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Selbstverkäufer mit in Schächten gestapelter Ware und mit mechanischer
Verriegelung der der Warenausgabe dienenden Entnahmehandhaben Selbstverkäufer mit
in Schächten gestapelter Ware und mit mechanischer Verriegelung der der Warenausgabe
nach Münzeneinwurf dienenden Entnahmehandhaben sind bereits bekannt. Sie arbeiten
mit aneinandergereihten Riegelstangen, die sich in Bewegung setzen, wenn versucht
wird, die Handhabe zu betätigen. An dem einen Stirnende dieser Riegelstangen liegt
ein Sperrglied an, das nur auf Münzeneinwurf hin die Sperrstellung verläßt, so daß
der Bewegung der Riegelstangen ein Freiheitsgrad eröffnet ist, der dazu führt, daß
Ware aus dem Schacht, dessen Entnahmehandhabe gerade betätigt ist, in einem Stück
entnommen werden kann. Nach Rückgang der Riegelstangen in die Ausgangslage nimmt
das Sperrglied wieder seine Ausgangslage ein, so daß die Riegelstangen bis zum nächsten
Münzeneinwurf gegen Bewegungsmöglichkeit geschützt sind. Dadurch sind auch die Bewegungshandhaben
verriegelt. Derartige Münzverkäufer haben eine äußerst einfache Bauart, besitzen
aber den Nachteil, daß der Wert der Münze, nach deren Einwurf die Entnahmehandhabe
eines Schachtes freigegeben wird, nicht verschieden einstellbar ist. Daher ist man
gezwungen, in derartigen Selbstverkäufern nur Ware anzubieten, die dieselbe Preisklasse
besitzt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Selbstverkäufer mit mechanischer
Verriegelung der der Warenausgabe dienenden Handhaben, aus denen Waren verschiedener
Preisklassen entnommen werden können, weiter zu verbessern und zu vereinfachen.
Insbesondere sollen mit Hilfe elektrischer Schalteinrichtungen umfangreiche mechanische
Gestänge vermieden werden.
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Ein zur Lösung dieser Aufgabe ausgebildeter Selbstverkäufer mit in
Schächten gestapelter Ware und mit mechanischer Verriegelung der Warenaus 'aabe
nach Münzeneinwurf dienender Entnahmehandhaben kennzeichnet sich erfindungsgemäß
durch Anordnung eines in der Verriegelungsstellung auftretenden Spieles zwischen
Verriegelung und Entnahmehandhabe, das gerade dem Schaltweg durch Überwindung des
Spieles betätigbarer Schachtauslöseschalter entspricht, die in Stromkreisen liegen,
die eine strombeeinflußbare Vorrichtung enthalten, die nach dem Einwurf einer dem
Warenwert im Geldwert gleichen Münze oder Münzenanzahl ein zur Entsperrung der mechanischen
Verriegelung fühge überrendes Glied derselben in die Entsperrungslag führt, so daß
eine durch Überwindung des. Spieles eingeleitete Warenentnahmebewegung ungehindert
zu Ende geführt werden kann.
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Vorteilhaft besteht die in den Stromkreisen angeordnete Vorrichtung
aus einer die Entsperrungslage des Entsperrungsgliedes der mechanischen Verriegelung
herbeiführenden Magnetanordnung. In den durch Schachtauslöseschalterbetätigungen
beeinflußbaren Stromkreisen liegen zweckmäßig weitere Magnetanordnungen, die Münzen,
welche vorzugsweise nach Durchgang durch einen Münzenprüfer zur Betätigung von Münzschaltem
gedient haben, unmittelbar hierauf aus der Betätigungsstellung entfernen, insbesondere
in einen Kassenbehälter abwerfen. Die Münzschalter sind vorteilhaft unterhalb von
Schrägrinnen für eingeworfene, geprüfte Münzen gleichen Münzenwertes, angeordnet,
wobei Kontaktstücke, die den Ausschaltstellungen durch das Ge-
wicht der Münzen
beeinflußbarer Münzschalter zugeordnet und über den Schalter jeweils mit der Wurzel
des im Stromweg vorgeordneten Münzschalters verbunden sind, mit dem Schachtauslöseschalter
derjenigen Entnahmehandhabe verbindbar sind, über die eine Ware entnommen werden
kann, deren Wert gleich ist dem Geldwert der Münze oder Münzenanzahl, unter deren
Einfluß ein Münzschalter oder eine Anzahl derselben gerade betätigt ist. Diese Anordnung
gibt nämlich die Möglichkeit, Kontaktstücke, die den Ausschaltstellungen von Münz-
und Schachtauslöseschaltem zugeordnet sind, leistenartig zusammenzufassen und vorzugsweise
als Stöpselbuchsen auszuführen, so daß durch Wahl mittels flexibler Leitungen verbindbarer
Buchsen der Wert der Münze oder Münzenanzahl veränderlich einstellbar
ist,
deren Einwurf zur Freigabe in den Schächten gestapelter Ware führt. Das bedeutet,
daß die Verdrahtung im Selbstverkäufer nicht durch den Hersteller, sondem, soweit
es sich um flexible Leitungen handelt, durch den Eigentümer des Selbstverkäufers
geschehen kann, der nur die Buchsen auszusuchen hat, deren Zusammenstellung und
jeweilige Verbindung dazu führt, daß jedem Schacht ein bestimmter Münzenwert frei
wählbar zuzuordnen ist, der mit dem Wert der Ware übereinstimmt, die der Eigentüm#r
jeweils in einem bestimmten Schacht stapeln und zum Verkauf gegen den Münzenwert
freigeben Will.
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Die Zeichnung gibt eine beispielsweise Ausführung der Erfindung wieder.
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Fig. 1 gibt in schematischer Darstellung den grundsätzlichen
Aufbau des Selbstverkäufers mit Schächten und an sich bekannter mechanischer Verriegelung
der der Warenausgabe nach Münzeneinwurf dienenden Entnahmehandhaben wieder; Fig.
2 zeigt in schaubildlicher Darstellung die Münzenabwerfvorrichtung, während Fig.
3 das Schaltbild eines Selbstverkäufers nach den Fig. 1 und 2 wiedergibt.
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In Fig. 1 ist mit 1 das Gehäuse eines Selbstverkäufers
mit in den Schächten 2 bis 5 gestapelter Ware 6
bis 9 wiedergegeben.
Die Ware ist auf Leisten 10 so aufgelegt, daß eine geringe Verschiebung mittels
der Stoßleisten 11 genügt, um die jeweils gewählte Ware freizugeben und in
den Entnahmeschacht zu befördem, so daß sie dem Käufer nach Münzeneinwurf zur Verfügung
steht. Die Stoßleisten 11 stehen demgemäß unter dem Einfluß von Entnahmehandhaben
12, die über Druckknöpfe 13 betätigbar sind. Die Entnahmehandhaben 12 haben
bei 14 Schrägflächen, über die sie an entsprechenden Schrägflächen der Riegelstangen
15 anliegen. Die Riegelstangen 15 berühren sich an ihren Stimflächen
gegenseitig. Im Wege der letzten Riegelstange liegt ein Sperrglied 16,
das
bei den bisherigen Ausführungen unter dem Einfluß des Gewichtes einer Münze in die
Entsperrungslage übergeführt wurde. Geschah das, so konnte einer der Druckknöpfe
13 eingedrückt werden, weil im Wege der Stimfläche der am weitesten rechts
liegenden Riegelstange 15 nicht mehr das Sperrglied 16
lag. Die Bewegung
der Riegelstangen erfolgte dabei gegen die Wirkung der Rückzugfeder 17. Es
konnte dabei immer nur eine der Waren 6 bis 9 usw. entnommen werden,
weil jede Riegelstange einen Vorsprung 18 aufweist, der jeweils zur Anlage
an die Flanke derjenigen Entnahmehandhabe 12 gelangt, die durch Eindrücken eines
Knopfes 13 zu dem zugeordneten Warenschacht hin verschoben worden war. Nach
Freigabe der Entsperrungsvorrichtung 16 und nach Rückgang der Riegelstangen
15 in die Ausgangs- und Sperrlage geht auch das Sperrglied 16 sofort
wieder in die Sperrstellung zurück, so daß weitere Ware nur nach Einwurf einer weiteren
Münze entnommen werden kann.
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Insoweit sind Selbstverkäufer dieser Art bereits bekannt. Aus der
Darstellung ergibt sich aber auch, daß in den Schächten 2 bis 5 usw. nur
Waren 6 bis 9 usw. gleicher Preisklasse geführt werden können. Die
Entsperrungsvorrichtung 16 ist nur vom Münzengewicht abhängig. Daraus ergibt
sich zwangläufig die bereits erwähnte Gleichheit der Preisklassen.
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Um den dargestellten, äußerst einfachen mechanischen Aufbau eines
derartigen Selbstverkäufers mit der Möglichkeit zu vereinigen, auch Waren verschiedener
Preisklassen abgeben zu können, sind erfindungsgemäß folgende Einrichtungen getroffen
worden: Während bei den bisherigen Ausführungen das Sperrglied 16 unmittelbar
an der Stirnfläche 19 der Sperrstangenanordnung 15 anlag, ist nunmehr
zwischen beiden Teilen bewußt ein Spiel 20 vorgesehen, das gerade so groß gewählt
ist, daß es dem Schaltweg einer der Schachtauslöseschalter entspricht, die bei 21
bis 24 usw. vorgesehen sind. Diese Schalter sind zunächst offen. Es findet aber
sofort eine Berührung zwischen den Kontaktteilen statt, wenn einer der Druckknöpfe
13 eingedrückt wird. Das wird durch die Schrägflächen 14 der Riegelstangen
15 nicht verhindert, weil das erwähnte Spiel 20 vorgesehen ist, welches dieses
anfängliche Eindrücken eines der Druckknöpfe 13 ermöglicht. Natürlich kann
man auch zwei und mehr Druckknöpfe gleichzeitig eindrücken. Daß dadurch nicht mehr
als eine Ware entnommen werden kann, wird noch zu zeigen sein. Ist vorher eine Münze
eingeworfen worden oder wird sie gleichzeitig eingeworfen, so kann die Entnahmebewegung
zu Ende geführt werden. Denn durch den Münzeneinwurf ist die Sperrmagrietanordnung
25 betätigt worden, deren Anker 26 über Verbindung 27
und doppelarmigen
Hebel 28 das Sperrglied 16 aus der Sperr- in die Entriegelungsstellung
überführt. Wenn hier von einer Münze gesprochen worden ist, so gilt das sinnentsprechend
für eine Anzahl von Münzen, wie das ebenfalls noch auszuführen sein wird.
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Außer den Schachtauslöseschaltern 21 bis 24 usw. sind Münzschalter
vorgesehen, deren Ausbildung in Fig. 2 zu erkennen ist. Es sei angenommen, es solle
eine Ware verkauft werden, deren Geldwert dem Einwurf dreier Münzen gleichen Geldwertes
entspricht. Diese drei Münzen sind in Fig. 2 bei 29, 30, 31 dargestellt.
Sie sind, nachdem sie durch einen Münzenprüfer durchgelassen worden sind, auf die
Schrägbahn 32 gelangt, auf der sie unter dem Einfluß ihrer Schwerkraft gegen
einen Endanschlag 33 gelangt sind. Die Verhältnisse sind dabei so gewählt,
daß sich unterhalb jeder der Münzen 29 bis 31 usw. ein Schalter, vorzugsweise
in Mikroausführung, befindet, der somit unter dem Einfluß des Gewichtes dieser Münzen
aus der Ausschaltstellung in die gezeichnete Einschaltstellung übergeht. Es sind
also die hier Münzschalter genannten Schalter 34 bis 36 usw. geschlossen,
während der Schalter 37, auf dessen Einflußfläche 38 nicht das Gewicht
einer Münze wirkt, in der geöffneten Stellung gezeichnet ist. Die Münzen
29 bis 31 usw. sind dabei durch Leitflächen so geführt, daß sie mit
Sicherheit auf die Einflußflächen 38
gelangen müssen, wenn sie den Münzenprüfer
mit Erfolg passiert haben. Eine dieser Leitflächen ist in Form der Wandung
39 dargestellt. Diese Wandung ist bei 40 bis 43 usw. durchbrochen. Hinter
den Ausnehmungen 40 bis 43 usw. liegt jeweils ein Münzenabwerfer 44 bis 47 usw.
Befestigt sind die Münzenabwerfer 44 bis 47 usw. an einer gemeinsamen Verschwenkungswelle
48, die einen Betätigungsarm 49 aufweist. Die Lager der Welle 48 sind bei
50, 51 zu erkennen. Der Betätigungsann 49 steht unter dem Einfluß
des Magnetkernes 52. Wird die Spule 53 des Elektromagneten erregt,
so dringen die Auswerfer 44 47 usw. durch die Ausnehmungen 40 bis 43 usw. in den
Raum vor der Wandung 39 ein und werfen sämtliche dort versammelten Münzen
29 bis 31 usw., gegebenenfalls
auch nur eine derselben,
aus, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß diese Münzen in einen Münzensammler
gelangen. Unter dem Einfluß nicht gezeichneter Federn gehen die durch das Münzengewicht
betätigt gewesenen Schalter in die Ausgangsstellung 38 zurück. Die Elektromagnetanordnung
52, 53 ist somit als magnetischer Münzenauswerfer zu bezeichnen.
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Mit diesen Vorerklärungen wird das Schaltbild nach Fig.
3 verständlich. Dort ist die Spule 25 der Magnetanordnung
25, 26 gemäß Fig. 1, die zur Freigabe des Sperrgliedes 16 vorgesehen
ist, mit derselben Bezeichnung wiedergegeben. Zu erkennen ist weiter die Spule
53 des Münzenauswerfennagneten nach Fig. 2. Wiedergegeben sind außerdem die
Schachtauslöseschalter 21 bis 24 usw., die bereits in Fig. 1 enthalten und
hier nur schematisch wiedergegeben sind. Zu erkennen sind schließlich wieder die
Münzauslöseschalter 34 bis 37 usw. der Fig. 2. Das Schaltbild der Fig.
3 zeigt weitere Münzschalter 54 und 55, die grundsätzlich denselben
Aufbau und dieselbe Ausbildung besitzen wie die Münzschalter 34 bis 37 usw.,
die jedoch den Unterschied aufweisen, daß sie nur auf die nächsthöhere Münzeneinheit
ansprechen. Es sei angenommen, daß der Wert dieser nächsthöheren Münzeneinheit das
Fünffache des Wertes der Münzeneinheit sei, die zur Betätigung der Münzschalter34
bis 37 usw. zu dienen verrnaa.
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Zur weiteren Erklärung des Schaltbildes nach Fig. 3 ist folgendes.
anzuführen: Der die Spulen 25 und 53 sowie die Münzschalter 54 und
55 enthaltende Leitungszweig ist mit dem einen Pol 56 einer Stromquelle
57 verbunden, während ein weiterer Leitungszweig 58 an die Wurzel
59
des Schalters 34 angeschlossen ist. Das Kontaktstück 66, das der
Ausschaltstellung des Münzschalters 34 zugeordnet ist, ist blind, ohne weitere Leitungsanschlüsse,
ausgeführt. Das Kontaktstück 60, das der Ausschaltstellung des Schalters
35 zugeordnet ist, steht mit einem Endkontaktstück 61 in Verbindung,
das als Steck- oder Stöpselbuchse ausgebildet ist. Ebenso ist dem Ausschaltkontaktstück
62 des Schalters 36 die Buchse 63 zugeordnet. Das gleiche gilt
für die Kontaktstücke 64, 65 und 68, 69, wenn mehr als vier Münzschalter
vorgesehen sein sollen. Vier Münzschalter reichen im Falle des Ausführungsbeispieles
aus, weil die nächsthöhere Geldmünze dem fünffachen Wert entspricht. Die Steckbuchsen
61, 63,
65, 67 -usw. sind auf einer Kontaktleiste 71 zusammengefaßt.
Die Kontaktleiste 71 enthält noch eine weitere Buchse 72, die über
Leitungszweig 73
mit dem Leitungszweig 58 ständig verbunden ist. Was
für die Münzschalter 34 bis 37 usw. ausgeführt worden ist, gilt sinngemäß
für die Schachtauslöseschalter 21 bis 24 usw. Auch deren Kontaktstücke 74 bis
77 usw., soweit sie Ausschaltstellungen dieser Schachtauslöseschalter 21
bis 24 usw. zugeordnet sind, weisen eine steck- oder stöpselbuchsenartige Ausführung
auf und die Buchsen 74 bis 77 usw. sind auf einer weiteren Kontaktleiste
70 zusammengefaßt angeordnet. Dieselbe Kontaktleiste 70 enthält die
Steck- oder Stöpselbuchsen 78 bis 81 usw., die mit den Wurzeln der
Schachtauslöseschalter 21 bis 24 in Verbindung stehen. Eine weitere Steckbuchse
82 der Kontaktleiste 70 steht mit dem Anschlußpunkt 83
des Leitungszweiges
56 hinter der zweiten Magnetspule 53 mittels Leitung 84 in Verbindung.
Weitere Steck- oder StÖDselbuchsen 85. 86 sind in der Kontaktleiste
70 vorgesehen, und sie stehen über die Leitungen 87, 88 mit Anschlußpunkten
89, 90 im Leitungszweig 56 in Verbindung, so daß sie an die Kontaktstücke
91, 92 herangeführt sind, die den 5 Ausschaltstellungen der Münzschalter
54, 55 entsprechen.
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Vorhanden sind weiter eine Reihe flexibler Leitungen zur Verbindung
der Steck- oder Stöpselbuchsen, die im nachfolgenden im einzelnen erläutert o werden
sollen.
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Dabei soll der nachfolgenden Darstellung nur der Schacht 2 mit der
Ware 6 und dem Schachtauslöseschalter 21 unterworfen werden. Was für diesen
Schacht gilt, hat sinngemäß für alle anderen Schächte 5 gleiche Bedeutung.
Weiter soll zunächst angenommen werden, es befände sich im Schacht 2 Ware
6, die nur gegen eine einzige, niedrigwertige Münzeneinheit verkauft werden
soll. Dann verbindet der Eigentümer des Selbstverkäufers in diesem Fall die Buch-0
sen 61 und 74 durch die flexible Leitung 93 (strichpunktiert) einerseits
und die Buchsen 78, 82 durch die flexible Leitung 94 (strichpunktiert dargestellt)
andererseits. Man erkennt dann sofort, daß bei Einwurf einer einzelnen Münze
29 (Fig. 2) Schalter 34 ceschlossen ist. Der Käufer, der die Ware
6 aus dem Schacht 2 nach Einwurf der Münze 29 entnehmen will, drückt
daher den Knopf 13 ein. Dadurch setzen sich die Riegelstangen 15 in
Bewegung, und gleichzeitig wird Schalter 21 geschlossen. Es herrscht also der geschlossene
Stromkreis 56, 25, 53, 83, 84, 82,
94, 78, 21, 74,
93, 61, 60, 35, 34, 58, 95, 57. Das bedeutet, daß die Magneten
25 und 53 erregt sind. Die Erregung des Magneten 25 führt zur
Freigabe der Riegelstangenbewegung, auch nach Zurücklegung des Spieles 20 infolge
Herausverlegens des Sperranschlages 16 aus dem Wege der Stirnfläche
19,
womit der Käufer über den Anfangsteil der Eindrückbewegung, der zur Zurücklegung
des Spieles 20 geführt hatte, den Knopf 13 weiter eindrücken und durch Betätigung
des Schiebers 11 die Ware 6 in den Entnahmeschacht überführen kann,
womit sie ergreifbar wird. Die Erregung des Magneten 53 führt dagegen dazu,
daß die eingeworfene Münze 29 von der Schrägfläche 32 abgeworfen und
in die Kasse des Selbstverkäufers übergeführt wird. In demselben Zeitpunkt geht
Schalter 34 in die Ausgangslage zurück, und dasselbe ist in bezug auf das Sperrglied
16
infolge der Anordnung der Feder 96 der Fall.
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In ähnlicher Weise wickeln sich die Vorgänge dann ab, wenn zwei, drei
und vier Münzeneinheiten niedrigeren Münzenwertes eingeworfen werden sollen, um
eine entsprechend höherwertige Ware abgeben zu können. Hat die Ware den Gegenwert
von zwei Münzeneinheiten, so verbleibt es bei der Verbindung 94 zwischen den Buchsen
78 und 82, es wird aber der dem Schacht 2 zugeordnete Schachtauslöseschalter
21 bzw. die ihm in Ausschaltstellung zugeordnete Buchse 74 nunmehr mit der Buchse
63
durch die Leitung 97 (strichdoppelpunktiert) verbunden. Man erkennt
sofort, daß bei einer derartigen Schaltung die Schalter 34 und 35 in die
Einschaltstellungen übergeführt werden müssen, damit über den noch in Ausschaltstellung
befindlichen Schalter 36, dessen der Ausschaltstellung zugeordneten Kontakt
62, Buchse 63, Leitung 97, Buchse 74, geschlossenen Schalter
21, Buchse 78, Leitung 94 und Buchse 82 sowie über die übrigen, unverändert
bleibenden Leitungsteile wieder die Erregung der Magneten 53,
56
zustande kommt, womit der Käufer in den Stand gesetzt wird, durch Eindrücken des
dem Schacht 2 zugeordneten Knopfes 13 die Ware 6 gegen zwei Münzeneinheiten
zu entnehmen. Sinngemäß wird Buchse 74 mit den Buchsen 64 durch Leitung
98
(strichdreifachpunktiert) bzw. Leitung 99 (strichvierfachpunktiert)
verbunden, wenn es sich um Ware 6 des Schachtes 2 handelt, die gegen drei
bzw. vier Münzeneinheiten freigegeben werden soll.
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Handelt es sich um den Einwurf von Geldstücken im Werte von fünf Münzeneinheiten,
so tritt an die Stelle der in Fig. 2 gezeigten Anordnung eine Münzschaltereinrichtung,
die in ähnlicher Weise ausgebildet ist, aber nunmehr auf einer der Schrägflächen
32 entsprechenden Schrägfläche die Münzen im Werte von fünf Münzeneinheiten
leitet und führt. Dabei ist wieder ein üblicher, nicht gezeigter Münzenprüfer im
Wege dieser höherwertigen Münzen vorgesehen. Der erste, dem Schalter 34 entsprechende
Schalter für den höheren Münzenwert ist mit 54, ein zweiter Schalter mit
55 bezeichnet. Soll Ware in noch höherem Wert verkauft werden, so können
weitere Schalter dieser Art, wie bei 1-00 strichpunktiert angedeutet, vorgesehen
sein- Die Schaltung ist für den Fall, daß Ware gegen den Einwurf einer dieser höherwertigen
Münzen freigegeben werden soll, so getroffen, daß Buchse 78 nunmehr mit der
Buchse 85 durch die flexible Leitung 101 (strichfünffachpunktiert)
verbunden ist, Weiter verbunden ist Buchse 72 mit Buchse 74 durch eine weitere,
flexible Leitung 102 (strichfünffachpunktiert). Man erkennt, daß bei geschlossenen
Schaltern 21 und 54 der völlig geschlossene Stromkreis 56, 25, 53, 83, 54,
91, 87, 85, 101, 78, 21, 74, 102, 72, 73, 58, 95, 57 entsteht, so
daß die bereits vorgeschriebenen Wirkungen und Möglichkeiten entstehen. Entspricht
die Ware dem Wert von sechs Münzeneinheiten, so verbleibt es bei der Anordnung der
flexiblen Verbindung 101, Buchse 74 ist aber jetzt durch die Leitung
93 (strichpunktiert) mit der Buchse 61 verbunden. Das bedeutet, daß
erst bei Betätigung des Schalters 34 durch eine niedrigwertige Münze und bei Betätigung
des Schalters 54 durch eine höherwertige Mfinze der Stromkreis wieder völlig geschlossen
ist. Soll die Ware gegen sieben Münzeneinheiten verkauft werden, dann ändert sich
nur die Verbindung dahin, daß nunmehr Buchse 74 mit Buchse 63
durch die Leitung
97 verbunden ist. Entsprechendes gilt für gegen acht und neun Münzeneinheiten
freizugebende Ware. Erfordert die Freigabe der Ware den Einwurf von zwei höherwertigen
Münzen, so bedarf es des Schließens der Schalter 54, 55-, um bei Verbindung
der Buchse 86 mit der Buchse 78 durch die flexible Leitung
103 für einen völlig geschlossenen Stromkreis sorgen zu können. Dabei ist
Buchse 74 wieder mit der Buchse 72 durch die Leitung 102 verbunden. Sollen
Waren gegen elf, zwölf, dreizehn und vierzehn Münzeneinheiten freigegeben werden,
so treten wieder die Leitungen 93, 97, 98 und 99 an die Stelle der
Leitung 102. Es besteht also die Mög-
lichkeit, in jedem der Schächte 2 bis
5 Waren 6 bis 9
gegen Münzenwerte verkaufen zu können, die nach
dem Schaltschema der Fig. 3 zwischen dem Ein- und Vierzehnfachen, unter Benutzung
des Münzschalters 100 zwischen dem Ein- und Neunzehnfachen, bei Benutzung
des Schalters 68 und weiterer Schalter dieser Art zwischen dem Ein- und einem
beliebigen Vielfachen des kleinsten Münzwertes schwanken können. Was für den Schalter
21 des Schachtes 2 und für dessen Anschlußbuchse 78 ausgeführt worden ist,
gilt sinngemäß für die Schalter 22, 23 und 24 usw. der übrigen Schächte bzw.
für die entsprechenden Anschlußbuchsen 79, 80, 81 usw. Der Inhaber des Selbstverkäufers
hat also die Möglichkeit, jederzeit die Waren mit neuen Preisen in den verschiedenen
Schächten auswechseln und durch entsprechende Stöpselverbindungen zwischen den Leisten
71 und 70
dafür sorgen zu können, daß es des richtigen Geld-
einwurfes
bedarf, um die zugeordnete Ware entnehmen zu können.
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Fig. 1 läßt erkennen, daß es zwar möglich ist, durch gleichzeitiges
Drücken verschiedener Druckknöpfe die zugeordneten Schachtauslöseschalter zu schließen,
daß es aber unmöglich ist, bei mehr als einem Druckknopf 13 eine Entnahmebewegung
völlig zu Ende zu führen. Das sei am Beispiel der beiden mittleren Druckknöpfe
13 gezeigt. In diesem Falle kommt es nämlich zu einer Sperrung der Riegelstange
15, die zwischen den zugeordneten Stoßstangen 12 liegt. Der Verkäufer sorgt
also trotz Freigabe der Sperre 16 infolge richtigen Münzeneinwurfes dafür,
daß eine Blockierung der Entnahmevorrichtung in sich eintritt, die erst aufgehoben
wird, wenn nur ein einzelner Druckknopf 13 eingedrückt wird.
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Es ist noch darauf hinzuweisen, daß das Kontaktstück 66, das
der Ausschaltstellung des Schalters 34 zugeordnet ist, nicht mit einer Stöpselbuchse
verbunden ist. Erst das korrespondierende Kontaktstück 60
des zweiten Schalters
35 ist mit einer derartigen Steckbuchse 61 verbunden. Das ist deshalb
erforderlich, weil der noch nicht geschlossene Schalter 35 zur Kontaktbrücke
zwischen dem geschlossenen Schalter 34 und dem Kontaktstück 60 werden muß,
damit bei Einwurf eines einzelnen Geldstückes die zugeordnete Buchse im geschlossenen
Stromkreis liegt.
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Es liegt im Wesen der Erfindung, daß sie sich nicht im zeichnerisch
dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel erschöpft. So können beispielsweise
an die Stelle druckbetätigter Entnahmevorrichtungen zugbetätigte treten, ohne daß
sich an der Erfindung das Geringste ändert.
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Zu erwähnen ist noch, daß der Endanschlag 33
(Fig. 2) mit einer
nicht gezeichneten Handhabe verbunden sein kann, so daß der Käufer eingeworfene
Münzen vor Betätigung einer Handhabe 13 insgesamt zurückerhalten kann, wenn
er nachträglich vom Kauf zurücktreten will.