AT398428B - Vorrichtung zum thermischen spalten eines gemisches mit flüssigen und gasförmigen kohlenwasserstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum thermischen spalten eines gemisches mit flüssigen und gasförmigen kohlenwasserstoffen Download PDF

Info

Publication number
AT398428B
AT398428B AT0013793A AT13793A AT398428B AT 398428 B AT398428 B AT 398428B AT 0013793 A AT0013793 A AT 0013793A AT 13793 A AT13793 A AT 13793A AT 398428 B AT398428 B AT 398428B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
heat exchanger
mixture
liquid
line
opens
Prior art date
Application number
AT0013793A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA13793A (de
Inventor
Peter Dipl Ing Illyes
Original Assignee
Oemv Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to AT0013793A priority Critical patent/AT398428B/de
Application filed by Oemv Ag filed Critical Oemv Ag
Priority to DE59406524T priority patent/DE59406524D1/de
Priority to EP94890007A priority patent/EP0609191B1/de
Priority to DK94890007T priority patent/DK0609191T3/da
Priority to ES94890007T priority patent/ES2121177T3/es
Priority to SI9400032A priority patent/SI9400032A/sl
Priority to SK81-94A priority patent/SK279373B6/sk
Priority to NO940252A priority patent/NO306681B1/no
Priority to CZ94173A priority patent/CZ283129B6/cs
Priority to FI940385A priority patent/FI115466B/fi
Priority to HU9400231A priority patent/HU214480B/hu
Publication of ATA13793A publication Critical patent/ATA13793A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT398428B publication Critical patent/AT398428B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/14Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils in pipes or coils with or without auxiliary means, e.g. digesters, soaking drums, expansion means

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

AT 398 428 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffen in Wärmetauschern.
Die in der Natur auftretenden Gemische an Kohlenwasserstoffen weisen in der Regel nicht die erwünschten Zusammensetzungen auf, so daß eine rein destillative Aufarbeitung der Erdölprodukte nicht ausreichend ist. Um den Bedürfnissen Rechnung zu tragen, wurden verschiedene Verfahren zur Umwandlung der natürlich vorkommenden Erdölprodukte entwickelt, wobei die Verfahren der thermischen Umwandlung mit und ohne Einsatz von Katalysatoren von besonderer Bedeutung sind. Diese thermischen Umsetzungen erfolgen bei Temperaturen zwischen 600° C und 860° C, je nachdem, welche Ausgangsproduktmischung vorliegt und welche Endproduktmischung erhalten werden soll.
Im Sinne einer möglichst hohen Verwertung werden neben den flüssigen, gesättigten und ungesättigten geradkettigen, verzweigtkettigen, zyklischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen auch gasförmige Kohlenwasserstoffe eingesetzt. Diese gasförmigen Kohlenwasserstoffe stammen zumeist aus den Aufarbeitungseinrichtungen nach den Spaltanlagen bzw. Produktionsanlagen für die unterschiedlichsten Produktmischungen. Diese gasförmigen Produkte werden in der Regel in die zu der Spaltanlage führenden Zuleitungen für die flüssigen Kohlenwasserstoffe eingeieitet. Dadurch wird einerseits die Einsatzbreite der Anlage wesentlich erhöht und anderseits tritt eine wesentliche Verringerung von Rohrleitungen ein, da parallel geführte Rohrleitungen, u. zw. für die gasförmigen Kohlenwasserstoffe und die flüssigen Kohlenwasserstoffe, vermieden werden können.
Die Kohlenwasserstoffgemische müssen in der Regel in mehreren Stufen bis zur Temperatur der thermischen Spaltung erhitzt werden. Der Durchsatz in den einzelnen Stufen, d. h. den Wärmetauschern, ist in der Regel volumsmäßig, insbesondere in der ersten Stufe, auf Teilverdampfung der flüssigen Kohlenwasserstoffe ausgelegt. Bei einem Überangebot an flüssigen Kohlenwasserstoffen wird ein Teil derselben über eine Umwegleitung von vor dem Eingang in den Wärmetauscher in die Leitung nach dem Wärmetauscher eingeleitet, um eine zu starke Abkühlung, z. B. unterhalb des Taupunktes des Wärmetauschermediums, z. B. Rauchgase, zu vermeiden. Durch diese Umwegleitung kommt es allerdings dazu, daß die zur Vorwärmung bestimmte Produktmischung nicht im erwünschten Umfang erhitzt wird, da ein zu geringer Anteil durch den Wärmetauscher geleitet wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffen, wobei zumindest eine Rohrleitung für das Gemisch in einen Wärmetauscher mündet, welche gegebenenfalls mit einer aus dem Wärmetauscher führenden Rohrleitung über eine Umwegleitung mit einem im Durchfluß regelbaren Absperrorgan fluidleitend verbunden ist, und die aus dem Wärmetauscher führende Rohrleitung, in welche zumindest eine weitere Rohrleitung für überhitzten Wasserdampf mündet, ihrerseits in einen weiteren Wärmetauscher mündet, dessen Ausgangsleitung in einen nachgeschaltenen Wärmetauscher, gegebenenfalls mit Katalysator, mündet, dessen Ausgangsleitung in eine Kühl- und Auftrenneinrichtung mündet, besteht im wesentlichen darin, daß in Strömungsrichtung gesehen vor dem Wärmetauscher zumindest ein Gasabscheider für die Abtrennung eines gasförmigen Anteiles aus .der Mischung vorgesehen ist, wobei die Umwegleitung eine Gasleitung, welche ein im Durchfluß regelbares Absperrorgan aufweist, aus dem Gasabscheider in einen weiteren Wärmetauscher, insbesondere über die weitere Rohrleitung, mündet.
Dadurch, daß vor dem ersten Wärmetauscher der gasförmige Anteil aus der Ausgangsproduktmischung wieder abgeschieden wird, können doppelte Zuleitungen für die flüssigen bzw. gasförmigen Ausgangsprodukte vermieden werden. Weiters tritt in den Wärmetauscher eine Mischung, welche im wesentlichen gasfrei sein kann, ein, so daß der bevorzugte Wärmeaustausch zu den flüssigen Produkten erfolgen kann, welcher auf Grund der höheren spezifischen Wärme von Flüssigkeiten gegenüber Gasen besonders wirksam erfolgen kann. Das Gas kann vom Gasabscheider über eine Rohrleitung, die entweder in den weiteren Wärmetauscher oder bereits in den eigentlichen Spaltofen mündet, geleitet sein. Die Gasleitung dient somit als Umwegleitung für den ersten Wärmetauscher, womit auch die Temparatur des Wärmetauschermediums, z. B. Rauchgase, gesteuert werden kann. Damit kann einerseits ein besonders hoher Wärmeaustausch erreicht werden, wobei anderseits eine zu große Abkühlung, z. B. der Rauchgase, und damit eine Unterschreitung der Taupunkttemperatur sowie der damit auftretenden Korrosion vermieden werden kann.
Ist der Gasabscheider als Schwerkraftabscheider ausgebildet, so kann ohne großen Druckverlust eine einfache Abscheidung der gasförmigen Anteile aus der Gas/Flüssigkeitsmischung erfolgen.
Eine besonders wirksame Trennung zwischen Gas und Flüssigkeit kann über einen Zyklon erfolgen. Mündet die Gasleitung aus dem Gasabscheider in Strömungsrichtung gesehen vor der weiteren Leitung für den Wasserdampf in die ausgehende Leitung aus dem Wärmetauscher, so kann bereits in den weiteren Wärmetauscher ein Produktgemisch aus den flüssigen Kohlenwasserstoffen, den gasförmigen Kohlenwasserstoffen und dem Wasserdampf eintreten, so daß der Partialdampferniedrigung in dem Wärmetauscher 2
AT 398 428 B besonders günstig Rechnung getragen ist, womit die flüssigen Kohlenwasserstoffe besonders schnell verdampfen können und eine weitere hohe Aufnahme von Wärme in diesem Wärmetauscher erreicht wird. Mündet die Gasleitung aus dem Gasabscheider in den nachgeschalteten Wärmetauscher, also den Spaltofen, insbesondere in die Ausgangsleitung aus dem weiteren Wärmetauscher, so kann bei einem besonders großen Angebot an gasförmigen Produkten im Gemisch auch im weiteren Wärmetauscher ein Wärmeübergang ohne nachteilige Beeinflussung der gasförmigen Ausgangsprodukte erreicht werden. Mündet die Gasleitung aus dem Gasabscheider in die weitere Rohrleitung für den Wasserdampf, so kann eine Mischung von Wasserdampf und gasförmigen Produkten erreicht werden, die ihrerseits sodann in die Zuleitung für den weiteren Wärmetauscher eingeleitet werden kann. Mündet die Gasleitung aus dem Gasabscheider in einen Dampfüberhitzer, so kann das Gas zusammen mit dem Wasserdampf erhitzt werden.
Ist eine zusätzliche Umwegleitung zum Wärmetauscher, insbesondere mit einem im Durchfluß regelbaren Absperrorgan, vorgesehen, welche von der Rohrleitung nach dem Gasabscheider, die in den Wärmetauscher mündet, abzweigt, und vorzugsweise in die weitere Rohrleitung nach der Einmündung der Gasrohrleitung einmündet, so können auch stoßförmige Überangebote von flüssigen Kohlenwasserstoffen ohne druckmäßige Überbelastung des Wärmetauschers abgefangen und gegebenenfalls gesteuert werden. Wärmetauscher können auch als Gruppen von Wärmetauschern aufgebaut sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen und Beispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Spaltofen mit zwei vorgeschalteten Wärmetauschern und Fig. 2 und 3 in schematischer Darstellung Gasabscheider.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Schemata einer Oiefinerzeugungsanlage vereinigen sich die Rohrleitungen Ri und R2, die flüssige Kohlenwasserstoffe (Benzin) bzw. gasförmige Kohlenwasserstoffe mit zwei bis vier Kohlenstoffatomen leiten zur Rohrleitung R3, die ihrerseits in den Gasabscheider G mündet. Die flüssigen Produkte werden sodann über die Rohrleitung R3 in den Wärmetauscher W1 geleitet. Die gasförmigen Produkte aus dem Gasabscheider G gelangen über die Gasleitung G1, die als Umwegleitung für den Wärmetauscher W1 dient, in die aus dem Wärmetauscher W1 führende Rohrleitung 1¾. In diese Rohrleitung 1¾ mündet auch eine Dampfleitung Di, die den Dampf aus dem Dampfüberhitzer D weiterleitet. Der weitere Wärmetauscher W2, in welchen die Rohrleitung FL mündet, ist über eine Ausgangsleitung Rs mit dem Spaltofen S, dem nachgeschalteten Wärmetauscher, verbunden. Aus dem Spaltofen S führt eine Rohrleitung 1¾ in eine Kühl- und Auftrennungseinrichtung K+A. Der Dampfüberhitzer, in welchem gegebenenfalls Dampf erzeugt wird, der Spaltofen sowie die Wärmetauscher W1 und W2 sind als Rohrbündelwärmetauscher ausgebildet, wobei als Wärmeträgermedium Rauchgas dient. In der Gasleitung G1 kann ein im Durchfluß regelbares Ventil V1 vorgesehen sein, das dann verschlossen wird, wenn es erwünscht ist, daß das gesamte Produktgemisch durch die Rohrleitung R3 in den Wärmetauscher W1 geleitet wird. Eine Gasleitung G2 kann auch in die Ausgangsleitung Rs des Wärmetauschers W2 führen, oder auch wie die Gasleitung, G3 direkt in den Spaltofen einmünden. Diese Gasleitungen können im Durchfluß regelbare Ventile V2 und V3 aufweisen.
Ist es erwünscht, daß das Gas noch erzitzt wird, kann es über eine Leitung G* dem Dampfüberhitzer D oder gegebenenfalls dem Dampferzeuger zugeführt werden.
Zusätzlich zu der bzw. den Gasleitungen) G1 bis G* kann auch eine weitere Umwegleitung Ui vorgesehen sein, die von der Rohrleitung R3 vor dem Wärmetauscher W1 abzweigt und in die Rohrleitung FU nach dem Wärmetauscher W1 einmündet. Diese Umwegleitung Ui weist ein im Durchfluß regelbares Ventil V* auf.
Die Wärmetauscher W1 und W2 sowie der Dampfüberhitzer D und der Spaltofen S werden nacheinander von Rauchgasen, die als Wärmetauschermedium dienen, durchströmt. Rauchgase treten entsprechend dem Pfeil Xi durch den Spaltofen S, anschließend entsprechend dem Pfeil X2 in einen Hochdruckdampfüberhitzer HD, in welchem Hochdruckdampf erzeugt werden kann, welcher, wie der Fig. 1 entnehmbar, nicht dem Prozeß zugeführt werden muß. Sodann tritt das Rauchgas entsprechend dem Pfeil X3 in den Dampfüberhitzer 0, in welchen auch entsprechend auch dem Pfeil Z Prozeßdampf eingeleitet wird. Aus dem Dampfüberhitzer D tritt das Rauchgas entsprechend dem Pfeil X* in den Wärmetauscher W2, aus welchem derselbe entsprechend dem Pfeil Xs in einen Kesselspeisewasservorwärmer KV eintritt, welcher ebenfalls nicht im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigt wird. Aus dieser Vorwärmung KV tritt das Rauchgas gemäß Pfeil Xe in den Wärmetauscher W1 aus, aus welchem sodann die Rauchgase gemäß Pfeil X7 dem Kamin zugeleitet werden. Die Anordnung der Wärmetauscher ist entsprechend dem erforderlichen Wärmepotential durchgeführt, wobei der Spaltofen S die höchste Temperatur der Rauchgase erfordert, wohingegen der Wärmetauscher W1 Rauchgase mit einer wesentlich niedrigeren Temperatur erfordert. 3

Claims (8)

  1. AT 398 428 B Der in Fig. 2 schematisch dargesteilte Gasabscheider G weist ein zylindrisches Rohr 1 auf, das als äußerer Behälter dient. In diesen äußeren Behälter mündet die Rohrleitung R3, über welche das Produktgemisch flüssig und gasförmig eingebracht wird. Im zylindrischen Rohr 1 erfolgt eine extreme Verlangsamung der Strömungsgeschwindigkeit, wobei gleichzeitig eine Trennung der gasförmigen und der flüssigen Phase 5 eintritt. Die flüssige Phase wird über die austretende Rohrleitung R3 abgeleitet, wohingegen die gasförmige Phase über das zylindrische Rohr 2, das sich in die Gasleitung Gt fortsetzt, abgeführt wird und so in die Rohrleitung Rt bei offenem Ventil V1 gelangt. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Gasabscheider liegt ein Zyklon vor, wobei die Rohrleitung R3 tangential in den kegelförmigen Behälter 3 mündet. Das Produktgemisch bewegt sich spiralförmig entlang der jo äußeren Behälterwandung nach unten und trennt sich hiebei auf. Die flüssige Phase wird über die am Boden befindliche Rohrleitung R3 abgezogen, wohingegen die gasförmige Phase über die Gasleitung G1 zum Abzug gelangt. Beispiel 1: 15 Über die Rohrleitung R3 mit einer Nennweite von 80 mm wurde 1.625 kg flüssiges Benzin pro Stunde und 750 kg gasförmige Kohlenwasserstoffe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen pro Stunde in den Wärmetauscher W1 geleitet. Es war eine Umwegleitung Ui vorgesehen. Das in den Wärmetauscher W1 eintretende Produktgemisch wies eine Temperatur von 60° C auf. Beim Austritt trat eine Erwärmung auf 250° C auf. 75 20 Vol.-% der flüssigen und 15 Vol.-% der gasförmigen Phase des Produktes wurden durch die Umwegleitung Ui geleitet, welche somit nicht erwärmt wurden. Das Produktgemisch gelangte sodann über die Rohrleitung R4 mit Nennweite 80 mm, in welche 1.400 kg/h Wasserdampf mit einer Temperatur von 491° C eingeleitet wurde, in den Wärmetauscher W2. Das eintretende Produktgemisch wurde im Wärmetauscher W2 auf 440° C erhitzt. Das so erhitzte Produktgemisch ist sodann über die Rohrleitung R5 mit Nennweite 80 mm in den 25 Spaltofen S geleitet. Der Spaltofen ist als Wärmetauscher ausgebildet, in welchem die Mischung weiter erhitzt wurde. Aus der Rohrleitung Re trat ein Gemisch mit 855° C aus. Beispiel 2: 30 Über die Rohrleitung R3 mit einer Nennweite von 80 mm gelangte eine Produktmischung aus 1.750 kg/h, flüssig, 750 kg/h, gasförmig, in den Wärmetauscher W1. Es war hiebei ein Gasabscheider mit Gasleitung G1 vorgesehen. Das in den Wärmetauscher W1 eintretende Produktgemisch wies eine Temperatur von 60° C auf. Beim Austritt trat eine Erwärmung auf 220° C auf. 15 Vol.-% der gasförmigen Phase und kein Anteil der flüssigen Phase des Produktes wurden durch die Gasleitung G1 geleitet, die somit nicht 35 erwärmt wurde. Das Produktgemisch gelangte sodann über die Rohrleitung R*, in welche Wasserdampf mit 483° C und in einer Menge von 1.300 kg/h eingeleitet wurde mit Nennweite 80 mm in den Wärmetauscher W2. Das eintcetende Produktgemisch wurde im Wärmetauscher W2 auf 450° C erhitzt. Das so erhitzte Produktgemisch wurde sodann über die Rohrleitung R5 mit Nennweite 80 mm in den Spaltofen S geleitet. Im Spaltofen selbst wurde auch noch erhitzt. Aus der Rohrleitung 1¾ trat ein Gemisch mit 855° C aus. 40 Wie der Vergleich der Beispiele 1 und 2 zeigt, kann mit der Gasabscheidung vor dem Wärmetauscher W1 eine wesentlich bessere Erhitzung der zum Spaltofen zuzuleitenden Mischung erreicht werden, und weiters eine wesentliche Abkühlung des Wärmetauschermediums beim Austritt aus dem Wärmetauscher W1 erreicht werden, so daß die Wirkung des Spaltofens bei gleichbleibendem Energieeinsatz wesentlich erhöht werden kann. 45 Patentansprüche 1. Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffen, wobei zumindest eine Rohrleitung (R3) für das Gemisch in einen Wärmetauscher (W1) mündet, so welche gegebenenfalls mit einer aus dem Wärmetauscher führenden Rohrleitung (FW) über eine Umwegleitung mit einem im Durchfluß regelbaren Absperrorgan (V1) fluidleitend verbunden ist, und die aus dem Wärmetauscher (Wi) führende Rohrleitung (R+), in welche zumindest eine weitere Rohrleitung (D-r) für überhitzten Wasserdampf mündet, ihrerseits in einen weiteren Wärmetauscher (W2) mündet, dessen Ausgangsieitung (Rs) in einen nachgeschalteten Wärmetauscher (S), gegebenenfalls mit 55 Katalysator, mündet, dessen Ausgangsleitung (Re) in eine Kühl- und Auftrenneinrichtung (K+A) mündet, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung gesehen vor dem Wärmetauscher (Wi) zumindest ein Gasabscheider für die Abtrennung eines gasförmigen Anteiles aus der Mischung vorgesehen ist, wobei die Umwegleitung eine Gasleitung (G1) mit einem im Durchfluß regelbaren 4 AT 398 428 B Absperrorgan (Vi) aufweist und aus dem Gasabscheider (G) in einen weiteren Wärmetauscher (W2, S, D), insbesondere über die weitere Rohrleitung (FW), mündet.
  2. 2. Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasabscheider (G) als Schwerkraftabscheider ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasabscheider (G) als Zyklon ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffen nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasleitung (Gi) aus dem Gasabscheider (G) in Strömungsrichtung gesehen vor der weiteren Leitung (Di) für Wasserdampf in die aus dem Wärmetauscher (Wi) ausgehende Leitung (FU) mündet.
  5. 5. Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasleitung (G2) aus dem Gasabscheider (G) in den nachgeschalteten Wärmetauscher (S), insbesondere in die Ausgangsleitung (R5) aus dem weiteren Wärmetauscher (W2), mündet.
  6. 6. Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasleitung (G2) aus dem Gasabscheider in die weitere Rohrleitung (Di) mündet.
  7. 7. Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasleitung (G*) aus dem Gasabscheider (G) in einen Dampfüberhitzer (D) mündet.
  8. 8. Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Umwegleitung (Ui) zum Wärmetauscher (W1) vorgesehen ist, welche von der Rohrleitung (R3) nach dem Gasabscheider (G), die in den Wärmetauscher (W1) mündet, abzweigt, und vorzugsweise in die weitere Rohrleitung (R*) nach der Einmündung der Gasleitung (G1) einmündet. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 5
AT0013793A 1993-01-27 1993-01-27 Vorrichtung zum thermischen spalten eines gemisches mit flüssigen und gasförmigen kohlenwasserstoffen AT398428B (de)

Priority Applications (11)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0013793A AT398428B (de) 1993-01-27 1993-01-27 Vorrichtung zum thermischen spalten eines gemisches mit flüssigen und gasförmigen kohlenwasserstoffen
EP94890007A EP0609191B1 (de) 1993-01-27 1994-01-14 Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffen
DK94890007T DK0609191T3 (da) 1993-01-27 1994-01-14 Indretning til termisk spaltning af en blanding med flydende og gasformige carbonhydrider
ES94890007T ES2121177T3 (es) 1993-01-27 1994-01-14 Dispositivo para el craqueo termico de una mezcla de hidrocarburos liquidos y gaseosos.
DE59406524T DE59406524D1 (de) 1993-01-27 1994-01-14 Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffen
SI9400032A SI9400032A (en) 1993-01-27 1994-01-24 Device for thermal cracking mixture of liquid and gaseus hydrocarbons
SK81-94A SK279373B6 (sk) 1993-01-27 1994-01-24 Zariadenie pre tepelné štiepenie zmesi kvapalných
NO940252A NO306681B1 (no) 1993-01-27 1994-01-25 Innretning for termisk spalting av en blanding av flytende og gassformede hydrokarboner
CZ94173A CZ283129B6 (cs) 1993-01-27 1994-01-25 Zařízení pro tepelné štěpení směsi kapalných a plynných uhlovodíků
FI940385A FI115466B (fi) 1993-01-27 1994-01-26 Nestemäisiä ja kaasumaisia hiilivetyjä sisältävän seoksen termisesti hajottava laitteisto
HU9400231A HU214480B (hu) 1993-01-27 1994-01-26 Berendezés folyékony és gáz-halmazállapotú szénhidrogéneket tartalmazó elegy termikus bontásához

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0013793A AT398428B (de) 1993-01-27 1993-01-27 Vorrichtung zum thermischen spalten eines gemisches mit flüssigen und gasförmigen kohlenwasserstoffen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA13793A ATA13793A (de) 1994-04-15
AT398428B true AT398428B (de) 1994-12-27

Family

ID=3482516

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0013793A AT398428B (de) 1993-01-27 1993-01-27 Vorrichtung zum thermischen spalten eines gemisches mit flüssigen und gasförmigen kohlenwasserstoffen

Country Status (11)

Country Link
EP (1) EP0609191B1 (de)
AT (1) AT398428B (de)
CZ (1) CZ283129B6 (de)
DE (1) DE59406524D1 (de)
DK (1) DK0609191T3 (de)
ES (1) ES2121177T3 (de)
FI (1) FI115466B (de)
HU (1) HU214480B (de)
NO (1) NO306681B1 (de)
SI (1) SI9400032A (de)
SK (1) SK279373B6 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20240043759A1 (en) 2020-12-10 2024-02-08 Totalenergies Onetech Belgium Method for improving feedstock flexibility of steam cracking
EP4074809A1 (de) 2021-04-14 2022-10-19 Total Research & Technology Feluy Verfahren und vorrichtung zum cracken von thermisch instabilem einsatzmaterial

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4479869A (en) * 1983-12-14 1984-10-30 The M. W. Kellogg Company Flexible feed pyrolysis process
JPH0819420B2 (ja) * 1988-09-05 1996-02-28 三井石油化学工業株式会社 低品位原料の分解処理方法
DE4105095A1 (de) * 1991-02-19 1992-08-20 Linde Ag Verfahren zur prozesssteuerung in spaltoefen zur olefinherstellung

Also Published As

Publication number Publication date
FI115466B (fi) 2005-05-13
EP0609191B1 (de) 1998-07-29
EP0609191A1 (de) 1994-08-03
HU9400231D0 (en) 1994-05-30
DE59406524D1 (de) 1998-09-03
FI940385A (fi) 1994-07-28
HUT69458A (en) 1995-09-28
FI940385A0 (fi) 1994-01-26
SI9400032A (en) 1994-09-30
DK0609191T3 (da) 1999-04-26
NO940252L (no) 1994-07-28
ATA13793A (de) 1994-04-15
NO940252D0 (no) 1994-01-25
CZ17394A3 (en) 1994-08-17
ES2121177T3 (es) 1998-11-16
NO306681B1 (no) 1999-12-06
HU214480B (hu) 1998-03-30
SK279373B6 (sk) 1998-10-07
SK8194A3 (en) 1994-11-09
CZ283129B6 (cs) 1998-01-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2617340A1 (de) Nassoxydationsvorrichtung
EP0321807B1 (de) Verfahren zum Aufarbeiten von Abfallmaterial
DE69909929T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Methanol
EP0616022B1 (de) Verfahren für die Druckvergasung von feinteiligen Brennstoffen
EP0264065B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid durch thermische Spaltung von 1,2-Dichlorethan
DE2711897B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur katalytischen Oxidation von gasförmigen Schwefelverbindungen zu Schwefeltrioxid
EP0781583B1 (de) Verfahren und Apparateanordnung zur Aufwärmung und mehrstufigen Entgasung von Wasser
AT398428B (de) Vorrichtung zum thermischen spalten eines gemisches mit flüssigen und gasförmigen kohlenwasserstoffen
DE3137586A1 (de) "verfahren zum behandeln von aus einem vergasungsreaktor kommenden prozessgasen"
EP0272378B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen von Spaltgas
DE102019206154A1 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Vinylchlorid aus 1,2-Dichlorethan
WO2010086092A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abtrennung von festen partikeln aus einer wasserphase
EP0632122B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Schlacketröpfchen aus einem heissen Rohgas aus der Verbrennung oder Vergasung fester oder flüssiger Brennstoffe
DE4218016A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Rauchgastemperatur am Austritt eines Dampferzeugers
EP0848208A2 (de) Reinigung des Wasser-Dampfkreislaufs in einem Zwangsdurchlaufdampferzeuger
DE102016103321A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Dampfreformierung
EP0035783B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Strom- und Wärmeerzeugung aus Brennstoffen
EP3418253B1 (de) Verfahren zur kühlung von synthesegas
EP3365393A1 (de) Wärmetauscher-anordnung für eine industrierussherstellungsanlage
AT406165B (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen destillativen auftrennung von rohöl
DE899346C (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines Gasdampfgemisches von erhoehter Endtemperatur
DE2645132C3 (de) Verfahren zur hydrierenden Aufarbeitung von Rückständen aus der atmosphärischen Destillation von Rohöl
DE2923326A1 (de) Verfahren zur thermischen entkokung einer vorrichtung zum thermischen spalten von kohlenwasserstoffen
DE2701148B2 (de) Verwendung von schräg oder senkrecht angeordneten Wärmeaustauschern zur wasserfreien Entteerung und Entstaubung von heißem Generatorrohgas und zur Aufheizung von Generatorreingas
AT86433B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Petroleum aus Rohöl.

Legal Events

Date Code Title Description
EIH Change in the person of patent owner
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee