeit verbunden ist, zum Zweck, die letztere an der Aufsenwand des centralen Rohres (b) herabrieseln zu lassen und hierdurch das Innere gegen Beheizung zu schützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300880B (de) * 1964-02-14 1969-08-07 Malek Jean Michel Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Eindicken von Zuckersirup

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1300880B (de) * 1964-02-14 1969-08-07 Malek Jean Michel Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Eindicken von Zuckersirup

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